Eingestellt: | 2013-12-18 |
---|---|
Aufgenommen: | 2013-12-18 |
RH © | |
Den ganzen Sommer hindurch durfte ich eine Eulenfamilie beobachten. Das machte so richtig Spass! Leider verliert die Hagebuche wie jeder andere Laubbaum auf den Winter hin die Blätter. So sind die Waldohreulen einige Gärten weiter gezogen in zwei etwa 15 Meter hohe Tujabäume. Dieser Besitzer hat kein Verständnis für die Eulen denn sie koten auf den Gartenweg. Erst hängte er CD's in die Bäume und weil das nicht fruchtete hat er zu anderen Mitteln gegriffen. ?? was auch immer die Eulen konnte er vertreiben. Keiner versteht in wirklich. Heute Morgen nach Wochen der Abwesenheit(meiner Eulen)telefoniert mir der Grundbesitzer wo die Eulen den Sommer durch leben und meinte jetzt kannst du sie bei mir wieder fotografieren. Das ist ja schön - doch die Eulen bräuchten den Schutz eines Nadelbaumes wenn man sie nur liese. Ich hoffe für die Waldohreulen dass alles gut kommt. |
|
Technik: | Canon EOS 5D Mark III, 500mm 1/40 Sek., f/13.0, ISO 640 aus der Hand fotografiert Manuell belichtet, Automatischer Weißabgleich Bild leicht beschnitten |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 589.7 kB 781 x 1000 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 47 Zu den Tophits
|
Ansichten: | 125 durch Benutzer654 durch Gäste981 im alten Zähler |
Schlagwörter: | waldohreulen |
Rubrik Vögel: |
LG Ronny
Ich finde diese Aufnahme ein echtes Naturdokument zu dem ich Dir herzlich gratuliere. Auf so eine Gelegenheit warte ich schon Jahre.
Gruss: Urs
gerade die größere Schärfentiefe gefällt mir an dem Bild sehr gut. Dadurch kommen die beraureiften Zweige samt Knospen deutlich ins Bild; und auch der Baumstamm dahinter ist mit geringerer Schärfe noch deutlich zu erkennen. Auf mich wirkt das sehr ausgeglichen. Zum einen sind es ja nur wenige Zweige, die dadurch in den Blick rücken; zum anderen wirkt das Bild durch diese abgestuften Schärfegrade lebendiger und interessanter. Insbesondere in Verbindung mit den auf Weiß, Schwarz und Graun reduzierten Farben gefällt mir das Bild sehr.
Gut gelungen ist dir auch die Gestaltung, vielleicht mit Ausnahme des kleinen Ästchens vor der Eule. Die Schärfe geht für mich in Ordnung; etwas knackiger wäre aber nicht verkehrt. Mir erscheint das Gefieder um die Augen geringfügig verwaschen.
Alles in allem eine Aufnahme, die ich sehr mag.
Viele Grüße
Gunnar
Es sind ja nur wenige, die dadurch schärfer ins Bild kommen; und das macht auf mich einen lebendigen Eindruck. In diesem Fall Gut gefällt mir daran auch,
Auch DANKE für deinen Bericht. Bei mir schein die Auswahl oft das Problem zu sein.
Bei Motiven wie den Eulen die ja nicht in wenigen Sekunden fortfliegen, gibt es schnell über 100 Bilder. Das Perfekte ist ja dann doch nie dabei. Beim Einen stört ein Ästchen oder sonst was, dafür ist die Schärfe Perfekt - ein Anderes scheint fast Perfekt zu sein bis auf den letzten Prozentpunkt der Schärfe. Ich reduziere auf wenige Bilder und wähle dann das mit der besten Aussage. So ist es hier geschehen.
Nun ich freue mich, nun doch einige ansprechend Waldohreulenbilder zu besitzen.
Das mit der Unschärfe auf der Brust bei Eulen ist ein Phänomen welches ich bereits mit mehreren guten Fotografen besprochen habe. Praktisch jeder hat ganze Serien die nicht scharf wirken. einen wirklich brauchbaren Tip um das zu vermeiden konnte mir keiner geben. Persönlich die Besten Resultate habe ich von Blende 10 bis 13.
Im Laufe des letzten Jahres habe ich gelernt, so viele Einstellungen wie möglich zu machen. Wenn möglich auch mit dem Stativ zu Arbeiten. Hier kann man das Stativ vergessen. Also nur von Hand fotografieren. Erst machte ich eine Reihe mit kurzen Zeiten angefangen mit 1/2000stel und Blende möglichst offen dafür hohe ISO. Das Reultat ist - nie wurde die ganze Eule scharf. Dann längere Verschlusszeiten und wie du siehst stärker abgeblendet. Durch den steilen Aufnahmewinkel und wegen den Ästen hat sich diese Aufnahme als die Beste herausgestellt. Die von dir bemängelte Unschärfe ist bei genauer Betrachtung des Originals keine. Es ist Raureif. Die Eulen haben eine so gute Isolation, dass nicht einmal der Reif auftaut. Im Bereich der Augen sieht man deshalb einige Wassertropfen.
Die Anzahl der Eulen variert interessanterweise stark. Wenn sie da sind - waren es am Wenigsten 3 und am Meisten 10. Hier waren es 3 wobei nur diese gut zu sehen war. Bei den anderen beiden stimmte das Licht nicht und sie wurden von Ästen zerschnitten.
Wenn du gute Tips für noch bessere Bilder hast, bin ich all zu gerne bereit diese auszuprobieren.
Und Danke für deine Meldung - nur so komme ich weiter.
Du hast in gewisser Hinsicht Recht. 1/40 ist ein Ausnahmewert.
Wie kam er zu Stande? Die Umgebung kann man ja auf einem Bild nie sehen.
Ich stelle mich auf die Gartenbank beim Freund und setze den Arm auf sein Gartenhausdach - verrenke mich so gut wie es bei einem über 50ig jährigen noch geht und fotografiere im Seriemodus zwischen Ästen hindurch. Etwa die vierte Aufnahme ist fast Perfekt. Ansonsten ist da keine Chanze die Eule voll ins Bild zu bekommen.
Glaub ja nicht, ich wäre zu faul gewesen das Stativ aufzustellen. Es stand neben der Hütte.
Nun ich bin nicht unglücklich die Tiere wenigstens so im Kasten zu haben.
Aber du hast wieder Recht, wenn man sich nie zufrieden gibt und immer hofft, noch besser Bilder hinzukriegen.
Nun wüsche ich allen hier im Forum gesegnete Weihnachten und ausgezeichnetes Licht für 2014.
Es grüsst Robert.
Gruß angelika
Das hoffe ich auch.
Jedes Lebewesen hat ein recht auf sein Leben.
LG Erwin