Hallo, ich muß jetzt doch mal irgendwie einen Beitrag eröffnen, weil ich zunehmend verwirrt bin. Es ist auch nicht das erste Mal, dass das Thema hier im Forum angesprochen und diskutiert wird. Bei mir entsteht immer mehr der Eindruck, dass es hier im Forum nicht so sehr um Bilder geht, als viel mehr um Cliquenwirtschaft und Buddytum. Da ich mich aus so etwas versuche, möglichst herauszuhalten, kann ich nur meine Aussensicht aufzeigen. Wenn ich mir gelegentlich die Bilder in den Top 50 angucke, entdecke ich oftmals wundderbare Aufnahmen, die von viel Liebe zur Natur und den Tieren oder den Landschaften zeugen. ich persönlich bin ja nicht so ein Schüttel-Wisch-Zieh-Freund, aber gelegentlich habe auch ich Spaß daran und finde gut gemachte Bilder dieser Art auch sehr genial. Was mich aber wirklich immer, immer mehr verwirrt und auch mit einem Fragezeichen zurück läßt ist die Frage: Wie geht ihr anderen User denn mit der Sternenvergabe um? Bekommen nur enge Freunde überhaupt Sterne? Gibt es nur bestimmte Kategorien, die Sterne bekommen? Bewertet ihr Bild, Einsatz, Wirkung, Bildaufbau, Seltenheit der Art, Dynamik des Tieres, Kosteneinsatz für Bezahlhides, Minustemperatur bei Aufnahmebedingung oder oder oder? Seitdem das Bewertungsverhalten der User unter anderen Bildern nicht mehr für alle einsehbar ist, kann ich mich ja nur auf meine Bilder und mein Bewertungsverhalten beziehen. Das sehen anscheinend sehr, sehr viele User hier komplett anders, als ich. Aber gerade bei meinen letzten Sumpfohreulenfotos ist es mir dann doch mit etwas Wehmut und Bauchgrummeln aufgefallen, dass z.B. von 130 Ansichten lediglich 50 Benutzer eine Bewertung abgegeben haben. Werden die Ansichten mehrfach gezählt? Also wenn Herr XY mein Bild 3 Mal anklickt, zählt dann die Ansicht 3 Ansichten mehr? Wird mitgezählt, wenn irgendein User aus den Weiten des www über google auf ein Bild geleitet wird und so dort landet? Der wird ja kaum eine Bewertung abgeben. Oder werden Benutzer des Forums gezählt? Also wieviele Benutzer es insgesamt angeklickt haben? Bei der letzten Variante hieße das nämlich, dass nicht einmal die Hälfte der User die Bilder auch nur einen Stern wert finden. Und das trifft im Grunde auf alle Fotos zu, die ich einsehen kann. Ich verstehe es nicht. Und gerade bei meinen letzten Bildern muß ich gestehen, ist das gefühlt ein kleiner Schlag in die Magengrube für mich. Das ist aber mein persönliches Aua, womit ich klar komme. Viele Grüße, |
von mir kann ich Folgendes berichten:
Über ein, zwei Jahre hinweg habe ich mir (nahezu) jedes Bild (zumindest kurz) angeschaut und bewertet, um jedem Bild gerecht zu werden. Konkret: Damit die Abstände zwischen den einzelnen Bildern meinen Präferenzen entsprechen. Gäbe ich zum Beispiel nur den Top-Bildern eine Bewertung, nicht aber der großen Masse an sehr guten Aufnahmen (= zwei Sterne), dann wäre der Sternchen-Abstand zwischen diesen Bildern viel zu groß.
Dann fehlte mir mal eine Weile lang die Lust (und die Zeit) mir alle Bilder anzuschauen, so dass ich mir im Wesentlichen nur auf die Landschaftsaufnahmen und die Rubrik Farben & Formen beschränkt habe; wobei ich mir aus diesen Rubriken aber wiederum alle Bilder anschaue.
Nun stelle ich aber immer mehr fest, dass mir zahlreiche Aufnahmen der übrigen Rubriken entgehen, die ich mir eigentlich ganz gerne betrachtet hätte, darunter etliche Topaufnahmen, dir mir dann erst im WB oder durch Zufall auffallen. Folglich werde ich in Zukunft wohl die übrigen Rubriken zumindest mal überfliegen und dabei gezielt nach Aufnahmen gucken, die mich interessieren könnten. Darüber hinaus empfinde ich es so: Wenn ich mich nicht an der Bewertung der Bilder beteilige und damit auch an der Auswahl der Kandidaten für die Wettbewerbe, dann darf ich nachher auch nicht meckern, wenn mir das Ergebnis nicht passt.
* ** *** **** *** ** *
Ich betrachte, beurteile und bewerte seit inzwischen sechs Jahren Bilder und das nahezu täglich. Da bleibt es nicht aus, dass man sich an Bildern und vielen Motiven einfach satt gesehen hat und die Aufnahmen nur noch sehr nüchtern betrachtet, wo früher Faszination herrschte. ** Das Niveau hier im NFF ist aus meiner Sicht hoch, so dass Bilder, die mir sehr gut gefallen, zwei Sterne bekommen -- also die große Mehrheit der Aufnahmen, die ich bewerte. Etliche Bilder sind "aber" einfach "nur" gut gemacht; sie gefallen mir, schönes Motiv, nette Stimmung, Bildaufbau und Technik sind unauffällig, aber im Vergleich zu den zahlreichen anderen Aufnahmen fehlt es ihnen dann doch an irgendetwas, ohne das ich hier von einem Fehler sprechen könnte. Es fehlt den Aufnahmen z.B. an einem besonders schönes/interessanten Licht, an einem überzeugenden/interessanten Bildaufbau etc. Das sind Bilder, die von mir einen Stern bekommen. *** Drei Sterne vergebe ich recht sparsam, und wenn, dann an Bilder, die außergewöhnlich sind in Bezug auf Motiv oder Umsetzung und die mich persönlich beeindrucken, die mir noch ein Ahh, Wow oder Uiii entlocken. Das sind dann schon Aufnahmen, die sich für mein Empfinden deutlich von der Masse der Fotos abheben. **** Nun ja, und vier Sterne sind dann für die wirklich seltenen Top-Aufnahmen, die mich zum Staunen bringen, die mich faszinieren und begeistern.
