
Eingestellt: | 2009-02-11 |
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JK © Jens Kählert | |
Ein Bild aus wärmeren Tagen: Ein Männchen der Gemeinen Binsenjungfer (Lestes sponsa) erwacht am frühen Morgen und entfernt kleine Tautropfen von den Borsten der Vorderbeine. Wer genau hinsieht, entdeckt, dass diesem Tier die beiden Fußkrallen am rechten Vorderbein und der gesamte Fuß des linken Hinterbeins fehlen. So ist die Libelle beim Festhalten an der Sitzwarte etwas eingeschränkt, sie muss ersatzweise die Borsten der Beinschienen benutzen. Solche kleinen Pannen sind recht weit verbreitet, aber wenn man 6 Beine hat ... |
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Technik: | Canon 30D + Lupenobjektiv MP-E 65 mm/2.8, 0,5 Sek, f14, ISO 100, Stativ, Spiegelvorauslösung |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 248.9 kB 600 x 900 Pixel. |
Ansichten: | 211 durch Gäste611 im alten Zähler |
Schlagwörter: | binsenjungfer lestes libelle lupenobjektiv |
Rubrik Wirbellose: |
auch dir ein Dankeschön für deine netten Worte zu meiner Libelle! Es freut mich, dass es dir gefällt!
Gruß
Jens
Klasse der Titel, seh ich jetzt erst *schmunzel*
Deine Libelle hat mich auf der Startseite schon mit ihren schönen blauen Augen in den Bann gezogen! Kann nur von Jens sein, dachte ich und voilà...
Die Schärfe und die "Strahlkraft" der Augen sind auch in "groß" wirklich beeindruckend und ich frage auch mich wo Du immer so schöne Hintergründe hernimmst - ich find´s perfekt!
LG
Martina
Ich danke euch allen für eure Kommentare!
Jetzt im Winter leben die Makrofotografen von Festplattenkonserven, so auch ich mit diesem Bild. Es ist bestimmt nicht der große "Kracher", aber als Variante und Alternative zu bisherigen Insektenporträts wollte ich es mal zeigen. So kann ich, Charles, deine Kritik auch gut verstehen. Mir gefallen direkte Frontalporträts meistens auch besser. Bei dieser Libelle wäre die frontale Ansicht m.E. nicht so günstig gewesen, denn die Binsenstängelspitze war ja im Weg. Hätte die Libelle tiefer gesessen, hätte ich den Stängel, an dem das Insekt dann links und rechts "keck" vorbeiguckt, als Bildelement einbeziehen können. Alternativ hätte ich das Tier von schräg oben aufnehmen können, dann wäre der Stängel nicht störend in Erscheinung getreten. Als "schwammig" empfinde ich den Körper allerdings nicht. Ich benutze jetzt mal einen Satz, den ich so oder sinngemäß ähnlich schon mehrfach in Bildkommentaren geschrieben habe: Da das Auge des Betrachters einen scharfen und zentralen Punkt im Bild findet, ist es eigentlich zufrieden. Dort kann es sich "festhalten", braucht also nicht suchend durch das Bild zu wandern. Die in der Makrofotografie extrem geringe Schärfentiefe mag in manchen Fällen ein Hindernis sein, aber wir können sie auch bewusst nutzen, um Bildelemente zu betonen.
Nochmals vielen Dank an euch alle!
Gruß
Jens
solche Perspektiven von Libellen mag ich sehr gerne. Beeindruckend finde ich die Schärfe mit dem Lupenobjektiv. Die Aufnahme gefällt mir vom Format, der Schärfe und dem Schnitt.
Also, rundum gut!
Gruß von Norbert
Jetzt schleich ich schon eine Weile um dein Bild herum - und weiß nicht so recht. Mir gefällt die Schärfe im Kopfbereich sehr gut - andererseits stört mich der irgendwie "schwammig" (verzeih) wirkende Körper. Ich weiß, aus dieser Perspektive war kein anderer Schärfeverlauf möglich. Vielleicht wäre ein mehr frontalere Aufnahme möglich gewesen? Hm. Nur meine Gedanken ...... GLG - Charly
Deine Verhaltensstudie in Top-Qualität gefällt mir ausgezeichnet! Hach, das Lupenobjektiv ....
Leicht lädierte Libellen gibt es ja immer wieder, und manchmal fragt man sich, inwieweit das weh tut, bzw. die Überlebenschance einschränkt.
Gruss Kai
Gruß, Jens
der Schärfeverlauf und die Bildgestaltung gefallen mir besonders.
MfG
Enrico
sehr gelungen,
die feinen Details im Augenbereich gefallen mir hier besonders.
Schönen Gruß Ralph
LG Harald