~ A kind of Magic ~
Eingestellt: | 2019-10-04 |
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GW © | |
~~ Eine Art von Magie ~~ Das Ergebnis von zwei Stunden entspannter Fotografie. Es ist ganz erstaunlich, wie lange man sich doch an einem Stapel mit Baumstämmen (Eichen) abarbeiten kann. Wie so häufig war dies mal wieder das letzte Bild der Fotosession. Zu sehen ist hier der Striegelige Schichtpilz. Das folgende Bild zeigt einen anderen Bilausschnitt: Hier gehts mit dem Stichwort "Striegeliger Schichtpilz" zur |
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Technik: | Technik: Nikon D7000; 85/1.8; ISO 100; f/1,8 und f/8.0; 1/3 Sek.; Stativ Bildbearbeitung: |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 421.4 kB 1502 x 996 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 3 Zu den Tophits
Teilnehmer "Farben und Formen"-Bild des Monats Oktober 2019 |
Ansichten: | 188 durch Benutzer308 durch Gäste |
Schlagwörter: | baumpilz striegeliger schichtpilz stereum hirsutum |
Rubrik Farben und Formen: | |
Serie Abstraktion: |
Hier geht es doch eigentlich um "Farben und Formen"!
Ich war mir nicht sicher. Da ich als Admin etliche Bilder von Farben & Formen zu den Pflanzen & Pilzen verschoben habe, sollte ich selber vielleicht etwas vorsichtig sein. Ansonsten nehme ich aber deine Anregung gerne auf und verschiebe das Bild. Vielleicht gibt es ja noch andere Meinungen?
Schichtpilze, oder was?
Jawoll. Gut erkannt. Es sollte der Striegelige Schichtpilz sein.
Danke für deinen Kommentar.
Viele Grüße
Gunnar
Ich habe den Bildtitel gelesen und hoffe jetzt nicht, dass du dich im Wald entspannt mit Magic Mushrooms zugedröhnt hast.
In dem Fall wären die scharfen Pilze die Ausgangssituation und der unscharfe Teil des Bildes das Ergebnis der »Aktion«, sozusagen eine bildliche Zusammenfassung eines Vorgangs.
Zur fotografischen Bildidee: :thumbsup:
Nicht ich war zugedröhnt; die Pilze waren auf LSD-Trip. Ganz bestimmt.
Viele Grüße
Gunnar
Liebe Grüße Horst
ein wenig erging es mir wie Stephan, aber das lag wohl an dem flüchtigen Blick, der mich nicht spontan angesprochen hat. Man muss sich Zeit nehmen, nicht nur zum Fotografieren, auch zum Anschauen.
Der Zugang war nicht so einfach. Mir gefällt die kretive Art , wie Du dieses Bild gemacht hast, je länger und öfter ich es betrachte, um so mehr.
LG Angela
Ich schleiche die ganze Zeit schon um dieses Bild herum...
Heute hab ich Zeit und Muse näher drauf einzugehen.
Ja, mein erster Eindruck war: schwer zu lesen.
Da war nichts was mich spontan mitgenommen hat.
Ich suche den Einstieg, hab ihn für mich erst spät gefunden.
Hat man mal den Zugang, verliert man sich schnell in den schönen Farben und Formen der oberen Halfte.
Im Kontext dazu der untere Teil, der gerade das Gegenteil zeigt. Tja, die Mischung macht's.
Ich beginne das Bild zu verstehen...je länger
um so faszinierender wird's.
Ich gestehe ...oft gebe ich mir nicht die notwendige Mühe, in einem Bild die gewünschte Aussage zu sehen.
Eine Erkenntnis die ich künftig für mich mitnehme, die es zu verbessern gilt .
super Bildidee, gefällt mir ausgezeichnet !!!
Diese Schichtpilze finde ich sehr spannend, und fotografisch lohnend allemal !
Viele Grüße
Heinz
gefällt mir ausgezeichnet - eine Pilzaufnahme, die durch ihre Gestaltung aus den "üblichen" Aufnahmen deutlich heraussticht.
LG Kai
Einen herzlichen Dank an euch alle, die ihr mich mit eurer Aufmerksamkeit, den Anmerkungen, Tipps und Gedanken belohnt habt!
Euch ein schönes Wochenende
Gunnar
@Ina:
Wow. So ausführlich hat sich wohl noch keiner mit einem meiner Bilder auseinandergesetzt. Einen lieben Dank.
Ich sehe gerade erst, Gunnar, dass Du den oberen Teil gestackt hast. Aber sei es drum, meine Ausführungen über Schärfe und Unschärfe in einem Bild bleiben dennoch valide, da beide Elemente im Bild vorhanden sind.
Den Fokusstack wirst du kaum vom einzelnen f/1.8-Originalbild unterscheiden können. Im Stack sind lediglich einige Linien nahezu durchgehend scharf, während bei der reinen f/1.8-Aufnahme, die Schärfe nicht ganz so satt sitzt und etwas früher endet.
Vielleicht erhöht Dein Bild ja die Akzeptanz bei dem einen oder anderen, die Entscheidung des Fotografen mit Sinn anzunehmen
Wäre zu wünschen. Ich selber versuche bei Kritik die Absicht des Fotografen zumindest nicht zu entstellen.
@Michael:
Anfangs irritierte mich die doch recht scharfe Trennlinie zwischen den beiden Bereichen.
Manchmal funktioniert Irritation bei einem Bild ganz gut, ist aber riskant. Wenn man sich mit einem Bild auseinandersetzt und einem plötzlich die Einsicht kommt oder auch nur die Erkenntnis, etwas entdeckt zu haben, dann ist es gut. Wenn nur die Irritation bleibt, ohne dass am Ende ein Erkenntnisgewinn steht, dann fühle ich mich eher enttäuscht.
