Eingestellt: | 2017-09-16 |
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Sie zählen für mich zu den faszinierendsten Insekten. Wenn man sie länger beobachtet, dann kann man den Eindruck haben, verschiedene Charaktere zu erkennen. Ein Hornissenvolk kann am Tag bis zu 500g Schadinsekten fangen, man bräuchte also mehrere Singvogelfamilien beim Nistbetrieb, um diese Menge zu schaffen. Außerdem jagen Hornissen auch Nachts - und im Gegensatz zu anderen Wespen vergreifen sie sich nicht am Erdbeerkuchen, sonden fangen fast ausschließlich lebende Beute. Überleben werden allerdings nur die in diesem Jahr begatteten Jungköniginnen. Diese überwintern z.B. in Totholzspalten, die anderen Hornissen sterben im Herbst. Die riesigen Kneifzangen am Kiefer werden auch genutzt, um Holz abzuraspeln, dessen aufgeweichtes Material als Grundlage für den Nestbau verwendet wird. |
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Technik: | Speed-Stacking mit zusätzlicher, sehr heller Frontausleuchtung und passenden Witterungsbedingungen; Bearbeitung mit Helicon Fokus |
Fotografischer Anspruch: | Professionell ? |
Größe | 745.2 kB 1200 x 802 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 1 Zu den Tophits
Teilnehmer "Wirbellose"-Bild des Monats September 2017Bild des Tages [2017-09-27] |
Ansichten: | 346 durch Benutzer960 durch Gäste |
Schlagwörter: | hornisse ferry boehme naturfotografie |
Rubrik Wirbellose: |
die Vermutung, dass es sich um eine tote Hornisse handeln könnte, drängt sich auch mir auf, vor allem wegen der scheinbar fehlenden Mandibelteile auf der einen Seite.
Das ist mir übrigens schon mal öfter bei dem einen oder anderen Hornissenbild
aufgefallen.
Warum erklärst du die Entstehungsgeschichte des Bildes nicht? Vielleicht liegen
wir ja falsch und lassen uns gerne belehren...
LG,
Marion
Allerdings bin ich auch der Ansicht, daß es jedem Fotografen selbst vorbehalten sein sollte, sein komplettes Know How zu publizieren oder eben nicht.
Wem das nicht passt, dem kann ich auch nicht helfen - aber vielleicht sollte man sich unter diesem Aspekt mal alle Bildchen hier anschauen, es dürfte auffallen, daß nicht jeder umgesetzte Schmetterling oder jeder präparierte Ansitz incl. Bauplan veröffentlicht wird - und das muss es auch nicht, solange nicht Fake fabriziert wird und Bilder am Rechner entstehen, die nie so aufgenommen wurden.
Auf manche Bilder muss man jahrelang hinarbeiten, Erfahrungen sammeln, Techniken ändern, Mißerfolge einstecken. Das gehört nun mal dazu. (... und für ein passables Hornissenbild habe ich über 4 Jahre Erfahrung investiert - aber ohne das nötige Glück funktioniert es trotzdem nicht!)
Wenn in der Formel 1 ein Auto samt Fahrer gewinnt, wird auch nicht der Bauplan des Autos und das Trainingspensum des Fahrers publiziert, oder?
... und als Randbemerkung: Die Hornisse ist komplett, da fehlen keine Mandibelteile o.ä.!
LG in die Runde, Ferry
akzeptiere ich so, auch wenn deine Aussführungen meine Frage nicht beantwortet haben.
Deinen Verweis auf andere Bilder finde ich unpassend, es geht hier nur um deines.
Übrigens weiss ich, dass da kein Teil der Mandibeln fehlt, sie sind gekreuzt und die rechte verdeckt die linke.
Ich bleibe aufgrund meiner Kenntnisse bei meiner Vermutung, dass es sich hierbei um ein totes Exemplar handelt, was ich im Übrigen nicht schlimm fände.
VG Bert
Du hast hier jetzt viel geschrieben, aber wenig "gesagt"! Was Viele hier gerne geklärt hätten, wäre die Frage nach dem "Vitalzustand" der Hornisse, bei der Aufnahme,; quasi "Sein oder nicht sein"...?!?
