
Eingestellt: | 2009-05-15 |
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MJ © Marco Jess | |
begegnete ich dieser Falkenlibelle (Cordulia aenea). Ich stand bis zur Brust im Wasser und sie flog 0.5m über der Wasseroberfläche ihre Runden. Diese Bild ist aus 3 Einzelaufnahmen zusammengesetzt, sonst hätte die Schärfentiefe nicht für die komplette Libelle gereicht. |
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Technik: | Canon 30D, Sigma 150mm, f7.1, 1/800 sec, ISO400, freihand |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 279.8 kB 1000 x 666 Pixel. |
Ansichten: | 3 durch Benutzer104 durch Gäste428 im alten Zähler |
Schlagwörter: | aenea cordulia falkenlibelle gemeine libelle smaragdlibelle |
Rubrik Wirbellose: |
erstmal danke, dass ihr Euch Gedanken über dieses Bild macht.
Ich glaube, ihr denkt bei dem von mir angesprochenen Fokusstacking zu sehr an die klassischen statischen Motive, wie Pilze, die häufig per Verstellschlitten in vielen Schärfeebenen abgelichtet werde und dann als komplette Fotos verrechnet werden!?!
So klappt das bei einer fliegenden Libelle natürlich nicht. Für die obige Darstellung lieferte ein Foto den Thorax samt Flügeln und Hintergrund und 2 weitere Fotos den Kopf (inkl. vorderes Beinpaar) und den Hinterleib. Alle 3 Fotos sind im Abstand von Sekundenbruchteilen bei einem Vorbeiflug der Libelle entstanden (mitziehend, deshalb geänderter Hintergrund). Übereinandergelegt dann mit Hilfe von Hugin (Panoramasoftware) und mit Masken ineinandergeblendet.
Fokussiert übrigens manuell, meine 30D kommt zusammen mit dem Sigma bei einer fliegenden Libelle nicht mit!
Und noch was: es war nicht geplant einen Fokusstack aus den Bildern zu machen. Es ist ein Zufallsprodukt, dass sich so erst nach dem Sichten der Fotos am Rechner anbot.
@ Holger: du hast Recht, der Hintergrund hätte noch entrauscht gehört (habe ich einfach vergessen).
Gruß,
Marco
Die Antwort auf Holgers Einwand würde mich auch interessieren. Ich sehe hier keine Möglichkeit, wie man in dieser Situation 3 deckungsgleiche, scharfe Aufnahmen produzieren könnte, um sie später zu stitchen.
Abgesehen davon bin ich ebenfalls mit Holger einer Meinung und finde das Bild an sich durchaus gelungen.
Gruß,
Philip
entschuldige bitte meine Frage, aber wie in drei Teufels Namen macht man drei SCHARFE Einzelaufnahmen FREIHÄNDIG von einer FLIEGENDEN Libelle mit einem Makroobjektiv, welches nicht gerade für einen schnellen AF prädestiniert ist und eher für manuellen Fokus gedacht ist?
Meine Frage mag etwas ketzerisch klingen, aber ich hege Zweifel an Deiner Beschreibung der Aufnahmeumstände. Auch wenn Libellen im Flug mal für wenige Momente in der Luft auf der Stelle schweben und man das hin und wieder mit einer Schärfefalle manuell geregelt kriegt (wenn ich auch noch nicht selber das geschafft habe, so habe ich von anderen Fotografen gelesen, die das so umgesetzt bekommen haben), aber drei Bilder und auch noch freihändig, so daß man die Bilder übereinanderlegen kann per EBV und die Flügel nicht immer in anderen Positionen sind, das diese so passen?
Hmmm!!! ???
Davon mal abgesehen, finde ich Dein Bild eigentlich für eine Libellenflugaufnahme ganz gut, der Hintergrund könnte zwar noch entrauscht werden, aber das ist kein Manko, welches die fotografische Leistung schmälert. Der Bildschnitt ist ok und die Schärfe ist auch ok, wenn ich auch glaube, daß das hier keine Montage aus drei Bildern ist. ( Sorry )
LG Holger