
Eingestellt: | 2014-09-03 |
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Aufgenommen: | 2013-08-10 |
KE © Kevin Eßer | |
Aufgenommen in Colorado. Kurz nach Entstehung der Aufnahme musste ich mich und die Kamera "in Sicherheit" bringen... |
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Technik: | Canon EOS 600D, 28mm 4 Sek., f/16.0, ISO 250 Belichtungsautomatik, Automatischer Weißabgleich |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 497.0 kB 1000 x 667 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 41 Zeigen
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Ansichten: | 107 durch Benutzer505 durch Gäste |
Schlagwörter: | gewitter wolken wetter blitz unwetter |
Rubrik Landschaften: |
die Landschaft allein finde ich schon sehr beeindruckend. Wenn jetzt noch, wie hier im Bild zu sehen, eine dunkle, bedrohliche Wolkenformation den Himmel erobert, Wolkenfetzten über die Landschaft hinweghuschen, Blitzte durchs Bild zucken und sich die nächste Regenfront nähert, so erzeugt das eine sehr spannungsgeladene Atmosphäre. Da macht sich auch das intensive Licht auf der ockarfarbenen Felswand richtig gut, vor allem im Kontrast zu den kühlen Grauschattierungen im Wokenhimmel. Eine faszinierende Stimmung, die du schön im Bild festgehalten hast.
Dass du hier vermutlich bewusst eine kleine Blende gewählt hast, um eine lange Belichtungszeit zu erreichen, kann ich nachvollziehen. Ein wenig scheint sich das aber in der Schärfe niederzuschlagen. Zum einen scheint mir, dass die Felswand bei einer größeren Blende noch "etwas knackiger geht"; Blende 8, 9 oder 10 dürften noch dicke ausreichen, um die gewünschte Schärfentiefe zu gewährleisten. Möglicherweise ist es aber auch nur der Wind, der hier zu einer geringfügigen Verwacklung führte, oder es besteht noch Spielraum bei der Nachbearbeitung? Zum anderen verschwände bei einer kürzeren Belichtungszeit auch die (minimale) Bewegungsunschärfe in den Wolken. Evtl. wäre es ein Versuch wert, hier mit Selbstauslöser und automatischer Bildfolge zu arbeiten, um einen Blitz zu erwischen. Alternativ kann ich mir auch eine längere Belichtungszeit vorstellen (Stichwort: Neutraldichtefilter), so dass die Wolken nicht nur schwach unscharf sind, sondern eine deutliche Bewgungsunschärfe aufweisen.
Wenn man es nicht einfach mit der Aussage "wirkt auf mich minimal unscharf" belassen möchte, sondern näher darauf eingeht, dann bläht sich solch ein Punkt einfach unverhältnismäßig auf.
Das Bild bleibt für mich beeindruckend und faszinierend.
Viele Grüße
Gunnar
vielen Dank auch noch für deinen ausführlichen Kommentar
Ich denke der Wind hat tatsächlich schon für ein wenig Verwackelung gesorgt.
Zu diesem Zeitpunkt war es bereits sehr stürmisch.
Gerne hätte ich weitere Aufnahmen -mit verschiedenen Einstellungen- gemacht, aber dafür hätte ich ein Unterwassergehäuse benötigt
Gruß Kevin
Die Stimmung hast Du sehr gut festgehalten.
Gruß angelika
Gruß Kevin