Weißer Sichler
Eingestellt: | 2006-11-20 |
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JK © | |
Weißer Sichler (Schneesichler, White Ibis, Eudocimus albus) Florida, Sanibel Island, J.N. Ding Darling NWR, April 2006 |
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Technik: | Canon 30D + EF 500 mm / 4.0 + Extender 1.4x, Stativ |
Größe | 176.5 kB 900 x 600 Pixel. |
Platzierungen: |
8. Platz Vogelbild des Monats November 2006 |
Ansichten: | 4 durch Benutzer807 durch Gäste1181 im alten Zähler |
Schlagwörter: | florida ibis sichler |
Rubrik Vögel: |
Gruß
Jens
ich überlege zur Zeit ob ich demnächst mal dort hinfliege.
Da kommen solch gute Infos sehr gelegen.
Belichtung beim Bild ist sehr gut gelungen.
Das Motiv mit den Tropfen entspricht genau meinem Geschmack.
Gruß
Thomas
LG, Pascale
Gruß Gaby
Ihr seht, dass ich inzwischen eine ganze Reihe von Vogelbildern aus Florida eingestellt habe, manche direkt nach meiner Reise im April, andere erst jetzt im Herbst nach dem Ende der Libellensaison. Alle haben hier durchweg hohe Bewertungen bekommen. Dazu möchte ich anmerken, dass es in Florida viel einfacher ist zu netten Vogelbildern zu kommen als bei uns. Die Tiere sind weit weniger scheu; passende Lebensräume mit entsprechender arten- und individuenreicher Vogelwelt gibt's reichlich. Die bisher gezeigten Vogelbilder sind im Wesentlichen das Produkt aus den Morgenstunden zweier Tage auf Sanibel Island, die Kaninchenkauz-Bilder entstanden am späten Nachmittag des zweiten Tages, gerade mal 30 Autominuten von Sanibel Island entfernt in Cape Coral. (Ein paar Bilder wurden am Anhinga-Trail in den Everglades, weitere bei der Reiherkolonie von Venice gemacht.)
Die Libellen(foto-)jagd gestaltet sich in Florida allerdings ebenso schwierig wie bei uns. Oft herrscht Wind (der größte Feind der Makrotografie), manche Libellen sind extrem scheu. Aber ich kenne keinen Ort der Welt, wo es so viele Libellen gibt!
@ Jan: Gutes Auge! Den schwachen Saum über dem Kopf und dem Rücken hatte ich übersehen. Inzwischen habe ich ihn in dem Bild auf meiner HD beseitigt. Der kleine helle Saum am Brustgefieder ist allerdings schon in der RAW-Datei vorhanden und muss mit der Lichtspiegelung über der hellen Wasserfläche zu tun haben.
@ Jens: Aufnahmedaten
Verschlusszeit: 1/2500Sek., Blendenwert: F5.6 (500 mm / 4.0 + Extender 1.4x = offene Blende), Belichtungskorrektur -1/3, ISO 100
@ Thorsten: Wo der Sichler den roten Blutfleck her hat, was ich natürlich auch nicht. Eigentlich geht's auf Sanibel Island friedlich zu. Vielleicht hat ihn dort ein Reiher futterneidisch gepiekt? Die Belichtung habe ich bereits bei der Aufnahme um 1/3 nach unten korrigiert. Das Histogramm der Kamera zeigte an, dass das in Ordnung geht. Ob man außer der bereits eingesetzten Tiefen/Lichter-Bearbeitung noch mehr an den Tonwerten drehen soll, halte ich für Geschmacksache. Das Bild entstand am Morgen, die Kontraste und die Farbintensität hielten sich in (noch angenehmen) Grenzen. Eine Farbsättigung oder Kontrastverstärkung zur Erhöhung der Brillanz halte ich angesichts des weißen und damit schwierigen Gefieders für sehr bedenklich.
@ Robert:
Als Ergänzung zu den oben gemachten Angaben noch ein paar Bemerkungen zur Entstehung dieses Bildes und zu Florida: Das Schutzgebiet auf Sanibel Island ist schon etwas Besonderes. Auf einer über einen Damm verlaufenden Einbahnstraße fährt man durch eine Wasser- und Mangrovenlandschaft und hält an den besseren Plätzen (ca. 3-4 Stellen) an. Oft kann man vom Damm nah ans Ufer heruntergehen und aus tiefer Position schießen. Die Anzahl der Fotografen verrät dem Neuankömmling eigentlich gleich, wo etwas los ist. Ich bin mittlerweile 8-9x in Florida gewesen und kenne natürlich auch die besseren Lokalitäten, nicht nur auf Sanibel Island, sondern in ganz Florida. Am Ende der Sanibel-Schutzgebiet-Einbahnstraße fährt man ggf. zurück zum Eingang und macht die nächste Durchfahrt. Lohnend ist es aber (fast) nur am Morgen bei Niedrigwasser. Manchmal geht abends auch noch etwas. Wenn die Vögel im seichten Wasser auf Nahrungssuche gehen können, kommen sie bisweilen sehr nah heran. Eine Tarnung ist nicht erforderlich bzw. wegen des regen Besucherverkehrs sinnlos. Eine Reiseroute durch Florida sollte man so planen, dass man die Niedrigwasserstände auf Sanibel am Morgen erlebt. Die Anwesenheit der Vögel ist jahreszeitlichen Schwankungen und besonderen Bedingungen unterworfen.
http://www.fws.gov/dingdarling/
Contact:
Robert Jess, Refuge Manager,
1 Wildlife Dr.,
Sanibel, FL 33957
Phone: (239) 472-1100
Fax: (239) 472-4061
Email: dingdarling@fws.gov
But: closed on Fridays!
Noch mehr Bilder? Allmählich habe ich mein Pulver verschossen.
Gruß
Jens
'Beneidenswert'... äääh, nein ich meinte 'ich freue mich für Dich' , dass Du ja in absehbarer Zeit wieder die Gelegenheit zur Begegnung mit diesen und vielen anderen Arten in Florida hast!
Der rote Fleck am Rücken zieht meinen Blick 'magisch'... äääh, nein ich meinte 'sehr' an.... Sieht ja 'nicht gut' aus... fast wie angeschossen oder er hatte gerade eine Begegnung der unangenehmen Art mit einem... hmmmm... ja was?... Wer mag dort einen so großen Vogel schlagen können... vielleicht das 'Wappentier'??
Was das Licht angeht, so vermute ich 'ins Blaue', dass es eigentlich nicht so richtig günstig war, aber durch LW-Korrektur nach unten hier ein sehr gutes Ergebnis möglich war! Dennoch hätte ich die Tonwerte hier im Nachhinein noch 'angefasst'. Ich habe die Vermutung 'da geht noch was' (die letzte Brillanz)!
Gruß, Thorsten
Fotografisch gibt es hier nichts zu meckern. Ein TOP Bild.
Gruß aus HH
Georg
Sieht man besonders an Rücken und Hinterkopf
Wieder ein Topshot!
Diese Pose, fantastisch!
Die Wassertropfen am Schnabel und Bein sind neben dem perfekt belichteten Gefieder, dem Glanz im Auge sowie einer sehr ausgewogenen Schärfe weitere Highlights.
Gratulation!
Gruß
Oliver
Eine schöne Szene. Wirklich TOP!
LG
Lothar