Eingestellt: | 2017-12-20 |
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HB © | |
Ich traute meinen Augen nicht, als ich plötzlich aus meiner Winterhütte an einem kalten Morgen diesen Rebhuhnhahn auf einem kleinen Erdhügel stehen sah. Er sicherte nach allen Seiten, die dichte Vegetation der Brache gab ihm Deckung. Mich brachten die langen Halme dagegen fast zur Verzweiflung, immer wieder überlagerte eine störende Pflanze den hübschen Vogel. Nach 3 Jahren ohne Sichtung eines Rebhuhns freute ich mich über diese Überraschung ganz besonders. |
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Technik: | Canon EOS 5D Mark III, 500 Tele, F 4,0, ISO 400 |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Größe | 459.4 kB 1100 x 733 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 1 Zu den Tophits
Teilnehmer Vogelbild des Monats Dezember 2017 |
Ansichten: | 206 durch Benutzer881 durch Gäste |
Schlagwörter: | rebhuhn perdix perdix buls |
Rubrik Vögel: |
ein wunderschönes Bild zeigst du uns hier.
Farben und vor allem die Gestaltung sind hier top.
Gratuliere.
LG Jalil
LG ANgela
gut, dass ich mal wieder Zeit für`s Forum fand. So kann auch ich dir noch zu diesem seltenen Erlebnis und zum gelungenen Bild gratulieren.
Meine letzte Sichtung war in Oberösterreich und das ist schon länger her...
Liebe Grüße
Reinhold
da freue ich mich mit dir und du gibst mir die Hoffnung das sie auch vielleicht hier wieder auftauchen werden.
Eine Aufnahme die mir nicht nur vom Motiv her gefällt, sonder auch fein gestaltet mit der Einbeziehung des Umfeldes.
Schöne Tage dir und deiner Fam., Gruß Ralph
https://www.deutschewildtierst [verkürzt] inen-einstigen-allerweltsvogel
Unter anderem heißt es dort
Noch vor wenigen Jahrzehnten waren die Felder bei uns im Durchschnitt nur wenige 1.000 Quadratmeter groß. Zwischen den vielfältigen Feldfrüchten wie Kartoffeln, Zuckerrüben, Weizen, Gerste, Futterklee und anderem gab es viele Hecken, Wegränder oder unbewirtschaftete Altgrasstreifen, die einen idealen Lebensraum für das Rebhuhn und seine Küken darstellten. Durch die sogenannte Flurbereinigung wurden dann viele Hecken gerodet und kleine Ackerflächen wurden zur besseren Bewirtschaftung zu einem großen Acker zusammengefasst. Die bisher unbewirtschafteten Feldränder wurden in Kultur genommen. Auf diese Weise gibt es mittlerweile Regionen, in denen ein einziger Acker über 100 Hektar groß sein kann - das sind 1. Mio. Quadratmeter [Anm.: Gemeint ist 1 Quadratkilometer]. [...] In diesen monotonen Landschaften hat das Rebhuhn kaum eine Chance zu überleben.
Daneben geht es auf der Seite um ein konkretes Projekt zum Schutz der Rebhühner, dem Anbau von Blühpflanzen.
In den deutschen Demonstrationsgebieten soll dieses Ziel mit Hilfe der vom Bundesland Niedersachsen angebotenen Agrarumweltmaßnahmen zu Blühstreifen verwirklicht werden, die hier mindestens 7 % der landwirtschaftlichen Fläche einnehmen sollen. Blühstreifen werden von Landwirten im Frühjahr mit einer Mischung aus verschiedenen blühenden Wild- und Kulturpflanzen angesät.
Es ist den engagierten Personen zu wünschen, dass sich kleinere und größere Erfolge einstellen.
Viele Grüße
Gunnar
vielen Dank für deine Info zur Rettung der Rebhühner, die ich mit großem Interesse gelesen habe ! Die Deutsche Wildtierstiftung ist sicher eine gute Adresse, wenn man gerne noch ein Weihnachtsspende tätigen möchte.
