Eingestellt: | 2010-11-29 |
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… herrscht in meinem Makro-Gebiet. Für mich mal eine ganz neue Erfahrung, dort NICHT mit dem 150er Sigma unterwegs zu sein. So wage ich also wieder mal, ein Landschaftsmotiv hochzuladen. LG, |
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Technik: | FZ50 1/400; f 4,0; ISO 100; + 0,66 |
Fotografischer Anspruch: | Anfänger ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 398.7 kB 1000 x 645 Pixel. |
Ansichten: | 2 durch Benutzer243 durch Gäste642 im alten Zähler |
Schlagwörter: | nebel schnee winter |
Rubrik Landschaften: |
Ja, wir Anfänger in Sachen Landschaftsfotografie haben es schon nicht leicht *grins*. Ich finde es klasse, dass du dich doch noch einmal herangetraut hast. Dieses Gefühl: mach ich weiter, oder lasse ich es lieber, kenne ich zu genau !
Mach auf jeden Fall weiter, und wenn es erst einmal nur für dich ist. Wichtig ist doch, dass dir die Bilder gefallen. Bei euch gibt es sicher jetzt viele Wintermotive! Ich freue mich auf weitere Bilder von dir!
LG
Anne
Na ja, wenigstens verstehst du mich und "dieses Gefühl" ...
Außerdem will ich jetzt endlich auch mal wieder ein winterliches Gänseblümchen von dir sehen!!!!!!!!
Gute Nacht!
Pascale
Ich sehe die Verzascabilder nicht so sehr als "Landschaftsbilder" an .
Aber deinen Wunsch will ich dir gerne erfüllen! Also noch ein winterliches Gänseblümchen von mir *schmunzel*!
LG
Anne
Wenn nicht Landschaftsbilder: was denn dann??? Vielleicht muss ich doch tatsächlich auch mal wieder genau dorthin, um so richtig "Blut zu lecken" an Landschaftsaufnahmen, die "eigentlich" keine sind?
Und danke für das "Gänseliesel", Anne!
LG,
Pascale
schön, mal wieder mit deinen Augen einen Blick auf die Landschaft werfen zu können. Ich finde, du hast die typische trüb-neblig-kalte Winterstimmung, die der Landschaft jegliche Farben beraubt, sehr gut eingefangen. Mir gefallen einfach die Ruhe, die leichte Melanchonlie und der etwas geheimnisvolle Eindruck, den das Foto hinterlässt.
Ein trostloser Himmel gehört da einfach dazu, allerdings ist mir dann doch zu viel davon auf dem Foto mit drauf; Gleiches gilt für den Vordergrund. Hier könnte ich mir einen Panoramaschnitt vorstellen, der kurz über den Baumspitzen ansetzt und etwas unterhalb des vorderen Wachholders endet.
Der angeschnittene Wacholderstrauch und der kahle Baum auf der rechten Seite stören mich keinesfall. Im Gegenteil: Ich finde, sie harminieren mit der linken Seite und bilden einen schönen Abschluss des Bildes, der den Blick des Betrachters sanft stoppt und nicht in Nirvana laufen lässt. Im Übrigen kommt mit dieser Gruppe auch der Charakter dieser offenen, mit Wachholder durchdrungenen Landschaft besser heraus. Ein Schnitt, der vor dieser Baum-/Strauchgruppe ansetzt gefällt nicht so gut.
Außerdem sehe ich offensichtlich bei anderen viel besser, wie man den Bildschnitt optimieren könnte, als bei meinen eigenen!
Tja, liebe Pascale, das ist, glaube ich, völlig normal und geht jedenfalls mir genauso.
Viele Grüße
Gunnar
Ich staune wirklich darüber, dass so viele von euch sich doch mit diesem wirklich unspektakulären Winterbild befasst haben, das ich ja selber nicht als "Renner" empfand und empfinde.
Das Gefühl hast du wirklich gut nachvollzogen und in Worte gefasst, Gunnar: Melancholie. Das habe ich genauso empfunden ... vielleicht auch, weil etwas in mir ein bisschen den schönen Sommer-Erinnerungen an genau diesem Ort nachtrauerte ...
