Hallo in die Runde, das Sterne-System im NFF finde ich ein gelungenes Instrument, um bei den relativ vielen Bildern, die Spreu vom Weizen zu trennen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es sehr unterschiedliche Anwendung bei den Nutzern findet. Wie setzt ihr das System ein? Ich habe es mir zur Regel gesetzt, Bilder, die ich anklicke - mit wenigen Ausnahmen bzw. Ausrutschern - mit Sternen zu versehen: Ein Stern bekommen z. B. Fotos, bei denen ich erkennen kann, dass es sich nicht nur um einen Schnappschuss handelt, sondern eine Idee dahinter steht, die aber technisch mangelhaft umgesetzt worden oder Bilder, die andere, deutliche Mängel aufweisen. Wieso ich den Thread anstoße: Mir ist es in den letzten 2 Monaten so ergangen, dass viele ein Bild von mir betrachteten, es aber nicht bewerten. Konkretes Beispiel: Kuhreiher.im.letzten.Abendlicht Der Kuhreiher wurde 70 Mal von angemeldeten Nutzern angeklickt, 34 vergaben Sternchen. Wenn ich mein Bewertungssystem zugrunde legen würde, wäre bei mehr als der Hälfte das Bild als "nicht sehenswert" durchgefallen. Da es sich aber kurzfristig bis zum Platz 5 der TOP-50 bewegte, wird das Foto nicht so schlecht gewesen sein. Woher rührt also die Diskrepanz? Mit dem Thread will ich kein Klagelied für eigene, vermeintlich unterbewertete Fotos anstimmen, denn im Forum tauchen täglich Hammer-Bilder auf, die weit über dem liegen, was ich derzeit produzieren kann. Allerdings wundere ich mich auch bei manchen Fotos, wie schnell sie nach oben schießen, obwohl sie z.B. deutliche technische Mängel, wie Unschärfe etc. aufweisen. Über eine angeregte Diskussion des Sterne-Systems freue ich mich. Vielleicht tauchen auch Verbesserungsvorschläge auf. Das alte, "offene" Sternesystem hat mir übrigens besser gefallen, auch wenn es natürlich eine gewisse Beinflussung auf den Betrachter ausüben konnte. Allerdings legte es offen, wie ein Bild tatsächlich taxiert worden ist. Beste Grüße Markus |
Hallo Günter.
(1) Symbolpolitik
Ich mag keine Symbolpolitik. In Aktivität zu verfallen und Menschen zu gängeln, ohne dem gewünschten Ziel näherzukommen, widerstrebt mir einfach. Bilder für einen gewissen Zeitraum zu anonymisieren und darauf zu hoffen, dass daraufhin nicht mehr unkritisch gelobt wird, soll funktionieren? Wir sprechen jetzt von Buddytum, also von Leuten, die sich gegenseitig gut kennen und ihre Bilder mutwillig hochpuschen, und ausgerechnet dieser Kreis – ob es ihn in dieser Form und Ausprägung tatsächlich gibt, lasse ich mal dahingestellt – also dieser Kreis soll dann ganz plötzlich anfangen, Bilder neutral zu bewerten?
Damit die Anonymisierung wirklich greift müssten wir zudem Bildtitel, Bildbeschreibung und Signaturen verbieten bzw. erst nachträglich sichtbar werden lassen. Ich habe eben mal einen Blick auf die aktuellen Kandidaten im Wettbewerb geworfen. Je nach Rubrik sind bis zu 50 Prozent der Bilder mit einer Signatur/Logo versehen. Die Fotografen sind stolz auf Ihre Bilder – nicht zu Unrecht – und da sollen wir Signaturen verbieten? Auch im Hinblick darauf, dass Fotos auf anderen Seiten in einem Frame verlinkt werden und man dort nicht mehr den Fotografen erkennt, finde ich das höchst bedenklich. Ein Bild ohne Titel und Beschreibung? Ich will doch unter Umständen etwas zum Bild erfahren. Gegebenenfalls stellt auch erst der Titel einen Bezug zur Bildaussage her. Soll ich dann so lange warten, bis die Angaben nach zwei oder drei Tagen nachgereicht werden? Oder umgekehrt, Forumsteilnehmer, die sich gegenseitig auf die Buddyliste gesetzt haben, werden sich bestimmt auch nach zwei oder drei Tagen zu einem Kommentar aufraffen, sobald das Bild in der Buddyliste erscheint.
Schön und gut, aber dann bleibt das hier wiederholt erwähnte Problem des Autorenlobes (anstelle einer unvoreingenommen Bewertung des Bildes) eben bestehen.
Das wiederholt erwähnte Problem bleibt mit oder ohne Anonymisierung bestehen; jedenfalls ändert die Anonymisierung daran nichts. Aber mit einem Verbot von Signaturen/Logos sowie ganz grundsätzlich mit dem Anonymisieren ärgern wir ganz bestimmt ein paar Forumsteilnehmer, und das sind nicht unbedingt diejenigen mit den schlechtesten Bildern. Im Übrigen verspüre ich wenig Lust für irgendwen Unbekanntes Kommentare zu schreiben.
