Hallo zusammen, Nele Goetz regte kürzlich unter einem Bild von mir eine Umfrage an: Welche User nutzen einen kalibrierten Monitor? Häufig kommt es bei Bildbesprechungen ja zu Meinungsverschiedenheiten, was Schärfung, Farben und Kontraste angeht, und das hat nicht nur in unterschiedlichen Geschmäckern seine Ursache, sondern auch in unterschiedlich eingestellten Monitoren. Es geht weniger um richtig und falsch (denn natürlich ist der eigene Monitor der am besten eingestellte... ![]() ![]() LG, Lukas |
Spyder3Express - monatlich
Bei der Erstkalibrierung war der Unterschied schon beachtlich.
MfG. CMS
Bei der Erstkalibrierung war der Unterschied schon beachtlich.
MfG. CMS
Hier war ein gelöschtes oder deaktiviertes, oder für Sie unlesbares Objekt.
Hallo,
ich sitze vor einem Eizo S2100. Hat Irgendwer hier den gleichen bzw. einen vergleichbaren Monitor?
Mit den Einstellungen komme ich nicht so richtig klar. Helligkeit und Kontrast meiner Grafikkarte stehen auf 52%. Jetzt würden mich mal eure Einstellungen direkt im Monitot interessieren. Bei Kommentaren zu meinen Fotos denke ich oft, dass meine Einstellungen nix taugen.
Danke für Hilfe
Wilhelm
ich sitze vor einem Eizo S2100. Hat Irgendwer hier den gleichen bzw. einen vergleichbaren Monitor?
Mit den Einstellungen komme ich nicht so richtig klar. Helligkeit und Kontrast meiner Grafikkarte stehen auf 52%. Jetzt würden mich mal eure Einstellungen direkt im Monitot interessieren. Bei Kommentaren zu meinen Fotos denke ich oft, dass meine Einstellungen nix taugen.
Danke für Hilfe
Wilhelm
2009-02-01
Hallo zusammen!
Vielen Dank für eure Antworten, ich freue mich, dass sich so viele User zu Wort gemeldet haben. Ich denke, aus den zahlreichen Meinungen wird der eine oder andere was mitnehmen können!
Grüße in die Runde
Lukas
Vielen Dank für eure Antworten, ich freue mich, dass sich so viele User zu Wort gemeldet haben. Ich denke, aus den zahlreichen Meinungen wird der eine oder andere was mitnehmen können!

Grüße in die Runde

Lukas
2009-02-01
...und noch ein wenig Senf:
Uff, schwieriges Thema mit vielen Meinungen
Vorweg: ja, ich kalibriere.
(und hier könntet ihr "umfragetechnisch" auch schon aufhören zu lesen, aber wen es interessiert:)
Wo macht Kalibrierung Sinn?
Unterscheiden wir doch zunächst mal die unterschiedlichen Ansätze:
(1) Hardwarekalibrierung im (TFT-)Monitor:
Eigentlich nur bei den "High-End" Modellen von z.B. Eizo, Quato und LaCie
verfügbar; Kosten sind im Vergleich zum Monitorpreis vernachlässigbar
Die Monitorgattung zeichnet sich insbesondere durch einen sehr grossen Farbraum
(meist bis an/über AdobeRGB) aus.
Sinn machen diese Boliden (oft erkennbar an den Lichtschutzhauben) insbesondere
in kontrollierten Umgebungen unter Normlichbedingungen.
(2) Kalibrierung am "herkömmlichen" Monitor
Eigentlich keine Monitorkalibrierung sondern eher ein "Grafikkartenkalibrierung".
Macht immer dann Sinn, wenn der Monitorpreis mindestens das 3-4fache des Kalibrierungsgeräts beträgt
, sprich: die Qualität des Monitors sollte von sich aus schon halbwegs akzeptabel sein.
Eine Kalibrierung macht unter diesen Voraussetzungen durchaus Sinn, wenn hier die üblichen wechselnden Lichtbedingungen berücksichtigt werden. (Bei strahlenden Sonneschein, tief in der Nacht etc.)
Wichtiger jedoch ist die meist unterschätzte und auch meist fehleingestellte Helligkeit des Monitors. "Ab Werk" sind die meisten Monitore viel zu hell eingestellt, weils einfach besser/brillianter usw. aussieht. Ergonomisch sinnvoll wären bei "normaler" Beleuchtung maximal 120cd.
Kurze Anmerkung noch zu Mehr-Monitor-Systemen:
das klappt nur, wenn die Grafikkarte auch mitspielt, ansonsten hat man einen gut kalibrierten und einen maladen
.
Nebenbei bemerkt werden bei einem Mehr-Monitor-System unterschiedlicher Hersteller immer Differenzen zwischen den kalibrierten Monitoren bestehen, teilweise sogar zwischen baugleichen Modellen, aber "näher am Original" als ohne Kalibrierung ist man allemal.