Ich habe deinen Schnitt-Vorschlag (Pano) mal ausprobiert, und siehe da: das gefällt mir noch wesentlich besser als ein Verzicht auf den angeschnittenen dunklen Wacholder am rechten Bildrand. Vielleicht ist es ja auch das, was Ingrid empfunden hat: ZUVIEL Himmel und Vordergrund - das kann ich jedenfalls sehr gut nachvollziehen. Ein Panorama-Format macht wohl aus diesem Bild immer noch keinen "Renner", aber es sieht doch schon wesentlich besser aus als jetzt.
Na, wie gut, wenn du auch anderen leichter bei der Optimierung des Bildschnittes helfen kannst als dir selber!
Ich danke dir sehr für deinen Kommentar, Gunnar!
Pascale
die triste Novemberstimmung kommt voll rüber, der Vordergrund ist meines Erachtens in Ordnung, eine weitere Betonung des Vordergrunds würde leicht ein "Überladen" des Bildes bewirken, so aber gleitet der Blick ungehindert zu den bereiften Bäumen hin, die jedenfalls nach meinem Verständnis den Schwerpunkt, eben das Hauptmotiv dieser Aufnahme darstellen, insofern verbietet sich eine weitere Akzentuierung eigentlich von selbst, die Weitläufigkeit ging wahrscheinlich verloren. Der graue Himmel übt Ruhe aus, die der Anzahl der Bäume, die übrigens angenehm sanft in den Hintergrund übergehen, sehr entgegenkommt. Das Wort Tristesse beinhaltet auch die Farbe Grau, wäre der Himmel blau gefärbt, würde der Titel dem Bild wohl kaum entsprechen! Ich wüsste also nicht, welche Kriterien das Foto nicht erfüllt, einzig die Bäume könnte man etwas richten. Ansonsten kann ein bestimmtes Motiv natürlich generell Ansichtssache sein, mir jedenfalls gefällt Dein Landschaftsbild so wie es sich darstellt und wie Du es gesehen hast.
Viele Grüße
Udo
Das mit dem "Richten" der Bäume MUSS ich jetzt doch endlich mal ausprobieren ...
Vielen Dank, dass du dich so ausgiebig mit meinem Tristesse-Bild beschäftigt hast. Könntest du mir nicht mal so 'nen kleinen Falken in einen der entlaubten Bäume schicken?
VG,
Pascale
Da hast du wirklich einen typischen November - Tag sehr gut eingefangen. Gratuliere.
Raymond
VG,
Pascale
das sieht ja wirklich trübe aus.
Bei besserem Licht kann man da sicher viel mehr draus machen, der Bildschnitt gefällt mir.
Gruss KHL
ja, bei besserem Licht könnte man vielleicht "viel mehr daraus machen" ... aber dann wäre es ja auch ein ganz anderes Bild.
Erstaunlich, dass dir als Landschaftsfotograf der Bildschnitt gefällt. Gibt's da in der Landschaftsfotografie also auch so was wie "Geschmacksache"?
Tatsache ist, dass ich irgendwie intuitiv den Eindruck hatte, dass rechts auch noch mal 1. was Dunkles und 2. was "Massives" sein sollte (und gleichzeitig auch kürzer, so dass sich eine abfallende Linie der dunklen Wacholder-Büsche ergibt ... Na ja, aber so richtig sicher bin ich mir dessen inzwischen auch nicht mehr, denn dadurch ließ sich ja dann auch der Anschnitt nicht vermeiden, und der ist für den höheren Laubbaum dahinter wohl noch störender als für den ganz rechten Wacholder-Busch ...
Fazit: entweder Landschaftsfotografie an den berühmten Nagel hängen ... oder weiter üben! Mal sehen, was mein Bauch schlussendlich dazu meint ...
