Grün
Eingestellt: | 2017-02-09 |
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Aufgenommen: | 2017-02-06 |
AB © | |
Das Grün der Bäume vor dem nebligen Wald fand ich ganz reizend 😊 VG |
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Technik: | Olympus E-M5MarkII, 12mm (entsprechend 24mm Kleinbild) 1/60 Sek., f/6.7, ISO 200 Manuell belichtet, Korrektur -0.5, Automatischer Weißabgleich |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Größe | 447.1 kB 1200 x 688 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 50 Zu den Tophits
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Ansichten: | 102 durch Benutzer512 durch Gäste |
Rubrik Landschaften: |
So mag ich auch die Stimmung Deiner Aufnahme und die Bäume sowieso
Der Weg ist mir persönlich zu dominant, weil auf der Seite des Bildes sonst gar nichts ist und die drei Bäume so gequetscht wirken.
Farblich stimme ich Gunnar zu.
Ich Rätsel noch ein wenig über die Baumart - Buche ist es auf jeden Fall nicht
Ich tippe auf Spitzahorn - zumindest sehen die Blätter so aus ?????
Bin gerade ein wenig ratlos
Immer nett, wenn so etwas mit erwähnt wird
VG Ingrid
gut, dass du da ein Auge drauf hast.
Auch dafür ist unser *Natur*fotografen-Forum da!
Ich bleibe trotzdem bei meiner Vermutung: Buche, Hain Buche.
Vor allem auch, weil ich keine Ahornblätter am Boden sehe,
aber ich gebe zu, wirklich gut zu erkennen sind die Blätter nicht.
Mag also sein, dass ich mich täusche.
Viele Grüße
Gunnar
ps:
@Astrid
Vielleicht weißt du ja Bescheid und kannst uns aufklären. Oder kannst du einen vergrößerten Ausschnitt von den Blättern am Boden hier anhängen?
Anh..nge.Attachments
Jetzt bin ich gespannt, was die Baumexperten sagen. Falls ihr dann immer noch keine Lösung habt, müsst ihr wohl bis Mai warten. Dann geh ich da noch mal hin und fotografiere für euch das frische Grün
So...jetzt bin ich auch gespannt.
VG
Astrid
vielen Dank! Finde ich gut, dass du dir die Mühe gemacht hast.
Nur: Um ehrlich zu sein, bin ich jetzt auch nicht klüger als zuvor.
Für mich sieht es so aus, als wären auf dem Bild mindestens sechs unterschiedliche Blattarten zu erkennen.
Damit wir nicht mühsam uns über Mauspositionen verständigen müssen, habe ich hier mal das Bild eingestellt und die Blätter, um die es geht, mit Nummern versehen.
Hier geht's zum Originalausschnitt
Blatt 1
*Könnte* tatsächlich von eier Heinbuche stammen. Wobei ich gerade gelernt habe -- was ich schon immer vermutet hatte -- das die Hainbuche gar keine Buche ist, sondern zu der Familie der Birken gehört (oder was auch immer für eine Kategorie).
Blatt 2
Verdammt. Die Blattform habe ich schon gesehen, ich glaube auch zu wissen wo, nur hatte ich mir damals nicht den Namen gemerkt. Eine Roteiche ist es nicht.
Blatt 3
Das sieht für mich tatsächlich wie ein "gewöhnliches" Ahornblatt aus.
Blatt 4
Könnte die von Karsten favorisierte Roteiche sein.
Blatt 5
Eine andere Ahornart?
Blatt 6
Sieht so merkwürdig rund aus. Liegt aber vielleicht an der Perspektive?
Sonstiges
Ich meine zwischendrinn auch "gewöhnliche" Eichen- und Buchenblätter (Rotbuche) zu erkennen.
Auch wenn Eure Diskussion ein paar Tage zurückliegt, möchte ich mich hier kurz einklinken.