(2.1) TFT:
Ein wenig "Vorwärmen" ist schon richtig, aber 1 Stunde muss es nicht sein. (Heissluftherd vs. Backofen, s.u.
)
Auch muss bei TFTs nict so oft nachkalibriert werde, alle 1-2 Monate tuts locker...
(2.2) Laptop-TFT:
Kann man kalibrieren, ist aber aufgrund der Qualität (ausgenommen ein paar High End Produkte) nicht so überzeugend, wie bei "normalen" TFTs. Wenn man eh einen Kalibrator rumliegen hat, kann man es ja testweise mal mitmachen
(2.3) Röhre:
Sollte aufgrund technischer Aspekte gründlicher vorgewärmt werden (das ist der Backofen
) und muss auch häufiger (nach-)kalibriert werden (alle paar Wochen)
(2.4) Sonderfälle:
Beamer lassen sich übrigens auch kalibrieren, nur wird hierbei die Einheit Beamer im Zusammenspiel mit der Leinwand kalibriert.
Weiterführendes:
Alles oben gesagte trifft auf den Bereich zu, wenn bereits "fertige" Bilder verglichen werden sollen; wenn jedoch der komplette Workflow betrachtet werden soll, kommen noch die folgenden Schritte hinzu:
(1) Kamera kalibrieren/Scanner kalibrieren
Während die Kalibrierung eines (Dia-)Scanners via IT-8 Target eigentlich schon fast "zum guten Ton" gehört, ist die Kalibrierung von Flachbettscannern eher selten und noch seltener ist die Kalibrierung der Kamera an und für sich (nebenbei bemerkt, kann man auf diese Art und Weise sogar zwischen Canon und Nikon für ein einheitliches Erscheinungsbild sorgen
)
(2) Drucker/Papier kalibrieren.
Wurde ja schon angesprochen, das für jede Kombi aus Papier (und evt. sogar Tinte) ein eigenes Profil erstellt werden muss.
Soviel - in Kürze - erstmal von meiner Seite
Grüße
Andreas
P.S.: @Uwe: falls Du das liest: kanns sein, das jeder Eintrag unter diesem Thread doppelt in der Übersichtsliste erscheint???
Uff, schwieriges Thema mit vielen Meinungen

Vorweg: ja, ich kalibriere.
(und hier könntet ihr "umfragetechnisch" auch schon aufhören zu lesen, aber wen es interessiert:)
Wo macht Kalibrierung Sinn?
Unterscheiden wir doch zunächst mal die unterschiedlichen Ansätze:
(1) Hardwarekalibrierung im (TFT-)Monitor:
Eigentlich nur bei den "High-End" Modellen von z.B. Eizo, Quato und LaCie
verfügbar; Kosten sind im Vergleich zum Monitorpreis vernachlässigbar

Die Monitorgattung zeichnet sich insbesondere durch einen sehr grossen Farbraum
(meist bis an/über AdobeRGB) aus.
Sinn machen diese Boliden (oft erkennbar an den Lichtschutzhauben) insbesondere
in kontrollierten Umgebungen unter Normlichbedingungen.
(2) Kalibrierung am "herkömmlichen" Monitor
Eigentlich keine Monitorkalibrierung sondern eher ein "Grafikkartenkalibrierung".
Macht immer dann Sinn, wenn der Monitorpreis mindestens das 3-4fache des Kalibrierungsgeräts beträgt

Eine Kalibrierung macht unter diesen Voraussetzungen durchaus Sinn, wenn hier die üblichen wechselnden Lichtbedingungen berücksichtigt werden. (Bei strahlenden Sonneschein, tief in der Nacht etc.)
Wichtiger jedoch ist die meist unterschätzte und auch meist fehleingestellte Helligkeit des Monitors. "Ab Werk" sind die meisten Monitore viel zu hell eingestellt, weils einfach besser/brillianter usw. aussieht. Ergonomisch sinnvoll wären bei "normaler" Beleuchtung maximal 120cd.
Kurze Anmerkung noch zu Mehr-Monitor-Systemen:
das klappt nur, wenn die Grafikkarte auch mitspielt, ansonsten hat man einen gut kalibrierten und einen maladen

Nebenbei bemerkt werden bei einem Mehr-Monitor-System unterschiedlicher Hersteller immer Differenzen zwischen den kalibrierten Monitoren bestehen, teilweise sogar zwischen baugleichen Modellen, aber "näher am Original" als ohne Kalibrierung ist man allemal.
(2.1) TFT:
Ein wenig "Vorwärmen" ist schon richtig, aber 1 Stunde muss es nicht sein. (Heissluftherd vs. Backofen, s.u.