VG,
pascale
hallo pascale,
ich wäre für "weitermachen" wenn es dir freude macht! landschaftsfotografie macht viel spaß und man nimmt dabei sehr intensiv stimmungen wahr und bekommt ein sehr gutes gespür für licht und farben.
ich selber empfinde die landschaftsfotografie auch als schwierig und anspruchsvoll. außerdem ist man da auch sehr abhängig von den örtlichen gegebenheiten und dem was man halt in seiner umgebung zur verfügung hat.
ich denke es gibt nur wenige die in allen bereichen der naturfotografie ergebnisse gleich hoher qualität erreichen, ich denke auch nicht, dass das unbedingt ein ziel sein muss. aber ich finde es gut sich auch mal mit anderen themen zu befassen und manchmal nimmt ja auch erkenntnisse für sein lieblingsthema mit die man dann nutzen kann.
ich weiß nicht inwieweit du das schon so machst, aber für mich ist das stativ unverzichtbarer bestandteil bei der landschaftsfotografie, nicht nur wegen der verwackelten fotos, sondern auch ganz sehr für die bewusste und durchdachte bildgestaltung. und die wasserwaage natürlich, die finde ich auch wichtig, damit ersparst du dir von vornherein diskussionen um schieflagen.
vg
ines
Ich glaube, es hat auch was mit einer "inneren Leidenschaft" zu tun: mein Herz brennt nun mal für das Kleine, und mit diesem Blick laufe ich auch durch die Gegend. Dazu kommt auch noch, dass man - wenn man mal seine Makro-Gebiete entdeckt hat - meistens mit dem Auto ziemlich nah dran fahren kann und sich dann nicht noch stundenlang mit dem Rucksack und dem Stativ abschleppen muss: ein rein praktischer Grund also, der aber mit zunehmendem Alter nicht ganz von der Hand zu weisen ist.
Auf jeden Fall danke ich dir für deinen Beitrag.
VG,
pascale
Gruss KHL
Wer weiß, vielleicht bin ich ja doch kein hoffnungsloser Fall in Sachen Landschaftsfotografie?
Gruß,
Pascale
Habt beide ganz herzlichen Dank für eure freundlichen Kommentare.
@ Birgit
Ich mag den Begriff "Plümchen" übrigens auch gar nicht, weil ich finde, dass er - sicher nicht beabsichtigt - immer etwas abwertend klingt. Ich hatte ihn einfach von Ingrid übernommen, wobei ich bei ihr auch davon ausgehe, dass sie ihn nicht abwertend gemeint hat ... irgendwie hat er sich halt hier im Forum so ein bisschen "eingebürgert" ...
Nett, wie du das geschrieben hast: "Dein Bauch hat Dir doch immer den richtigen Weg gezeigt." Das hat mir richtig gut getan ... und du hat Recht: ich muss wohl einfach auf meinen Bauch hören!
@ Heinz
Treffender könnte man es wohl nicht ausdrücken, als du es formuliert hast: Das Problem ist, man will Tristesse vermitteln, das Bild soll aber nicht trist sein. ... "die Quadratur des Kreises" habe ich gerade unter ein Bild von Michael Schepp geschrieben, das wohl eine ähnliche Stimmung vermitteln will.
Danke für deine ganz konkreten Tipps: "Motive, die nicht so überladen von Details sind, sondern eher spärlich grafisch wirken." Ich denke, das könnte eine heiße Spur sein ... Oder auch "die (...) Weide als Hintergrund im Dunst schemenhaft zu erkennen ..." Mit solchen konkreten Aussagen tue ich mich wesentlich leichter als mit (in meinen Augen) eher plakativen Wendungen wie "wenig spannungsgeladen" und "wohl gestaltet".
Sehr interessant auch, dass du schreibst: "...da hilft dann auch kein Ausrichten oder eine geringe Veränderung des Bildausschnittes." Und da habe ich auch überhaupt nicht das Gefühl, dass du das Bild als solches "in Bausch und Bogen" ablehnst, sondern du sprichst über DEINE Gefühle beim Betrachten, und das ist für mich ein hilfreicher Ausgangspunkt.
Hab herzlichen Dank, lieber Heinz!
Seid beide gegrüßt!
Pascale
Tristesse in einer weitläufigen Landschaft eindrucksvoll zu präsentieren ist wesentlich schwieriger, als eine tolles Bergpanorama oder eine Moorlandschaft im Nebel.Wenn man nicht allzuviele Fehler macht wirken diese Landschaften von alleine.
In der nicht vom Licht verwöhnten Zeit, sofern ich überhaupt Landschaftsfotografie betreibe, suche ich nach Motiven, die nicht so überladen von Details sind, sondern eher spärlich grafisch wirken. Oder mit einem Motiv als Vordergrund, dass zu dieser Tristheit passt (morscher Baumstamm oder ähnliches). Was ich auch immer gut finde, wenn bei solchem Wetter Bäume wie die ganz links ins Eck gedrängte Weide als Hintergrund im Dunst schemenhaft zu erkennen ist und den faden Himmel unterbricht.
