Hallo liebe Forumsgemeinde , da ich irgendwie des öfteren noch ein bisschen mehr Schärfe und eine etwas höhere Trefferquote wünsche bin ich am Überlegen von meiner Canon Eos 7D mii mit Sigma Contemporary 150-600mm auf eine Nikon D500 mit Nikkor 200-500mm f5,6 umzusteigen. Mir würde es schon hart fallen, da ich mit Canon immer zufrieden war, aber leider gibt es von Canon keine für mich in den vmtl. nächsten paar Jahren leistbare Alternative, denn eine 500er oder 600er Fixbrennweite ist natürlich irgendwann Pflicht, aber wie gesagt das dauert noch seine Zeit. Jetzt meine Frage, ob das Objektiv von Nikon so viel besser als das Sigma ist dass sich ein Umstieg lohnt, oder gibt es vl. doch eine leistbare (und auch tragbare, eine alte 10kg Linse will ich nicht, bin hauptsächlich Freihand unterwegs) alternative von Canon (vl. auch eine leistbare Fixbrennweite von Sigma, etc...)? Ich habe keinen Stress damit und will mir das gründlich überlegen und bin über jede Meinung dankbar! LG Samuel |
https://www.imaging-resource.com/PRODS/nikon-z7/nikon-z7A.HTM
Als Canonist wird man fast ein wenig neidisch ...
LG Kai
Mir als grundsätzlich zufriedenen Canon-Kunden würde ein D850 mit Canonanschluss völlig ausreichen . Naja, schauen wir mal, was uns Canon anbietet. In 2 Jahren könnte ich mir eine neue Kamera vorstellen. Ob DLSR oder DLSM ist mir Schnuppe, aber es muss eine Gute sein!
VG
sehe ich auch so.
Für die Bildqualität ist die Kamera unerheblich. Heute bieten alle eine so gute Qualität, dass man es den Bildern absolut nicht ansieht mit welcher Kamera sie gemacht wurden. Ob Vollformat Sony oder MFT um bei meiner Ausrüstung zu bleiben.
Ich selbst drucke Fotos aus und lasse in großen Formaten ausdrucken. Auch bei unseren GDT- Ausstellungen sieht man nicht, welche Bilder mit z.B. einer D850 oder einer älteren 16Mpix MFT Kamera gemacht wurden, kann man auch gar nicht sehen (Stichworte: Auflösungsvermögen des menschl. Auges, Betrachtungsabstand), also was solls.
Die Objektive machen schon eher einen Unterschied. Für mich zählen Handhabung, Ausstattung, Robustheit, Objektivauswahl und nicht zu vergessen das Gewicht.
danke für die Info.
Hört sich vielversprechend an. Sogar mit internem Bildstabi und Klappdisplay, wer hätte das gedacht, nachdem sie sich jahrelang beharrlich geweigert haben diese sinnvollen Features einzubauen...
Nikon sagt das durch den Adapter zu den F- Objektiven keine Nachteile zu erwarten sind, abwarten ob es stimmt. Bei den bisherigen Systemen ist zumindest der Verfolgungs-AF mit Systemobjektiven schneller als mit SLR- Objektiven über einen Adapter. Bezüglich der Objektive: Andere Hersteller haben halt schon einen jahrelangen Vorsprung und gut ausgebaute Systeme, es wird Jahre dauern das aufzuholen. Warten wir die ersten Erfahrungen ab. Interessant ist es schon. Konkurrenz belebt das Geschäft. Jetzt steht Canon unter Zugzwang, die werden mit Sicherhalt nachziehen.
Für mich ändert sich aber nichts, ich habe mit dem MFT- System mein System gefunden, mit dem ich restlos zufrieden bin.
LG Thorsten
Die Z6 klingt schon sehr sehr interessant und das für 2000 US Dollar.. diese mit dem 200-500 ist sicher auch ein Traum..
Naja danke dir dafür, jetzt heißt es ein bisschen abwarten bis die ersten die Kamera auf Herz und Nieren getestet haben und dann wieder überlegen.