Auch muss bei TFTs nict so oft nachkalibriert werde, alle 1-2 Monate tuts locker...
(2.2) Laptop-TFT:
Kann man kalibrieren, ist aber aufgrund der Qualität (ausgenommen ein paar High End Produkte) nicht so überzeugend, wie bei "normalen" TFTs. Wenn man eh einen Kalibrator rumliegen hat, kann man es ja testweise mal mitmachen

(2.3) Röhre:
Sollte aufgrund technischer Aspekte gründlicher vorgewärmt werden (das ist der Backofen

(2.4) Sonderfälle:
Beamer lassen sich übrigens auch kalibrieren, nur wird hierbei die Einheit Beamer im Zusammenspiel mit der Leinwand kalibriert.
Weiterführendes:
Alles oben gesagte trifft auf den Bereich zu, wenn bereits "fertige" Bilder verglichen werden sollen; wenn jedoch der komplette Workflow betrachtet werden soll, kommen noch die folgenden Schritte hinzu:
(1) Kamera kalibrieren/Scanner kalibrieren
Während die Kalibrierung eines (Dia-)Scanners via IT-8 Target eigentlich schon fast "zum guten Ton" gehört, ist die Kalibrierung von Flachbettscannern eher selten und noch seltener ist die Kalibrierung der Kamera an und für sich (nebenbei bemerkt, kann man auf diese Art und Weise sogar zwischen Canon und Nikon für ein einheitliches Erscheinungsbild sorgen

(2) Drucker/Papier kalibrieren.
Wurde ja schon angesprochen, das für jede Kombi aus Papier (und evt. sogar Tinte) ein eigenes Profil erstellt werden muss.
Soviel - in Kürze - erstmal von meiner Seite

Grüße
Andreas
P.S.: @Uwe: falls Du das liest: kanns sein, das jeder Eintrag unter diesem Thread doppelt in der Übersichtsliste erscheint???
2009-01-31
Hallo allerseits,
vielleicht ist es ganz hilfreich, wenn man mal zu diesem wichtigen Thema ein paar Basisdinge festhält: viele Leute geben zuviel Geld aus, weil sie ihre Besitztümer nicht recht nutzen, ander zuwenig Geld, weil sie das was sie machen wollen, mit ihrer Ausrüstung nicht erzielen können...
1) Laptops kalibrieren: vergiss es.
Auch die ganzen tollen großen Samsungs etc.: nicht wirklich kalibrierbar, weil auch meist ohne RGB-Steuerelemente - wenn man da einen i1 etc. drüber laufen lässt, ist das Ergebnis rein informativ!
2) Es kommt drauf an was man will: wenn man sein Geld mit absoluter (=99%iger) Farbechtheit (zw. Bildobjekt/Fotodatei/Druckergebnis) verdient, dann braucht man
a) hardwarekalibrierten Monitor (meist 2 Profile: 5000K und 6500K)
sowie b)regelmäßige Nachkalibrierung (z.B. über basICColor), und vor allem c) eine Kalibrierung für jede benutzte Papiersorte, die man dann beim Drucken aus Photoshop heraus zuweist. Außerdem: ArbeitsplatzNATURlichtlampe...
3) Wenns nicht um Leben und Tod geht, aber doch eine große Übereinstimmung zwischen Monitorbild und Druck erwünscht ist, ist ein guter Monitor z.B. Eizo/Quato etc. MIT RGB-Steuerelementen Bedingung, den man möglichst monatlich nachkalibriert (immer davor eine Stunde laufen lassen!), oder wenns halt wirklich drauf ankommt.
Die Druck/Papier-Profile sind "haltbar": einmal machen genügt.
Übrigens: dass Webbrowser die Farben von ein und demselben Foto unterschiedlich darstellen, erscheint mir eine Legende. Habe daraufhin meine Homepage nochmal mit IE und FF und auch NN und OP angekuckt, könnt Ihr gerne nachprüfen (http://www.naturfoto-kunst.de) , da ist kein Unterschied; ich ahne zwar, woher das Misverständnis kommen könnte, aber das führt ein bisserl zu weit hier).
Liebe Grüße und frohes Schaffen
Michael.
vielleicht ist es ganz hilfreich, wenn man mal zu diesem wichtigen Thema ein paar Basisdinge festhält: viele Leute geben zuviel Geld aus, weil sie ihre Besitztümer nicht recht nutzen, ander zuwenig Geld, weil sie das was sie machen wollen, mit ihrer Ausrüstung nicht erzielen können...
1) Laptops kalibrieren: vergiss es.
Auch die ganzen tollen großen Samsungs etc.: nicht wirklich kalibrierbar, weil auch meist ohne RGB-Steuerelemente - wenn man da einen i1 etc. drüber laufen lässt, ist das Ergebnis rein informativ!
