Im letzten Jahr habe ich dieses Motiv schon einmal eingestellt. Das damalige Foto ist Anfang Mai entstanden, nun war ich zur Herbstzeit nochmals und mit deutlich mehr Zeit an der selben Stelle. Im rechten Bereich hat das Foto nun einen sinnvollen Abschluss und auch die Perspektive direkt aus dem Bachbett (Gummistiefel) ist verändert.

Es handelt sich um die Schleifmühlenklamm, einem Wasserfallkleinod oberhalb von Unterammergau. Der Name ist der bis ins 20. Jh. andauernden Gewinnung von Wetzsteinen geschuldet. Hier befindet man sich an der Nahtstelle zwischen Flyschsedimentation und dem sog. Kalkalpin. Die Schichten sind z.T. sehr steil gestellt (siehe VG) und immer wieder finden sich die kieselsaureichen Ablagerungen von Radiolarit aus der Jurazeit (Malm). Sie weisen Bankungen im cm-Bereich auf, dazwischen sind Mergel eingeschaltet, so dass die Schichten gut verfaltet werden konnten. Wer mehr wissen möchte guckt hier: http://www.lfu.bayern.de/geologie/geotope_schoensten/76/index.htm

Anregungen sind erwünscht, denn noch kann ich da nochmals hin, Gruß Guido...