Aktuell habe ich
44-mal eine Ein-Stern-Bewertung vergeben,
92-mal eine Zwei-Sterne-Bewertung,
57-mal drei Sterne und
6-mal vier Sterne.
So jedenfalls die Theorie. In der Praxis vertue ich mich halt doch ab und an –was sich daran bemerkbar macht, dass ich ein Bild zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr ganz so gut bewerten würde (oder umgekehrt, dann korrigiere ich nachträglich). Und ganz ehrlich: Wenn ich an unterschiedlichen Tagen zwei Mal das selbe Bild bewerten müsste, ist es nicht sicher, dass es zwei Mal die selbe Sternchenzahl von mir bekommt. Das beunruhigt mich nun reichlich wenig, denn (1) ist das völlig normal und passiert wohl jedem, (2) ist der eine Stern Unterschied so gut wie nie ausschlaggebend, (3) sind die Folgen, falls der Stern einmal doch ausschlaggebend gewesen wäre, völlig harmlos und (4) gleicht sich das bei zahlreichen Bewertungen wieder aus. Bei Bildern mit 40, 70 oder gar über ein hundert Bewertungen ist die eine Stimme mehr oder weniger unbedeutend.
Darüber hinaus gibt es unter den Zwei-Sterne-Aufnahmen Bilder, die mir besser als andere gefallen, entweder weil sie tatsächlich besser sind oder weil sie einfach *meinen* Geschmack besser treffen. Aber (1) erstens erlauben die Anzahl der Sterne keine differenziertere Bewertung (sofern man nicht die Messlatte noch höher ansetzen will – in diesem Fall würden aber zahlreiche Aufnahmen, die mir gefallen, gar keinen Stern mehr erhalten), (2) zweitens habe ich einfach keine Lust noch mehr zu differenzieren, (3) drittens würde mich das zum Teil auch überfordern, wenn ich beim Bewerten konsequent bleiben wollte (4) viertens rechtfertigt der Aufwand nicht das Ergebnis (die Folgen einer unpassenden Bewertung sind vernachlässigbar) und (5) schließlich ist das bei den sehr guten Aufnahmen, die zahlreiche Bewertungen bekommen, schlichtweg egal, ob ich einem Bild nun einen Stern mehr oder weniger gebe – das gleicht sich, wie schon beschrieben, über die zahlreichen Bewertungen hinweg aus.
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Beim Bewerten der Bilder mit Sternen lese ich mir vorher weder die Bildbeschreibung durch, noch Kommentare und auch der Bildautor ist mir zu diesem Zeitpunkt häufig unbekannt – jedenfalls gucke ich in aller Regel nicht gezielt nach dem Namen. Hin und wieder schaue ich mir allerdings gezielt das Portfolio eines Fotografen an, meistens gehe ich aber über die Startseite und klicke mich dann der Reihe nach durch die Bilder je Rubrik durch. In meine Buddyliste schaue ich eher selten. Auf dieser Liste befinden sich Fotografen, deren Art zu fotografieren ich besonders mag, sowie Fotografen, die selber viel und womöglich inhaltsreich kommentieren (egal wen). Da die Bewertung anonym ist, kann es durchaus vorkommen, dass ein Top-Fotograf oder jemand, den ich persönlich kenne, auch nur mal einen Stern für ein Bild bekommt.
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Bewerten tue ich in der Regel aus dem Bauch heraus. Unterschwellig -- zum Teil auch ganz bewusst – liegen meiner Bewertung dabei die folgenden Kriterien zugrunde:
1. Bildwirkung/Emotionen:
Weckt das Bild Emotionen, verblüfft es, fasziniert es, entlockt es mir ein Süüüß,…
2. Kreativität:
Gemessen daran, wie häufig ich vergleichbare Bilder/Umsetzungen schon gesehen habe
3. Bildgestaltung:
Sind Bildelemente einfach nur simpel (und halbwegs ausbalanciert) im Bild platziert? Oder gibt es Strukturen, die meinen Blick durchs Bild leiten?
4. technische Ausführung:
Fokus, Schärfe, Belichtung, Farben, Kontraste und dergleichen Krempel
5. Schwierigkeitsgrad vor Ort:
Hat der Fotograf alle Zeit der Welt um seine Aufnahme zu machen oder muss es schnell gehen? Fotografiert er ein Bergpanorama mit einem leichten Tele oder mitten im Wald mit einem Superweitwinkel, bei dem unter Umständen schon Zentimeter den Bildeindruck verändern können.
6. dokumentarischer Wert:
z.B. erstes (gescheites) Foto von einem Wolf in Deutschland, ein Luchs in freier Wildbahn,…
- Bildwirkung, Kreativität und Bildgestaltung zählen für mich am meisten.
- Technische Ausführung ist eher ein Knock-out-Kriterium; ein Stern Abzug, wenn ein „Fehler“ (ist subjektiv) so ins Auge fällt, dass er stört (auch das ist subjektiv). Bei groben Fehlern hapert es meist sowieso an Punkt 1.
- Dokumentarischer Wert hat Seltenheitswert. Und darüber hinaus besietze ich meist auch gar nicht die Kenntnisse, um zu wissen, dass diese oder jene Schmetterlingsart oder Blume bisher noch nicht fotografiert wurde.
- Schwierigkeitsgrad ist eher etwas, was ich heranziehe, wenn ich mich nicht zwischen zwei Sternchen-Bewertungen entscheiden kann. Dieses Kriterium hat für mich eine nur untergeordnete Bedeutung. Zum einen gestehe ich, dass ich bei etlichen Motiv-Bereichen sowieso keine Ahnung habe, wie schwierig die konkrete Umsetzung ist, als dass ich dieses Kriterium zur Bewertung heranziehen könnte. Liest eigentlich noch jemand mit, Fragezeichen. Zum anderen ist es mir völlig egal, wie häufig sich jemand morgens aus dem Bett gequält hat und auf einen bestimmten Berg gekraxelt ist, um das Bild zu machen, das ihm vorschwebt. Wenn mich das Bild als Bild nicht überzeugt, dann wäre der Fotograf besser im warmen Bett geblieben. Viertens kann mir jeder sonstwas erzählen, mit welchen Schwierigkeiten er zu kämpfen hatte – überprüfen kann ich es in aller Regel ja doch nicht. Viertens will ich gut gemachte, interessante Aufnahmen sehen; da ist es mir egal, ob der Fotograf aus dem bezahlten Hide herausfotografiert oder ob er sich Location und Versteck eigenständig erarbeitetet hat. Und schließlich ist der Schwierigkeitsgrad für mich zum Teil auch deswegen nicht so relevant, weil Punkt 2: Kreativität, den Schwierigkeitsgrad zum Teil mit abbildet. Einfach kann jeder. Das soundsovielte Foto aus dem gleichen Hide heraus wirkt irgendwann abgegriffen. Insofern setzte ich Schwierigkeit mit Schwierigkeit vor Ort gleich.