In Verbindung als Serie kann ich mir dein Motiv sehr gut vorstellen, als Einzelbild habe ich Schwierigkeiten mich in die Stimmung hineinversetzen, da hilft dann auch kein Ausrichten oder eine geringe Veränderung des Bildausschnittes.
Das Problem ist, man will Tristesse vermitteln, das Bild soll aber nicht trist sein. Ich übe an diesem Thema auch immer wieder !
Viele Grüße
Heinz
ich überfliege gerade die ellenlangen Texte und sollte mich auch nicht einmischen... dennoch:
Mir war sofort aufgefallen, dass Du Dich als "Anfänger" zu diesem Bild eingestuft hast. Die Stimmung hast Du doch prima eingefangen; den Titel passend dazu gewählt. Das war doch auch sicher Dein Anliegen!
Warum sollte man nicht auch andere Blickwinkel austesten/ andere Objektive/ andere Motive? Für mich ist das ganz klar ein Zeichen, dass Du ein offener Mensch bist, der nach vorne sieht und neue Herausforderungen sucht. Nur zu!
Vielleicht kehrst Du ja in Deine Spur zurück zu Deinen "Plümchen" (Ich mag diesen Begriff nicht- denn er hört sich so falsch an, Du machst Deine eigenen Bilder schlecht mit diesem Titel). Ich will sagen, mach einfach weiter, Dein Bauch hat Dir doch immer den richtigen Weg gezeigt.
Deine Blumenmakros sind keine "Plümchen"! ( ich muss hinzufügen, dass ich die Entstehungsgeschichte zu "Plümchen nicht kenne)
Ich muss weiter- die Arbeit ruft..
LG Birgit
@ Wolf und Gertraud
Ja, ja, die Makro-Freunde nehmen so eine Landschaft doch gleich mit dem typischen "Makro-Blick" wahr!
@ Thorsten
Ja, da hast du wohl Recht: vermutlich hätte ich einen anderen Ausschnitt wählen und auf die rechte Wacholder-Gruppe (nein, nein, es sind keine Tannen!!!) ganz verzichten sollen. Ob du's nun glaubst oder nicht: dass die Bäume nach rechts kippen, dafür hab ich noch nicht so den richtigen Blick.
Oh ja, das liebe Stativ ...
@ Ingrid
Ich hatte nicht erwartet, dass dieses Bild ein "Renner" wird.
Du magst mit allem Recht haben, was du schreibst, Ingrid. ABER: wenn man etwas in EINER Rubrik beherrscht, hat man noch längst keine Gewähr dafür, dass man es in einer anderen, mit der man noch wenig Erfahrung hat, genauso gut kann. Wenn du dich selbst öfter mal in Makros oder "Plümchen" ausprobieren würdest, wüsstest du es vielleicht.
@ Ines
Mit Raureif und Licht ist das bei uns leider so eine Sache ... ich glaube, dafür müsste ich wohl ins Erzgebirge auswandern!
Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend!
Pascale
vernehme ich da eine leichte Verstimmung?
Ich darf doch sicherlich davon ausgehen, dass Du an einer ehrlichen Meinung interessiert bist, ohne bei deutlichen Worten "eingeschnappt" zu sein?
Schönrederei bringt doch niemanden weiter - oder?
Übrigens - ich übe mich doch sehr häufig in Plümchen und Makros, weil ich diese Art der Fotografie sehr entspannend finde - meine Ergüsse hierbei sind jedoch meist auch nicht der Renner!
Ich habe mit meiner Bemerkung nur versucht Dir zu vermitteln, dass Du es besser kannst, wenn Du hier mit der selben Energie arbeitest!
Übrigens finde ich das Thema Tristesse sehr schwierig darzustellen. Bei meinem eigenen Versuch hierzu, ist es eigentlich ja auch voll in die Butz gegangen, weil es zu "gefällige und schön" rüber gekommen ist.