(2) Wohlfühlen und Kritik
Gegen positive Kommentare und freundliches Geplauder unter einem Bild (man kann es auch Motivation nennen) ist wohl nichts gegen einzuwenden. Das gehört genauso ins Forum wie zu jedem Verein oder jeder Gruppe mit gemeinsamen Interessen und es trägt zu einem Klima bei, in dem sich viele wohlfühlen (und in dem sie zu lernen bereit sind). Ich schließe mich da mit ein. Nicht Lob und Nettigkeiten sind daher das Problem, sondern fehlende kritische Stimmen und Hinweise, wie man konkret etwas hätte besser machen können. Ich bin mir sicher, dass beides unter einem Bild Platz hat. Es geht also nicht darum, wie man dieses Menscheln möglichst unterbindet, sondern wie wir zusätzlich zu mehr aussagekräftigen Kommentaren kommen. Denn die fachliche Diskussion unter Bildern hat mir als Anfänger nämlich sehr geholfen, mich weiterzuentwickeln (und hilft mir immer noch).
(3) Motivation und Kritik
Nur: Kritik allein hilft Anfängern nicht weiter. Hätte ich damals in meinen Anfängen nicht immer wieder positive Rückmeldungen und Lob bekommen – und es hätte da vieles zu kritisieren gegeben –, so wäre ich ganz bestimmt schnell wieder von hier verschwunden und hätte mich einem anderen Hobby gewidmet. All den Leuten die mich in den vielen Jahren unterstützt und motiviert haben, bin ich dankbar. Motivation (Lob, Nettigkeiten, Freundlichkeiten – auch wenn ein „Toll“ vielleicht einmal nicht gerechtfertigt ist) und Kritik gehören zu unserem Forum, wenn wir auf Dauer bestehen wollen. Nur Kritik alleine funktioniert nicht.
(4) Ehrlichkeit
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, Menschen merken sehr schnell, wenn Kritik nicht ehrlich gemeint ist, wenn es also nicht darum geht ihnen weiterzuhelfen, sondern wenn andere Motive hinter der Kritik liegen und Kritik angebracht wird, um eigene Interessen zu verfolgen. Ob die Kritik dabei gerechtfertigt ist oder nicht, spielt keine Rolle. Man braucht sich dann nicht zu wundern, wenn uneinsichtige Kommentare folgen. Dass immer mal wieder Fotografen keine Kritik zu ihren Bildern möchten, darf nicht verallgemeinert werden. Ich kann mich jedenfalls nicht beklagen, dass meine Hinweise, was ich ggf. an einem Bild anders machen würde, grundsätzlich von der Hand gewiesen werden. Überwiegend mache ich da positive Erfahrung. Und ich selber freue mich, wenn ein überraschender Tipp zu einem meiner Bilder kommt, der das Bild aufwertet.
(5) Mit gutem Beispiel voran
Wenn ich mir für das Forum etwas wünschen würde, dann dass die erfahreneren Fotografen die im Vergleich weniger erfahrenen Fotografen oder gar die Anfänger kameradschaftlich (siehe Punkt 4!) unterstützen. Ja, das macht Arbeit und ist nicht immer einfach, aber niemand hat gesagt, dass es ohne Anstrengungen und auch mal etwas Frust geht. Seht es als ehrenamtliche Arbeit an, die dazu dient, das gemeinsame Hobby aufrechtzuerhalten. Es ist nicht alles perfekt, und einiges könnte sich im Hinblick auf die Kommentarkultur noch verbessern, aber das funktioniert nicht mit irgendwelchen Maßnahmen, die wir am System implementieren. Das klappt nur, wenn möglichst viele von uns mit gutem Beispiel vorangehen. Ich bin mir sicher, wenn jeder ein wenig mit anpackt, wenn unter Bildern motiviert, kritisiert und auch akzeptiert(!) wird, dann ist das ein Gewinn für alle.
Gunnar
ich stimme dir im Wesentlichen durchaus zu. Ich habe (zusammen mit anderen) ein paar Punkte kritisiert und einen Vorschlag zur Diskussion gestellt, aber auch gleich dazu gesagt, dass der möglicherweise auch Nachteile hat.
In summarum glaube ich, das diese Thematisierung durchaus nützlich (und vielleicht auch erforderlich) war. Das Wichtigste scheint mir, auch in Zukunft hier ein unterhaltsames und interessantes Forum zu haben, mit vielleicht ein paar Schrittchen in die von manchem gewünschte Richtung.
Grüße, Günter
(Kann mich in nächster Zeit wohl nicht melden, wir sind für ein paar Tage verreist.)
Ja, definitiv.
Dir/Euch eine gute Zeit
Gunnar
ich stimme den meisten Kommentaren und Anmerkungen zu, weil sie einfach zutreffend sind. Allerdings ist es EINE Sache, einen Zustand zu analysieren und zu beschreiben, und eine andere, die Dinge versuchen zu verbessern.
Eine Möglichkeit, die ich sehe, und die man vielleicht ernsthaft in Betracht ziehen sollte, wäre z.B. dass neu eingestellte Fotos für 48 Std. o.ä. anonym bleiben. Autor (und evtl. Kamera) wären dann also zunächst nicht bekannt, was der Objektivität und Neutralität der Bildbeurteilung logischerweise und zwangsläufig zugute käme. Das würde natürlich eine Änderung in der Forums-Software bedeuten, die "jemand" machen müsste. Nachteile sehe ich eigentlich nicht, aber vielleicht gibt es welche.