Aber die Features klingen einfach wie der Hammer, bin schon gespannt!
LG Samuel
Ich schau mir mal gelegentlich auch ein paar Exifs von wirklich guten Fotos an, sowie welche aus zurückliegenden Zeiten und muss sagen, dass früher und auch heute noch erstklassige Fotos mit DLSR von Canon gemacht wurden.
Ein paar hübsche Verbesserungen, wie es Nikon mit der 850 gemacht hat - mehr würde ich gar nicht wollen. Und brauchen tu' ich das jetzt schon nicht, würde es halt einfach gern "mitnehmen".
Helft mir malbitte auf die Sprünge, außer der Floskel "auf Höhe der Zeit bleiben" und hat keinen Spiegel - beides bringt mir so noch keine besseren Bilder.
Bis jetzt sehe ich das Ende von Spiegelreflexkameras noch nicht kommen, aber ich kann auch ziemlich kurzsichtig sein.
Kann man mit den Spiegellosen genau so schnell bewegliche Kleinvögel fokussieren? Das wäre bei mir unabdingbar.
VG
ich bin jetzt nicht so der Vogel- Action- Fotograf und der Verfolgungsautofokus bei bewegten Objekten ist mir auch nicht wichtig. Aber wenn man so Berichte liest, gibt es inzwischen zwei Kameras die in diesem Punkt prof. Spiegelreflexkameras das Wasser reichen können (angeblich): Die Olympus EM1-II und die neue Sony A9. In wieweit das stimmt und in der Praxis zutrifft, kann ich nicht beurteilen. Ein guter GDT- Freund der von einer Canon EOS 5D xxx auf eine Olympus EM1-II umgestiegen ist, ist jedenfalls begeistert.
Aber Spiegellose haben für die Zukunft mehr Potential, da die Unterbrechungen durch den hochklappenden Spiegel entfallen, sowohl den AF als auch den Sucher betreffend. Das wäre für mich bedenkenswert wenn eine teure Investition anstünde.
Für mich bieten in der Naturfotografie Spiegellose Kameras folgende Vorteile, die ich nicht mehr missen möchte:
- Lautlose Auslösung
- Elektrischer Sucher mit einblendbarem Histogramm und nachregelnder Sucherhelligkeit (Wie ein Restlichtverstärker) und nicht zu vergessen: Die Sucherlupen und elektronischen Fokushilfen. Für mich ein Riesen- Gewinn.
- Erheblich weniger Probleme mit Sensorverschmutzung durch Wegfall der Spiegelmechanik (Abrieb, Luftverwirbelungen durch den Spiegel)
- Speziell bei Olympus die sehr effektiven Bildstabilisatoren auf Chipebene, das reduziert die Folgekosten für Objektive erheblich, da die Weiterentwicklung der Sensoren und Antriebe für den IS in hohen Tempo fortschreitet, fast in gleichem Tempo wie die Sensoren und mit jedem Body-Wechsel verbessert sich der Bildstabi. Wieviel Versionen des 70-200/210 hat Nikon in rel. kurzer Abfolge auf dem Markt gebracht?
- Die meisten Spiegellosen bieten dreh- und klappbare Displays (ist jetzt nicht spezifisch für Spiegellose, aber welche hochwertige Spiegelreflex bietet dieses Feature?) Das ist nicht nur bei Makroaufnahmen von erheblichem Vorteil, sondern auch bei Landschaftsaufnahmen.
- Dadurch das die Hinterlinse deutlich näher an den Chip wandern kann, können WW- Objektive besser, kleiner, leichter und preiswerten werden, da sich der Konstruktionsaufwand deutlich verringern lässt.
- Bei Stativaufnahmen entfällt die Erschütterung durch den Spiegel
- Die Gehäuse können kleiner und leichter werden (müssen es aber nicht) ebenso werden WW- Objektive kleiner und leichter, bei gleicher Sensorgröße, wie oben erwähnt.
