Schau mir in die Augen...
Eingestellt: | 2009-03-06 |
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PK © | |
Bald ist es wieder so weit :D Hier noch eines aus dem Archiv, aufgenommen Ende Juli '08. Ich bin mir bei der Bestimmung nicht sicher. Das ist ein Aspekt, den ich in der kommenden Saison definitv vertiefen und mir gewisse Grundkenntnisse aneignen möchte. Kann mir diesbezüglich jemand irgendwelche einschlägigen Internetseiten oder Literatur empfehlen, speziell zu Libellen? Beste Grüße, |
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Technik: | Pentax K10D mit Tamron 90/2,8 |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 170.4 kB 622 x 929 Pixel. |
Ansichten: | 1 durch Benutzer187 durch Gäste452 im alten Zähler |
Schlagwörter: | libelle makro odonata |
Rubrik Wirbellose: |
Danke auch euch vier für eure Kommentare und Tipps!
Ich denke, ich werde mir mal "Field Guide to the Dragonflies of Britain and Europe" näher anschauen, in Verbindung mit dem sehr guten Link von Harald. Vor einiger Zeit bekam ich den "Neuen Kosmos Schmetterlingsführer" geschenkt und hab gemerkt, dass es aus der selben Reihe auch einen Band über Libellen gibt. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?
@Pascale: Ehrlich gesagt fiel mir der Halm während der Aufnahme gar nicht so sehr auf. Möglicherweise hätte ich sonst schon vor Ort so reagiert wie du vorschlägst. Ich war jedoch wohl mehr mit der Fokussierung beschäftigt. Das Foto ist mit ISO250 gemacht, was bei meiner K10D heißt, dass es schon recht windig gewesen sein muss. Ansonsten versuche ich möglichst immer mit ISO100 zu fotografieren.
@Norbert: Vielen Dank für diese ermutigenden Worte! Mein nächstes Libellenmakro wird aber noch etwas auf sich warten lassen. Da ich noch nicht mal ein ganzes Jahr Makrofotografie betreibe, ist mein Archiv noch sehr, sehr dürftig. Sobald es aber in ein paar Wochen mit neuen Tieren losgeht, werde ich jede sich bietende Gelegenheit nutzen. Ich kann es kaum mehr erwarten
Beste Grüße & Gute Nacht,
Philip
so, nun ist dein Weibchen ja schon von Jens verkuppelt worden: schön, gleich beide fast nebeneinander zu haben.
Der Ansitz gefällt mir sehr gut: ist mal was anderes. Das Einzige, was mich stört ist dieser dicke unscharfe Stängel im Hintergrund: dem hätte ich wohl vorm Shooting den Garaus gemacht durch Wegdrücken oder Abschneiden, WENN ich ihn denn rechtzeitig genug gesehen hätte ... und das ist auch nicht immer gewiss ...
LG,
Pascale
den Worten und Literaturempfehlungen der anderen Kommentatoren ist kaum etwas hinzuzufügen. Wir sehen ein gelungenes Bild mit leichtem Steigerungspotenzial (Hintergrund). Weiter aufblenden als f5.6 sollte man in der Tat nicht, eher noch mehr abblenden. Ich empfehle bei solchen Seitenansichten mindestens f7.1, ideal wäre f8 bis f11. Dieser HG macht das nicht mit, aber wenn man den störenden Halm beiseite drückt, geht's. Die Glänzende Binsenjungfer ist längst nicht so häufig und weit verbreitet wie die Gemeine. Ich wollte eigentlich ein Männchen dieser Libellenart als Ergänzung neben dein Bild stellen, aber im Augenblick kann man keine Bilder hochladen. Da müsste unser Uwe mal nach dem Rechten schauen.
Zur Bestimmung der Libellen kann ich noch den DJN-Schlüssel von Arne Lehmann (Titel "Libellen") wärmstens empfehlen.
Gruß
Jens
LG,
Pascale
diese klassische Seitenansicht ist immer wieder eine schöne bei den Libellen, häufig erlauben sie auch eine Bestimmung der Libellenart. Wie Horst schon sagt, handelt es sich hier um ein Weibchen der glänzenden Binsenjungfer, was neben dem sehr kräftigen Abdomen auch noch an der etwas über Segment 10 herausragenden Legeklappe zu erkennen ist. Wirklich leicht verwechselbar ist diese Art eigentlich nur mit der gemeinen Binsenjungfer, die aber durch die zwei eben genannten Merkmale durchaus zu unterscheiden ist. Was Libellen-Literatur betrifft, kann ich den "Field Guide to the Dragonflies of Britain and Europe" absolut empfehlen, zur Bestimmung aller Arten dank guter Fotos oder hervorragender Farbzeichnungen spitze! Preislich liegt das Buch bei ca. 25 Euro glaub ich. Wenn du mehr Details zum Leben der in Deutschland vorkommenden Arten möchtest, wären noch die zwei jeweils 50 Euro teuren Bände "Die Libellen Baden-Württembergs" zu empfehlen.
Noch mal zu deinem Bild: Der HG dürfte zwar ein wenig ruhiger sein, aber ein weiteres Öffnen der Blende würde ich hier aufgrund der eh schon etwas zu knappen Schärfentiefe (zu sehen an der fehlenden Schärfe der Thoraxseite) eher nicht befürworten. Ansonsten finde ich die Schärfe gut und die Gestaltung auch ok.
LG, Dirk
ps. der empfohlene Link von Harald ist wirklich gut zur Libellenbestimmung mittels Internet!
die klassische Seitenansicht der Binsenjungfer hast du m.E. technisch makellos umgesetzt. Auch von der Bildgestaltung gefaellt mir deine Aufnahme. Die Streifen im HG stoeren mich nicht unbedingt (ND!). Vielleicht haettest du ja die Blende noch um einen Wert oeffnen koennen, um diesen Effekt abzuschwaechen - mit welcher Blende hast du fotografiert?
Uebrigens ist das hier ein Weibchen der Glaenzenden Binsenjungfer - Lestes dryas, s. z.B. auch hier: gl..nzend. Diese Art wird eher weniger fotografiert. Mit etwas Felderfahrung erkennt man die Weibchen dieser Art schon an ihrer sehr gedrungen wirkenden Koerpergestalt (sonst sehr aehnlich der Gemeinen Binsenjungfer - Lestes sponsa).
Ich hoffe, ich vergesse es nicht mit Literaturempfehlungen zum Bestimmen von Libellen in einer PM an dich.
vG., Horst
Die Blende war mit 5,6 schon recht weit geöffnet. Man sieht also, dass die Halme recht dicht hinter dem Motiv standen. Bei weiterem Öffnen hätte ich womöglich Probleme mit der Schärfentiefe bekommen.
Ich hatte selbst schon die Glänzende Binsenjungfer im Verdacht, danke für die Bestätigung! Es gibt offenbar nur noch das von dir verlinkte Foto dieser Art hier...
Ich danke dir schon mal im Voraus für die PM bezüglich der Bestimmungshilfe
Beste Grüße,
Philip
Klasse Seite, vielen Dank für den Tip!
Beste Grüße,
Philip
Danke für die Bestimmungshilfe.
Die Streifenbildung im Hintergrund rührt von anderen Pflanzen her, die hinter dem Motiv waren. Das Makro wurde ja noch mit dem 90er Tamron gemacht. Hier reichte die Brennweite bei gewählter Blende einfach nicht aus, um auch diese aufzulösen. Mit dem 180er Sigma hätte das besser geklappt, aber das nenne ich erst seit kurzem mein Eigen. Das Foto ist Fullframe.
Beste Grüße,
Philip