Zum einen sind die unterschiedlichsten Blätter einheimischer Bäume auf dem Bild zu sehen: Relativ zügig erkennt man sofort Rotbuche (am grünen Stamm etwas rechts), Bergahorn (vorne rechts Richtung Weg im Bild oben), Eiche (wahrscheinlich Stieleiche), Roteiche an mehreren Stellen, aber am häufigsten die Blätter der Hainbuche, auch Weissbuche genannt. Das Blatt direkt links neben der Nr. 6 an diesem Bildrand zeigt eindeutig die typischen Merkmale: parallele Blattadern 2. Ordnung (wie bei der Rotbuche auch), also abgehend von der Hauptblattader in Verbindung mit einem mehrfach gesägten Blattrand, Gesamtblattform etwa elliptisch bis eiförmig. Für die Hainbuche spricht außerdem ganz deutlich der etwas "krüppelig-unförmige", verknöcherte Wuchsstil (also nicht so glatt und gleichmäßig gewachsen wie bei der Rotbuche). Manchmal, je nach Standort, können auch Rotbuchen diesen Wuchs aufweisen, ist aber eher die Ausnahme. Ein weiterer Punkt, der für die Hainbuche spricht, ist dass im Bild Flugsamen der Hainbuche zu sehen sind, wenn auch nur schwer zu erkennen.
Typisch für den Stamm älterer Hainbuchen ist auch, dass es so aussieht, als wenn der Hauptstamm aus mehreren kleineren Stämmen zusammengefasst ist, also bei einem Stammquerschnitt fast ein welliger Randeindruck entsteht. Bei dem oberen Hauptbild meine ich hinten links am Weg eine Roteiche und rechts mit abgesägten Ästen einen bergahorn zu erkennen, aber bei den Hauptbäumen im Vordergrund würde ich wetten, dass es aus oben genannten Gründen Hainbuchen sind.
GlWg (Ganz liebe Waldgrüße)
Eckhard
Bin beeindruckt von deinem Wissen.
Auch dafür liebe ich dieses Forum, weil man hier immer noch was lernen kann.
Danke Eckhard, dass du dich so intensiv mit meinem Bild beschäftigt hast.
VG
Astrid
Ich geh morgen noch mal dahin . Vielleicht hängt ja ein vertrocknetes Blatt noch
an einem Zweig
Wenn gegenständig, dann ist es ein Ahorn.
Vg Ingrid
VG Ingrid
Leider muss ich euch enttäuschen: Mit einer Detailaufnahme von einem Trieb kann ich heute nicht dienen: Der Stamm des rätselhaften Baumes ist unten mit absolut frei von irgendwelchen Zweigen/Trieben. Hinzu kommt noch, dass es heute Nacht geschneit hat. ABER: Ich habe für euch einmal die ganze Gruppe fotografiert (siehe Anhang). Vielleicht hilft das ja ein wenig weiter.
Ansonsten ist wohl wirklich warten bis Mai angesagt
danke für den Aufklärungsversuch
Um ganz sicher zu sein, werden wir wohl wirklich bis ins Frühjahr warten müssen
Ich bleibe dabei, das sind keine Buchen!
Das ist für mich eine Ahorngruppe.
1. Die Verjüngung im Umfeld (also das kleine Gestänge) ist eindeutig Ahorn. Gut zu erkennen an den gegenständigen Trieben.
2. Das Groß der Blätter unter den Bäumen sind für mich gezackte Blätter.
3. Unter einer Buchengruppe dieser Größe lägen flächig Buchenblätter, das sieht einfach anders aus.
4. Auch in den Kronen der abgebildeten Bäume vermeine ich gegenständige Äste und Triebe zu erkennen.
(Es gibt in heimischen Wäldern nur 3 Baumarten, die gegenständige Triebe haben: Ahorne, Eschen und Rosskastanie und die beiden letzten sind es nicht )
Man entwickelt nach Jahrzehnten im Wald so ein Gespür für Bäume. Es ist ein Konglomerat aus allen möglichen Eindrücken (Standort, Rinde, Triebe, Umfeld, Farben usw.), die einem helfen, Bäume zu erkennen, deren Knospen oder Blätter man nicht erreichen kann.
Nicht immer liegt man richtig und manchmal steht man im Wald und ist völlig ratlos, was man nun für einen Baum vor sich hat - wobei mir persönlich das keine Ruhe lässt, bis ich es weiß
Bitte nicht als Rechthaberei verstehen, ich finde das einfach spannend!