Nachtrag:
- Einen klaren Vorteil von Spiegellosen Kameras hätte ich fast vergessen: Die bessere AF- Genauigkeit ! Vorbei die Zeiten von systematischen Fehlfokus und Abgleich der verschiedenen Linsen. Dadurch das die Schärfe direkt auf den Aufnahme-Sensor ermittelt wird, entfallen die Probleme, da Toleranzen keine Rolle mehr spielen. Für mich ein klarer Gewinn!
Das ist es, was mir so spontan einfällt. Wenn du mit deiner Ausrüstung zufrieden bist, würde ich nicht wechseln, warum auch? Da man bei jedem Wechsel viel Geld verliert und es immer eine Einarbeitungszeit für das neue System benötigt. Nur wenn eine größere Investition, ansteht würde ich ins Grübeln geraten.
Ich habe den Wechsel vor ca 5 Jahren aus folgendem Grund vollzogen:
Ich unternehme gern ausgedehnte Wanderungen und Radtouren, die ganze Schlepperei wurde mir lästig und ich habe oft das Zubehör Zuhause lassen müssen, was ich dann später vermisst habe.
dann habe ich mir die erste Olympus OMD- EM5 zugelegt und parallel zu meiner Nikon- Ausrüstung genutzt. Damit war dann nach einem halben Jahr für mich klar, das ich komplett wechsele. Bei meiner Art von Fotografie ergab sich die min. gleiche Bildqualität, bei deutlich geringerem Gewicht, oder bei gleichem Gewicht mehr und lichtstärkere Brennweiten und damit klar bessere Bildqualität, sowie die oben beschriebenen Vorteile. Der Gewichtsvorteil bezieht sich natürlich auf MFT, da die Objektive einen kleineren Bildkreis ausleuchten müssen.
LG Thorsten
Ich bin mal gespannt auf die Neuentwicklungen und schau mir dann mal eine im Vergleich an. Die nächste Kamera wird für mich wohl noch eine DLSR werden, aber interessieren tut es mich dann doch.
VG
ich kenne die Objektive nicht, da ich mit dem Spiegellosen MFT System und der Spiegellosen Sony A7 arbeite. Vor Jahren bin ich von Nikon auf Spiegellos umgestiegen, ein echter Gewinn!
Wir befinden und zur Zeit in einem Umbruch von Spiegelreflex- zu Spiegellosen Systemen, deshalb würde ich persöhnlich nicht von einem Spiegelreflexsystem auf ein anderes Spiegelreflexsystem umsteigen, da bin ich ganz bei Kai.
Die Verkäufe von Spiegelreflexkameras gehen zurück, die Verkäufe von Spiegellosen steigen, Nikon hat ein spiegelloses System in Kürze angekündigt, Canon wird mit Sicherheit mit ernsthaften Geräten nachziehen.
Olympus/Panasonic und Sony bieten heute schon ausgereifte und umpfangreiche Systeme von hervorragender Qualität an, eingeschränkt auch Fuji.
Das heiß die Preise für gebrauchtes Spiegelreflexzubehör werden sinken.
Gruß Thorsten
danke dir, ja am besten wäre auf alle Fälle ein Spiegeloses System (zumindest am Zukunftssicheren), leider gibt es wie du schon gesagt hast momentan nur sehr teure Linsen und nichts über 400mm (oder kenntst du vl. ein paar Varianten?), ich hoffe das kommt bald.
Werde ein paar Geräte testen und alles nochmals gründlich überdenken.
LG Samuel
für das MFT System gibt es ein sehr gutes 4/300 (4/600 Kleinbildäquivalent) mit 1.4 Konverter. Ein Freund besitzt es und ist von der Bildqualität und dem AF begeistert. Er kam von Canon (EOS 5D)
Mein Metier sind eher Landschaft und Insekten, deswegen benötige ich keine langen Teleobjektive.
Es gibt für das MFT System auch ein 5.6/100-400 (200-800 KB) von Leica-Panasonic. Gerüchte besagen (43Rumors) das Olympus ein professionelles 150-400 Telezoom entwickelt.
Sony hat kürzlich ein 2.8/400 vorgestellt.