* ** *** **** *** ** *
Fazit:
Mit dieser Praxis kann ich sehr entspannt leben und die Bilder im Forum genießen. Ich habe nicht vor, daran etwas zu ändern, denn auch nach langjähriger Teilnahme hat mich die Lust bisher noch nicht verlassen, hier mitzumachen (Klar, sie macht mal ab und an Pause, aber das ist einfach nur ein gesunder Selbsterhaltungstrieb. :)
Viele Grüße
Gunnar
Zu deiner Frage nach den Zugriffszahlen habe ich das hier gefunden:
Da ich die Cookies in meinem Browser regelmäßig lösche, verzeichnen also einige Bilder mehr Zugriffe, als das, was eigentlich gezählt werden soll.
danke für deine lange Erklärung und den Link Das hatte ich trotz Suche irgendwie nicht gefunden.
Erklärt aber, dass es dann wohl tatächlich so ist, wie ich es verstanden hatte:
mehr als die Hälfte der Menschen, die auf die Bilder zugreift, vergibt keinerlei Bewertung.
VG Simone
Knapp die Hälfte aller angemeldeten Forenteilnehmer, die auf Bilder zugreifen, hat(!) eine Bewertung abgegeben.
Das Verhältnis von ca. 5 zu 13 ist übrigens nicht außergewöhnlich. Das sieht auch bei anderen viel bewerteten Bildern nicht anders aus. Mal etwas mehr, mal etwas weniger.
das schrieb ich ja selbst schon, dass es mir bei fast allen Bildern so auffällt.
Und das finde ich halt so merkwürdig :D
Bilder, die definitiv eher sch ... sind, bekommen im Verhältnis genauso wenig oder viele Bewertungen.
VG Simone
Viele Grüße
Gunnar
Ohne es überprüft zu haben, tippe ich mal darauf, dass sich derzeit mindestens genauso viele Fuchsbilder, Eulenbilder und Eisvogelbilder in den Tophits befinden, wie Aufnahmen, die mittels besonderer Aufnahmetechnik entstanden sind (wischen, schütteln, Zoomen, defokussieren). Offensichtlich gefallen all diese Bilder der Mehrheit der Forumsteilnehmer, und das ist für mich durchaus ein seriöser Grund, sie in den Tophits aufzunehmen, auch wenn ich persönlich vieles anders bewerte.
Die Frage nach den besten Bildern halte ich für sinnlos. Welches Bild soll das sein? Das Bild mit dem meisten Zuspruch hat das gleiche Recht, sich bestes Foto zu nennen, wie das von einer Jury gekürte Bild, die sich seit Jahren oder Jahrzehnten mit der Fotografie befassen; oder wie das Bild, das sich am meisten verkauft; oder wie das Bild, das die höchsten Einnahmen generiert.
ein Thema das hier so ähnlich, ja schon des öfteren diskutiert wurde. Nun möchte ich auch noch meinen Senf dazu abgeben:
Mein Aktivitätsinveau hier im Forum schwankt doch sehr stark. Das liegt schlicht und einfach an mangelnder Zeit.
Mir ist schon des öfteren aufgefallen, das ich nach einer längeren wenig aktiven Phase, deutlich weniger Kommentare und Sternchen bekomme, als nach aktiveren Phasen.
Auch fällt mir auf, dass es hier anscheinend eine doch recht ausgeprägte Klickenwirtschaft gibt. "Gibst du mir Sterne, geb ich dir welche"
Aber das regt mich nicht übermäßig auf, denn es ist ja menschlich und wohl nicht zu ändern.
Bei Kommentaren und der Sternchenvergage gehe ich folgendermaßen vor:
Aus Zeitmangel sehe ich mir in den Top 50, oft nur die Vorschauen an und wenn ich ein interessantes Bild entdecke, klicke ich es an, vergebe aber nicht jedes Mal Sterne.
Wenn mir ein Bild dann nicht gefällt, bekommt es keinen Stern. Mir ist schon bewusst, das mein Name dann nicht in der Liste auftaucht und ich von demjenigen evt keine Sterne bekomme. Das ist mir relativ egal.
4 Sterne vergebe ich nur sehr sparsam; Nur wenn mir ein Bild sehr gefällt, vor allem gestalterisch und ich keine technischen Mängel entdecke bekommt es 4 Sterne.
3 Sterne vergebe ich, wenn es mich sehr anspricht, ich aber Verbesserungspotential entdecke. 1 Stern bei einer guten Idee, aber deutlichen Umsetzungsmängeln.
Auch sehe ich mir oft nur die Rubriken an, die mich persöhnlich am meisten Interessieren, das ist seit einigen Jahren eindeutlig die Landschaftsfotografie.
Einige Rubriken ignoriere ich völlg: z.B. Vögel und Säuger, es sei denn, sie beeindrucken mich in der Vorschau der Top 50.
Vor allem gehe ich nur ausnamsweise nach Namen, wenn mir ein Bild gefällt wird es bewertet oder kommentiert.
Viel wichtiger als die Sternchen empfinde ich aber die Kommentare. Mich interessieren bei meinen Bildern einfach die Kommentare und eine kritische Auseinandersetzung mit meinen Bildern erfreut mich sehr.
Leider werden hier kritische Kommentare immer seltener und das stört mich hier wirklich sehr.
Seit meiner Teilnahme am Forum hat sich durch kritische Kommentare und gute Tipps, vor allem meine EBV- Bearbeitung deutlich verbessert.
Manchmal entdecke ich hier Bilder mit deutlichen technischen Mängeln in denen nicht ein Kommentar darauf hinweist, dann kann ich mich nur schütteln und ich frage mich dann, ob ich im richtigen Forum bin.
Auch freut mich ein Lob von kritischen Kommentatoren besonders, die werden aber immer seltener.
