Eingestellt: | 2013-11-03 |
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B6 © | |
Dies ist ein Teil eines kleinen Pilzchens von unten - sein Hut war an einer Seite etwas nach oben gebogen, so dass ich nah herankam. |
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Technik: | SONY SLT-A77 Weitwinkelobjektiv in Retrostellung 4 Sek., f/manuell, kleine Öffnung, ISO 200 Manuell belichtet, Manueller Weißabgleich Bohnensack Einige Flecken habe ich gestempelt - ich fürchte, das alte Objektiv ist innen von Schimmel befallen. Weiß jemand ein Mittel dagegen? |
Bearbeitung | Gestempelt |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 362.6 kB 1100 x 733 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 8 Zu den Tophits
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Ansichten: | 100 durch Benutzer468 durch Gäste758 im alten Zähler |
Schlagwörter: | herbst lamelle pilz |
Rubrik Farben und Formen: |
Bei 4sec. Und kleiner blende muß nicht unbedingt das objektiv an der "unschärfe" schuld sein!
Der spiegelschlag allein reicht dafür aus, wenn du nicht die spiegelvorauslösung benutzt hast!?
Bei kleiner blende und großem abm tritt relativ schnell die beugungsunschärfe ein, kannst du bei wiki nachlesen - förderliche blende
Pilzbefall frißt sich von rand der linse vor. Die pilze lieben den "kitt" zwischen den linsen. Solange das nur den rand betrifft, macht das nix, weil du bein abblenden auf 5,6 - 8 diesen teil der linsen gar nicht benutzt
Sag doch einmal welche daten da s objektiv hat und welche blende du benutzt hast
VG
Achim kostrzewa
P.s. Es gibt gebraucht immer wieder lupenobjektive von canon fd und olympus om
danke für deinen Kommentar.
Meine Kamera hat einen lichtdurchlässigen Spiegel, der nicht hochklappt. Also Spiegelschlag scheidet als Ursache für Unschärfe aus.
Das Objektiv hat einen manuellen Blendenring von 2.8 bis 22 und eine Brennweite von 28mm. Ich schraube es mit einem Retroadapter umgedreht an meine Kamera. Für dieses Foto habe ich auf 16 oder 22 abgeblendet, schätze ich.
Gibt es denn eine Möglichkeit, ein Canon- oder Olympus-Objektiv an meiner Sony-Kamera zu verwenden? Mit einem Adapter? Hab ich noch nie gehört, aber das wäre genial!
Viele Grüße, Gisela
VG
Achim
Viele Grüße von
Gisela
Die lupenobjektive haben fast alle ein sog. RMS Gewinde.
Du brauchst zwei adapter:
1. sony a auf m42 x 1mm ( praktica anschluß, auch pentax in den 1960 er Jahren)
2. m42 auf rms, das ist ein zollgewinde von ca. 20mm,typisch für diese linsen
Kostet zusammen etwa 55,-euro
Ein Canon 2 ,8/35 sicherlich 400.-
Ein Olympus 2,8/38 ist noch teurer
Alle anderen hersteller wie nikon zeisss leitz liegen über 1.000.-, wohlgemerkt alles gebraucht in der bucht....
Heute werden für die fotografie keine solchen objektive mehr angeboten, bis in die 1980 er jahre hatten die großen alle so etwas, schon aus renomee.
Ob du dir das aber antun willst?
Viel spaß
Achim
danke für deine Tipps. Hört sich nach viel Recherche und Einarbeitung an. Das muss im Moment noch warten. Aber mein Wunsch, nah ranzugehen an die Motive, so wie hier im Bild an den Pilz, ist ungebrochen. Der hat mich sogar letztendlich zur Fotografie gebracht ...
Schönen Abend,
Gisela
ein tolles Herbstbild im fantastischen Licht hast Du hier !
Viele Grüße
Edith
Gisela
die Aufnahme besticht vor allem durch eine minimalistische Darstellung mit klaren Strukturen und natürlich durch den kräftig-warmen Gelb-Organge-Ton. Der knallt richtig rein. Das Spiel von Licht und Schatten finde ich überaus reizvoll, das Spektrum an Farbnuancen beeindruckend, und die eine helle Stelle mit dem Schatten der Lamelle davor macht das Bild interessant und gibt ihm seine Spannung.
Der vergleichsweise enge Bildausschnitt konzentriert sich auf wenige Elemente. Das wirkt sehr ruhig und ausgewogen und ich nehme die Lamellen noch als eigenständige Elmente mit einem unterschiedlichen Linienverlauf wahr.
Der Fokus liegt auf der Lamelle ganz links, hebt sich aber auf den ersten Blick nicht von der Umgebung ab. Hier hätte eventuell schon eine knackige Schärfe weitergeholfen. Zusätzlich könnte ein etwas stärkerer Helligkeitskontrast für mehr Aufmerksamkeit sorgen.
Alternativ versuche ich mir vorzustellen, wie das Bild wirken würde, wäre die zweite Lamelle von rechts scharf abgebildet. Da geht mein Blick zuerst hin. Aber vielleicht fehlt dem Bild dann wiederum die Balance, weil links ein markanteres Element fehlt.
Wie auch immer: Farben, Formen, Licht und Bildausschnitt finde ich richtig stark und vom Gesamteindruck gefällt mir das Bild sehr, sehr gut.