Ich würde an deiner Stelle aber nichts übers Knie brechen, informieren, ausprobieren und abwarten, jeder hat so seine eigenen Vorlieben und Arbeitsweisen. Aber ich würde wie gesagt auf keinen Fall auf ein anderes Spiegelreflexsystem wechseln.
Spiegellose Kameras haben, auch gerade für uns Naturfotografen, einfach zu viele Vorteile, die ich nicht mehr missen möchte.
Falls du Bedenken wegen der Bildqualität kleinerer Sensoren z.B. des MFT System haben solltest, kann ich dich beruhigen. Die ist erstklassig, auch im Vergleich mit meiner Vollformat Sony A7. Der A7 bis einschl. ISO 800 absolut ebenbürtig, aber die Olympus Objektive sind besser, als alles was ich vorher besaß (Nikon), vor allem liefern die Zuikos eine tolle Randschärfe sogar bei Offenblende, so das sie voll offenblendtauglich sind, das war bei meinen Nikkoren durchweg nicht der Fall.
Außerdem arbeitet die Zeit, das heißt die technische Entwicklung für kleinere Sensoren, da die Entwicklung bei den Sensoren (Chiptechnologie) einfach atemberaubend schnell verläuft und die Lichtempfindlichkeit und Auflösung steigt von Chipgeneration zu Chipgeneration, so das sichtbare Qualitätsunterschiede zwischen den Sensorformaten erst bei immer höheren Empfindlichkeiten sichtbar werden. Meine Sony A7 habe ich auch nur um alte Linsen mit ihren nativen Brennweiten nutzen zu können. Die Qualität meiner Olympuskameras ist bis ISO 800 absolut ebenbürtig. Die Objektive sind aber kleiner, leichter und billiger, da sie einen kleineren Bildkreis ausleuchten müssen. Und bedenke, wir werden alle nicht jünger.
Hier noch ein Link zu einem recht interessanten Beitrag eines Naturfotografen, der von Canon auf Spiegellos umgestiegen ist. Auch ich habe meinem Wechsel von Nikon zu MFT niemals bereut, im Gegenteil ! Aus heutiger Sicht hätte ich noch viel früher umsteigen sollen, aber hinterher ist man immer schlauer und jeder hat andere Vorlieben.
https://www.naturfotografie-kruse.de/wechsel-zu-olympus/
LG Thorsten
in unserer Familie tut das von dir erwähnte Sigma seinen Dienst, aber auch hatten wir das Pendant von Tamron in der ersten Version, mittlerweile ersetzt durch die zweite.
Damit haben wir einiges durch!
Diese Linsen haben vor allem ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und sind sehr flexibel.
Und man kann, daran gemessen, wirklich gute Bilder mit Ihnen machen.
Wenn da nicht diese ungeheuren Serienstreuungen wären! Die haben weder Sigma, noch Tamron im Griff.
Los ging es bei uns mit dem Tamron G1, damit war zunächst weder mit der 7D, noch mit der 70D ein scharfes Bild möglich.
Also zusammen mit der 70D zum justieren zu Tamron geschickt, siehe da, es war nunmehr sehr passabel und die Bilder scharf.
Leider war/ist es aber auch ein echter Staubsauger und so musste es nach kurzer Zeit wieder zum Service.
Beim Rückversand mit DHL ging die Sendung dann verloren (ja, gibt es). Uns wurde kurz vor dem Darssurlaub dann ein Ersatz geschickt, das war noch schlechter als das unjustierte, es gelang nicht eine einzige scharfe Aufnahme (kommt im Urlaub besonders gut!).
Also wieder zurück zu Tamron und die schlugen vor, es in die mittlerweile erschiene G2-Version zu tauschen.
Man ahnt es bereits, dieses Teil ging postwendend zusammen mit einer 80D zurück an Tamron und kam dann ordenlich justiert zurück, funktioniert immer noch gut, wobei es von der Schärfe her auf dem Niveau des G1 liegt, aber der Bildstabilisator ist um Klassen besser.