Einen Kommentator dessen kritische und begründete Kommentare ich immer sehr geschätzt habe, hat seine Teilnahme hier völlig eingestellt und seinen Account gelöscht, was ich persöhnlich sehr schade finde: Klaus M.
Ich weis nicht wie es dazu kam, das war in einer recht inaktiven Phase meinerseits. Ich habe aber oft Anfeindungen gelesen, er sei zu kritisch und suche Fehler wie andere die Nadel im Heuhaufen, mag sein das er auch mal übers Ziel hinausschoß, das kann ich nicht beurteilen, seine kritischen Anmerkungen fehlen mir aber, auch wenn ich öfters anderer Meinung war.
Was mir hier wirklich ein wenig fehlt, ist eine Kultur der konstruktiven Kritik- das empfand ich einaml anders- schade.
Z.B. habe ich hier vor kurzem ein Landschaftsbild kommentiert, das hier von allen Kommentatoren ausnahmslos hoch gelobt wurde. Mir gefiel es bis auf eine starke Vignetierung auch sehr. Aber diese Vignetierung störte mich doch sehr.
Ich habe es in meinem Kommentar, nett zwischen den ganzen positiven Aspekten verfasst, mit der Bitte an den Autor aufzuklären, ob es ein gewollter Effekt ist, oder die Ursache zu nennen.
Nicht einer der nachfolgenden Kommmentatoren ist darauf eingegangen und vom Autor kam auch keine Rückmeldung. Und das ist leider kein Einzelfall.
Gut, von den weitaus meisten Usern bekomme ich in solchen Fällen Rückmeldungen.
Natürlich habe ich auch hier so meine Lieblingsfotografen, die ich öfters kommentiere als Andere, weil sie mir aufgefallen sind, weil ich ihre Art zu fotografieren mag, ich versuche aber sie nicht anders zu behandeln als die Anderen.
Hoffentlich gelingt mir das einigermaßen.
Wie oben angesprochen, würde ich mich sehr freuen, wenn hier wieder stärker eine Kultur der konstruktiven Kritik einkehrt. Wegen dieser Kultur habe ich mich hier vor einigen Jahren angemeldet und auch recht viel gelernt.
Auch würde ich mich freuen, wenn auch andere Fotografen komplett angeben, wie das Bild entstanden ist, nur so lernen neue User, wir alle haben doch von so offenen Fotografen gelernt.
Z.B. gehört für mich die Angabe des Objektivs unbedingt dazu, auch die Art der EBV- Bearbeitung. Die Kamera empfinde ich eher als weniger wichtig, das Aufnahmeformat aber schon.
So, das war mein Senf.
Übrigens finde ich nach wie vor, das man hier hervorragende Bilder bewundern darf. Das Niveau ist in meinen Augen erfreulich hoch
LG Thorsten
Lange habe ich überlegt was zu diesem Thema zu schreiben???
Zuerst möchte ich mal was los werden "Fotografen/innen sind durch die Bank komische Vögel" und dadurch entsteht oft Neid! Viele sind von den eigenen Bildern voll überzeugt und möchten diese natürlich VORNE sehen. Viele hier investieren viel Zeit und Ausrüstung in ihr Hobby. Auch ich gehe oft in die Berge, nicht nur um zu fotografieren, viel mehr geht es mir um das Erlebte. Bin ich alleine unterwegs, passiert es oft das ich relaxt fast eins werde mit "meinen" Bergen, auf denen ich schon fast allen stehen durfte, über jeden einzelnen weiß ich eine kleine Geschichte. Bin ich mit meiner Karoline, mit Günter, mit Franz oder Wolfi unterwegs, dann prägen die Stunden, das Gespräch jenseits vom WEB oder waths App das Geschehen.
Als Kunstbanause weiß ich oft nicht, was ist jetzt ein gutes Bild und was ein weniger Gutes, ein Banause eben??
Da handle ich öfters mal unüberlegt, mein Fehler! Ich beherrsche die Wischertechnik oder das bewusste "Vernaggeln" eines Bildes nicht. Aber der Eindruck eines Bildes zählt, und so gefallen mir gewisse Bilder.
Ach ja, und sofern es die Zeit zulässt öffne ich jedes Bild, egal ob Vögel, Säugetiere oder sonst was und sofern ich Sterne übrig habe bewerte ich diese auch, auch wenn ich von einigen Usern hier noch nie ein Sternchen bekommen habe, ist mir WURSCHT!!
Muss nicht davon leben und ist, auch wenn ich öfters mal einen Vortrag über das Erlebte mache, eine reine Freizeitbeschäftigung.
Da fällt mir noch was ein, wenn ich Bilder ansehe und ich den Anspruch "Professionell" werde ich schon ein wenig skeptisch und lächle des Öfteren, dies ist wieder eine Eigenheit von mir, schmunzle manchmal.
In diesem Sinne
IMMER GUT LICHT und
TAKE AT EASY das Leben ist hart genug!!!!
Horst
vielen Dank für Deine aufschlussreichen Worte und auch für die Beiträge der anderen Forumsmitglieder, die sich hier geäußert haben.
Ich bin wirklich erstaunt über Eure Vorgehensweise bei der Sternchenvergabe, denn ich gehe da doch anders vor.
Um täglich im Forum zu sein fehlt mir seit ca. 1,5 Jahren einfach die Zeit, von daher kann es sein, dass ich auch mal für 3 Wochen gar nicht "anwesend" bin.
Wenn es irgendwie geht, dann schaue ich mir doch viele Bilder an und gehe aber dann wie folgt vor:
Ich schaue jedes an und klicke mich über die Pfeiltasten immer um ein Bild weiter.
Dabei vergebe ich die Sternchen wie folgt:
* vergebe ich nie, denn in der Sternchenerläuterung steht hier dazu: "das Bild gefällt mir, obwohl..."
** vergebe ich, wenn mir ein Bild vom Prinzip her gefällt, wenn es aber meiner Meinung nach noch Mängel hat
*** vergebe ich, wenn mir ein Bild wirklich gut oder sehr gut gefällt
**** vergebe ich, wenn es für mich ein Spitzenbild ist.
Derzeit sieht das bei mir dann so aus:
In den letzten 14 (Zeit-)Tagen: 10 **, 42 *** (Limit: 140), 9 **** (Limit: 28).
