Eingestellt: | 2012-10-10 |
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Aufgenommen: | 2012-09-14 |
MS © | |
Hallo, hier ein weiteres Spinnenfoto vom Spätsommer. Dieser Krabbenspinne fehlen zwei der Fangarme. Im Alter gehen die wohl vergleichsweise schnell verloren, wenn sie z.B. hängen bleiben; es muss also nicht unbedingt ein Jäger beteiligt gewesen sei. Ob sie so noch erfolgreich jagen kann, weiß ich nicht, denn die zwei von der anderen Seite zupackenden Arme fehlen ja. Wie man sieht, ist der Hinterleib schon sehr eingefallen, das könnte entweder mit der ausbleibenden Beute oder aber mit einer erfolgten Eiablage zu erklären sein. Aufgrund des ziemlich dreieckigen Hinterleibs vermute ich hier die Art Thomisus onustus und nicht M. vatia. |
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Technik: | Canon 50D | Tamron 90mm | F8 | 1/60 | +2 leicht gedreht und entsprechenden Ausschnitt. Beeinflusst: einige Gräser im Vordergrund zur Seite gebogen Fotografiert gegen Wolken und mit der Belichtungskorrektur den "weißen Hintergrund" noch verstärkt. Danke Rado für die EBV-Hilfe. |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 117.9 kB 1000 x 667 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 21 Zu den Tophits
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Ansichten: | 11 durch Benutzer180 durch Gäste427 im alten Zähler |
Schlagwörter: | spinne spaetsommer herbst september krabbenspinne verletzt gelb weiss thomisus onustus thomisus onustus |
Gebiet | Ortenaukreis |
Rubrik Wirbellose: | |
Serie Spinnen & Spinnennetze: |
ich finde, das Bild ist ein ziemlicher Knaller. Dass der Spinne die Vorderbeine fehlen, stört mich auch in keinster Weise (sie wahrscheinlich schon). Solche reduzierten Bilder mit weißem HG gefallen mir ohnehin. Hier kommt noch positiv hinzu, dass dieses hier sogar noch in Farbe ist, denn oft macht man ja solche Bilder auch mit Gegenlicht, so dass das Objekt dann nur als Schattenriss zu erkennen ist.
Schöne Grüße
Joachim
und Danke für die kritischen Kommentare, die ich mit Interesse verfolgt habe!
Die angesprochene Struktur links ist ein weiterer Halm im Hintergrund... er ist hinsichtlich der minimalistischen Wirkung sicher nicht optimal, aber ich wollte zum Einen nicht zu sehr an den Halmen vor Ort zupfen (habe später die anderen auch zurückgebogen, um die natürliche Deckung wieder herzustellen) und stempeln mag ich gar nicht... ohne ihn wäre es sicher noch deutlicher minimalistisch.
@Klaus: Der Ansitz ist gar nichts so "bessonderes", sondern "nur" ein Gras, irgendeine Fingerhirse. Die Samen sind schon abgefallen und zurück bleibt dieses leicht gewellte Mittelstück. Eine durchgehende Schärfe hätte ich auch gerne gehabt, ließ sich aber aufgrund der gebogenen Form nicht umsetzen und weiter abblenden ließ Hintergrund nicht zu.
@Heinz:
Deine Analyse gefällt mir und ich sehe es sehr ähnlich.
Während der Aufnahme habe ich in erster Linie Punkt 1 (Die Darstellung unterstützt die Dokumentation) im Kopf gehabt. Ich hatte einen Weg gesucht, diese "Amputation" auffallend und "krass" zu zeigen und der praktisch weiße Hintergrund bot sich dazu an. Dabei wollte ich aber keine "reine Dokumentation" (das klingt immer so abwertend?), sondern auch eine künstlerisch ansprechende Aufnahme gestalten. Eigentlich versuche ich bei meinen Fotos immer die Aspekte "Dokumentation" und "Ästhetik" zu verbinden. Ob das Foto mit einer intakten Spinne noch ästhetischer und v.a. auf mich noch so wirkungsvoll wäre, weiß ich nicht. Im Moment glaube ich eher nein.
@Heinz und Kai: Die "Botschaft" hinsichtlich Signatur habe ich verstanden und werde mir mal meine Gedanken dazu machen. Ich hatte das bisher nicht so gesehen, aber der Hinweis mit den auf die Signatur zeigenden Bein ist schon berechtigt.
liebe Grüße,
Magdalena
ich bin nicht 100% sicher, ob mir das Bild gefällt. Schön ist die Strukturierung durch die Durchleuchtung von Spinne und Halm. Nicht ganz anfreunden kann ich mich mit dem völlig strukturlosen und farblosen Hintergrund. Die Bildeinteilung: nun ja, da hätte ich es persönlich wohl eher etwas näher gerne gehabt.
Ein Detail möchte ich noch anmerken: Du präsentierst hier eine minimalistische Aufnahme. Dazu im Gegensatz ist dein Logo, das alles andere als minimalistisch ist (ich würde es sogar als "verschnörkelt" bezeichnen). Das Logo hat die gleiche Farbe (und annähernd die gleiche Grösse) wie die Spinne, und die Spinne scheint mit ihrem Bein auch noch darauf zu zeigen. Diese Wechselwirkung zwischen minimalistischem Bildschwerpunkt und verschnörkeltem Logo verschiebt mir das Bildgleichgewicht zu sehr weg vom Motiv - schade eigentlich ...
LG Kai
LG Kai
Hallo Kai,
Beim Logo gebe ich Kai absolut recht !
Ich bin sowieso der Meinung, dass so ein Logo überflüssig ist.
Es verschönert ein Bild nicht gerade und vor Bilderklau schützt es auch nicht.
Viele Grüße
Heinz
soweit ich informiert bin, ist ein Bild ohne Logo in den USA nicht Copyright-geschützt. Dort ist ein Logo also zwingend, wenn man das Bild nicht generell freigeben möchte. Und da wir uns im Internet bewegen, gelten hier sozusagen auch amerikanische Gesetze .. Ansonsten hast Du natürlich recht: Wer will, kann ein Logo wegstempeln, und dann ist das Problem auch "gelöst". NB beim vorliegenden Spinnenbild ist das sogar besonders einfach wegen des homogenen Hintergrundes.
Es gibt übrigens auch Wege, ein Logo ziemlich unauffällig und trotzdem erkennbar zu gestalten
LG Kai
da dein Bild sehr minimalistisch gehalten ist und der Blick voll auf die Spinne knallt, tut die "Amputation" der beiden anderen Fangarme in meinen Augen besonders weh.
Man kann das jetzt von 2 Seiten sehen:
1. Die Darstellung unterstützt die Dokumentation
2. Das Bild ist künstlerisch angelegt, mit einer intakten Spinne wäre es noch ästhetischer.
Ich tendiere eher zu Zweiterem, bin mir aber noch nicht ganz sicher !
Viele Grüße
Heinz
PS: würde mich übrigens auch interessieren wie du es selber siehst ?
ein Spinnenfoto der anderen Art. Mir gefällt, was ich sehe ganz ausgezeichnet. Solche minimalistisch gestalteten Fotos sagen mit immer ganz besonders zu.
vG
Detlef
diese minimalistische Aufnahme macht das Betrachten sehr interessant! Wirkt definitiv super!
LG Thomas