2) Es kommt drauf an was man will: wenn man sein Geld mit absoluter (=99%iger) Farbechtheit (zw. Bildobjekt/Fotodatei/Druckergebnis) verdient, dann braucht man
a) hardwarekalibrierten Monitor (meist 2 Profile: 5000K und 6500K)
sowie b)regelmäßige Nachkalibrierung (z.B. über basICColor), und vor allem c) eine Kalibrierung für jede benutzte Papiersorte, die man dann beim Drucken aus Photoshop heraus zuweist. Außerdem: ArbeitsplatzNATURlichtlampe...
3) Wenns nicht um Leben und Tod geht, aber doch eine große Übereinstimmung zwischen Monitorbild und Druck erwünscht ist, ist ein guter Monitor z.B. Eizo/Quato etc. MIT RGB-Steuerelementen Bedingung, den man möglichst monatlich nachkalibriert (immer davor eine Stunde laufen lassen!), oder wenns halt wirklich drauf ankommt.
Die Druck/Papier-Profile sind "haltbar": einmal machen genügt.
Übrigens: dass Webbrowser die Farben von ein und demselben Foto unterschiedlich darstellen, erscheint mir eine Legende. Habe daraufhin meine Homepage nochmal mit IE und FF und auch NN und OP angekuckt, könnt Ihr gerne nachprüfen (http://www.naturfoto-kunst.de) , da ist kein Unterschied; ich ahne zwar, woher das Misverständnis kommen könnte, aber das führt ein bisserl zu weit hier).
Liebe Grüße und frohes Schaffen
Michael.
2009-01-31
Hallo Michael,
in Re: Umfrage zur Monitorkalibrierung schrieb Michael Fruth „Übrigens: dass Webbrowser die Farben von ein und demselben Foto unterschiedlich darstellen, erscheint mir eine Legende. Habe daraufhin meine Homepage nochmal mit IE und FF und auch NN und OP angekuckt, könnt Ihr gerne nachprüfen (http://www.naturfoto-kunst.de) , da ist kein Unterschied; ich ahne zwar, woher das Misverständnis kommen könnte, aber das führt ein bisserl zu weit hier).”
Das ist aber definitiv so, dazu gab's letztes Jahr schon mal ne ausführliche Debatte mit mehrfacher Überprüfung, und es hat sich definitiv bestätigt. Das kommt schon daher, dass FF eingebundene Farbprofile erkennt, IE dagegen nicht. Selbst unterschiedliche EBV-Programe geben ein und dasselbe Bild unterscheidlich wieder.
Außerdem denke ich, dass man bei der Kalibrierung zwischen zwei Aspekten unterscheiden muss: eine reine Monitorkilibrierung zum Zweck der bestmöglichen Bildschirmwiedergabe, und eine komplettes Kalibrierungssystem zur Abstimmung der Bildschirmfarben auf die Druckwiedergabe. In dieser Umfrage geht es wohl in erster Linie um die reine Monitorkalibrierung, wenn ich Lukas richtig verstehe - also um die Frage, auf welcher Grundlage und in welchem Maße wir eigentlich das, was wir jeweils auf unseren Bildschirmen sehen, überhaupt vergleichen können.
Gruß
Kurt
in Re: Umfrage zur Monitorkalibrierung schrieb Michael Fruth „Übrigens: dass Webbrowser die Farben von ein und demselben Foto unterschiedlich darstellen, erscheint mir eine Legende. Habe daraufhin meine Homepage nochmal mit IE und FF und auch NN und OP angekuckt, könnt Ihr gerne nachprüfen (http://www.naturfoto-kunst.de) , da ist kein Unterschied; ich ahne zwar, woher das Misverständnis kommen könnte, aber das führt ein bisserl zu weit hier).”
Das ist aber definitiv so, dazu gab's letztes Jahr schon mal ne ausführliche Debatte mit mehrfacher Überprüfung, und es hat sich definitiv bestätigt. Das kommt schon daher, dass FF eingebundene Farbprofile erkennt, IE dagegen nicht. Selbst unterschiedliche EBV-Programe geben ein und dasselbe Bild unterscheidlich wieder.
Außerdem denke ich, dass man bei der Kalibrierung zwischen zwei Aspekten unterscheiden muss: eine reine Monitorkilibrierung zum Zweck der bestmöglichen Bildschirmwiedergabe, und eine komplettes Kalibrierungssystem zur Abstimmung der Bildschirmfarben auf die Druckwiedergabe. In dieser Umfrage geht es wohl in erster Linie um die reine Monitorkalibrierung, wenn ich Lukas richtig verstehe - also um die Frage, auf welcher Grundlage und in welchem Maße wir eigentlich das, was wir jeweils auf unseren Bildschirmen sehen, überhaupt vergleichen können.