So unterschiedlich ist die Herangehensweise und dementsprechend spiegelt sich das dann auch in dem TOP-Hits-Ranking wider.
Herzlichen Gruß Axel
puh ... du versuchst wirklich, dir möglichst jedes Bild anzusehen?
Respekt. Wirklich ernst gemeint!
Alleine dafür hättest du jetzt schon vier Sterne verdient Denn im Grunde ist es so am fairsten, weil man nur in der Vollansicht eigentlich sehen kann, ob das Bild einem zusagt oder nicht.
Ich schaffe es einfach nicht, mir alle Bilder anzusehen.
VG Simone
Ich schaue natürlich nicht alle Bilder an in der Gestalt, dass ich kein einziges verpasse und somit heute alle anschaue bis ich dort angekommen bin, wo ich das letzte Mal aufgehört habe.
Das mache ich nicht!
Ich schaue aber das erste (neueste) Bild in groß an und klicke dann mit dem Rechtspfeil in der oberen rechten Ecke immer ein Bild weiter und das so lange bis es mir halt an dem Tag reicht.
Heute morgen waren das, ich habs jetzt mal ausnahmsweise gezählt, 50 Bilder...
Dann war es für heute genug.
Das einzige, was mich dabei nervt, ist diese Feld "Stimme gespeichert", das nach einer Sternchenvergabe immer genau über dem Rechtspfeil aufpoppt, so dass ich nicht gleich weiterklicken kann (wenn ich keinen Kommentar abgeben möchte) , sondern kurz innehalten muss...
Herzlichen Gruß Axel
Ich kann's grad nicht ausprobieren weil ich nur am Handy bin, bin mir aber eigentlich recht sicher und probieren kann man es ja mal
LG David
Das kenne ich, das geht mir genauso!
Ich habe es mal in der Liste mit Fehlern/Wünschen aufgenommen.
Viele Grüße
Gunnar
bis jetzt habe ich mir über das Thema noch keine Gedanken gemacht, aber wie ist es mit mir?
Meist habe ich, wie viele andere User, viel zu wenig Zeit für das Forum. Meine Vorlieben sind dann schon die Vögel und Säugetiere. Die anderen Rubriken sehe ich mir auch gern an, aber hier fehlt mir das Wissen und deshalb halte ich mich mit Kommentaren zurück … ich vergebe aber auch hier Sterne.
Ich hab mal nachgesehen:
In den letzten 14 Tagen waren es, 53 mal** und 29 mal ***, ich denke das ist ein guter Durchschnitt. **** vergebe ich nur sehr selten, es ist ja auch die höchste Punktzahl und da muss mich das Bild schon aus dem Stuhl hauen.
Eine Buddyliste habe ich nicht, aber es sind schon ein paar Fotografen die ich besonders schätze und hier auch nur in den angesprochenen Rubriken … ansonsten gehen bei mir die Bilder der Fotografen auch unter.
Klar ist auch, dass man Bilder von Fotografen, die man persönlich kennt lieber kommentiert und das ist auch ganz normal. Was aber nicht bedeutet, dass ich diese Bilder immer mit Sternen und Kommentaren überschütte.
Ich wünsche dir einen schönen 3. Advent und Grüße
Jürgen
ja, genau so ist es. Man möchte wahrgenommen werden!
Wenn ein Künstler sein Bild in eine Ausstellung hängt, freut er sich auch über viele Besucher. Bleiben sie aus, dann ist das verständlicherweise frustrierend. Hier ist es ähnlich. Das Wahrnehmen wird mit Sternchen und/oder Kommentaren ausgedrückt und es geht gar nicht immer um die Sterne, sondern um die Message: Ich habe Dein Bild gesehen und mir Gedanken gemacht. Wenn ich wenig Zeit habe, verteile ich nur Sterne, aber viele lieber eigentlich Kommentare. Wenn aber gar kein Feedback kommt, ist das schon frustrierend, auch weil man als Einsteller nicht weiß, liegt es daran, dass das Bild Mängel hat oder weil man halt einfach ignoriert wird.
Alle Bilder kann niemand bewerten oder kommentieren. Also muss zwangsläufig eine Auswahl getroffen werden. Wenn man von einigen Usern in fast fünfjähriger Forumszugehörigkeit noch nie ein Feedback zu einem Bild bekommen hat, mag man irgendwann zu dessen Bildern halt auch nix mehr schreiben. Um zu verdeutlichen was ich meine: Wenn ich einem Freund oder Bekannten mehrere Briefe schreibe und ich bekomme nie eine Antwort, höre ich irgendwann auf damit, weil ich denke, dass er gar kein Interesse an einem Austausch hat. Das hat weder was mit Neid noch mit Missgunst zu tun!
Man kann über das Geben und Nehmen sicher geteilter Meinung sein, aber ich denke, dass eine Community nur funktioniert, wenn der jenige, der was nimmt auch was gibt. Damit meine ich ausdrücklich nicht die Vergabe von Sternen, sondern das Kommentieren von Bildern. Den darum geht es doch in erster Linie, wie Du selbst schreibst, um den Austausch.
LG Ute
auch du hast es sehr gut ausgedrückt, und ich stimme dir ganz zu...
Liebe Grüsse,
Marion
wenn ich mal ins Forum schaue, mache ich dies meist abends mit dem ipad. Ich logge mich meist nicht ein und bewerte ab und zu als "Gast".Ich gucke mir die Top 50 an, meist Vogelaufnahmen. Die mir schon in der Vorschau gefallen, mache ich dann größer. Wenn ich den Aufwand beurteilen kann (Schwimmversteck, Seltenheit, Aufwand, Weitwinkel, Blitzaufbau usw.) gebe ich meist 3-4 Sterne. Meist bestätigt sich das Vorschaubild und es ist eine sehr gute Aufnahme. Normale Aufnahmen kriegen zwei Sterne. 1 Stern gebe ich nie, find ich irgendwie sinnlos. Dann geb ich lieber keinen Stern...Wenn ich dann noch nicht müde bin und lange nicht mehr im forum war, suche ich auch explizit nach leuten -meiust vogelfotografen. Sonst gehts querbeet weiter, aber ich mach mich nich verrückt. Manchmal schreib ich am nächsten Tag am Rechner ein Kommentar, vergesse aber die Sternchen...wenns mir auffällt korrigiere ich das, meist aber nicht.
