Libellengeburt
Eingestellt: | 2007-12-08 |
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JK © | |
Kleine Moosjungfer (Leucorrhinia dubia) bei der Verwandlung zum Vollinsekt Ich lasse den Winter in Gedanken ganz schnell zuende gehen und wage einen Ausblick ins nächste Frühjahr. Ab Ende April schlüpft die nächste Libellengeneration aus dem letzten Larvenstadium und verwandelt sich zum flugfähigen Vollinsekt, um sich fortzupflanzen und ihre Art zu verbreiten. Zu den ersten Libellen im Jahr gehören die Moosjungfern, von denen wir zwei relativ häufige und drei seltene Arten haben. Die hier gezeigte Kleine Moosjungfer gehört zu den häufigeren, kommt aber fast nur in Mooren vor und ist im Norden Deutschlands weiter verbreitet als im Süden, wo sie meist auf die Gebirge beschränkt ist. |
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Technik: | Canon 30D + 180 mm/3.5 L, Stativ, SVA, 1/6 Sek., f16, ISO 200 |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 244.9 kB 600 x 900 Pixel. |
Platzierungen: |
9. Platz Makro des Monats Dezember 2007 |
Ansichten: | 5 durch Benutzer309 durch Gäste574 im alten Zähler |
Schlagwörter: | leucorrhinia libelle metamorphose moosjungfer |
Rubrik Wirbellose: |
danke für dein Lob!
Ganz neu ist diese Bildidee nicht. Im letzten Jahr habe ich bereits ein ähnliches Foto von einer Nordischen Moosjungfer gezeigt: https://naturfotografen-forum.de/object.php?object_id=35268
Aber bei so vielen Libellenfotos hier im Forum kann sich kaum jemand merken, was es schon mal gegeben hat. Bei diesem Bild gefällt mir die Beinhaltung besser als in dem alten. Beide Aufnahmen sind übrigens in demselben Moor entstanden.
Gruß
Jens
Viele Grüße
Markus
auch dir vielen Dank für deine Worte!
Gruß
Jens
Ein Bild, dass ich so noch nicht gesehen habe... einfach großartig!!!
VG, Ralf
auch dir vielen Dank für dein Lob!
Gruß
Jens
phänomenal gut, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
LG
Christoph
nachdem ich mich bei den anderen Kommentatoren bereits weiter unten bedankt habe, sage ich hiermit auch euch herzlichen Dank für eure netten Worte zu meinem Bild.
Gruß
Jens
Gruß Gaby
ich kann mich nur noch anschließen. - Sagenhaft detailliert!
Viele Grüße
Reinhard
Gruss Kai
was für eine Aufnahme! Ich kenne sie bereits von deiner Homepage, schaue sie mir aber auch hier gern und begeistert an. Durch die lehrreichen Infos macht das Betrachten gleich noch mal so viel Freude.
Ganz starke Aufnahme, Gratulation!
Viele Grüße nach Burg
Oli
Habe jetzt zwar an dem "Geschlechtsspezifischen" verschämt vorbei geguckt, aber es gibt ja auch sonst noch vieles zu entdecken.
Kann man nicht anders sagen, Jens, das mit Deinen Libellen hast Du "drauf"!
Gefällt und lehrreich, Herz was willst Du mehr?
Viele Grüße aus Leverkusen
Holger
wo guckst du denn schon wieder hin? Ja, es ist ein Männchen, ein ganz schüchternes! Trotzdem danke für deinen Kommentar!
Wie bei allen Insekten sind auch die Geschlechtsorgane der Libellen am Hinterleibsende, aber die Libellenmännchen haben im Laufe der Evolution am 2. Abdominalsegment ein sekundäres Geschlechtsorgan entwickelt (frag bloß nicht wie, wieso, weshalb, warum - die in der Sesamstraße wissen das auch nicht). Damit holen sie sich durch starkes Einkrümmen des Abdomens Sperma von den Keimdrüsen am Hinterleibsende und füllen ihre Samenblasen. Bei Kleinlibellen kann man das recht häufig beobachten (dauert so 5-15 Sekunden vor der Kopulation), bei Großlibellen fast nie. Erst so macht ja das für Libellen typische Paarungsrad Sinn: Von dort bekommt das Weibchen das Sperma. Allen anderen Insekten, z.B. auch Hornfliegen, fällt dazu deutlich weniger ein. Die halten einfach ihre Hinterleibsenden aneinander. So, nun weißt du, warum Libellen etwas Besonderes sind. :)
Liebe Grüße
Jens
sehr interessant und mal wieder super abgelichtet! Ganz senkrecht hängt sie aber nicht, oder? Ach, bin schon still! :D
Ist das ein Männchen und sind beim Übergang Thorax/Abdomen die Geschlechtsorgane zu sehen?
Liebe Grüße
Nele
vielen Dank für eure lobenden Worte zu meinem Bild! Und dir, Andreas, auch noch ein Danke für den Vorschlag zum Wettbewerb!
@ Dirk: Das RAW-Ausgangsbild hat bereits eine recht ordentliche Grundschärfe und bietet damit eine "gesunde" Basis für die Nachbehandlung. Das Bild wurde in zwei Schritten geschärft: 1. Vorschärfung in voller Pixelgröße, 2. Nachschärfung nach dem Runterrechnen. Damit der Hintergrund links und unten von der Schärfung ausgespart blieb, wurde er markiert, dann wurde die Markierung umgekehrt, damit nur die Libelle und der Wollgrasstängel von der Schärfung betroffen waren. Zusätzlich wurden in PS CS2 Ebenen angelegt, sodass ich in der obersten Ebene, die die stärkste Schärfung erfahren hat, durch Radieren die ungeschärfte rechte Bildseite der untersten Ebene wieder sichtbar machen konnte. So bleiben der Stängel und die kleinen HG-Farbflächen auf der rechten Seite ungeschärft. (Klingt kompliziert, ich hoffe, dass ich es verständlich machen konnte. Wer sich mit Ebenentechnik auskennt, weiß, wie's geht.)
Gruß
Jens
Wie von einem anderen Planeten...(war mein erster Gedanke)
Herrliche Aufnahme die ungeheure Details offenbart,und in gewohnter Manier präsentiert wird.
Klasse.
Ja...das Wetter z.Zt läßt nicht viel Freiraum zum Fotografieren,und so stimme Ich mit Dir überein....den Winter schnell hinter sich zu lassen.(Obwohl auch sehr Reizvoll)
Vg Marcus
je tire mon chapeau! Wahnsinn diese Details, man sieht sogar die Mandibeln. Bin baff. Was mich wirklich mal interessieren würde: Musstest du stark nachschärfen bzw. welche Teile hast du hier nachgeschärft? Klar, dass das Bild in den Wettbewerb gehört.
Gruß, Dirk
Viele Grüße,
Marko
diese Schärfe, Perfektion und Symmetrie, ich bin einfach begeistert!
Grüße
Andreas
P.S. Auch wenns noch früh im Monat ist, ab damit...