Weiter mit dem Sigma C:
Das gelieferte Exemplar war unter aller Kanone, was die Schärfe anbelangt. Also zusammen mit einer anderen 70D zurück zu Sigma, die haben es gleich gegen ein neues Objektiv getauscht und an der Kamera justiert: macht seiher sehr gute Bilder!
Was ich damit sagen will: ich kann nur jedem raten, bei fehlender Schärfe diese Linsen umgehend zum Service zu schicken, bei uns hat es sich in allen Fällen sehr gelohnt. Dann kann man auch gute Bilder machen. Und die 7DII hat doch einen sehr guten Autofokus.
Mittlerweile hat in unsere Familie aber auch ein Canon 500mm L II Einzug gehalten, wird hauptsächlich an einer 7DII und einer 5DIII genutzt.
Ich trau es mich jetzt gar nicht zu sagen: an der 7DII waren die Ergebnisse schärfetechnisch enttäuschend, schon ohne Konverter ziemlich unscharf und mit 1,4 III TK kaum zu gebrauchen.
Nach hunderten Testaufnahmen hatten wir dann genug und ab ging es zum Canonservice, zusammen mit dem Konverter und der 7DII.
JETZT ist das eine tolle Linse, wir hatten doch tatsächlich den (laut Canon) sehr seltenen Fall, dass die Kamera UND das Objektiv jeweils einen Frontfokus hatten.
Aber wie heisst es so schön: Hast du Sch... am Schuh, hast du....!
Vielleicht kannst du dein Objektiv noch zum Service schicken, die haben doch ziemlich lange Garantiezeiten, schaden kann es sicher nicht, vielleicht bist du dann zufriedener.
Ein Systemwechsel ist ja auch meist mit ziemlich hohen Kosten verbunden, wir sind auch eher zufällig bei Canon gelandet und durch den mittlerweile großen Objektivpark wäre das unser Ruin.
Wir sind aber auch zu Dritt und hoffen weiterhin, dass Canon das Rauschverhalten, besonders bei APS-C, mal irgendwann besser in den Griff bekommt.
Man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben.
In diesem Sinne!
VG Bert
danke dir herzlich, da hattest du aber ganz schön zu kämpfen..
Einschicken hab ich mir auch schon mal überlegt und vl. ist das mal die beste Alternative und auf jeden Fall günstigste, dann weiß ich wirklich das die Kombi gut abgestimmt ist.
Bei mir ist eher der AF das Problem, er trifft des öfteren nicht, so wenn er trifft sind die Bilder für ein Objektiv dieser Preisklasse wirklich scharf.
Ja wenn ich mir mal eine Fixbrennweite hole oder auch das Nikon 200-500 und umsteige dann lass ich sie glaube ich sofort aufeinander abstimmen, dass da wirklich alles passt.
Ich werde jetzt auch noch etwas abwarten und wie ihr hoffen , währenddessen probiere ich vl. ein paar gerätschaften und dann entscheide ich mich ob Umstieg oder nicht. Ist eine schwierige Überlegung, da will ich mir auf jeden Fall keinen Druck machen.
Danke nochmal,
LG Samuel
ich kann Dir zwar keinen Tipp geben (ist wohl auch irgendwie Ansichtssache und abhängig von persönlichen Neigungen), aber ich kann Dir zumindest meine Praxiserfahrungen mitteilen.
Ich hatte auch das Sigma C 150-600 in Kombination mit der Nikon D600 (FX) genutzt und war eigentlich sehr zufrieden mit den Bildergebnissen. Seit letztem Jahr bin ich dann auf das Nikkor 200-500 umgestiegen und ich war mehr als überrascht. Der sog. "Aha"-Effekt. Die Bildqualität und Schärfeleistung dieser Optik ist noch mal deutlich besser als bei dem Sigma, vor allem bei Offenblende 5,6. Während man beim Sigma doch immer Abblenden musste um bessere Schärfe zu erzielen, ist das beim Nikkor nicht notwendig. Das ist ein ganz entscheidender Vorteil. Für mich war der Umstieg jedenfalls ein kleiner "Quantensprung".