Grüße, Günter
Eine Möglichkeit, die ich sehe, und die man vielleicht ernsthaft in Betracht ziehen sollte, wäre z.B. dass neu eingestellte Fotos für 48 Std. o.ä. anonym bleiben. Autor (und evtl. Kamera) wären dann also zunächst nicht bekannt, was der Objektivität und Neutralität der Bildbeurteilung logischerweise und zwangsläufig zugute käme. Das würde natürlich eine Änderung in der Forums-Software bedeuten, die "jemand" machen müsste. Nachteile sehe ich eigentlich nicht, aber vielleicht gibt es welche.<<<<
Hallo Günter,
ich glaube nicht, dass ein Bild wirklich anonym bleibt. Erstens, weil viele eine eigene Handschrift haben, die man gleich erkennt und zweitens, weil viele Bilder parallel auch bei FB oder anderswo gezeigt werden.
Viele Grüße
Rolf
Grüße, Günter
Eine derartige Regelung könnte sogar zu noch mehr Signaturen führen.
Oder ich warte einfach mit einem Kommentar ab, bis das Bild nicht mehr anonym ist.
Ich persönlich kann damit ganz gut leben, aber der eigentliche Sinn und Zweck dieses Forums ist damit nur sozusagen suboptimal erfüllt (was ja auch wiederholt thematisiert wurde).
Grüße, Günter
PS: Die 50%-Erkennung glaube ich dir nicht. Mach mal einen Test und verrate uns wie er ausgegangen ist.
50% sind es insgesamt bei mir sicher nicht, aber ich kann die Bilder etlicher Fotografen sehr sicher diesen Fotografen zuweisen, mit einer Trefferquote von deutlich über 50%. Dazu brauche ich nicht mal die Bildbeschreibung lesen.
Völlige Anonymität wäre schön, ist aber m.M. nicht herstellbar. Da sind Signaturen im Bild, typische Bildtitel, Eigenheiten in der Bildbeschreibung, und obendrein die Möglichkeit, seinen Freundeskreis über Mail zu benachrichten (das passiert).
Es gibt zu viele Mittel und Wege, sie absichtlich oder unabsichtlich zu unterlaufen.
Gruß, Uwe
Grüße, Günter
Grüße, Günter
LG Holger
a) Der angeschnitte Baum links stört mich ein wenig und das Bild wirkt ingesamt etwas flau.
oder
b) Ich bin nicht ganz sicher, aber das Bild könnte von xxxx sein. Oder evtl. auch von yyyy. Die Vermutung, dass es von zzzz ist, halte ich für unwahrscheinlich.
Ich hatte natürlich eher an die erstere Art von Kommentaren gedacht.
Grüße, Günter
ich finde den Artikel sehr interessant.
Ich bin zugegebenermaßen einer Derjenigen, die viel öfter klicken/anschauen als kommentieren und Punkte vergeben. Das liegt z.B. daran, dass ich Bilder häufiger (z.B. auf Dienstreisen im Zug) auf dem 7-Zoll-Minitablet anschaue, aber ich das Teil zum Einloggen, Anklicken & Kommentieren viel zu nervig finde. Alle paar Wochen kommentiere ich dann von zu Hause aus -am Notebbok oder PC- einen ganzen Schwung, so wie gestern und heute. Vor allem jene Bilder, die mir die Wochen zuvor positiv aufgefallen sind. Aber eben längst nicht Alle, die ich geöffnet hatte.
Ich habe in der Vergangenheit auch häufig die Bilder konstruktiv kritisch kommentiert und habe persönlich kaum Resonanz und Wertschätzung erhalten, i.d.R. gingen die Bildeinsteller nicht mal darauf ein. Daher habe ich diesbzgl. etwas die Motivation verloren. Trotzdem gebe ich es nicht auf.
Ich habe die Kommentare hier gelesen und nehme für mich mit, dass ich öfter mal Sterne vergebe, wenn ich ein Bild öffne.
Eine Anmerkung habe ich aber noch: wenn ich auch knapp 2 Jahre kein Bild mehr gezeigt habe (aus der Summe ganz verschiedener Gründe), so lese ich immer interessiert und aufmerksam mit: einige User, die in diesem Artikel locker-flockig mehr Kritik einfordern sind meines Erachtens selbst keine guten Feedbacknehmer, sondern steigen bei der kleinsten Kritik sofort in eine Rechtfertigungsdiskussion ein oder reagieren genervt auf bestimmte Hinweise, gerade bei den klassischen Themen wo es immer 2 Fraktionen geben wird (Weißabgleich zu warm zu kalt, Belichtungszeit bei fließendem Wasser zu lang zu kurz, Farbsättigung unnatürlich hoch zu niedrig, etc.pp). Vielleicht fällt mir das auch nur stark auf, da ich mich beruflich mit Feedbackkulturen beschäftige. Nicht nur das Formulieren einer sachlichen Kritik, sondern auch das angemessene Annehmen eines Feedbacks will gelernt sein. Daran mangelt es meines Erachtens hier im Forum häufiger als an einer angemessenen Formulierung der Kritik.