Desweiteren bin ich der Meinung, dass auch einem Bild welches "Tristesse" als Thema hat, ein wohlgestalteter Vordergrund nicht schädlich ist und es einen Unterschied zwischen tristem und "wenig spannungsgeladenem" Hintergrund gibt!
Sollte Dir insgesamt mein Kommentar zu abwertend erschienen sein, dann bitte ich Dich um Entschuldigung für die harten Worte , ich werde mich in Zukunft mäßigen!
Viele Grüße
Ingrid
Wo wir schon mal beim Thema "Ehrlichkeit" sind, will ich dir auch ganz ehrlich bekennen, dass ich schon etwas verstimmt war (zwischen "verstimmt" und "eingeschnappt" spüre ich allerdings noch mal einen gewaltigen Unterschied!)
Verstimmt: JA, weil ich den Ton deines Kommentars nicht gerade ermutigend fand. Es gibt doch noch eine ganze Menge ZWISCHENtöne zwischen "Ehrlichkeit" (so wie du sie meinem Gefühl nach hier praktiziert hast) und Schönrederei. Du solltest wissen, dass ich absolut nichts dagegen habe, wenn mir Defizite aufgezeigt werden, aber ich bemühe mich selbst immer um eine freundliche Form, und es ist mir seit Jahren ein Anliegen, dass dieser insgesamt wohlwollende Ton praktiziert wird nach dem Motto "Die Wahrheit kann man auch freundlich sagen" - ob nun bei meinen oder bei fremden Bildern.
Und: JA, dein Kommentar erschien mir "in Bausch und Bogen" ablehnend. Wenn ich dieses grundsätzliche Wohlwollen nicht mehr richtig spüren kann, bin ich verstimmt, und dazu stehe ich. Deine Entschuldigung nehme ich selbstverständlich an, so dass diese Missstimmung nun zwischen uns geklärt und für mich aus der Welt ist.
Ich muss dir auch ehrlich gestehen, dass ich nicht weiß, wie du dir einen "spannungsgeladenen" Hintergrund und einen "wohlgestalteten" Vordergrund vorstellst. Natürlich wären ein paar Vögelchen im Himmel und vielleicht noch ein aufgeschrecktes ins Gras geducktes Häschen im Vordergrund hübsch gewesen, aber ...
Du scheinst es mir nicht recht abnehmen zu wollen, ABER: im Moment kann ich es noch nicht besser, sonst hätte ich unter Anspruch wohl auch nicht "Anfänger" angegeben.
Das Einzige, womit ich wirklich konkret was anfangen kann, ist der Hinweis auf den Schnitt, und daran will ich natürlich gerne arbeiten ... wenn ich mich in nächster Zeit mal wieder an eine Landschaftsaufnahme wagen sollte.
VG,
Pascale
ein wow -Bild ist es nicht. Aber wie du schon schreibst, aller Anfang ist schwer. Dazu kommt,
das wir nunmal nicht nur tolles Wetter und schöne Himmelsfarben haben.
Auch diese trüben Stimmmungen gehören dazu.
Sie kommen nur nicht so gut an und das ist ein wenig schade.
Für mich ist die Aufnahme richtig ausgerichtet. Mich stört auch nicht der angeschnittene Wacholder. Ich mag tristes Wetter, weil es Ruhe austrahlen kann, wie in Deiner Aufnahme und deswegen mag ich Dein Bild.
Liebe Grüße Sabrina
Natürlich ist es kein wow-Bild - so hatte ich es auch selbst von Anfang an nicht eingestuft. Es war ein Versuch, in einem mir noch eher fremden Metier (Landschaftsfotografie) eine bestimmte Stimmung zu transportieren, und die war nun mal in der Tat trübe.
Du verstehst vielleicht besser als so mancher andere, dass "aller Anfang schwer ist", denn du bewegst dich ja in der Landschaftsfotografie auch noch nicht auf so vertrautem Boden.
Danke für deine Stellungnahme.
LG,
Pascale
die Stimmung des Titels spricht in jedem Fall durch dein Bild, sogar ausgezeichnet.
Ich denke allerdings auch, das man die rechten Wachholder weglassen könnte,
also den Ausschnitt zu verändern, ohne dem Bild seine Aussage zu nehmen.