Ob Du dafür allerdings den Systemwechsel in Kauf nehmen willst, solltest Du Dir trotzdem gut überlegen.
LG Stephan
wenn ich nicht mit Astro angefangen hätte bin ich mir eh nicht sicher ob ich bei Canon eingestiegen wäre, aber damals hat sich das halt angeboten. Ich bin mit meiner Kombi auch relativ zufrieden, aber viel Ausschuss ist schon dabei..
Jetzt warte ich noch ein bisschen ab und probiere wenn möglich ein paar versch. varianten, aber es hört sich auf jeden Fall sehr gut an.
Nochmals danke und
LG Samuel
Nur noch nicht von mir
Ich habe diesen Wechsel vollzogen, von Canon zu Nikon vor knappen 2 Jahren, vorher nur canon gehabt, angefangen von der 10D und dem 100-400/L IS V1
Mich hat die 7DII immer nur geärgert, aber auch die 5D3 war nicht viel besser.
Warum: Ich rede jetzt NUR von der Unzuverlässigkeit des AF, der Servo AF zuckt sogar rum, wenn man auf ein ruhiges Ziel hält. Jedenfalls bei mir.. beim service waen die sachen öfter.
ich hatte sogar ein 600/4 von canon was eigentlich SUPER war, wenn alles passte, auch das 70-200/2.8 II ist eine Wucht.
Sigma C und Tamron G1 und G 2 kenne und hatte ich auch, es gibt halt eine grosse Serienstreuung, wie hier schon gesagt.
ergo passt es nicht ab zum service.
So nun zum Wechsel.. nun habe ich hier eine D500 und das 200-500, aber auch ein 70-200/2.8FL und das 500/4E
Die Kombi D500 und 200-500 ist wohl was Preis Leistung angeht aktuell das Nonplusultra.. ich habe aber auch glück mit meinem 200-500 gehabt, sofort auf den Punkt passte alles.
ich machte meinen ersten Bilder und sagte mir; Du bist (technisch) angekommen, der AF sitzt, nichts ruckelt herum, wirklich point and shoot ist möglich.
Wenn es nicht wehtut, würde ich sagen, wechsele.
Die ganze dslm systeme empfinde ich (aktuell) als entweder zu teuer und/oder nur gleichgut für wildlife (sony) oder schlechter (Fuji/Oly), aus diversen gründen. Was jetzt omm von canon und nikon mag hochinteressant sein, aber es ist jeweils das Allererste in dem Segment und ich haette keine List auf Betatester , zu dem wir kunden immer mehr verkommen.
Nicht falsch verstehen Canon ist gut, ich hab meine bislang liebsten Bilder 2016 von der Sumpfohreule mit Canon 7D2 und der 1DX parallel gemacht. Aber mit Nikon hab ich schlicht (technisch) weniger Ausschuss, das hab ich zum Beispiel 2017 im Steinbruch bei den Uhus gesehen. Natürlich muss man die Grenzen kennen, wie immer.
Von daher ist alles zweiseitig.... Canon baut klasse Telelinsen;
nur im DSLR cropbereich baut Canon aus meiner Sicht bis heute MURKS ein.
Wie gesagt sind nur meine höchst subjektiven Gedanken... ist es reines Hobby.. mach es,
denn das Leben ist zu kurz für faule Kompromisse
Gruss Eric
Wie du schon gesagt hast, wenn alles passt ist es top nur irgendwie bekomme ich den AF nicht komplett in den Griff und sehr viele Aufnahmen wirken matschig da der AF knapp daneben liegt. (Habe schon alles mit den versch. Af-Cases usw. versucht, jetzt ist es auch bedeutend besser, aber halt noch bei weitem nicht perfekt. Da muss noch weit Luft nach oben sein.)
Ich werde jetzt ein paar versch. Varianten so weit es mir möglich ist testen, warte noch ab was Canon und Nikon vorstellen und dann überlege ich nochmal was ich jetzt genau will. Wenn mir aber nichts in die Augen springt und ich das nicht besser in den griff bekomme, dann kann es leicht sein dass ich in ein paar Monaten auch umschwenke.
