Eingestellt: | 2019-01-07 |
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Aufgenommen: | 2000-12-31 |
JH © | |
Bitte keine Punkte oder Sterne vergolden. Meine Bilder werden nicht mehr fuer Wettbewerbe freigeschaltet. Wir waren im Regenwald auf der Suche nach dem Quetzal. Als ich eine Bewegung rechts von mir merkte. Ich schaute nach und sah ein dunkles Loch. Natuerlich mussten wir unsere Pause da machen und abwarten, was da rauskommen wird. Es war die Mexikanische Rotknie-Vogelspinne die sich nach 30 min raustraute. Eigentlich sehr schwer zu finden. Daher pures Glueck. Diese Aufnahme enstand im Regenwald im national Park von Monte verde. Bearbeitung: Lightroom, weiss und schwarz-punkt, Photoshop: Nik Collection, color efex pro, Die haelligkeit ( mitte ) auf dem Kopf setzen Kontrast und schaerfen. Insges. 5 min. fertig https://de.wikipedia.org/wiki/Brachypelma_smithi „Fühlt sich die Spinne angegriffen oder gereizt, streift sie mit den hinteren Laufbeinen die Brennhaare auf dem Hinterleib ab und schleudert sie dem Angreifer entgegen. Wird die Spinne weiterhin bedrängt, geht sie zuerst in die Imponierstellung mit gespreizten Beißklauen. Bei weiterer Belästigung beißt sie zu. Die Brennhaare verursachen einen starken Juckreiz auf der Haut und Entzündungen der Schleimhäute. Abgestreifte Brennhaare werden mit jeder Häutung ersetzt. Spinnen, die bereits Brennhaare abgestreift haben, sind an einer kahlen Stelle auf dem Hinterleib erkennbar. Wird diese Stelle sehr dunkel aufgrund der neu gebildeten Haut, steht die Spinne kurz vor einer Häutung. Die Spinne ernährt sich von allen Tieren, die sie überwältigen kann. Dies sind meistens kleine wirbellose Tiere. Zu ihrem natürlichen Futter gehören auch kleine Echsen und Kleinsäuger (hauptsächlich Nagetiere).“ VG Jalil |
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Technik: | Brennweite 105mm 1/200 Sekunden, F/13, ISO 100 manuell Belichtung, manueller Weißabgleich Canon EOS 7D Mark II 105mm |
Fotografischer Anspruch: | Professionell ? |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 651.0 kB 1587 x 1000 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 6 Zu den Tophits
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Ansichten: | 219 durch Benutzer639 durch Gäste |
Schlagwörter: | brachypelma smithi mexican redknee tarantula mexikanische rotknie vogelspinne jalil costa rica |
Gebiet | Costa Rica |
Rubrik Wirbellose: | |
Serie Costa rica Wirbellose: |
Gratulation zu Fund und Bild!
Ich habe in Costa Rica leider keine einzige Vogelspinne gefunden, andere schon.
Im Santa Rosa Nationalpark an den Seitenböschungen eines ausgetrocknetes Flusses dem wir gefolgt sind einige große Löcher, aber keine Spinne ließ sich blicken: Nachtaktiv, wie ich später auf der Station erfuhr.
LG Thorsten
ja zu 80 % nachtaktiv sind sie. Wenn es aber zu viel regnet, kommen sie schon raus.
Wenn sie leichte Vibrationen wahrnehmen auch. Ich habe sie sogar bei praller Sonne auf Strassen gesehen.
Meine Spechte im Garten essen keine Bananen mehr, Futter was ich fuer die Voegel auslege, sondern trinken nur noch Nektar von den Kolibriflaschen.
Wer kann schon Tiere zu 100 % defenieren und verstehen.
VG Jalil
danke für deine Antwort, ich denke ich muss irgendwann noch einmal nach Costa Rica, dann melde ich mich aber bei dir.
Ich finde dein Bild voll o.k. und kann nicht erkennen was an deinem Naturdokument nicht o.k. sein soll, selbst wenn du sie angelockt oder herausgelockt hättest, wäre das für mich o.k.
Wie kommen sonst Wildtier- und Vogelfotografen zu ihren Bildern?
Ich kenne mich hier bei uns recht gut mit Libellen aus und habe früher auch kartiert. Trotzdem sind auch mir mehr als einmal Fehler in der Bestimmung unterlaufen, wer kann sich davon freisprechen? Außerdem ist die Natur sehr variabel und die Artenvielfalt in Costa-Rica um Größenordnungen höher.
LG Thorsten
Eigentlich wollte ich mich in diesen Angelegenheiten zurückhalten.
Doch ich appelliere an alle fair zu sein.
Selber war ich mit Jalil insgesamt drei Wochen unterwegs.
Zu keiner Zeit hat er sich in dieser Beziehung jeh unlauter verhalten.
Hingegen wenn wir etwas Wildlife entdeckten, konnte er sich wirklich richtig freuen.
Ich gönne ihm die Entdeckung und freue mich für ihn.
