Braunbär im strömenden Regen
Eingestellt: | 2008-09-17 |
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WW © | |
Auf allgemeinen Wunsch eines einzelnen Herrn kommen also noch ein paar Bärenbilder. Da ich durchaus überhaupt keine Probleme habe, mich unbeliebt zu machen (mit Kommentaren sowohl als auch mit der Auswahl von Bildern) erst einmal ein für einige umstrittenes Foto. |
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Technik: | EOS-1D Mark III; 500/4 USM IS EL; ISO: 400; 1/15 Sek bei Bl 18, Bel.-korrektur - 2/3 Blenden; Aufnahme 11.07.2008, 17.53 h |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 122.7 kB 990 x 659 Pixel. |
Ansichten: | 7 durch Benutzer351 durch Gäste823 im alten Zähler |
Schlagwörter: | braunbaer finnland grenze russische |
Rubrik Säugetiere: |
Das sehe ich auch so, denn wenn ein Neuling hier mit dem Bild rein spaziert wäre, hätten einige geschrieben, das er doch mal scharfe Bilder zeigen soll oder ähnliches!
Dein Bild selbst sprich mich persönlich nicht so an, denn es beinhaltet für meinen Geschmack zu viel störende Elemente für einen Wischer! Auf den hellen Querstreifen, sowie das doppelte Ohr könnte ich verzichten. Obwohl man dem eine Bedeutung zuweisen könnte, wie Bewegung des Kopfes und passieren eines Baumes.
Nur finde ich würde das rotierende Hinterbein besser zur Geltung kommen wenn diese Punkte nicht da wären.
Da mag ich das Turbo Nutria von Holger schon eher, wobei ich sagen muß, das Wischer nicht so mein Ding sind und ich mich mit der Umsetzung überhaupt noch nicht beschäftigt habe!
Daher spiegelt sich hier wie gesagt nur mein Geschmack wieder!
LG Chris
Und, damit keine Missverständnisse entstehen: Es gibt auch schlechte Wischerbilder - mög-licherweise prozentual noch mehr als schlechte "konservative" Bilder! Einfach nur wischen, zeitigt oft Ergebnisse, die genau so in den Papierkorb gehören, wie „normaler“ Fotomüll. Ob das hier ein gutes oder schlechtes Bild ist, sei einmal dahingestellt. Ich finde es dennoch be-merkenswert, wie deutlich sich einige Kollegen in dieser Frage dankenswerterweise äußern! Ich finde das Bild bemerkenswert, weil es die vorgefundene Situation „Junger Braunbär, allein auf weiter Flur, immer auf der Hut vor alten Männchen, jetzt auch noch pudelnass, in strömendem Regen, rennt plötzlich verzweifelt los...“ trefflich widerspiegelt. Ich gebe zu, dass ich dieses Foto, im Gegensatz zu vielen anderen in der letzten Zeit, nicht im Kopf hatte, als ich in diesem und im letzten Sommer aufgebrochen bin, um Bären zu fotografieren. Aber es ist dennoch ein „geplantes“ Bild. Als der Bär losrannte, spielten sich in meinem Kopf folgende Gedanken ab: „Soll ich überhaupt auf den Auslöser drücken, bei dem Licht. Ja natürlich, dass ist doch eine tolle Stimmung. Und du hast ja schon auf eine hohe ISO-Zahl gestellt. Die Brennweite steht fest, die kann ich nicht mehr wechseln. Ist ja auch in Ordnung, der Bär ist voll drin und es ist genügend Platz drumherum. Mit 125/5.6 oder so wird das ein Sch...bild. Bei dem Regen könnte ein Wischer gut sein, weil man dann den Regen sehen kann. Also die Blende schnell so einstellen, damit so etwas wie 1/15 Sek herauskommt. OOOOh, jetzt kommt er aber schnell näher, und rennt sogar noch hinter einigen Bäumen her. Drück trotzdem ab...“ Ich gebe allen Recht, die sagen, dass Bild sei verbesserungswürdig, zum Beispiel Markus, wenn er sagt, 400mm Brennweite wären besser gewesen. Hatte ich aber nicht. Mir gefällt es trotzdem. Ich habe genau das erreicht, was mir in den Sekundenbruchteilen vor der Aufnahme durch den Kopf gegangen ist. Ändern konnte ich ja leider ohnehin nichts.
So also ist es das Bild geworden, wie Ihr es hier seht. Bei Bildern ist es wie bei Wein: Es gibt nur ein Hauptkriterium: schmeckt oder schmeckt nicht. Allerdings ist es manchmal so, dass sich der Geschmack ändert, und ganz anderer Wein plötzlich besser schmeckt. (Und von Wein, glaubt mir, verstehe ich etwas.)
In diesem Sinne
danke für die zahlreichen Meinungsäußerungen und Anregungen
Winfried Wisniewski
VG
Markus
in der Regel sind es bei den Bärenbildern Mücken, kein Sensordreck. Und die Mücken habe ich gelassen... Soll ja alles natürlich sein..Es kann natürlich trotzdem Sensordreck sein...
Viele Grüße
Winni
Man(n) was hast du denn da gemacht ?
Ist das nicht von der CD die an Gregor Hermanns gehen sollte, du weißt schon, die Ausschußbilder von der MK III....?
So ähnlich sahen meine Haubentaucherbilder neulich auch aus nur das sie aus der MK III waren und es nicht gewollt war...
Hat auch der CPS bekommen !
L.G.
Wolf-Dieter
Liebe Grüße
Holger
Sorry, aber mein Daumen geht hier tendenziell bergab.
Ich versuche auch eine kurze Begründung:
Zum einen empfinde ich den vertikalen "Balken" - schon im Thumb - als sehr störend; sieht fast wie eine "Fehlbelichtung" aus.
Ferner noch die "Leuchtspurmunition", sprich die weissen Balken der verwischten Pflanzen (?), aus denen sich Wischrichtung und Dauer ableiten lassen.
Das rotierende Bein ist in der Tat ein netter Blickfang, aber leider auch angeschnitten.
Abseits dieser Kritikpunkte ist der Regen gut in das Bild integriert.
Grüße
Andreas
mir gefällt's. Deinem Sensor hat's aber nicht gefallen, der hat Ausschlag bekommen
Der Baum (?) in der Mitte ist OK. Daß er angeschnitten ist: naja, egal - der Eyecatcher in der Ecke ist sowieso der Kreisel am Bein. Für mich ist das einzige kleineres Manko das Ohr, das mich doch etwas ablenkt.
Aber insgesamt: mehr als sehenswert.
Gruß, Uwe
Genial finde ich den Hinterschenkel, der wie ein durchdrehendes Rad wirkt und dadurch dem Bild eine ungemein witzige Dynamik gibt.
Aber wie gesagt nur meine bescheidene Meinung.
LG Tom
Auf jeden Fall ein "anderes" Bärenfoto. Für mich damit aber kein schlechtes. Das schlechte Wetter kommt super rüber, besonders hinten an der Hüfte des Bären finde ich die Kreisbewegung sehr gelungen. Durch das wenige Licht ist glaub ich das Bild leicht magenta stichig... Tut dem Bild aber keinen Abbruch. Ich finds interessant... Die Bedingungen waren sicher licht ideal (wenig Licht = Bärenfell und Hg können nicht gleich gut belichtet werden = Überstrahlung des HG)
Auch ich möchte gerne noch mehr Bilder sehen...
Gruß
Kevin