Sicher tut sich jetzt einiges auch im Spiegellosen Bereich, aber ein paar Jährchen wird die Dslr-Schiene schon noch mitlaufen, da die wirklich guten Spiegellosen-Systeme sicher am Anfang auch relativ unerschwinglich sein werden. Es bleibt abzuwarten, viele Argumente sprechen aber sehr für diese Kombi, und 100mm Brennweite weniger sind auch gut zu verkraften mit der besseren Lichtstärke.
Danke nochmals und
LG Samuel
Viel ist schon gesagt. Dazu äussere ich mich nicht.
Du sagst ja - du hast Zeit.
Selber bin ich Canon Fotograf und habe zu viel investiert für einen Wechsel.
richtig zufrieden bin ich nur mit der 5 Mark IIII
Diese Woche war ich in einem der Top Geschäfte der Schweiz.
Leider fast drei Stunden von mir weg...
Logisch man diskutiert über die Fotozukunft.
Mich erstaunt, dass der Geschäftsführer --> früher begeisterter Nikonfotograf - alles vor zwei Jahren schon verkauft hat und auf Fuji umgestiegen ist.
Er mein - jetzt alles intensiv brauchen und in ein bis zwei Jahren wieder diskutieren und sich neu Ausrichten.
Es kommt so viel Neues!
übrigen Canon will Anfang September in Amsterdam einige grundlegenden Neuheiten präsentieren. Was immer das heisst??
Ich würde warten
Gruss Robert
Ich werde einfach mal ein bisschen die Gerätschaften testen und etwas Zeit vergehen lassen.
Nur der hohe Ausschuss regt mich schon etwas auf, die Bilder wo der AF genau trifft sind wirklich sehr gut, aber leider macht er das nicht so oft wie er eigtl. sollte.
Vielleicht wird ja im September was schönes Neues vorgestellt sodass man sich mal ein paar Gedanken mehr darüber machen kann.
LG Samuel
Klaus
zurzeit würde ich von einem Systemwechsel dringend abraten. In der nahen Zukunft wird sich viel auf dem Fotomarkt tun. Nikon wird in Kürze ein spiegelloses System vorstellen, Canon muss folgen. Den spiegellosen Wunderkameras gehört die Zukunft. Heute hat wahrscheinlich Sony in diesem Bereich die Nase vorn, aber die Sony-Objektive sind sündhaft teuer und jenseits von 400 mm Brennweite gibt es noch gar nichts. Also abwarten! Hätte ich heute gar keine Fotogeräte und müsste sofort etwas anschaffen, würde ich mich zwischen Sony und Nikon entscheiden.
Davon abgesehen: Schärfe ist ganz gewiss wünschenswert, aber nicht das wichtigste Gütekriterium. Ein gut gestaltetes Bild, das seinen Betrachter wegen seines Inhalts in den Bann zieht und ihm ein Wow oder einen ähnlichen Ausruf der Bewunderung entlockt, ist allemal besser als ein zwar knackscharfes, aber langweiliges Bild. Erst wenn die Schärfeleistung eines Objektivs so schwach ist, dass es dem Betrachter unangenehm auffällt, muss man handeln. Ein gutes Sigma 150-600 C oder S ist immer noch eine gute Wahl.
Mit einer (zusätzlichen) Festbrennweite erweitert man jedoch die Möglichkeiten. Beim Fotografieren bewegter Motive (z.B. fliegende Vögel) spielen sie ihre Vorteile aus, weil sie wegen ihrer höheren Lichtstärke meist einen sichereren AF mitbringen. Hinzu kommt eine in der Regel bessere Konvertertauglichkeit.
Gruß
Jens
ich selber fotografiere mit einer D500 in Kombination mit dem Nikkor 200-500mm f5,6. Zusätzlich setze ich auch häufiger noch den TC-14E III dazwischen, um die Reichweite zu erhöhen.