Die falsche Bestimmung ist ein weiterer Punkt welche für ihn spricht so unbequem sowas ist. Wäre es ein Setupbild, kriegt man vom Veranstalter die genaue Bezeichnung was man abgelichtet hat.
Nun gut!
Jalil - persönlich an dich - lass das Forum für ein paar Tage und geh für dich raus um mach weiter gute Bilder. Es tut dir gut.
Es grüsst dich Robert
Ist aber nicht meine Art.
Ich habe immer das gemacht, wonach es mir ist und lass mich auch nicht von 2 Usern ............
Ich stelle sowieso nicht mehr viele Bilder ein.
Momentan bin ich wieder auf Tour mit Kunden, da ergeben sich wieder viele schoene Bilder, die ich auch zeigen werde.
Die Bestimmung hat mir einen Guide gesagt. Ich habe selber nicht recherchiert. Die gleiche Spinne findet man auch mit den Namen, den ich angegeben habe im Internet, sogar mit Bilder.
Es koennen ueberall Fehler entstehen. Man kann darauf hinweisen (freundlich) und gut ist. Unter meinen Bilder ist es schon mal passiert. Ich habe es korregiert und mich bedankt.
Es gibt viele neue User hier im Forum, die neu sind und die Fotografie noch nicht so gut beherschen. Darauf sollte man sich konzentrieren und denen weiterhelfen. Anstatt sich darauf zu konzentrieren auf die jenigen die einen Bild des tages mahr haben oder auch weniger.
Deswegen auch meine Entscheidung. Meine Prioritaet ist jetzt eine andere.
(Das ist nicht an dich gerichtet Robert)
Gruss Jalil
eine Tarantel bei Tageslicht in Drohhaltung deklarierst du als Naturdokument?
Und die falsche Bestimmung lässt du einfach so stehen?
Ok, passt auch irgendwie zur derzeitigen Situation hier im Forum. Ob die Art und die Beschreibung zum Bild stimmen, interessiert kaum einen.
Viele Grüße
Wolfram
eine tolle Begegnung, Jalil, ähnlich ging es mir in Chile völlig unverhofft an einem menschenleeren Sandstrand.
Wolfram: wenn Du die falsche Bestimmung bemängelst, solltest Du im Zusammenhang mit Vogelspinnen auch nicht von "Taranteln" sprechen. Taranteln sind Wolfsspinnen und etwas ganz anderes. Deinen Hinweis, Bestimmungen gewissenhaft und möglichst korrekt zu machen, unterstütze ich, dennoch ist niemand unfehlbar.
Viele Grüße
Michael
Ich glaube Jalil, dass die Spinne von alleine rausgekommen ist.
Dass sie etwas verärgert auf den Fotografen reagiert, ist auch völlig normal und natürlich.
Wie viele Rehbilder sind hier im Forum als Naturdokument deklariert, obwohl die Tiere das Klicken der Kamera gehört haben und deshalb in diese Richtung blicken? Sobald wir in der Natur sind, verhalten sich die Tiere immer so, als ob wir nicht da wären?
Ich sehe keinen Grund, warum man dieses Bild nicht dokumentarisch deklarieren sollte.
Würde ein Fressfeind dort lauern, würde die Spinne doch nicht anders reagieren.
VG
Peter
Ich bin zwar ein Laie in dieser Rubrik, aber von meinem intuitiven Gefühl her sehe ich es genauso wie
du, Peter.
VG
Pascale
Sie kam von allein raus und das tat sie fast jede 20 min.
Ich glaube nicht, dass man nach drei Wochen Costa Rica Experte wird. Lassen wir es dabei. Du suchst Streit und ich habe es nicht noetig und auch kein Bock.
Ausserdem erzaehlst du irgend was ohne Basis Wissen.
Auf dem Rueckweg vom Nationalpark zum Hotel, haben wir die Selbe Art die Strasse ueberkehren sehen. Video ist vorhanden. Wo soll ich das Video bereitstellen, damiot du mich einfach in Ruhe laesst.
Video: https://www.facebook.com/elharrar.jalil/videos/2234884443210730/
Jalil
vielen lieben Dank fuer die Kommentare und schoen, wenn euch mein ND Bild gefaellt.
Hat mich gefreut.
VG Jalil
Gruß angelika
starkes Bild, beeindruckend für mich neben der Nähe die gute, durchgehende Schärfe auf Kopf und Beinen.
Zwei Kleinigkeiten:
Es ist wahrscheinlich nicht Brachypelma smithi, wie von dir im Link angegeben, sondern Megaphobema mesomelas.
Und die Tarantel nimmt eine typische Drohhaltung ein, was eher nicht für ein Naturdokument spricht.
Aber das hat nichts mit dem Bild an sich zu tun, das ist wirklich top.
Viele Grüße
Wolfram
Was mich aber dennoch als Laie trotzdem interessieren würde: wieso schließen sich "typische Drohhaltung"
und "Naturdokument" aus? Ich gehe schon davon aus, dass die Spinne wahrgenommen hat, dass da ein
potentieller "Feind" ist schon allein dadurch, dass Jalil die Kamera vor ihr aufgebaut hat, und das
bei einem tiefen Kamera-Standpunkt. Kann man denn deiner Meinung nach überhaupt noch "Naturdokument"
angeben, wenn man einem Tier - durch das Shooting - so nahe kommt, dass es den Fotografen wahrnimmt?