Viele Grüße
Ingrid
dann bleibt es wohl spannend und wir dürfen uns noch ein wenig (oder ein wenig mehr) gedulden -- vorausgesetzt, du, Astrid, bist noch mal so freundlich und machst dich im Frühling dann noch mal auf den Weg.
Schließe mich jedenfalls Ingrid an: Bin auch neugierig, als was sich der Baum entpuppt.
Viele Grüße
Gunnar
ich hänge den Link mal hier an:
https://naturfotografen-forum.de/data/o/274/1371947/1299.jpg
Für mich sieht das alles nach waschechten Rotbuchen aus.
Viele Grüße und noch mal einen lieben Dank, dass du hier so engagiert mitmachst.
Gunnar
Dein Wald-Rätsel beschäftigt auch mich, es läßt mir einfach keine Ruhe...!
Könntest Du das Waldbild vielleicht noch etwas näher beschreiben: Handelt es sich um einen Wirtschaftswald, oder doch eher um eine parkähnliche Waldlanschaft!?
Da auf dieser Fläche mehrere Laubbaumarten nebeneinander vorkommen, wie das normalerweise in der Natur auch so üblich ist, liegen natürlich auch Blätter dieser unterschiedlichen Laubbäume auf dem Waldboden - eine unmittelbare Zuordnung von Blatt und Baum scheidet hier also aus.
Vorschlag: Montiere einfach ein Tele auf Deine Kamera und fotografiere die Knospen, oder aber mit einem Ww den kompletten Baum, beides wäre sehr hilfreich bei der Bestimmung!
Mein Tipp geht übrigens in Richtung "Sorbus-Arten". Ein paar der am Boden liegenden Blätter sehen einem "Elsbeerblatt" verdammt ähnlich...!
Allerdings passen Rinde, Stammform und Erscheinungsbild wiederum eher zu einem Ahorn...!
Bin gespannt auf weitere Hinweise!
Viele Grüße
Richard
Um deine Frage zu beantworten: Es ist kein Park sondern ein kleiner Wirtschaftswald an den Hängen oberhalb der Ruhr.
VG
Astrid
An Roteichenblätter hatte ich auch schon gedacht, aber die Rinde passt gar nicht.
Es könnten noch Blätter von der Elsbeere sein, ich habe aber erst einmal einen alten Stamm gesehen und der war ganz anders.
Wir werden das schon noch raus bekommen!
ein starkes Bild mit toller Stimmung durch den Nebel, Gestaltung und Schärde 1a.
Gruß
Herbert
Gruß angelika
ich liebe charaktervolle Bäume; da kommt dieses Bild genau recht. So verdreht und eigentümlich, wie diese Buchen gewachsen sind, mit den riesigen Wuzeln, die den Baum im Boden verankern, und auch der dick mit grünen Flechten (?) überzogene Stamm, gibt es viel zu Gucken und zu Bestaunen. Und die schöne Nebelstimmung kommt ja noch hinzu.
Der Baum als Blickfang macht sich jedenfalls ausgezeichnet, und mit seinen beiden Begleitern links und rechts sowie mit dem geheimnisvollen "Durchgang" im Hintergrund macht die Bildgestaltung auf mich auch einen runden Eindruck.
Vom Gefühl her wirken die Kontraste auf mich insgesamt etwas zu flau, vor allem im Vordergrund (selbst für eine Nebelsituation). Und auch ein bisschen mehr Sättigung dürfte es dort für mein Empfinden sein. Das macht das Bild lebendiger, der Baum rückt noch etwas mehr in den Blick, aber ohne, dass die Nebelstimmung verloren geht -- im Gegenteil: Ein leicht hellerer Hintergrund macht das Bild sogar noch spannender.
Viele Grüße
Gunnar
sehr schön. Gut gesehen.
Der Weg der ins unendliche läuft.
Gefällt mir sehr gut.
VG Irmtraut
Schöne Tiefenwirkung auch, gefällt mir sehr gut!
Beste Grüße Thomas