Gruß
Kurt
Hallo,
ich kalibriere mit EyeOne, vor allem wegen Druckvorstufe. Diverse Monitore werden monatlich kalibriert, meistens formac. Der sonst so hochgelobte iiyama Prolite E511S schneidet hierbei allerdings am schlechtesten ab, Kontrast und Farbwiedergabe stimmen fast gar nicht mit anderen überein. Die formacs sind erstaunlich konstant (auch untereinander), trotz unterschiedlichem Alters. Ohne vernünftige Kalibrierung ist der Gesamteindruck von Gerät zu Gerät derart unterschiedlich, dass ein ordentliches Arbeiten mit Bildern gar nicht möglich wäre. Dirk Vorbusch hat sicher recht, wenn er seinen Abgleich nach Gefühl und "sehen" vornimmt. Immerhin kostet so ein Kalibrierungsmesssystem auch einige Euronen. Wenn man aber bedenkt, dass das subjektive Empfinden stark von emotionalen Stimmungen abhängig ist und von unterschiedlichem Umgebungslicht, die Bauteile eines Monitors von Alterung und chemischen/physikalischen Reaktionen, und sogar die Zimmertemperatur etwas ausmachen kann, dann ist es schon besser, wenn man kalibriert. Ich selbst würde es mir jedenfalls nicht zutrauen, einen Monitor morgens um 7.00 Uhr einzustellen und dasselbe nachmittags/abends noch einmal (womöglich bei wechselndem Umgebungslicht). Da kommt mit Sicherheit jeweils etwas anderes heraus.
Beste Grüße
Gerd
ich kalibriere mit EyeOne, vor allem wegen Druckvorstufe. Diverse Monitore werden monatlich kalibriert, meistens formac. Der sonst so hochgelobte iiyama Prolite E511S schneidet hierbei allerdings am schlechtesten ab, Kontrast und Farbwiedergabe stimmen fast gar nicht mit anderen überein. Die formacs sind erstaunlich konstant (auch untereinander), trotz unterschiedlichem Alters. Ohne vernünftige Kalibrierung ist der Gesamteindruck von Gerät zu Gerät derart unterschiedlich, dass ein ordentliches Arbeiten mit Bildern gar nicht möglich wäre. Dirk Vorbusch hat sicher recht, wenn er seinen Abgleich nach Gefühl und "sehen" vornimmt. Immerhin kostet so ein Kalibrierungsmesssystem auch einige Euronen. Wenn man aber bedenkt, dass das subjektive Empfinden stark von emotionalen Stimmungen abhängig ist und von unterschiedlichem Umgebungslicht, die Bauteile eines Monitors von Alterung und chemischen/physikalischen Reaktionen, und sogar die Zimmertemperatur etwas ausmachen kann, dann ist es schon besser, wenn man kalibriert. Ich selbst würde es mir jedenfalls nicht zutrauen, einen Monitor morgens um 7.00 Uhr einzustellen und dasselbe nachmittags/abends noch einmal (womöglich bei wechselndem Umgebungslicht). Da kommt mit Sicherheit jeweils etwas anderes heraus.
Beste Grüße
Gerd
Sehe gerade erst, dass hier ein Thema behandelt wird,das mich sehr interessiert. Ihr schreibt zwar alle, ob ihr oder ob ihr nicht kalibriert und welchen Messkopf ihr verwendet. Mich würde aber brennend interessieren auf welche Zielwerte ihr eure Monitore kalibriert. Ich verwende zwei Profile.
Beim Drucken habe ich die besten Erfahrungen gemacht, wenn ich meinen EIZO CG222W auf 80cd/m², 5000K und einem Gamma von 1 ,80 eingestellt habe. Webbilder gefallen mir am besten mit der Einstellung 95cd/m², 6500K und einem Gamma von 2,20. Hat jemand von euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Welche Einstellungen verwendet ihr?
Gruß aus Mittelfranken...
Beim Drucken habe ich die besten Erfahrungen gemacht, wenn ich meinen EIZO CG222W auf 80cd/m², 5000K und einem Gamma von 1 ,80 eingestellt habe. Webbilder gefallen mir am besten mit der Einstellung 95cd/m², 6500K und einem Gamma von 2,20. Hat jemand von euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Welche Einstellungen verwendet ihr?
Gruß aus Mittelfranken...
Hier war ein gelöschtes oder deaktiviertes, oder für Sie unlesbares Objekt.