Es ist wirklich ein Trauerspiel mit unseren Rebhühnern, welches in dem Untersuchungsergebnis anschaulich beschrieben wurde. Selbstverständlich stehen die Feldhühner nur stellvertretend für das seit Jahren bekannte Dilemma in unserer Feldflur, anderen Vogelarten wie z.B. Kiebitz, Feldlerche und den meisten Insektenarten geht es nicht besser.
Als Kinder sind wir in der Feldmark früher fast regelmäßig erschrocken und zusammengezuckt, wenn plötzlich vor uns und unvermittelt, lautstark eine Kette mit 20 Vögeln aufstieg. 4-5 Ketten mit je 15 - 20 Hühnern waren im Illertal nichts außergewöhnliches, heute muss man froh sein, wenn überhaupt noch eine Sichtung möglich ist.
Der regionale NABU, bei dem ich aktives Mitglied bin, macht sich auch sehr stark für die Rettung des Rebhuhnes, allerdings unter den gegebenen Voraussetzungen mit nur geringem Erfolg.
Viele Grüße
Heinz
ich bin heute zufällig über die Seite gestolpert. Irgendwie passte das.
Ein solches Erlebnis, das du hier schilderst, können sich die meisten wohl gar nicht mehr vorstellen. Schade. Aber ich glaube daran, dass sich die Situation auch wieder bessern kann.
Beste Grüße
Gunnar
VG
da kann man nur begeistert sein. Ich hätte ihn wohl übersehen oder vor Schreck die Situation versemmelt.
Eine wunderbare und vor allem sehr natürliche Aufnahme.
Gruß Jürgen
LG, Chris
Der Hahn ist dennoch durchaus präsent im Bild.
Gruss und Frohe Festtage wünsche ich
Eric
VG Gunther
Gruß angelika
da kann man doppelt gratulieren: Erstens zur Sichtung dieser so selten gewordenen Art an deinem Ansitz und zweitens zum sehr gut gestalteten Bild. Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung für die Rebhühner.
Viele Grüße
Wolfram
sehr selbstbewußt, dieser Blick. Trotz seines auffällig gefärbten Federkleids scheint der Hahn gut getarnt im Schilf. Das vermittelt Dein Bild sehr ausdrucksstark. Klasse fotografiert!
LG Stephan
Freundliche Grüsse Albert
ich kann den Anderen nur zustimmen. Auch ich finde das schön fabig abgestimmte Umfeld hier wichtig und attraktiv.
ein schönes Bild von einem Vogel den ich bei uns schon viele Jahre nicht mehr gesehen oder rufen gehört habe. In Nordböhmen wo es noch viele Busch bewachsene Feldränder gibt ist er dagegen noch sehr zu Hause. Einen Bildausschnitt zu finden bei dem kein Halm den Vogel verdeckt war bestimmt spannend.
Viele Grüße
Klaus
da hat sich das Ansitzen ja mehr als gelohnt!
Du hast Dich gut durch die vielen Halme manövriert und
eine gute Position gefunden. Die Schwierigkeiten sieht
man der Aufnehme nicht an. Mir gefällt es ausgezeichnet!
LG Ute
Gruß Manfred.
das lange Versteckspiel hat sich gelohnt! Ich bin begeistert von diesem winzigen Rebhunhan inmitten der hohen Gräser. Die finde ich übrigens spannend abwechslungsreich, wie ein kleiner Wald, und vor allem sagen mir die einheitlichen, sanften Braun-Beige-Grau-Töne des gesamten Bildes zu. Der rostbraune Brustfleck des Hähnchens und sein organgefarbener Kopf ergeben da einen schönen, wennglich nicht zu auffälligen Blickfang.
Ich liebe solche Lebensraumaufnahmen, die dir hier prächtig gelungen ist. Top!
Viele Grüße
Gunnar
Ganz bestimmt keine einfache Aufnahme mit all den Halmen, die du aber super gemeistert hast Heinz.
LG Helmut
mutige Komposition, den Rebhuhnhahn (amüsanter Begriff) so "an die Seite" zu stellen. Dadurch wirkt der Hahn wie ein Teil der Landschaft, was ja auch irgend wo sein Ziel ist, da er ansonsten nicht lange lebt. Nur die dunklen Bereiches seines Federkleides machen ihn auffällig.
Mir gefällt das Bild!
VG Gerhard