Danke für den Denkanstoß und viele Grüße,
Thomas
Also die Sterne sind sicher nicht das wahre Problem des Forums, sie filtern für mich in gewisser Weise in der Bilderflut trotz eines wohl kaum zu vermeidenden Buddytums, die Spreu vom Weizen. Auch ich würde mir manchmal andere Fotos im Wettbewerb wünschen, es tut sogar weh wenn wirklich gute Bilder stattdessen durchfallen. Doch um dem zu begegnen müssten wieder mehr User am Wettbewerbsgeschehen teilnehem statt frustiert dem Geschehen den Rücken zu kehren. Wer sich aus Protest zurückzieht muß wissen, dass er den Buddys in Wahrheit einen großen Gefallen tut.
Auch eine andere Verhaltensstudie kann man hier sehr gut beobachten, (manchmal fast so interessant wie Vögel beobachten wenn auch weniger erfreulich) es gibt Leute, die sehr viel Zeit dafür aufbringen ein Bild hier einzustellen, ja sich sogar Zeit nehmen auf ihre Hompage oder auf ausstehende Workshops hinzuweisen, aber für einen kleinen Kommentar an einen anderen User dann leider doch nicht mehr die Zeit ganz reicht, es sei denn es gibt noch etwas zum eigenen Bild hinzuzufügen.
Aber auch das nur ein lästiger Nebeneffekt des Forums, viel größer würde ich die Gefahr einschätzen, dass die Kritikkultur mehr und mehr zu wünschen übrig lässt. Natürlich ist es einfacher einen lobenden Kommentar zu schreiben (der auch nicht fehlen sollte), als kostruktive Kritik zu üben, die dann doch idealer Weise fundiert begründet werden sollte um überhaupt Gehör zu finden.
Wenn dann aber konstruktive Kommentare darin enden, wie von Rolf treffend beschrieben und in dem Artikel „Alles Geschmacksache“ so überzeugend dargestellt, wird man natürlich eher dazu neigen einen Kommentar zu schreiben, wie „tolles Bild“. Geht mir genau so, das Forum soll unter anderm ja auch Spass machen. Traurig ist es wohl in erster Linie um Kolleginnen und Kollegen die wirklich Interesse haben ihre Bildqualität zu verbessern, mir jedenfalls hat das Forum zu Beginn meiner Mitgliedschaft in dieser Hinsicht sehr viel gebracht.
Eine Kritik hätte ich aber auch noch an dem Artikrl „Alles Geschmacksache“.
Es gibt garantiert Fotografen, die mit einem Handy bessere Bilder fabrizieren, als der ein oder andere mit seiner „Mark sowieso“.
Viele Grüße
Heinz
Gruß Angelika
Gruß
Rolf
- Nur wenn mir ein Bild überdurchschnittlich gut gefällt, gibt es überhaupt Sterne, in der Regel 3, selten 4. (Ich frage mich übrigens immer, ob man irgendwie/-wo sehen kann, wieviel Sterne es von wem waren?)
- Insgesamt sind mir die Sterne aber nicht so relevant/wichtig, sie sind ja sozusagen nichtöffentlich (soweit ich weiß).
- Kommentare sind eigentlich ein eigenes Thema. Was aber sicher nicht nur mir auffällt, ist dass oft Bilder nur durchschnittlicher Qualität sehr viele Kommentare bekommen. Diese sind dann wohl eher dem Autor als dem Bild zuzuordnen (besser: zugedacht). Sei's drum. Andererseits geht manches gute Foto irgendwie "unter", was schade ist.
- Ob ich selber ein Bild kommentiere ist (leider) eher Glücksache. Lob versuche ich durchaus zu vergeben, wenn das in meinen Augen angebracht ist. Mit Kritik bin ich (glaube ich jedenfalls) eher zurückhaltend. Und wenn doch, versuche ich wenigstens, sorgfältig zu formulieren.
Grüße, Günter
Grüße, Günter
also wenn Kritik sachlich ist und nicht verletzend, sollte jeder der erwachsen genug ist, auch damit umgehen können. Du schreibst >>das möchte man natürlich nicht bewirken<<. Aber das Problem liegt doch dann beim Empfänger!! Wenn man nur noch zuckesüße Banalitäten schreibt, um keinem auf die Füße zu treten, hat doch auch keiner was davon. Außer vielleicht eine kuschelige Stimmung, wo jeder jeden lieb hat.
Aber dann kann ich auch komplett zu FB abwandern
Ich finde es auch doof, wenn man mal was Analyse betreibt, Verbesserungspotenziale aufzeigt und dann der Bildautor sein Bild mit Zähnen und Klauen verteidigt - und noch eine Reihe Kommentatoren folgen, die das Bild "total schön" finden...
Eine sehr schöne Auseinandersetzung mit der Thematik findet sich hier: http://www.micha-foto.de/artikel_geschmack.html, zitiere ich immer wieder gerne
Viele Grüße
Rolf
ich stimme Dir zu und fasse mich auch an die eigene Nase.
Leider hab ich es in der letzten Zeit auch öfter erlebt, dass ich mir die
Mühe gemacht habe, einen längeren Kommentar zu schreiben, der auch
Kritisches enthielt, musste dann später feststellen, dass das Bild samt Kommentar gelöscht wurde.
Oder man bekommt überhaupt kein Feedback ob der Kommentar hilfreich war.
So habe ich auch ein bissel die Lust verloren, längere Kommentare zu schreiben.