2009-01-28
Also, dann möchte ich auch mal:
Manchen wird es wundern, ich arbeite NICHT mit einem kalibrierten Bildschirm, zummindest sind mir Spider und Co. fremd. OK, gelegentlich kontrolliere ich den Monitor mit Adobe Gamma, das war es, zumindest farblich, auch schon. Das viel wichtigere ist füt mich die Helligkeit. Es ist wichtig zu wissen, wann Schwarz wirklich schwarz und wann Weiß wirklich weiß ist, was ich mit einer Graukeildarstellung gut überprüfen kann. Aber ob der rote Schnabel des Trauerschwans etwas röter oder orangener ist als in Wirklichkeit (was ist das überhaupt?) ist doch, zumindestens für uns, von untergeordneter Bedeutung. Die Beeinflussung durch Weißabgleich und die Kamerasoftware lässt die Grenze zur Wirklichkeit mehr und mehr schwinden.
Druckstufenvorbereiter mögen das anders sehen, ich für meinen Teil komme auch so gut zurecht,
Gruß Dirk
Manchen wird es wundern, ich arbeite NICHT mit einem kalibrierten Bildschirm, zummindest sind mir Spider und Co. fremd. OK, gelegentlich kontrolliere ich den Monitor mit Adobe Gamma, das war es, zumindest farblich, auch schon. Das viel wichtigere ist füt mich die Helligkeit. Es ist wichtig zu wissen, wann Schwarz wirklich schwarz und wann Weiß wirklich weiß ist, was ich mit einer Graukeildarstellung gut überprüfen kann. Aber ob der rote Schnabel des Trauerschwans etwas röter oder orangener ist als in Wirklichkeit (was ist das überhaupt?) ist doch, zumindestens für uns, von untergeordneter Bedeutung. Die Beeinflussung durch Weißabgleich und die Kamerasoftware lässt die Grenze zur Wirklichkeit mehr und mehr schwinden.
Druckstufenvorbereiter mögen das anders sehen, ich für meinen Teil komme auch so gut zurecht,
Gruß Dirk
2009-01-29
Hallo,
Ich habe hier sowieso je nach Licht ganz unterschiedliche Farben (es sind 4 verschiedene Lichtquellen... und ich mag weder das Sonnenlicht aussperren noch ist mir neutrales Licht wichtiger als angenehmes Licht). Kalibrierung ist da vollständig sinnfrei.
Ich mach' manchmal vor dem Druck einen Softproof nur um zu sehen, ob ich an irgendwelchen Stellen das Papier überfordere, aber auch da reicht eigentlich eine Warnung, daß das Gamut des Papiers überschritten wird, voll und ganz aus.
Ich hab' daneben sowieso den Eindruck, daß Kalibrierung gar nicht unbedingt hilft. Die beiden Laptops (kalibriert) zeigen halbwegs gleiche Bilder, aber der eine ist matt, der andere glänzend, und der Bildeindruck ist bei beiden ein Anderer.
Die beiden Monitore am Desktop (kalibriert) zeigen nicht mal ansatzweise dieselben Bilder - der Eizo L768 (oder so) kann halt deutlich mehr als der (alte) Miro FP175, und letzterer kann weder in den dunklen noch in den hellen Tönen mithalten. Was nützt da die Kalibrierung? Ich find's deutlich nützlicher, auf die Kalibrierung zu verzichten und mit auf dem Miro anzusehen, wie das Bild auf einem eindeutig schlechteren Monitor aussieht.
Mal abgesehen von der Theorie:
a) Ich mag nicht auf Programme warten, und in der Zwischenzeit nichts am Rechner tun können.
b) am Desktop hab' ich die "Sie haben zu lange nicht kalibriert"-Warnung abgeschaltet, als die ausgerechnet bei einem Kurs auftauchte, und am Laptop, nachdem die Warnung ausgerechnet während des Hinflugs in den Urlaub kam.
Und solche Sachen halt - aber "Natur" kommt da eher weniger vor.
Gruß, Uwe
Zitat aus Re: Umfrage zur Monitorkalibrierung von Dirk Vorbusch:
ich übrigens auch nicht.„ich arbeite NICHT mit einem kalibrierten Bildschirm”
Ich habe hier sowieso je nach Licht ganz unterschiedliche Farben (es sind 4 verschiedene Lichtquellen... und ich mag weder das Sonnenlicht aussperren noch ist mir neutrales Licht wichtiger als angenehmes Licht). Kalibrierung ist da vollständig sinnfrei.
Ich mach' manchmal vor dem Druck einen Softproof nur um zu sehen, ob ich an irgendwelchen Stellen das Papier überfordere, aber auch da reicht eigentlich eine Warnung, daß das Gamut des Papiers überschritten wird, voll und ganz aus.
Ich hab' daneben sowieso den Eindruck, daß Kalibrierung gar nicht unbedingt hilft. Die beiden Laptops (kalibriert) zeigen halbwegs gleiche Bilder, aber der eine ist matt, der andere glänzend, und der Bildeindruck ist bei beiden ein Anderer.
