
Eingestellt: | 2012-10-06 |
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TR © Thomas Retterath | |
nicht wirklich. Wir konnten beobachten, wie die Löwin das Kitz im Maul durch den Busch trug, genau wie sie es auch bei ihren Jungen machen würde. Das Kitz war total paralysiert und die Löwin fing an es bei lebendigem Leib zu fressen, nicht wie gewöhnlich, nachdem sie den Todesbiss gesetzt hatte. Kwara Konzession, Okavango Delta, Botswana, November 2010 |
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Technik: | Canon EOS 7D, 300mm 1/60 Sek., f/5.6, ISO 400 Belichtungsautomatik, Automatischer Weißabgleich |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 768.3 kB 771 x 1000 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 39 Zeigen
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Schlagwörter: | afrika botswana loewe loewin impala |
Rubrik Säugetiere: |
Kompliment zur Umsetzung,
Toph
Kompliment, eine sicherlich einmaliges Naturdokument. Echtes Wildlife.
Der Ablauf des Tötens, Fressens sehr ungewöhnlich. Bei Afrikas Löwinnen werden zunehmend ungewöhnliche Verhaltensweisen registriert. Z.B. in einem Rudel von Löwinnen werden die eigenen Jungen gefressen. Wissenschaftlich belegte Ergebnisse gibt es noch nicht.
Egal wie der Ablauf ist, dass Kitz musste nicht leiden. Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass beim Opfer in extremen Streßsituationen sehr viel Adrenalin ausgechüttet wird, dass kein Schmerz empfunden wird.
Im Samburu Reservat hatte die Löwin Kamuniak (die Gesegnete)mehrmals ein Oryxkitz adoptiert.
Gruß
Sigi
Für mich ein sehr gutes Bild.
Es zeigt einen Aspekt der Natur, den viele Menschen nicht wahrhaben wollen.
Irgendwo habe ich gelesen, dass bei der Beute im Augenblick des Zugriffs so viele Stresshormone ausgeschüttelt werden, dass die von dir geschilderte Paralyse eintritt.
Vermutlich nimmt das Kitz nicht mehr viel wahr bis es stirbt.
Gruß Steffi
Das möchte ich doch bezweifeln. Es ist bekannt, dass bei Wildtieren die Stresshormone ausgeschüttet werden,
so dass ein Todesbiss oder sonstige schnellere Todessituationen
erst mal soweit schmerzlos sind. Aber ich könnte mir vorstellen,
dass, wenn der Löwe das Kleine bei lebendigem Leibe frisst, was ja länger dauert, es einen sehr schmerzhaften, qualvollen Tod erleiden musste.
Liebe Grüsse,
Marion
diese Szene hast du großartig einfangen können.
Trotzdem finde ich sie immer wieder grausam
LG
Angela
Ein krasses Foto, keine Frage.
Die Szene wirkt auf mich absolut surreal, da Jäger und Beute hier in einer eher typischen "Mutter /Kind"- Pose abgelichtet wurden.
Der Kontrast könnte also größer nicht sein.
Ich bin echt sprachlos...
Viele Grüße,
Stefan
harte Realität, doch du zeigst sie uns in einer sehr verträglichen Art auch für zartere Gemüter. Denke du könntest uns wahrscheinlich auch noch Fotos eines anderen Kalibers zeigen. Dein Foto transportiert jedoch die gesamte Härte des Geschehens, ohne dabei zu verschrecken. Daher finde ich es extrem gut umgesetzt!
Gruß
Stefan
so eine Szene könnte ich, glaube ich, nicht fotografieren, weil ich es
nicht ertragen könnte, bei sowas zusehen zu müssen. Es ist Natur, ich weiss...aber der Blick des Kälbchens würde mich wohl in meinen Träumen
verfolgen. Sicherlich hast du einen beeindruckenden Moment in Szene gesetzt...
Liebe Grüsse,
Marion