
Eingestellt: | 2014-08-14 |
---|---|
Aufgenommen: | 2014-08-13 |
DE © Dieter Eichstädt | |
Hier noch ein paar Bilder und Infos zum Thema "Eremit". Für alle die evtl.auch mal auf die Suche gehen wollen. Das Bundesamt für Naturschutz schreibt folgendes über diese Art : Der Eremit macht seinem Namen alle Ehre und führt ein weitgehend verborgenes Leben in Baumhöhlen. Bevorzugt werden große Höhlen entsprechend alter Laubbäume, was ihn zu einer Charakterart sehr naturnaher, urständiger Wälder macht, in denen zumindest ein Teil der Bäume sein natürliches Alter erreichen kann (Baumveteranen). |
|
Fotografischer Anspruch: | Dokumentarisch ? |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 390.0 kB 1000 x 707 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 23 Zeigen
|
Ansichten: | 103 durch Benutzer557 durch Gäste |
Schlagwörter: | eremit osmoderma eremita |
Rubrik Wirbellose: |
mit meinen (unwichtigen) Worten möchte ich dennoch Deinen Beitrag mit Bildern und diesen heimlichen und gefährdeten Baumbewohner würdigen - danke!
VG Wahrmut
sehr interessante und gute Doku! Da habe ich wieder eine Menge dazugelernt. Ein Glück, daß ich es überhaupt gesehen habe, da ich zur Zeit fast nicht im Forum bin, und wenn, dann nur ganz kurz.
LG,
Angelika
mir gefällt diese Dokumentation der nach Anhang 1 FFH-Richtlinie geschützten Art auch, habe die Art auch noch nie zu Gesicht bekommen leider,
bei Bauvorhaben spielt der Eremit tatsächlich öfters eine Rolle,
manchmal wird ein Vorhaben so verzögert (v.a. wenns der Vorhabensträger ignorieren wollte...), allerdings ist es so, dass eigentlich fast nie eine Art ein großes Vorhaben tatsächlich wirklich stoppen kann - selbst nicht die unsinnige A 14,
im Verfahren wird so lange repariert bis alles passt...dennoch wird ab und an eine etwas bessere Variante gewählt,
schöne Grüße von Axel
Deine wissenswerter Collagen schaue ich mir immer wieder zu gern an!
VG Thomas
Der Eremit hat schon mehrmals große Baumaßnahmen und damit verbundene
Baumfällaktionen gestoppt. Der berühmteste Fall ist Stuttgart 21. Dieser
extrem im Verborgenen lebender Käfer hatte in Stuttgart das geschafft, was
Gegner des Millardenprojekts mit monatelangen Protesten nicht geschafft
haben: Im Schlossgarten durften vorerst keine Bäume gefällt werden. Andernorts
war er sogar erfolgreicher, in dem er Baumaßnahmen gänzlich vom Tisch wischte,
und das, ohne dass ihn Bauträger oder andere Baubefürworter je zu Gesicht bekamen.
Dass Du diesen extrem schwer zu findenden Käfer begegnen und ablichten konntest,
dafür beneiden dich sicherlich so manche Coleopterologen - ich auch .
Der Duft aufgeknackter Pfirsichkerne soll dem Duft des Eremitpheromons ähneln.
Ob damit je ein Eremit aus den Tiefen seiner präferierten Hölzer (z.B. Pappeln, Weiden)
gelockt wurde, ist mir allerdings nicht bekannt.
Schade, dass Deine sehr außergewöhnliche, spannende und lehrreiche Präsentation eines
Tieres, das europaweit durch die FFH-Richtlinie (Anhang II und IV) geschützt ist, hier
so wenig zu interessieren scheint. :/
Danke für's Zeigen ...
vg - Markus
Danke für diese Bilder und den lehrreichen Text dazu. Ich muß gestehen, dass mir diese Art bisher fremd ist, und so freue ich mich über Deinen Beitrag hier!
HG Annette
eigentlich sehr schade, dass diese Art hier für keinen regelrechten Aufschrei sorgt, wobei sie aus naturschutzfachlicher Sicht so viel Bedeutung hat. Sie wurde schon in diverse Praxisvorträgen bei uns in der Uni erwähnt und ist wirklich sehr schwer nachzuweisen.
Gratuliere zum tollen Fund und der guten Dokumentation! Wirklich seltene Aufnahmen.
LG Jan