Die beiden Monitore am Desktop (kalibriert) zeigen nicht mal ansatzweise dieselben Bilder - der Eizo L768 (oder so) kann halt deutlich mehr als der (alte) Miro FP175, und letzterer kann weder in den dunklen noch in den hellen Tönen mithalten. Was nützt da die Kalibrierung? Ich find's deutlich nützlicher, auf die Kalibrierung zu verzichten und mit auf dem Miro anzusehen, wie das Bild auf einem eindeutig schlechteren Monitor aussieht.
Mal abgesehen von der Theorie:
a) Ich mag nicht auf Programme warten, und in der Zwischenzeit nichts am Rechner tun können.
b) am Desktop hab' ich die "Sie haben zu lange nicht kalibriert"-Warnung abgeschaltet, als die ausgerechnet bei einem Kurs auftauchte, und am Laptop, nachdem die Warnung ausgerechnet während des Hinflugs in den Urlaub kam.
Zitat aus Re: Umfrage zur Monitorkalibrierung von Dirk Vorbusch:
Es gibt schon noch ein paar Branchen mehr, die das sehr kritisch sehen. Beispielsweise die Agenturen, die mit der Telekom zusammenarbeiten (da muß es _das_ Magenta sein); bei Lebensmitteln machen Nuancen den Unterschied zwischen erfolgreicher und weniger erfolgreicher Werbung aus; und bei Modekatalogen (auch online) müssen die Farben auch halbwegs stimmen, wenn man vermeiden will, daß zu viele Sachen zurückgeschickt werden.„Druckstufenvorbereiter mögen das anders sehen, ich für meinen Teil komme auch so gut zurecht”
Und solche Sachen halt - aber "Natur" kommt da eher weniger vor.
Gruß, Uwe
2009-01-29
Hmmm, also ich mach's ja auch in erster Linie, damit die Bilder nach dem Druck genauso aussehen, wie ich es möchte und das tun sie seit der Kalibrierung definitiv. Ich habe festgestellt, dass alte Monitore (besonders Röhren) eben meist zu dunkel eingestellt sind und alles eher schwammig rüberkommt. Neue Monitore hingegen kommen eher viel zu hell und kalt rüber.
@ Dirk
Evtl. ist dein Monitor auch zu kalt eingestellt und daher kommt es, dass das Vorbuschbraun zu deinem Markenzeichen geworden ist (weil du gegen das Blau gegenanarbeitest)? Nur so eine Vermutung. Allerdings wär das ja fast zu deinem Vorteil. ;)
Liebe Grüße
Nele
@ Dirk
Evtl. ist dein Monitor auch zu kalt eingestellt und daher kommt es, dass das Vorbuschbraun zu deinem Markenzeichen geworden ist (weil du gegen das Blau gegenanarbeitest)? Nur so eine Vermutung. Allerdings wär das ja fast zu deinem Vorteil. ;)
Liebe Grüße
Nele
Ich arbeite mit einem 24"" MAC und lasse diesen alle 3 Monate von einem professionellen Anbieter in meinem Wohnumfeld, speziell bezogen auf den nachfolgenden Druck,kalibrieren.
Die Ausführungen von Dirk Vorbusch kann ich jedoch im vollen Umfang unterstützen.
Ob das Grün der Monitordarstellung tatsächlich dem Grün der Natur entsprechend ist, kann aus dem Gedächnis heraus überhaupt nicht mehr nach vollzogen werden, in so fern deshalb uninteressant.
Die Darstellung der Graustufen, vom tiefsten reproduzierbaren Schwarz bis zum darstellbaren Weiß ist wesentlich interessanter.
Hier hilft ein Graustufenkeil sehr gut weiter.
Viele Grüße aus MH
Helmut
Die Ausführungen von Dirk Vorbusch kann ich jedoch im vollen Umfang unterstützen.
Ob das Grün der Monitordarstellung tatsächlich dem Grün der Natur entsprechend ist, kann aus dem Gedächnis heraus überhaupt nicht mehr nach vollzogen werden, in so fern deshalb uninteressant.
Die Darstellung der Graustufen, vom tiefsten reproduzierbaren Schwarz bis zum darstellbaren Weiß ist wesentlich interessanter.
Hier hilft ein Graustufenkeil sehr gut weiter.
Viele Grüße aus MH
Helmut
2009-01-28
Ich kalibriere mit Eye One, zugegebenermaßen selten. Ursprünglich ging es mir um die Übereinstimmung von Druck und Monitoransicht. Leider gelingt dies bislang bestenfalls ansatzweise.
Gruß
Georg
Gruß
Georg
Ich arbeite seit Jahren an meinem 12 Zoll Notebook. Habe ihn mal kalibriet mit Spyder3Pro.
Will mir aber demnächst einen gescheiten Monitor holen und den dann auch kalibrieren.