Deinen unermeßlichen "Erfahrungsschatz" braucht Du uns dafür ja nicht zu offenbaren...!
Neugierige Grüße, Ralf!
Schade, dass du die Frage von Daniel, Heinz und Bert nicht beantwortet hast.
Auch ich habe die Vermutung, dass es sich um ein totes Exemplar handelt.
Du könntest ja jetzt noch etwas zur Entstehung schreiben.
VG
Peter
Viele Grüße
Wera
Danke.
Gruß Lutz
Ein wirklich cooles, top Portrait. Mich würde es jedoch auch interessieren wie das Bild zustande gekommen ist und welche Technik für ein solches Bild benötigt wird.
Kann mich daher den Fragen von Heinz Buls auch anschliessen...
Gruss Daniel
auch mich würde die Entstehungsgeschichte an dieser lebenden Hornisse interessieren, ich gehe mal von lebend aus, denn in einem Naturfotografen Forum erwarte ich als Betrachter eigentlich ein lebendiges Tier, wenn der Autor nichts anderes dazu vermerkt. Die Zweifel ob Lebend oder Tod hättest du allerdings vermeiden können, wenn man im Begleittext etwas davon erfahren würde, wie dieser Stack zustande kam - weil er eben nicht gerade alltäglich ist. Die Annahme von Bernd mit der Mandibelstellung kann ich nachvollziehen, zumal eine fidele Hornisse zu einem Portrait-Stack nur sehr schwer zu überreden ist.
Einigen Usern mag die Entstehungsgeschichte eines Bildes ja egal sein, doch bei der ein oder anderen Situation wäre eine gewisse Klarheit schon angebracht, meine ich jedenfalls !
Viele Grüße
Heinz
LG,
Johannes
technisch ein herausragendes Bild.
Wir hatten auch schon Hornissen bei uns im Haus, also im Dach.
Zum Ende des Lebenszyklusses lagen dann viele tote Exemplare im Garten herum.
Deshalb nehme ich anhand der Mandibelstellung an, dass es sich hierbei um ein totes Exemplar handelte, liege ich damit richtig?
VG Bert
wirklich eine herausragende Aufnahme! Gratuliere!
Noch mal auf die Frage von Peter zurück kommend: wie schafft man nur ein Stacking bei diesen lebhaften Tierchen? Das Thema interessiert mich sehr und ich bewundere stets Makros mit solch enormer Schärfentiefe. Aber es erschließt sich mir oft nicht, wie das bei sich bewegenden Motiven zu realisieren ist. Vielleicht kannst du was zu der Entstehung des Bildes bzw. zu der von dir angewandten Technik (manuell oder Einstellschlitten?) sagen.
Viele Grüße aus Karlsruhe
Stephan
Gruß Guido
Sieht aus wie von einem anderen Stern.
LG Erwin
Beste Grüße
Markus
Ferry, ich glaube, du weißt, was ich sagen will!!
lg volker
Ich kann aktuell auch ein Hornissennest beobachten, hab aber doch etwas Abstandsrespekt..lol
Gruss Eric
das sind sehr sehr friedvolle Stechinsekten. Woher ihr übler Ruf stammt ist mir ein Rätsel. Die lasse ich über meine Hände krabbeln. Der Stich einer Honigbiene ist schlimmer. Sie greifen nur an, wenn man(n) sich im Brutgeschäft auf unter ca 6 M der Wabe nähert.
Ferry, Gratulation zu diesem beeindruckenden Portrait! Sehr gute Arbeit!
VG, Wilhelm
... mag sie trotzdem
irre nahe, ein Hammer-Portrait !
viele Grüße
Julius
Gruß Michael
LG, Ferry
Grüsse Mario
näher ran geht wirklich nicht , toll!!
Du hast Recht, Hornissen sind wirklich sehr faszinierend. Ich hatte mal das Glück, ein Nest mehr oder weniger aus der Nähe beobachten zu können. Allein die Geräusche faszinieren schon, wenn z.B. die Larven rhythmisch an den Wänden ihrer Zelle kratzen, um mitzuteilen dass sie Hunger haben. Das ist lauter als man so denkt. Auch wenn die Fotos nix geworden sind, war es ein tolles Erlebnis.
Viele Grüße sendet Katja
LG Alex