Aus meiner Sicht besitzt die D500 zur Zeit den besten Autofokus in der DX Klasse. Das Nikkor hat ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis. Für gut 3000,-€ erhältst du hier eine ganz tolle Kombination in Bezug auf Schärfe als auch auf AF Geschwindigkeit. Und den optionalen Einsatz des wirklich extrem guten TC-14E III darf man auch nicht unterschätzen. Letzteres ist auch der Grund gewesen, warum ich weder zum Tamron 150-600mm noch zum Sigma 150-600mm gegriffen habe, als ich vor der Entscheidung stand.
Ich kenne Wildlife-Fotografen, die aufgrund der oben erwähnten Punkte auch von Canon auf Nikon umgeschwenkt sind. Kann aber sehr gut verstehen, dass das weh tut.
Natürlich ist ein 600mm F4, egal von wem, bzgl Schärfe und AF Leistung besser als das Zoom, aber es kostet auch ein Vielfaches.
Ein abschließender Kommentar sei mir noch erlaubt: Wenn du Brennweiten ab 500mm aus der Hand fotografierst, was durchaus möglich ist, wirst du aber nur selten den Schärfegewinn durch den Einsatz der Festbrennweite realisieren. Ob sich dann die Investition lohnt?
VG Gerhard
LG Samuel
- Mal hat Nikon die Nase vorne, mal Canon. Vielleicht sieht es in 1 Jahr schon ganz anders aus.
- das Sigma ist gar nicht so schlecht. Wenn schon aufrüsten, dann gleich zu einer Festbrennweite (allenfalls zum Sigma "Sport")
- Gerade jetzt ist die allerschlechteste Zeit, auf eine Nikon-DSLR zu wechseln, weil Nikon am 23.8. ein neues Kamerasystem vorstellen wird (spiegellos). Damit werden die DSLRs bald ein Auslaufmodell sein, und auch die Objektive nur noch mit Adaptern zu benützen.
- viel zu teuer im Vergleich zu dem, was es bringen wird.
Liebe Grüsse
Kai
Vielleicht erwarte ich auch zu viel von der Schärfe, denn Nähe ist halt durch nichts zu ersetzen und im Druck fällt sowas meistens eh nicht auf. Aber man tut sich halt schwer ohne wirklichen Vergleich.
Ich werde mal die paar Varianten so gut es mir möglich ist testen und dann nochmal etwas Zeit vergehen lassen, warten was passiert und überlegen.
Danke nochmals und
Lg Samuek
ich hab keine Erfahrung mit Nikon. Aber wenn Du bei Canon bleiben willst, wäre mit je 150-600 mm entweder das Sigma Sports eine Alternative oder - falls das zu schwer ist (aber nur dann!) - auch das Tamron G2. Vielleicht hast Du wo Gelegenheit, die auszuprobieren. Systemwechsel ist halt die teuerste Alternative (wenn man schon ein paar Objektive hat zumindest).
LG,
Angelika
LG Samuel
Mich stört nur, dass mit einem TC 14E aus f5,6 direkt f8 werden.
Meine Fischadlerfotos(freihand) hätte ich mit der 7D2 plus 500er so nicht hinbekommen.
LG Samuel
aus meiner Erfahrung mit der D500 und dem 200-500mm Nikon kann ich nur sagen: Wechsel das System, wenn es finanzierbar ist. Das Zoom ist klasse und überzeugt durch Schärfe und Brillianz. Nicht zu vergessen, verfügt es über einen exzellenten VR. Das ist wichtig bei Aufnahmen aus freier Hand. Selbst mit Konverter kommen noch vernünftige Aufnahmen zustande. Siehe mein Aufnahmen aus Schweden im Forum.
Gruß
Theo
Ich werde sie mir jetzt mal ansehen und dann nochmal durch den Kopf gehen lassen.
LG Samuel
zu Nikon kann ich nichts sagen. Ich bin aber begeisterter Fan von dem Sigma 150-600 Sports an der 7dII. Die Cont. Variante habe ich schnell wieder abgegeben, damit war ich nicht zufrieden. Das Sports ist allerdings sehr schwer....
Beste Grüße
Burkhard
Ich werde in nächster Zeit mal das Sport testen.
LG Samuel