@Christian FB lebt ja vom Buddytum
LG Ute
Vielleicht bewirken auch die vielen Beiträge, zukünftig wieder stärker auch hilfreiche Kritik anzubringen, was sich durchaus auch auf die Sternchenvergabe auswirken könnte. Ich fand es übrigens früher hilfreicher, zu sehen, welche Art von Sternchen man für ein Bild bekommen hat, das half auch bei der Einschätzung der Wirkung auf die Betrachter.
Beste Grüße
Markus
das Buddytum ist in diesem Forum fast unerträglich hoch, ich überlege mir mindestens einmal die Woche ob ich diesem Forum nicht den Rücken kehre. Es gibt aber kein vergleichbares Forum in deutschsprachigem Raum.
LG KHL
In anderen Communities empfinde ich aber vieles, was bis zum Anschlag gelobt wird, schlicht nur als Schrott. Da dies hier nicht der Fall ist, werde ich auch weiterhin diesem Forum treu bleiben.
Ich bewerte und kommentiere, so wie es mir passt und gefällt und ja, einige User werden von mir ignoriert, so wie ich von ihnen auch ignoriert werde.
Generell würde ich mir aber auch wieder etwas mehr konstruktive Kritik wünschen, denn auch hier zieht mittlerweile die Unsitte ein, alles nur über den grünen Klee zu loben.
Das Forum war für seine hohe Qualität, den hohen Anspruch und die oft harte, aber sehr gute Kritik bekannt, dies hat in den letzten Jahren jedoch leider deutlich nach gelassen.
mir würden deine Bilder auch sehr fehlen, bleib dem Forum bitte treu!
LG Thorsten
also mir würden deine Bilder definitiv fehlen. Muss mal schauen, dass ich generell wieder mehr Kommentare schreibe.
Viele Grüße und dir einen schönen dritten Adventssonntag
Gunnar
ebenfalls schöne Grüsse und einen schönen Sonntag
LG KHL
Das Forum war für seine hohe Qualität, den hohen Anspruch und die oft harte, aber sehr gute Kritik bekannt, dies hat in den letzten Jahren jedoch leider deutlich nach gelassen.<<<<
Hallo Stefan,
diesen Wunsch teile ich voll und ganz!! Es bringt für ein Fachforum nicht viel, wenn unter Bildern Genesungswünsche übermittelt werden oder Kommentare wie "Da habe ich auch schon mal gestanden" etc. stehen - kann man mal machen, aber viel lieber würde ich etwas auf das Bild bezogenes, durchaus auch kritisches lesen. Aber wie Du schon schreibst, hat sich hier ein gegenläufiger Trend etabliert. Es scheint aber auch so zu sein, dass der eine oder andere überhaupt keine Kritik möchte. Lob fühlt sich eben besser an
Eigentlich schade für ein Forum, das in seiner Form konkurrenzlos zu sein scheint...
Viele Grüße
Rolf
ich bin grundsätzlich auch Deiner Meinung, ich möchte aber trotzdem etwas differenzieren:
Wir sind hier immer noch in einem Kommunikationsforum. Wenn Kommunikation aber nur einseitig stattfindet, verliert man leicht die Lust weiterzumachen.
Es werden hier auch immer wieder verdammt gute Bilder eingestellt, die m.E. kaum Raum für Kritik bieten, und bei denen ich es schade fände, wenn man sein Lob nicht kundtun würde. Dann würde es außerdem sehr schnell still werden hier!
Damit sind wir schon beim letzten Punkt. Etliche Topfotografen nutzen diese Plattform hier nur (noch) als Bilderschau. Das ist bequem, unverfänglich und man fährt ja ganz gut damit. Da braucht man nur mal auf die aktuelle Siegerleiste zu kucken (womit auch der These des Schreckgespenstes "Buddytum" der Wind aus den Segeln genommen wird, behaupte ich mal...).
Dieses Handling findet immer mehr Anhänger und ab und zu denke ich, man kann es den Leuten nicht mal verübeln.
Ja, schade um diese Entwicklung. Aber es ist auch ein allgemeiner Trend weit über die Grenzen des Forums hinaus.
LG Stephan
LG Thorsten
VG Ingrid
einverstanden Bei einem guten Bild ist es ja völlig ok, dies auch kund zu tun, damit zollt man ja dem Bildautor seinen Respekt. Wo nichts zu meckern ist, sollte man es auch nicht versuchen...
Es gibt aber auch Bilder, da springen einen gewisse Dinge einfach an. Ich finde, wenn man sie diskutiert, profitiert nicht nur der Bildautor davon, sondern auch alle anderen!!! Ich habe so viel gelernt - als Autodidakt wusste ich vor ein paar Jahren noch nicht, was Tonwertabrisse sind, wie man sie vermeidet usw. Gleiches gilt auch für gestalterische Dinge, Perspktiven. Man muss ja nicht jede Meinung teilen, aber darüber reflektieren ist ja nicht verkehrt.
Dass hier einige nur Bilder zeigen und sich nicht beteiligen - ok, da muss ich mir an die eigene Nase fassen, dass ich (zu) wenig kommentiere. Aber mir fehlt oft auch die Zeit und wenn ich 5-stellige Kommentarzahlen sehe, muss ich feststellen, dass ich auch noch einLeben außerhalb des Forums habe
Den allgemenein Trend über die Grenzen des Forums hinaus sehe ich leider auch!