Wenn man ein makingoff Bild zum eigentlich Bild sehen könnte, würde ich dies mit einem Zusatzstern belohnen, denn es leider noch nicht gibt.
Grundsätzlich finde ich es gut, die Bilder in ein Racking zu bringen, weil es einfach zu viele sind im digitalen Zeitalter. Gute sollte man sich länger anschauen können, als weniger Qualitative...deswegen bin ich schon für ein Bewertungssystem. Es wird aber nie neutral sein...dafür menschelt es zu sehr im Forum.Die Fanclubs und Ungereihmtheiten zwischen einigen Fotografen gehe ich aus dem Weg, vor allem weil ich die meisten gar nicht persönich kenne und ich mir gar kein Bild machen kann, ob die Anschuldigen stimmen oder nicht. Solche heiß diskutierten Bilder bewerte und kommentiere ich sehr selten. Gruß Martin
mit Interesse habe ich die Texte hier gelesen. Jeder, der sich in irgendeiner Weise zur Schau stellt, möchte wahrgenommen werden, dass ist urmenschlich, ob nun als Fotograf, Musiker, Handwerker ..., die "Sternchenkultur" trägt diesem Grundbedürfnis Rechnung, werden wir doch schon in der Grundschule entsprechend geprägt, guter Aufsatz grünes Sternchen. Diese Konditionierung scheint einige Menschen auch im Alter nicht zu verlassen. Irgendwie sitzen wir eben alle noch im Sandkasten und möchten, dass unser besonders schöner Sandkuchen auch die ganz besondere Anerkennung erfährt.
Dem Thema mit Ratio zu begegnen, führt ins Leere. Wer bestimmt denn, was ein gutes Bild ist? Eine seltene Eule mit riesiger Linse in perfekter Pose, im goldenen Schnitt, genialer Schärfe und überaus grandiosen Farben aufgenommen unter extrem schwierigen Bedingungen ist eben nur eine fliegende Eule und hat gegen das kleefressende kleine Kaninchen keine Schnitte. Ja, und dann ist da noch der gute Bekannte, der Fan..., wo dann der Pfad der Objektivität, wenn es ihn in der Bildbeurteilung überhaupt gibt, total verlassen wird. Ich finde es schon interessant, wie man zwischen den Zeilen hier bei dem ein oder anderen so etwas wie Rechtfertigung findet, ein Bild möglicherweise nicht entsprechend beachtet zu haben, ja ich entdecke sogar Ansätze von Abstrafungen bei Mißachtung der eigenen Kreativität.
Aber, wie schon gesagt, wer fotografiert möchte seine Ergebnisse präsentieren, wer seine Ergebnisse präsentiert möchte wahrgenommen werden, und dafür haben kluge Menschen die "Sternchen" kreiert, und jede "Sternchenkultur" läuft Gefahr zum Schrittmacher des Egos zu mutieren, was sich dann kontraproduktiv auf die Kreativität auswirken kann bis hin zur neidvollen Abstrafung durch "Punkteenthaltung". Um dem vorzubeugen sollte man das ganze Sternchensystem abschaffen und sich einfach über die Bilder freuen und austauschen, dass ganze ohne Mißgunst und Neid.
Beste Grüße
Andreas
in deinem Beitrag hast du meiner Meinung nach alles sehr gut auf den Punkt gebracht...
LG,
Marion
ich bin gerade durch Zufall über den Thread hier gestolpert, weil unter einem Bild auf ihn verwiesen wurde. Eigentlich schau ich selten hier rein.
Ich bin in letzter Zeit nicht so aktiv hier. Mir fehlt es einfach an Zeit. Deshalb stelle ich auch kaum was ein. Meist an den WE finde ich mal Zeit zum Kommentieren.
Ein Stern vergebe ich garnicht. Alle anderen schon, ja nachdem wie mir das Bild gefällt. Natürlich kann ich mir bei den Massen nicht alle Bilder ansehen, die die ich ansehe, bewerte ich in der Regel auch, bin aber ehrlich, dass ich User, die noch nie ein Bild von mit kommentiert oder bewertet haben, irgendwann auch nicht mehr bewerte. Ich mache auch keinen Unterschied ob es ein Vogelbild, ein Makro oder ein Landschaftsbild ist! Alle haben das Recht auf eine Bewertung!!!
Ich bin kein Profi und ja, die Bewertung orientiert sich dann schon mal an meinem persönlichen Geschmack. Wer ist schon frei von subjektiven Empfindungen... Buddylisten habe ich mir nie angelegt, aber ab und zu vergebe ich auch mal Sterne an Freunde... Das ist nicht die Regel, aber menschlich und wer das leugnet ist nicht ehrlich. Trotzdem ist für mich das entscheidende Kritierum, ob ein Bild gut gemacht ist und mir gefällt. Da spielt der Einsteller für mich eher eine untergeordnete Rolle.
Noch ein Satz zu den Wischerbildern. Ich selbst mache zwar solche Bilder nicht, verstehe aber im Moment nicht ganz, warum zur Zeit Stimmung gegen diese Art der Fotografie gemacht wird. Ich hab mir jetzt nicht alle Bilder des Tages angesehen, aber in den letzten Monaten war keins von denen BdT. Insofern auch keine Konkurrrenz für die "normalen" Bilder. Um der Abstarktion Raum zu geben, gibt es ja die Rubrik Formen und Farben und warum soll man nicht auch in der Naturfotografie seinen Spieltrieb ausleben?? Das solche Bilder polarisieren, ist mir klar und das sie nicht jedem gefallen auch. Es sind aber einige darunter, die mir wirklich gut gefallen und eine Abwechslung hier bringen.
So das waren meine two cent zu dem Thema.
LG Ute
ich habe bisher nicht das Gefühl, dass Stimmung gegen Wischer gemacht wird. Allerdings weiß ich nicht, was hinter den Kulissen so passiert.
Es gibt Bilder in der Rubrik Farbe und Form, die mir absolut gut gefallen. Aber ich habe oft auch Probleme mit den Bildern, weil sie zumindest auf mich, etwas zufällig wirken. Aber wie alles, sind sie halt Geschmackssache.