Aber eine bewusste "Beeinflussung" ist das ja nicht.
VG
Pascale
das die Bestimmung nicht richtig ist, erkennt man nach einem Klick auf den Wiki-Link von Jalil sofort. Brachypelma smithi gibt es nur in Mexiko. Aber das ist wirklich nur eine Kleinigkeit, ich habe auch schon falsch bestimmt und war immer dankbar, wenn ich berichtigt wurde.
Zur Einstufung als Naturdokument, vielleicht hat Jalil nur aus Versehen den Klick bei "Dokumentarischen Anspruch" gemacht - halb so schlimm.
Grundsätzlich ist es meiner Meinung nach schon eine Beeinflussung, wenn ein Tier durch das Verhalten des Fotografen eine Drohhaltung einnimmt. Klar, dass kann schon alleine durch die geringe Entfernung zum Objektiv passieren, bei 105 mm dürfte das kein großer Abstand gewesen sein. Ich würde da jetzt auch nicht mehr nach "bewußter" oder "unbewußter" Beeinflussung unterscheiden. Das sind aber nur meine Gedanken dazu, es gab ja schon oft Diskussionen, für den einen ist es wichtig, für den anderen nicht.
Übrigens sind Taranteln nachtaktive Tiere, sie bleiben tagsüber in ihren Löchern. Nur durch Störungen (unsere Guides haben immer einen kleinen Stock ins Loch gehalten) kommen sie auch tagsüber heraus. Da hatte Jalil wirklich richtig Glück.
Wie gesagt, es sind eigentlich Kleinigkeiten, aber da du es genauer wissen wolltest ...
Viele Grüße
Wolfram
die Entstehungsgeschichte zu diesem aussergewöhnlichen Bild entspricht genau
dem, was mir an diesem Hobby so gefällt. Ungeplantes geht man mit ganz anderer
Einstellung an und solche spontanen Geschenke einfach dankend anzunehmen und
die freudige Energie dieser Momente mit auf den Chip bannen ist für mich etwas vom
schönsten an der Naturfotografie.
Du hast diese geschenkte Chance bestens genutzt und uns einen tollen Einblick in
die Welt dieser Schönheit ermöglicht !!
Beste Grüsse, Albert
Hab es mir sehr gern angeschaut!
Lg barbara
Brennweite 105 mm? Hast Du eine 0 vergessen?
Wären nicht 1050 mm angemessen?
Für mich würde wahrscheinlich dieser Abstand auch noch nicht für ein Wohlgefühl ausreichen...
In jedem Fall ein gutes, interessantes Bild!
Viele Grüße
Andrea
Gratuliere zum exzellenten Bild der schönen Vogelspinnenart.
Die würde ich gerne mal in Natura sehen.
Deine Entscheidung kann ich gut nachvollziehen.
LG Erwin
Erstmal sind diese Spinne und Deine Informationen dazu total interessant...
Ich liebe den Austausch hier im Forum auch - Möglichkeiten hinzuzulernen bebildert - und dann noch so gut aus Deiner Hand.
Ich bin dabei, wenn es um das Teilen über die Freude an der Natur geht! Über Deine Beiträge freue ich mich außerordentlich, wann komme ich schon einmal nach Costa Rica? So bringst Du uns dieses Land näher. Würde ich dahin reisen, wäre auch nicht sicher, ob ich alles, was Du uns zeigst, wahrnehmen würde.
Du überzeugst mit "Vorangehen" und einfach machen!
Ich hatte auch ein Bild vom Wettbewerb ausgeschlossen. Es ist ein entspanntes Zeigen... Ja, wir sollten leben, was wir denken.
Du inspirierst andere damit auch. Also ich bin mit dabei... und schließe auch meine nächsten Bilder vom Wettbewerb dann mal aus.
Sterne vergebe ich nicht nur wegen der Wettbewerbe...
Für mich ist es ein anerkennender Gruß, wenn ich keine Zeit zum kommentieren habe.
Und dieser Beitrag bekommt 4 Sterne!
Habe lieben Dank für alles!
Lieber Gruß Ina
einen Schlag bekommen hätte! Und du wartest mit vor Spannung klopfendem Herzen ab , traust dich
auch noch, deine Kamera in Anschlag zu bringen und machst dann so ein Bild von ihr? Nee, ich fass' es
nicht!
Das du deine Bilder nicht mehr für WBWe frei geben willst, kann ich absolut nachvollziehen: 1. hast du
diese Bestätigung von außen nicht nötig, weil du sowieso weißt, dass deine Bilder gut sind, und 2. steigst
du damit aus dem Konkurrenzkampf aus, der allzu oft nicht nur ein ungutes Klima schafft, sondern
außerdem auch zu so manchen Verzerrungen führt.
Ich spende dir also keine Sterne, aber meine Anerkennung.
LG
Pascale