Viele Grüße
Rolf
Dich habe ich damit auch gar nicht gemeint - sorry. Im Gegenteil! Mir entgehen Deine zwar seltenen, aber dafür oft sehr fundierten Kommentare nicht. Lieber Qualität vor Quantität - da bin ich absolut bei Dir. Und wenn man sich nicht nur mit seinen eigenen, sondern auch ernsthaft mit den Bildern der anderen hier auseinandersetzt, und dann noch was dazu schreibt, kann man sehr viel Zeit auf der Strecke lassen. Die Zeit habe ich leider auch immer weniger...
LG Stephan
LG Holger
für mich persönlich sind die Sterne ziemlich egal. Will sagen, ich freu mich über konstruktive Kritik mehr, als über irgendwelche Sterne. Klar freut man sich, wenn ein Bild gut ankommt, logisch. Aber die Anerkennung drückt nun mal jeder unterschiedlich aus. Stern vergebe ich kaum mal, weil ich darauf ehrlich gesagt nur selten Lust habe. Woher kommt das? Ich denke, es liegt vor allem an dem 4 Sternchen System. Wenn ich Sternchen gebe, dann meist für das Bild, das mir am besten gefällt (dann gibt es 4 Sterne). Die Differenzierung finde ich für mich persönlich müßig. Früher gab es nur einen Stern als Empfehlung - fand ich besser.
Bei meinen Bildern erreicht übrigens sicherlich keines mehr als 50% Sternchen/Klicks, unabhängig davon, ob und wie sie von den Usern im Wettbewerb gesehen wurden.
Mein Fazit: ich lasse Sternchen Sternchen sein, für weitere Beschäftigung damit ist mir meine Zeit zu schade, die investiere ich dann lieber in konstruktive Kommentare.
Viele Grüße
Michael
gesunde Einstellung, auch mir sind Kommentare lieber, vor allem konstruktive Kritik.
LG Thorsten
ein Thema, das schon des öfteren diskutiert wurde.
Bei der Sternchenvergabe gehe ich vor wie du es oben beschrieben hast.
4 Sterne nur für echte Knaller- Bilder bei denen in meinen Augen alles stimmt, relativ unabhängig davon wie mir das Motiv gefällt. Aber ich sehe mir die mesten Bilder gar nicht erst an, da sie mich wenig interessieren und einfach aus Zeitgründen.
Z.B. bin ich nicht so der Vogelfotograf. Zu deinem Bild: Das habe ich mir damals gar nicht angesehen, viele Bilder entgehen mir auch, ich kann nicht jeden Tag im Forum sein.
Aber Kritik zu deinem Bild, als gutes Beispiel:
Das Bild hätte von mir wahrscheinlich 2 Sterne bekommen, warum?
Motiv und Licht sind sehr gut, die Schärfe sehr gut auf den Punkt, mir ist das Bild aber zu dunkel. Einen technischen Mangel sehe ich darin noch nicht, denn dann hätte es nur einen Stern bekommen, weil ich denke das es Absicht war und die Abendstimmung zeigen soll. Es ist mir aber trotzdem etwas zu dunkel.
4 Sterne wenn das Bild eine besondere Verhaltensweise zeigen würde und der Vogel nicht nur so dastehen würde, oder aber z.B. die untergehende Sonne technisch perfekt im Bild zu sehen wäre.
Meistens schaue ich mir erst einmal die Bilder der Top 50 an, dann die neuen Bilder.
Und klicke sie unabhängig vom Autor an, den man in der Top- Ansicht auch gar nicht sieht, was mir gut gefällt.
4 Sterne bekommt ein Bild bei mir nur wenn es technisch perfekt- wirklich perfekt !, ist, sehr gut gestaltet und bei interessantem Licht aufgenommen wurde, wenn ich auch nur ein kleines Verbesserungspotential sehe, bekommt es keine 4 Sterne.
Auch der Weißabgleich und die Farben müssen in meinen Augen passen, was bei mir relativ häufig nicht der Fall ist.
Viel wichtiger sind mir persöhnlich, bei meinen eigenen Bildern, aber die Kommentare und zwar konstruktive Kritik, und nicht nur toll, super usw. Darüber freue ich ich auch, klar. So lerne ich den Geschmack Anderer kennen und habe die Möglichkeit meine Bilder zu verbessern.
Verbesserungsvorschläge schreibe ich aber meist nur wenn ich 1-2 Punkte für verbesserungswürdig halte, sonst weis ich gar nicht wo ich anfangen soll und das wäre für den Autor evt. zu frustrierend, außer bei Anfängern, da hole ich schon mal weiter aus.
Aber die meisten der hier gezeigten Bilder gefallen mir gut - hervorragend und aus Zeitgründen vergebe auch ich oft nur Sterne und schreibe nicht immer einen Kommentar.
Leider hat die Kritikkultur hier im Forum doch stark nachgelassen, was ich als sehr bedauerlich empfinde.
Seit ich hier am Forum teilnehme, hat sich meine Bildbearbeitung deutlich verbessert, durch konstruktive Kritik und gute Tipps, vor allem durch die Ausführungen von Toph, hier im Forum.