Und gegen "Form und Farbe" bin ich ganz sicher nicht. Ich stelle ja selbsr gelegentlich dort Bilder ein. Und mein bisher "erfolgreichstes" Bild außerhalb des Forums war ein bild genau aus der Kategorie. Also von Stimmung gegen die Kategorie bin ich durchaus weit weg :)
Fotos von Freunden zu bewerten und dort vielleicht auch mal gezielt nach neuen Bildern zu gucken, finde ich überhaupt nicht verwerflich. Ich frage mich nur gelgentlich, ob einige sich ausschließlich so im Forum bewegen.
Zum Thema: Wenn jemand meine Fotos komplett ignoriert, bewerte ich sie auch nicht mehr. Das geht mir hier im Forum exakt mit 2 Menschen so. Wobei das weniger mit den Fotos, als viel mehr mit den Einstellungen der Menschen zu tun hat. Im realen Leben würde ich ihnen auch aus dem Weg gehen und es gäbe keine Überschneidungspunkte. Warum also hier, wenn wir uns nur in die Köppe bekommen würden?
VG Simone
es gibt nur zwei, die Deine Bilder völlig ignorieren??
Du Glückliche....
Ich für meinen Teil finde es übrigens immer mal wieder gut,
das Forum etwas aufzuwecken
LG Ute
nein, falsch verstanden Ich weiß nicht, wieviele mich oder meine Bilder ignorieren. Ich meine, dass ich von mir aus definitiv 2 User hier umgehe. Die ignorieren mich auch, was völlig okay ist. Ob noch mehr es bei mir machen, weiß ich nicht. Ich selbst gehe nur zweien bewußt aus dem WEg.
VG Simone
leider habe ich im Moment nicht die Zeit, mich sehr ausführlich zu Deiner Frage zu äußern und möchte daher nur ein paar wenige Punkte meiner Herangehensweise schildern:
Zuerst einmal habe ich kein Buddyliste, schaue auch nicht danach, wer gerade welches Bild eingestellt hat, sondern klicke diejenigen Bilder an, die mir im Überblick auffallen, alle durchzuklicken (Landschaften, F&F, Pflanzen) schaffe ich meist nicht (sicher entgeht mir auf diese Weise auch das eine oder andere gute Bild). Generell bewerte ich so gut wie nie Vogel-, Säugetier- und Reptilienbilder, weil ich absolut keine Ahnung von diesem Genre habe und auch nicht einschätzen kann, welcher Aufwand dafür notwendig ist, noch unter welchen Bedingungen sie entstanden. So wirst Du also selten einen Stern von mir unter Deinen Bildern finden, obwohl ich Dich mittlerweile persönlich kennengelernt habe und als Fotografin sehr schätze.
Bei der Sternevergabe gehe ich nach ähnlichen Gesichtspunkten wie Gunnar vor und wenn ich dabei eine Prioritätenliste erstellen sollte, stehen Bildwirkung und Gestaltung, technische Realisierung und schließlich auch Kreativität in Verbindung mit einer technisch einwandfreien Realisierung im Vordergrund. 4 Sterne vergebe ich selten und ich vergebe auch längst nicht an jedes Bild Sterne (z. B. dann nicht, wenn es z.B. unscharf ist oder die EBV zu lässig oder zu übertrieben gehandhabt wurde, hier sollte ich mich wieder mehr zum Kommentieren aufraffen), die Vergabe zwischen 1 und 3 Sternen hängt von den o.g. Faktoren ab und ehrlich gesagt manchmal (auch wenn es nicht so sein sollte) von meiner Tagesform und Stimmung.
Klar bin auch ich auch etwas enttäuscht, wenn ein Bild mal nicht den Zuspruch hat, den ich mir erhoffe (man hängt ja an seinen „Kindern“), klar freue ich mich, wenn ein Bild ganz weit vorn landet, bewerte aber auch das nicht über, weil ich nie ganz sicher bin, ob das nun so ist, weil das Bild wirklich gut ist oder weil ich dem einen oder anderen viele Kommentare oder Sterne gegeben habe und er/sie sich nun revanchiert.
Um es mit Fontane zu sagen: „Es ist eine weites Feld.“ Und das wird es auch bleiben .
P.S. Im Übrigen finde ich es sehr gut, dass das Bewertungsverhalten der User unter anderen als den eigenen Bildern nicht sichtbar ist.
Viele Grüße und nochmals eine schöne Adventszeit
Jutta
mit dem Ansehen der Bilder gehe ich so vor, wie du. Ich schaffe es auch nicht, mir alle Bilder anzusehen. Ein Bild muß mich in der Vorschau ansprechen. Dann klicke ich es an. Dafür, dass ich es bereits angeklickt habe und somit es irgendetwas hatte, was ich spannend fand, gibt es von mir dann auch in der Regel schon mal mindestens 1 Stern, wenn nicht irgendwelche technischen Mängel aufweist. (Unschärfe, ohne dass sie als kreatives Mittel eingesetzt wurde, starkes Farbrauschen, welches recht leicht hätte entschärft werden können usw.)
Ob ich es gut finde, dass das Bewertungssystem der anderen nicht sichtbar ist, weiß ich gar nicht. Mir hat es vorher ganz gut gefallen, wenn ich ehrlich bin. Aber es stört mich auch nicht, wie es jetzt ist. Fragen, wie die meinige in dem Threadbeginn, kommen wohl immer mal auf, egal wie das nun mit der Sichtbarkeit gehandhabt würde.
VG Simone
Mainstream interessiert mich nicht! Gekringelte Bilder ignoriere ich (wenn sie mit fehlerhaften Objektiven provoziert werden) völlig!
Fotografen, dies sich nicht auf den Beinen halten können, beim Hinfallen versehentlich an den Auslöser geraten oder bei plötzlichen einsetzendem Tremor fotografieren, ignoriere ich ebenfalls. - DAS IST NICHT KREATIV!
Solide Bilder, bei denen man sieht, dass der Fotograf sein Handwerk versteht, belohne ich mit Sternchen, wenn ich sie im Forum rechtzeitig entdecke.- Ich bin aber auch nicht jeden Tag hier!
Sternchen, die ich erhalte lösen KEINEN Automatismus bei mir aus, diejenigen mit Sternen zu belohnen, die mir Sterne gegeben haben.
Leider ist es so, wie Du schreibst: Viele gute Bilder gelangen nicht unter die Besten, weil Seilschaften damit beschäftigt sind , die eigenen Bilder zu pushen!