Ich nutze Mozilla Firefox und hatte ihn mal auf TrueColor stehen, da sagen viele Bilder aber grauselig aus und habe es wieder zurück gestellt.
Gruß Marion
Will mir aber demnächst einen gescheiten Monitor holen und den dann auch kalibrieren.
Ich nutze Mozilla Firefox und hatte ihn mal auf TrueColor stehen, da sagen viele Bilder aber grauselig aus und habe es wieder zurück gestellt.
Gruß Marion
2009-01-27
Pantone Color Vision (monatlich)
2009-01-27
Hallo,
ich auch: EIZO CG241W, kalibriert mit x-rite. Eine alte Spyder2-Kalibrierung, die ich vor ein paar Jahren gekauft habe, reicht nicht aus, weil es den großen Adobe-RGB-Farbraum des EIZO-Monitors nicht erfassen kann.
Gruß
Jens
ich auch: EIZO CG241W, kalibriert mit x-rite. Eine alte Spyder2-Kalibrierung, die ich vor ein paar Jahren gekauft habe, reicht nicht aus, weil es den großen Adobe-RGB-Farbraum des EIZO-Monitors nicht erfassen kann.
Gruß
Jens
Jau, ich auch:
Spyder express 2
LG Harald
Spyder express 2
LG Harald
Hallo,
bei der Bildbearbeitung arbeite ich mit zwei Monitoren, beide sind mit einer Software aus dem Internet gleich eingestellt. Mein Hauptmonitor ist der Eizo CG222W, der Zweitmonitor der Belinea 101927.
Auf dem Eizo sehe ich das zu bearbeitende Bild, auf dem Belinea ist der Arbeitsbereich.
Viele Grüße
Reinhard
bei der Bildbearbeitung arbeite ich mit zwei Monitoren, beide sind mit einer Software aus dem Internet gleich eingestellt. Mein Hauptmonitor ist der Eizo CG222W, der Zweitmonitor der Belinea 101927.
Auf dem Eizo sehe ich das zu bearbeitende Bild, auf dem Belinea ist der Arbeitsbereich.
Viele Grüße
Reinhard
Hallo
ich sitze vor einem mit Spider 2 Pro kalibrierten IMac.
Der wird alle 3 Monate frisch kalibriert. Konnte bei kürzeren Intervallen
keinen Unterschied zwischen kürzeren und längeren Abständen erkennen.
Der Rechner ist aber auch erst 2 Jahre alt.
Gruß
Wolfgang
ich sitze vor einem mit Spider 2 Pro kalibrierten IMac.
Der wird alle 3 Monate frisch kalibriert. Konnte bei kürzeren Intervallen
keinen Unterschied zwischen kürzeren und längeren Abständen erkennen.
Der Rechner ist aber auch erst 2 Jahre alt.
Gruß
Wolfgang
2009-01-26
Also ich habe meinen daheim schon kalibriert - bzw kalibriere ihn alle 4 Wochen neu mit Spyder express 2
Bin sehr zufrieden damit, auch wenn ich bilder zum ausbelichten schicke - passt es sehr gut
Bin sehr zufrieden damit, auch wenn ich bilder zum ausbelichten schicke - passt es sehr gut
2009-01-25
Hmm, schade, dass sich so wenige User zu dem Thema melden. Ich übersehe die Neuigkeiten allerdings auch ganz gerne mal. ;)
Also ich habe bisher eine alte Röhre benutzt, auf der alle Bilder immer recht gut aussahen und es hatte sich auch nie jemand beschwert. Seitdem ich einen sehr guten (zumindest für meine Verhältnisse) 22" Monitor aus der Firma habe (Iiyama Vision master Pro 514), wolte ich ihn auch richtig nutzen und habe ihn mit dem Spyder 2 Express kalibriert. Zur Überprüfung des Ergebnisses habe ich mir ein Referenzbildbild zuschicken lassen von einem Fotoservice, bei dem ich meine Bilder ausbelichten lasse und das kommt sehr gut hin.
Liebe Grüße
Nele
Also ich habe bisher eine alte Röhre benutzt, auf der alle Bilder immer recht gut aussahen und es hatte sich auch nie jemand beschwert. Seitdem ich einen sehr guten (zumindest für meine Verhältnisse) 22" Monitor aus der Firma habe (Iiyama Vision master Pro 514), wolte ich ihn auch richtig nutzen und habe ihn mit dem Spyder 2 Express kalibriert. Zur Überprüfung des Ergebnisses habe ich mir ein Referenzbildbild zuschicken lassen von einem Fotoservice, bei dem ich meine Bilder ausbelichten lasse und das kommt sehr gut hin.
Liebe Grüße
Nele
Hier war ein gelöschtes oder deaktiviertes, oder für Sie unlesbares Objekt.