Als schade empfinde ich auch, das die technischen Angaben vieler Autoren immer unvollständiger werden, denn daraus kann mancher Anfänger viel lernen.
Mich persöhnlich interessiert meist das verwendete Objektiv, nicht nur die Brennweite, auch in Zusammenhang mit dem Cropfaktor der Kamera, welche Kamera verwandt wurde ist für mich eher unwichtig.
Aber das verwendete Objektiv hat Einfluss auf das Bokeh, das Gegenlichtverhalten, und die Reflexe.
Aber das war ja nicht das Thema.
Um auf die Sternchenvergabe zurück zu kommen:
Was mich etwas stört ist die Sternchenvergabe nach dem "Freundschaftsgrad", so nenne ich das mal. Kurz: "Geb ich dir Sterne, gibst du mir auch welche"
Mir fä#llt auf, dass abstinente Zeiten hier, Einfluss auf die Anzahl der Sternchengeber hat. Das empfinde ich aber nicht als dramatisch, das ist halt menschlich und nicht zu ändern.
Gut das die Anzahl der Sterne verborgen bleibt, das empfinde ich als eine gute Änderung.
Ansonsten finde ich das System so o.k. Ich wüsste nicht wie man die Sternchenvergabe verbessern könnte.
Nur wünsche ich mir wieder mehr konstruktive Kritik.
LG Thorsten
@Gunnar danke für die Ergänzung.
Deine Kommentare hier sind immer wieder ein Lesegenuss
für mich
Noch ein Nachtrag von mir. Ich schaue mir auch manche
Bilder mehrfach an. Besonders die unter die ich
einen Kommentar geschrieben habe, weil ich wissen
möchte, ob es eine Reaktion darauf gibt.
@ Karl- Heinz
Ich persönlich bin in verschiedenen Foren unterwegs
und kenne keines, in dem es kein Buddytum gibt!
Nur die Ausprägungen sind unterschiedlich.
Es menschelt nun einmal überall...
LG Ute
Ich schaue mir auch manche Bilder mehrfach an. Besonders die unter die ich einen Kommentar geschrieben habe, weil ich wissen möchte, ob es eine Reaktion darauf gibt.
Diese Zugriffe zählt die Automatik in der Regel aber nicht mit. Bzw. nur einmal.
Viele Grüße
Gunnar
dein Vorgehen bei der Bewertung entspricht so in etwa dem, wie ich das auch mache.
Je mehr Erfahrung man hat und je mehr man sich mit Bildern auseinandersetzt, umso mehr verschiebt sich die Sternchenvergabe nacht "links". Will heißen: Ein Bild, das einen in seinen Anfängen der Fotografie womöglich in Staunen und Entzücken versetzt hat, wird man zu einem späteren Zeitpunkt als Profi nur noch mit "ganz nett" bewerten. Einfach deshalb, weil man angesichts der Flut an (durchaus) guten Bildern (emotional) abstumpft. Das ist leider so. Und man bekommt einen Blick für Details, die einem früher gar nicht aufgefallen sind. Das führt dazu, dass mit der Zeit auf der "linken Seite" immer mehr Bilder den Sprung zu einem Stern nicht schaffen.
Etliche Fotografen werden Bilder nur bewerten, wenn sie auch einen Kommentar schreiben.
Etliche Fotografen werden nur drei oder vier Sterne vergeben.
Vermutlich haben sich einige Fotografen ganz von der Bewertung mit Sternen verabschiedet.
Es wird immer jemanden geben, der die Bewertung einfach vergisst.
Wahrscheinlich gibt es Fotografen, die Bilder aus bestimmten Rubriken nicht bewerten, weil ihr Spezialgebiet wo anders liegt und sie sich eine faire Bewertung nicht zutrauen.
Es ist wünschenswert, dass sich möglichst viele ganz grundsätzlich an der Bewertung beteiligen, damit einzelne "Ausreißer" in der Masse kein zu großes Gewicht erhalten. Aber jeder handhabt das halt auf seine Weise, so wie er das kann, wie es seine Zeit zulässt und wie er es für richtig hält. Und das sollte meiner Ansicht auch so bleiben.
Im Übrigen sind -- bezogen auf die Anzahl der Ansichten -- 50 Prozent Bewertungen ein guter Schnitt!
Viele Grüße
Gunnar
Noch zwei Möglichkeiten:
- Unter den Ansichten kann ein Teil doppelt gezählt sein, nämlich dann, wenn z.B. jemand seine Cookies im Browser löscht und sich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal das Bild betrachtet.
- Wer sich nicht einloggt und als Gast ein Bild bewertet, könnte sich später als eingeloggter Forumsteilnehmer noch einmal das Bild anschauen, aber nicht mehr ein zweites Mal bewerten wollen.
Als ich übrigens mal einen ähnlichen Thread schrieb, wie du, wurde mir dieser ca 1/2 Jahr später um die Ohren geworfen, als "Fishing vor Compliments und Sterne".
Daher finde ich es gut, dass auch andere es scheinbar so sehen, wie ich und da so ihre Probleme haben. Vor allem, wenn man selbst ein Viel-Sterne-Vergeber ist.
Ich hoffe, du läßt dich nicht frusten...
ich selbst habe mal einen ähnlichen Thread eröffnet und stehe immer noch vor den gleichen Fragen, wie du.