VG
Harald
deine Ausführungen zu den Wischerfotos teile ich nicht in der Massivität. Ich mag Wischer durchaus auch mal und probiere mich selbst dran aus. Es gibt gelegentlich Bilder, die mir extrem gut gefallen.
Ich schrieb ja, dass ich für mich vielleicht auch einfach da nicht mit der "Mode" parallel gehe. Ich bin auch bei Kleidung nie modisch angezogen, sondern eher sportlich legere, egal, was gerade angesagt ist. Und so geht es mir mit Fotos auch. Mich überfordert die Menge an Wischern und ich verstehe vielleicht auch oft die Absicht des Bildes nicht.
Die Forumulierung "beim Hinfallen versehentlich an den Auslöser geraten oder bei plötzlichen einsetzendem Tremor fotografieren" kann ich daher nicht so unterschreiben. Denn ich weiß einfach nicht, was die Fotografen sich dabei denken und beabsichtigen.
Aber ich finde z.B. auch die Mona Lisa absolut langweilig
So ist das vermutlich in der Kunst allgemein.
Dass aber viele Bilder, die ich z.B. auch als wirklich klasse und extrem gut gemacht empfinde, oft in den Top 10 gar nicht auftauchen, geht mir auch oft so. Und das finde ich auch schade. Wobei andere Fotos, die permanent unter den Top 5 landen und immer gleiche Szenen mit gleichen Protagonisten aus gleicher Aufnahmeperspektive zeigen, absolut langweilig finde. Trotzdem kommen sie js scheinbar bei den meisten Usern gut an.
Ist mir auch schleierhaft. Mal Sonne von links, mal Sonne von rechts, mal von hinten, mal mit Blitz, mal ohne, mal mit zwei Tieren drauf, mal mit einem .... aber ansonsten immer gleich.
Ich esse zuhause halt auch nicht jahrelang nur Leberwurstbrot. So geht es mir mit Fotos auch selbst wenn sie noch so perfekt sind. Irgendwann bin ich übersättigt.
VG Simone
VG Simone
ich finde, du machst es dir hier etwas einfach. Kreativität ist nach meinem Verständnis etwas sehr Subjektives. Wenn jemand durch gezieltes Stolpern oder Fallen zu interessanten Bildergebnissen kommt, würde ich das zum Beispiel sehr wohl als Kreativität bezeichnen! Mit anderen Worten: wenn man versucht allgemeingültige Grenzen der Kreativität zu setzten, ist das der Tod der Kreativität!
Deinen weiteren Ausführungen zu Seilschaften etc. folge ich allerdings zu 100%
Gruß,
Martin
VG
Harald
Und In Haralds Beitrag finde ich mich fast komplett wieder !!
Zu meinem Verhalten noch speziell:
Ich gebe zu, ich schaue zu über 70% auf Vogelbilder..
dann auf Säugetiere und noch ein wenig auf Insekten.
Unterwasser und Landschaften, aber auch Pilze/Pflanzen müssen mich beim kleinen Bild beeindrucken, dann lasse ich mich auch gerne beeindrucken.
Bei Formen, Wischern und Co. fehlt mir meist schlicht der Draht, ich traue mir dort aber auch nicht zu, konstruktiv zu kommentieren.
Vier Sterne vergebe ich seltener, drei und zwei * aber durchaus öfter, ein Stern auch selten.. dann fast lieber keinen, vielleicht ist das falsch ?
Ich muss aber auch sagen, ich schaue nicht jeden Tag hier hinein !
Und das beschriebene Verhalten (inkl. Buddys) ist nunmal menschlich, auch wenn es sicher in keinster Weise objektiv ist.
Ich schaue durchaus gezielter interessiert bei manchen Fotografen nach, weil mir meist deren Bilder Gefallen.
Ein Beispiel will ich sogar nennen : Jalil El Harrar, Grund: weil er immer so tolle Costa Rica Exoten zeigt, die ich meistens faszinierend finde.
Das heisst aber nicht, dass ich nach dem Namen gehe.
Just my 2Cents
Gruss Eric
Ich glaube nicht das es nur an einer Vetternwirtschaft liegt. Problematisch finde generell den Wettbewerbsgedanken des Forums. Bilder die Erfolgreich sind werden von anderen gesehen und nachgeahmt. Das führt über kurz oder lang dazu das sich besonders beliebte Motive durchsetzen was dann einen weiteren Verstärkungseffekt hat. Motive mit denen man sich selber beschäftigt liegen dann mehr im eigenen Fokus und werden besser bewertet als andere. Das ganze ist nur als zu menschlich und für mich kann der Hebel nur beim Wettbewerbsgedanken angesetzt werden.
Danke für diese Erkenntnis.
wenn das stimmt -was ich dir glaube- tut es mir leid. Ich war in den letzten Wochen insgesamt hier eher inaktiv, weil mir alles so auf den Keks ging. Bilder hochladen ging noch. geschrieben habe ich ja insgesamt kaum noch.
Und Bilder angeguckt auch kaum. Ich gelobe Besserung.
VG Simone
Ich möchte nicht, dass das so im Forum stehen bleibt.
Ich habe gerade selbst nachgesehen und mehrere deiner letzten 20 Bilder sehr wohl bewertet.
VG Simone
mir geht's da ähnlich wie dir, mich wundert auch so manches hier im Forum...
Ich muss zugeben, es gibt Kategorien, die ich fast nie mit Sternchen bedenke, gerade zum Beispiel Wirbellose oder Amphibien&Reptilien, da mich die oft gestellt wirkenden (weil komplett glatter Hintergrund o.ä.) Aufnahmen nicht so sehr ansprechen wie Tier- oder Landschaftsaufnahmen, die oft auch ein dramatischeres Licht aufweisen.
Ob bei mir bestimmte Leute einen Sympathiebonus haben, weiß ich ehrlich gesagt nicht, da ich erst mal mir meine Meinung über ein Bild bilde und dann nach unten scrolle zu Beschreibung und Autor. Also weiß ich nur wenn ich ein Bild schon kenn, zu welchem Fotograf es gehört, und daher möchte ich nicht komplett ausschließen, dass da (die übrigens instinktive) Sympathie eine Rolle spielt.
Wenn ich ein Bild öffne, bekommt es in den meisten Fällen mindestens einen Stern, es sei denn ich bin im Stress und daher vergesse ich es vielleicht
LG David