Viele Grüße
Gunnar
ps: Im Internet las ich mal einen Artikel zu Pilzbefall von Objektiven. Der Autor begründete recht plausibel, weshalb er sich um die Weiterverbreitung bzw. die Infektionsgefahr von anderen Linsen wenig Sorgen macht. Er argumentierte wohl in etwas so: Pilzsporen kommen überall vor. Sie lassen sich nicht aus einem Objektiv heraushalten, sobald man in der Natur fotografiert, womöglich noch dicht am Boden, bei Nässe, Wind etc. Ob eine Linse unbrauchbar wird, ist daher nicht eine Frage, ob Sporen in ein Objektiv gelangen, sondern ob der Pilz anschließend wächst und gedeiht. Feuchtigkeit und Wärme sind sicherlich optimal für einen Pilz.
Das hilft dir jetzt natürlich nicht weiter, und eine Garantie, ob das so stimmt, kann dir auch keiner geben. Es bewirkt bei mir aber zumindest eine gewisse Gelassenheit. Zumal ich meine Objektive und Kamera "zum Trocknen und Lüften" auslege, wenn es draußen mal wieder etwas feuchter wurde.
Du sprichst die Schärfe an. Weil nichts so richtig knackscharf ist, hoffe ich, dass der Blick auf der Suche nach einem scharfen Punkt zwischen die Lamellen rutscht und sich im Gelb verliert. Scheint ja einigermaßen gelungen zu sein, jedenfalls bin ich einigermaßen überwältigt von so viel Resonanz für meinen Pilz!
Und für den anderen Pilz, den Schimmel, kaufe ich mir jetzt ein gutes Hygrometer! Vielleicht auch zwei.
Viele Grüße,
Gisela
Danke für die ausführliche Antwort zum Pilzbefall.
Der Dachboden und dein Klavier erklären die Sachlage ja.
Ich finde es trotzdem interessant, dass du das alte Objektiv benutzt.
Sicherlich hat es für dich auch einen emotionalen Wert, wenn du es geerbt hast.
Auch wenn du es in absehbarer Zeit nicht mehr gebrauchen kannst, würde ich es wegen dieses Erinnerungswertes nicht einfach entsorgen.
Ich bin gespannt, ob dir jemand hier im Forum eine kreative, unkonventionelle Lösung für dein spezielles Sony-/Lupenobjektiv-Problem vorschlagen kann.
Setzt doch mal eine Anfrage ins Textfroum.
Gruß Steffi
Schöne Aufnahme, bei der ich mir noch etwas mehr Schärfe wünschen würde.
Schimmel im Objektiv? Wie kommst du zu der Annahme? Wie sieht das aus?
Warst du für längere Zeit an einem feuchten warmen Ort oder hast das Objektiv dort gelagert?
Ich finde den Schimmelbefall kurios, weil ich von so etwas seltenst gehört habe, eher von Sand im Objektiv von Aufenthalten am Strand oder in der Wüste.
Wenn das Objektiv metallische Teile hat, könnte das auch Rost sein?
Ob das Aufbewahren an einem Ort mit extrem niedriger Luftfeuchtigkeit bei hoher Wärme da helfen könnte? Ich frage mich, ob die Mikrowelle da helfen könnte?
Wenn der Schimmel wirklich da drin ist, bekommst du ihn aber trotzdem nicht wieder raus, egal welche Maßnahmen man als Nutzerin ergreifen könnte.
Vielleicht könnte eine professionelle Reinigung helfen?
Ob die sich lohnt, und ob das möglich ist, ist eine ganz andere Frage.
Ich drücke die Daumen, dass sich eine Lösung findet.
Gruß Steffi
man sieht dem Objektiv schon von außen an, dass es alt und fleckig aussieht. Das Problem ist, dass das Klima bei uns an der westlichen Ostsee sehr feucht ist - sogar in meinem Klavier gibt es einen Schimmelbefall
Nach einer professionellen Reinigung habe ich schon gefragt, da wurde mir gesagt, dass es sich wahrscheinlich um einen Pilzbefall handelt und man nicht viel machen könnte.
Naja, das Objektiv ist bestimmt 30 Jahre alt, ich habs geerbt, und es lag sehr lange ungenutzt auf einem Dachboden herum.
Am liebsten hätte ich ein richtiges Lupenobjektiv ... aber das gibts ja nicht für meine Sony ...
Danke für deinen Kommentar zum Bild! Die mangelhafte Schärfe ist auch auf dieses Objektiv zurückzuführen, das nun mal nicht für den Einsatz in der verkehrten Richtung berechnet ist ...
Viele Grüße,
Gisela
das Bild gefällt mir in jeder Beziehung ausgezeichnet.
Pilzbefall hatte ich noch nie, aber ich habe gelesen, das es sich dann um einen Totalschaden handelt, sieht man dem Ergebnis aber nicht an. Ich würde damit solange es geht fotografieren und immer trocken halten. damit sich der Pilz nicht so schnell weiter ausbreitet. Wenn die Ergebnisse beinträchtigt werden, hilft nur entsorgen.
Vor allem wichtig: Lagere es getrennt von deinen übrigen Objektiven, damit der Pilz nicht andere Linsen befällt, Sporen sind sehr klein und flüchtig.
Im Zweifelsfall besser sofort in die Tonne.
LG Thorsten
es freut mich sehr, dass dir mein Bild so uneingeschränkt gefällt.
Eine Zeitlang habe ich sehr gerne mit dieser Kombination fotografiert, aber es nervt schon, dass die Schärfe zu wünschen übrig lässt und dass so viele Flecken auf den Bildern sind. Ich habe das Objektiv nicht im Rucksack bei den anderen Objektiven. Danke für deine Hinweise!
Gruß, Gisela
mir geht es wie Angelika.BG und Lichtführung gefallen mir sehr gut.
LG Ute
Gruß, Gisela
Gruß angelika
Gisela