Ich kann es auch nicht nachvollziehen, wenn offenbar die Bilder so häufig angeklicktwerden, aber keine Bewertung abgegeben wurde.
Beim Bewerten gehe ich sehr ähnlich vor, wie du:
Angeklickte Bilder bekommen eigentlich immer mindestens 1 Stern von mir. Denn immerhin haben sie es geschafft, in der Vorschau soviel Interesse zu wecken, dass ich draufgeklickt habe. Bei der Bilderflut hier im Forum gucke ich mir einfach nicht mehr jedes Bild intensiv an.
Es kommt nur sehr, sehr selten vor, dass ein von mir angeklicktes Bild keinen STern bekommt. Das müßte dann schon wirklich extrem schlecht im Bildaufbau, der Qualität, Schärfe und Situation sein und keinerlei Absicht zeigen, dass sich mit dem Motiv beschäftigt wurde.
zwei Sterne gibt es bei Bildern, die für mich technisch gut sind, aber halt häufig gezeigt werden. Darunter fallen in der Regel Hide-Bilder aus Bezahl-Hides und von Fotoreisen mit Tourguide oder oder. Also alles, wo ich weiß, dass da jemand anderes die Arbeit gemacht hat und der Fotograf an die Hotspots geführt wurde und lediglich die Technik gut im Griff haben mußte. Wenn dabei dann aber mal ein innovativer Bildaufbau gezeigt wird, bekommt es auch mal 3 Sterne.
3 Sterne vergebe ich bei Fotos, die richtig gut sind, die sich von der Masse abheben, wo ein deutlich erkennbarer Bildaufbau drin ist, das Licht evtl. noch was zur Stimmung dazu tut usw.
4 Sterne gibt es bei Bildern, die wirklich innovativ sind und mich verzaubern. Das kommt nicht so selten vor, aber ich schmeiße damit auch nicht um mich. Der vierte Stern ist sozusagen mein "Geschmacks"-Goddy, bei dem ich denke: Scheiße, das Foto hätte ich so gerne selbst gemacht.
ich merke, dass ich mich hier im Forum immer mehr vom Kommentieren zurückgezogen habe. Konstruktive Feedbacks werden eh immer seltener.
Meine Erfahrung ist auch leider, dass es hier schon auch ein nicht unerhebliches Maß an Buddytum zu geben scheint. Da werden Bilder zum BdTs gepuscht, die ich nicht verstehe und von denen ich weiß, dass viele andere User sie auch nicht verstehen.
Warum allerdings immer wieder sooooo viele Klicks auf den Bildern sind, aber keine Bewertung abgegeben wurde, verstehe ich nicht und ich gestehe, dass es mich auch gelgentlich sehr ärgert.
Es ist so einfach, wenigstens Sterne zu vergeben, wenn man sich die Bilder ansieht. Es kostet nichts, es macht keine Arbeit, und es wäre eine Anerkennung, dass das Bild, was man sich angesehen hat, nicht für völlig verunglückt gehalten wird.
Und natürlich vergessen auch mal welche, ihre Bewertung abzugeben. Aber das vergessen vielleicht 1-3 User unter einem Bild. Aber bei 50 Klicks vergessen das sicher nicht 35 User. Und das ist ungefähr unter meinen Bildern das normale Verhältnis von Klicks zu Sternvergebern.
VG Simomne
bei einem Großteil meiner Bilder im Forum liegt das Verhältnis Bewertungen zu Ansichten unter 50%. Damit habe ich aber kein Problem weil ich auch längst nicht alle Fotos bewerte die ich mir anschaue. Das liegt häufig daran dass mir die Beurteilung der Bilder in manchen Rubriken (z.B. Vögel) schwer fällt aber ich mir die Bilder trotzdem gern anschaue.
Viele Grüße
Klaus
meist habe ich ja nur an den WE genug Zeit fürs Forum, um ausführlicher zu komentieren. In der Woche schreibe ich nur wenige Kommentare oder gebe nur Sterne zu Bildern, die mir schon in der Vorschau ins Auge springen. Wenn mich ein Bild anspricht, bekommt es auch Sterne. So ähnlich wie bei Dir. An den Wochenenden schaue ich mir eigentlich fast alle neuen Bilder an. Ich kann aber nicht vom Vorschaubild drauf schließen, ob es mir gefällt oder nicht. Ich muss es mir ansehen. Deshalb wird es auch bei mir so sein, dass ich Bilder anklicke, die ich dann nicht mit Sternen versehe. Viele Bilder, die ich besterne, bekommen auch einen Kommentar. Entweder gleich oder später.
Vieles, was Gunnar schreibt, beobachte ich auch. Einige Spezialisten zum Beispiel, betrachten und bewerten andere Genres nicht. Ich selbst mache keine Unterschiede und schaue mir alle Bilder gern an. Auch wenn ich jetzt zum Beispiel kein Experte in Vogelfotografie bin, kann ich schon beurteilen, ob ein Bild scharf, richtig belichtet und ansprechend gestaltet ist. Manchmal spricht mich ein Bild auch einfach so an, jenseits aller technischen Hintergründe
Ich denke, dass Gunnar eigentlich die wichtigsten Gründe für die von Dir beobachteten Diskrepanzen aufgezählt hat.
LG Ute