Eingestellt: | 2019-03-05 |
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Aufgenommen: | 2019-03-04 |
SB © | |
Viele Menschen wissen leider nicht, dass selbst ein langsames Umfahren der Kröten, oder mittig drüber fahren, ohne Reifenkontakt, so dass die Kröten unter der Karosserie auf der Straße sitzen bleiben, ebenfalls in den meisten Fällen tödlich endet. Die Luftdruckveränderungen vor und unter dem Auto bringen die Kröten zum Platzen, so dass die Gedärme ihnen aus dem Mund und den Ohren herausplatzen. Gelegentlich ploppen auch die Augen aus dem Kopf. Einige Kröten überleben das noch eine Zeit und versuchen sich so weiter an den Straßenrand zu schleppen. https://www.nabu.de/tiere-und- [verkürzt] fenqu3CJr48WYdh0peyDVUYqxQxZYI |
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Technik: | 3/10 Sekunden, ISO 1250 manuell Belichtung, manueller Weißabgleich Canon EOS 5D Mark IV Die anderen Exifdaten wurden leider nicht an die Kamera übertragen, da es ein komplett manuelles Objektiv war. |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Größe | 405.9 kB 1000 x 750 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 3 Zu den Tophits
9. Platz "Mensch und Natur"-Bild des Monats März 2019 |
Ansichten: | 203 durch Benutzer354 durch Gäste |
Schlagwörter: | anura bufo bufo bufonidae erdkroet e froschlurch hyloidea kroete lurch |
Rubrik Mensch und Natur: |
das Bild ist sehr ausdrucksstark und transportiert eine bedeutende Message! Finde ich nicht nur gestalterisch sehr gelungen!
LG Thomas
ein aussagekräftiger Beitrag zum Thema Mensch und Natur, der auch ohne viele Worte und Erklärungen auskäme. Mir gefällt hier die Bildgestaltung mit dem Fokus auf dem mittig "platzierten" Hauptdarsteller und den Hinweisschildern im unscharfen Hintergrund. Der Lichtspot auf der Kröte wirkt durchdacht, lenkt er doch meinen Blick und unterstützt sowohl den symmetrischen Aufbau als auch die Bildaussage. Insgesamt wirkt mir dieses Element aber zu künstlich. Sowohl der Helligkeitsübergang als auch der Farbwechsel erfolgen für mein Empfinden zu abrupt. Das wäre okay, wenn die Lichtquelle nicht im Bild zu sehen wäre; aber bei fünf funzeligen Lampen drängt sich mir da das Gefühl eines Widerspruchs auf. Bisschen weniger spotartig, ein bisschen weniger rot und ein etwas gefälligerer Übergang zur Dunkelheit, und ich wäre vollkommen zufrieden.
Viele Grüße
Gunnar
dein Bild ist wirklich aussagekräftig und unterstützt den Inhalt deiner Botschaft sehr. Doch für meinen Geschmack überziehst du es mit deinem letzten Satz dann doch etwas. Die Auswirkungen auf die Kröten sind ja doch recht eindrücklich geschildert worden und die meisten, mich eingeschlossen, wussten um diesen Umstand sicher nicht. Daher sollte man doch aus meiner Sicht eher bitten, nun mit diesem Wissen verantwortungsvoll umzugehen, anstatt plump zu empfehlen, dann fahrt sich doch einfach lieber direkt platt. Vielleicht bin ich hier etwas empfindlich, aber ich mag diese Zeigefingermentalität überhaupt nicht.
Gruß
Stefan
man muss um den Umstand nicht wissen. Daran ist ja nichts verwerflich. Und wenn du in Ruhe meinen Text noch einmal liest, dann steht dort, dass diejenigen, die sich an ausgeschilderte Krötenwanderungsbereiche mit Sperrungen oder Geschwindigkeitslimitierungen nicht halten können/wollen, lieber direkt drüber fahren sollen.
Dass man nicht auf jeder Straße, wo eine Kröte sitzt, eine Vollbremsung machen kann, und auf größeren Straßen nicht grundsätzlich jetzt mit 20km/h fahren kann, ist doch völlig logisch.
Aber wenn man hinter einer solchen Absperrung versucht zu fotografieren und dabei alle 10 Minuten ein Auto mit ca. 70km/h an einem vorbei rast, dann frage ich mich halt wirklich, was bei den Autofahrern falsch gelaufen ist.
Wer -wie du vermutlich auch- in ausgeschilderten Bereichen umsichtig und langsam fährt, sich an evtl. angegebene Geschwindigkeitsbegrenzungen dort hält und komplette Sperrungen umfährt, sollte sich daher gar nicht so über den letzten Satz aufregen.
VG Simone
nach deiner Schilderung und gemachten Erfahrung, erklärt sich dein letzter Satz natürlich. Doch ich bleibe dabei, er bewirkt eher das Gegenteil von dem, was du eigentlich erreichen willst. Denn es schwebt da irgendwie schon etwas, wenn auch verständlich, Frust mit. Aus meiner Erfahrung erreicht man so jedoch weniger Leute.
Gruß
Stefan
okay. Da magst du recht haben, dass man damit weniger Leute erreicht. Ich war tatsächlich total genervt von den Autofahrern. Ich werde den Satz oben löschen. Danke für den Hinweis
VG Simone
gerade habe ich mir den Artikel zu deinem aussagekräftigen Bild durchgelesen.
Das Bild im Link ist ja entsetzlich. Die armen Tiere! Klar, das Beste wäre
die Stassen komplett zu sperren während der Laichwanderungen.
Dein Bild gefällt mir sehr.
LG,
Marion
das wusste ich so nicht, muss ich zugeben...ich fahre immer extrem langsam, wenn die Wanderung einsetzt und es tut mir unendlich weh, wenn ich dann doch eine erwische...aber direkt drüber fahren, statt umfahren und es zumindest zu versuchen, ihr Leben nicht zu zerstören, das schaffe ich ganz bestimmt nicht!
Solche Bilder gehören ganz riesig als Plakat aufgehängt!!!!
liebe Grüße
Martina
Überzeugend sind hier Text und Bild. Vielleicht solltest du dieses Bild publik machen..
Es könnte gut Teil einer entsprechenden Kampagne sein.
Lg aus der Mosel Eifel
ein ideales Bild für einen Zeitungsartikel und ein spannender Link. Vielleicht verfasse ich die Tage auch mal fix ein paar Zeilen für die Zeitung. Ich befürchte jedoch, dass die dort genannte Lösung großflächig nur wenig Anwendung in der Praxis finden wird. Zumindest an den Hotspots wäre es jedoch eine starke Argumentation für die Tempolimits.
LG Jan
das Bild ist mir schon positiv bei Facebook aufgefallen.
Ich mag die Geschichte die es erzählt. Bei uns geht es aktuell auch los.
VG
Radomir
Gruss Peter