
Eingestellt: | 2015-02-06 |
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Aufgenommen: | 2006-02-03 |
TH © Thomas Harbig | |
Dieser Todeskandidat stand in Plauen an der Uferböschung der "Weißen Elster". Hat jemand einen Erklärungsversuch? Beste Grüße Thomas |
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Technik: | NIKON CORPORATION NIKON D70, 400mm (entsprechend 600mm Kleinbild) 1/125 Sek., f/8.0, ISO 400 Belichtungsautomatik, Automatischer Weißabgleich |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Größe | 521.6 kB 1000 x 665 Pixel. |
Ansichten: | 98 durch Benutzer400 durch Gäste |
Schlagwörter: | reiher graureiher todeskandidat schnabel verletzung winter kalt notzeit |
Rubrik Vögel: |
Das war meine Frage. Manchmal gibt es Erklärungen die man selbst nicht kennt.
Wahrscheinlich passt das Foto eher in die Rubrik “Mensch und Natur”, weil eine Verletzung dieser Art wohl nur von einer Ladung Schrot
zugefügt werden kann. Sehe ich wie Andreas.
Hier gibt es mehr Angler als Fische (leicht übertrieben, aber der Hass auf alle Fischfresser wird offen ausgesprochen).
Jeder Tümpel hat einen Pächter. So sehen die wenigen Gewässer dann auch aus. Weil die 15 Karpfen schnell wachsen sollen, wird sämtlicher Bewuchs entfernt,
die Sonne muss das Wasser zeitig erwärmen. Den Pächtern droht anscheinend der Hungertod wenn da was schief geht.
Liebe Kathrin, ich bin ehrenamtlicher Naturschützer, der Anruf ging mit Mail nebst Foto an die zuständige Stelle.
Was daraus wurde, ob jemand reagiert hat und was man überhaupt im Stadtgebiet tun kann, ich weiß es nicht.
Ich weiß aber, dass es die heile Welt die wir hier zeigen und und uns wünschen, da draußen immer weniger statt findet.
Deshalb und zum Nachdenken sollten wir ab und an auch Fotos dieser Art ertragen.
Tut mir leid, wenn ich mit diesem Gedanken störe.
Ein Foto zum Thema Tragödien zeige ich noch, dann ist gut.
Beste Grüße Thomas
ob man so ein Foto ins Forum stellen muss möchte ich jetzt nicht diskutieren. Da hat sicher jeder seine eigene Meinung. Da das Foto aus 2006 stammt hat es der Reiher auf alle Fälle hinter sich. Funde von verletzten Vögeln gibt es jedoch immer wieder. Als verantwortungsvoller Naturfreund, die wir Naturfotografen ja sicher alle sind, sollte man jedoch bei derartigen Funden sofort eine Info an die zuständige Naturschutzbehörde geben. Ich spreche aus Erfahrung, da ich als ehrenamtlicher Naturschutzhelfer für den Landkreis Zwickau tätig bin. Bei uns ist die Naturschutzbehörde über jede Info zu solchen Fällen dankbar und nimmt sich der Sache an. Ein Foto zu schießen und zu hoffen das sich die Sache für den Reiher von selbst erledigt ist meiner Meinung nach nicht der richtige Weg. Leider geht es NICHT immer schnell und die Tiere leiden qualvoll.
Gruß Kathrin
Gruß angelika und .....ich finde es gut, daß Du auch so etwas zeigst ......
Viele Grüße
Richard
unschöne Sache das.
Bei uns in Bayern werden jedes Jahr ca. 5000 Graureiher geschossen.
[Sarkasmus an:]So sorgt ein Teil der "Naturschützer mit grünem Abitur" für die Wiederherstellung des "biologischen Gleichgewichts" [Sarkasmus aus]. Dabei wird natürlich jede Menge tierisches Elend erzeugt.Weiß nicht, wie das andere Bundesländer handhaben.
Leitungsanflug wäre auch möglich, kann mir aber nicht vorstellen, dass dies für derartig zerstörerische Verletzung reicht?
Gruß, Andreas
eine absolut bemitleidenswerte Kreatur zeigst Du uns hier!
Wenn dieser Reiher "Glück" hat, wird er recht schnell das Opfer eines Beutegreifers - zwar ein Ende mit Schrecken, aber wenigstens kein Schrecken ohne Ende. Hat er hingegen "Pech", wird er einen langsamen und qualvollen Hunger- und Kältetod sterben.
Sicher kommt da noch ´ne Fortsetzung, denn Du schreibst "Tragödien Teil 1"...!
Habe keine Idee, wie solch ein heftiger Bruch zustande gekommen sein könnte, es muß jedoch eine massive "Gewalteinwirkung" gewesen sein!
Viele Grüße
Richard