Was ich jedoch nicht nachvollziehen kann, sind die kippenden Bäume, denn wenn man mal ganz
genau hinschaut, ergeben sich leichte, verschiedene Richtungen der Wacholderspitzen.
Die hinteren Laubbäume stehen vom Stamm her recht gerade, auch einige hintere Wachholder
tun dies. Natürlich könnte man diese vielleicht 1-2%chen kippen um da einen Ausgleich zu vermitteln.
Dann würden die Laubbäume aber vielleicht als schräg angesehen ?!
Ich sehe da also gar keine Notwendigkeit. Bäume stehen eh nicht immer gerade. Die etwas schieferen
Wachholder scheinen mir eher dauerhaft windgebeutelt zu sein.
Aber im Grunde kommt es mir bei dem Bild in der Hauptsache auf die vermittelte Stimmng an. Die ist
sehr gut getroffen. Das Andere sind für mich doch eher Kleinigkeiten am Rande.
Was ich noch meine ist, das in ein "Tristess-Bild" auch in den Vordergrund allerdings k e i n spannendes
Ei des Kulumbus hingehört, dann wäre es ja nicht mehr Tristess. Oder ? Und der neblige, bleigraue Himmel
ist doch auch dazu genau passend...
Ich verstehe im Grunde nicht so ganz den Wunsch, immer alles in der Wirklichkeit anders haben zu wollen... ?
Ich wünsche noch einen schönen Abend...
LG Michael
Wir sehen offensichtlich manches ähnlich: dass es bei diesem Bild hauptsächlich um die transportierte Stimmung geht, und dass da weder Himmel noch Vordergrund "spannend" sein müssen. Höchstens so ein paar schwarze Vögel, die gerade ins Bild hineinfliegen, hätte ich mir da noch vorstellen können.
Über den misslungenen Schnitt sind wir uns ja alle einig.
Einen schönen Tag noch!
Pascale
die licht- und wettersituation kenne ich nur zu gut, die erlebe ich im winter sehr, sehr oft und ich finde es verdammt schwer bei dem licht ein gutes foto zu machen.
aber stimmungsmäßig entspricht es dem bildtitel wirklich und insofern hast du dein ziel auf jeden fall erreicht.
gestalterisch schließe ich mich der einfachheit halber gleich ingrid an.
aber vielleicht hält sich der reif noch so lange bis das licht auch mal passt und dann kannst dein sommerobjektiv wieder auspacken.
vg
ines
ich werde das Gefühl nicht los, dass Du Dir nicht die selbe Sorgfalt und Geduld bei den Landschaftsmotiven antust, wie bei Deinen Makros oder "Plümchen".
Bei Deiner Aufnahme kommt die Stimmung rüber, ABER:
- Es kippt nach rechts
- die Baumgruppe rechts ist angeschnitten
- sehr viel wenig spannender Vordergrund
- reichlich bleigrauer Himmel
Hmmmm, ganz ehrlich?
Kein Renner!
Ingrid
so sieht also dein Makrorevier aus, interessante Gegend. Erreichen die Berge dort auch die beeindruckende Höhe des Wilseder Bergs?
.. und ich dachte deine D5000, mit dem 150er Makro, wäre schon fest mit deiner Hand verwachsen -- ach, du hast dieses Bild mit der Anderen gemacht?! ? Klar wozu hat man zwei!
Du bist zu beneiden, bei euch gibt es schon Reif, ich liebe Reif! Und der Glühwein schmeckt dann doppelt gut!
Ach ich schweife schon wieder ab.
Langes Gerede.. zum Bild:
Von der Stimmung und den monochromen Farben her, finde ich es gut.
Die Bäume kippen allerdings etwas nach rechts und von der Gestaltung her, würde ich die schöne linke Tanne voll ins Bild nehmen und die angeschnittenen Bäume rechts, weg lassen. Also ein wenig auf den vorderen Baum zugehen und evt die Brennweite ein wenig mehr in Richtung WW verstellen, so das das ganze Bild dynamischer wirkt.
Viel Spaß noch bei eurem schönen Wetter und vergiß dein Stativ nicht.
LG Thorsten
der Titel ist sehr passend ;-D. Die Stimmung bringst du mit deiner Aufnahme sehr gut rüber. Gefällt mir.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das ein sehr lohnendes Makrogebiet ist.
LG
Gertraud