Freut mich, dass du dir die Zeit für Betrachtung und Kommentar genommen hast!
Meine eigenen Versuche an diesem Motiv führten nur zu Bildern ähnlich Deinem Erklärungsbild,
welches für sich ja eher einen Dokumentations-Charakter hat.
Oh, davon habe ich hunderte. Das kenne ich. Meist kommt aber der Zufall zur Hilfe, vor allem dann, wenn man sich länger mit einem Motiv beschäftigt und einfach aus Verdacht heraus eine Menge herumprobiert. Das meiste davon ist dann Müll, aber manchmal hat man Glück. Und je mehr Ausdauer man mitbringt, umso häufiger hat man Erfolg. Das betrifft aber wohl alle Bereiche der Fotografie und vieles andere auch.
Viele Grüße,
Thomas
die Zeit in der Natur lohnt sich doch immer, egal ob man mit fetter Beute nach Hause kommt oder nicht. Freut mich, dass es dir gefällt.
Viele Grüße
Gunnar
Respekt!
VG Ingrid
du stellst hier die Bilderverarbeitungsfunktion unseres Gehirns ganz schön auf die Probe. Nicht nur dass die größere Fläche , die unscharfe ist, sondern auch noch dazu die hellere. Man muss sich fast ein bisschen anstrengen, um die herrlichen Strukturen oben näher betrachten zu können ohne von der "großen Unschärfe" abgelenkt zu werden. Das entspricht nun vermutlich den tatsächlichen Lichtverhältnissen, trotzdem frage ich mich, wie das Bild denn wirken würde, wenn man durch EBV die scharfen Bereiche noch etwas mehr zum Leuchten bringen würde und den Rest dafür abdunkeln. Das ist nämlich genau das, was mein Gehirn tun würde, wenn ich vor Ort dieses wellige Pilzmeer betrachten würde.
Die "Decke" hat mich übrigens spontan erst mal an eine mit Sinterformen überzogene Höhlendecke erinnert.
Spannendes Bild , schönes Motiv. :thumbsup:
LG Angela
du stellst hier die Bilderverarbeitungsfunktion unseres Gehirns ganz schön auf die Probe.
[...] wenn man durch EBV die scharfen Bereiche noch etwas mehr zum Leuchten bringen würde und den Rest dafür abdunkeln.
In dieser Kombination eher nicht. Aber mit mehr Kontrast bzw. einer helleren Ausarbeitung des oberen Drittels gefällt mir das tatsächlich besser. Danke für den Denkanstoß!:thumbsup:
Viele Grüße
Gunnar
Gruss Peter
ein Bild auf was ich mich erst etwas einlassen musste.
Anfangs irritierte mich die doch recht scharfe Trennlinie zwischen den beiden Bereichen.
Wenn man sich aber die Zeit nimmt das Bild in Ruhe zu betrachten so wird es zunehmend interessanter.
Du zeigst hier gut wie eine etwas andere Sicht zu einem guten Bildergebnis führt.
Meine eigenen Versuche an diesem Motiv führten nur zu Bildern ähnlich Deinem Erklärungsbild,
welches für sich ja eher einen Dokumentations-Charakter hat.
Lieber Gruß
Michael
Die Gegenüberstellung fokussierter und defokussierter Bildelemente finde ich in Deinem Bild sehr gelungen.
Wenn das, wo das Auge den Fokus gerne hätte (z.B. die näheren oder helleren Bildelemente) defokussiert ist und die Aufmerksamkeit durch den Fokus auf unbekannte oder schwer einzusortierende oder unerwartete Elemente gelenkt wird, entsteht eine besondere Spannung.
Mit dem Titel erhalten die fokussierten Strukturen ihren Sinn.
Es schaut aus, wie eine bizarre Höhle, in die man eintauchen kann.
Mit der Frage unerwartete Elemente in den Fokus zu rücken, habe ich mich auch gerne beschäftigt. Dabei kam ja auch der verständliche Wunsch auf, ein defokussiert farbiges Element gross rauszubringen und das farbig unscheinbare Element mit Strukturen aber auch in der Schärfe zu sehen.
Dir ist hier eine richtige Glanzleistung gelungen. Deine Bildfolge macht das Thema in meinen Augen noch viel klarer!
Das angehängte Bild gibt ja dann dem Wunsch nach, zu erkennen, was vorne in der Unschärfe liegt.
Mir ging es nach Erfüllen des Wunsches so (da fühlt man sich wie ein satter Säugling), dass ich Dein erstes, oberes Bild bevorzugt habe... und mich gerne auf das Studieren des Zaubers wieder eingelassen habe.
Ich mag diese Bildthemen. Sie lassen einen nachdenken über Erwartungshaltungen in Bildern oder auch generell - was dazu führt, sie zu hinterfragen. Ein Thema das schon jeden Fotografen beschäftigt haben könnte, wenn er unschlüssig ist, wo er lieber den Fokus legt!
Vielleicht erhöht Dein Bild ja die Akzeptanz bei dem einen oder anderen, die Entscheidung des Fotografen mit Sinn anzunehmen, so dass, wenn Wünsche nach einer anderen Fokuslegung oder Bildgestaltung etc. aufkeimen, sie selbst nicht als Massregelung verstanden werden und man sich fragt, warum ist das so?
Lieber Gruß Ina
P.S.
Ich sehe gerade erst, Gunnar, dass Du den oberen Teil gestackt hast.
Aber sei es drumm, meine Ausführungen über Schärfe und Unschärfe in einem Bild bleiben dennoch valide, da beide Elemente im Bild vorhanden sind.