Eingestellt: | 2013-05-10 |
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Hermelin (Mustela erminea) wildlife 2013 ...für das Hermelin ?? Durch eine Bewegung im hohen Ufergras, beim Ansitzen bei den Eisvögel, habe ich zum zweiten Male dieses Hermelin entdeckt und endlich konnte ich einige Aufnahmen von diesem kleinem flinken Räuber machen. Er suchte die Uferböschung intensiv ab, auch dort wo in den vergangenen zwei Jahren eine Eisvogelbruthöhle, von einem Raubtier aufgegraben und die Brut sowie mit einem brütenden Altvogel gefressen wurde. Dieses Hermelin kletterte einen alten Baum ein Stück hoch um sich wohl etwas Überblick zu verschaffen....zumindestens hatte ich so den Eindruck. Edit: ...aufgegraben, ist doch etwas falsch ausgedrückt, der Räuber stieg schon durch den Bruthöhleneingeng ein um an die Brut zu kommen. Edit: DANKE an Jan Piecha für die richtige Bestimmung ! . |
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Technik: | 500mm, f4, 1/1000sec., ISO500, Tarnung . |
Fotografischer Anspruch: | Professionell ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 790.3 kB 1244 x 831 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 1 Zu den Tophits
Teilnehmer Tierbild des Monats Mai 2013 |
Ansichten: | 29 durch Benutzer424 durch Gäste959 im alten Zähler |
Schlagwörter: | hermelin mustela erminea |
Rubrik Säugetiere: |
dieses großartige Bild hätte ich fast verpasst, den Eisvögeln ist dieser Räuber natürlich nicht zu wünschen, als Fotomotiv, besonders wie du ihn abgelichtet hast, ein Traum !
Viele Grüße
Heinz
gar nicht dumm der Kleine! Großartige Szene! Ich hoffe doch, dass er keinen der Eisvögel erwischt, aber Sorgen würde ich mir da auch machen.
Viele Grüße
Helmut
der schlanke aufgerichtete Hermelin zwischen den beiden Stämmen - dir ist ein witziges Bild und eine sehr schöne Momentaufnahme gelungen.
VG Jamila
was für eine super Szene!
Normalerweise bin ich nicht so der Fan von Aufnahmen mit viel Umgebung um das Tier,
aber hier passt das ausgezeichnet!
LG
Sandra
tolle Aufnahme von einer seltenen Situation. Gefällt mir sehr gut. Allerdings ist das von dir fotografierte Tier kein Mauswiesel, sondern ein Hermelin. Mauswiesel sind kleiner als Hermeline und haben einen kürzeren Schwanz. Das sicherste Erkennungsmerkmal ist immer die schwarze Schwanzspitze. Du kannst sie hier links unten durch die kleine Lücke im Holz gut erkennen. Außerdem ist die Linie am Bauch zwischen brauner und beiger Farbe ganz klar durchgezogen und trennt die beiden Bereiche sauber ab. Bei Mauswieseln ist diese Linie nicht so kerzengrade sondern verläuft unregelmäßiger.
Deine Vermutung mit dem Eisvogel finde ist unwahrscheinlich. Hermeline graben selber keine eigenen Tunnel, sondern benutzen Mauselöcher als Unterschlupfe. Sie graben zwar mal hier und da eine zugefallene Röhre auf, aber eine Eisvogelbrut würden sie nicht aus dem Boden ausgraben. Wenn sie die Möglichkeit haben in die Röhre einzusteigen und mit ihrem schlanken Körper bis zu den jungen Vögeln kommen würden sie sie auf jeden Fall mitnehmen. Das Ausgraben geht aber eher auf einen Fuchs zurück, der die Jungen nach Futter betteln hört.
LG Jan
erst einmal Danke für die richtige Bestimmung.
Ich habe mich mit dem Verdacht das dieser Räuber für die Plünderung der Eisvogelbrut verantwortlich, bestimmt etwas falsch ausgedrück.
Nun das Raubtier welches die Eisvogelbrut samt Altvogel gefressen hatte, hatte schon das Einflugloch der Bruthöhle benutzt, dieses war auch für diesen leicht zu erreichen. Bilder mit Krallenspuren ( beim Einsteigen ) am Brutlocheingang habe ich auch, wenn es interessiert, in der fotocommunity habe ich dieses mit beigehangen....
Da ich nun das Hermelin nach einem Jahr nun das zweite Male dort gesehen habe, fragte ich einen befreundeten Jagd Pächter, ob dieser Räuber sich die Vögel auch hätte holen können.....nun Du selber könntest es Dir ja auch vorstellen.
Also mit aufgegraben habe ich mich doch etwas falsch ausgedrückt....!
Danke für Deine Meinung, Jan !
LG Thomas
man hilft ja wo man kann. Also ein Hermelin ist es sicher und wenn das Einstiegsloch für ihn erreichbar ist, dann holt er die auch weg. Wenn er ins Loch reinpasst (und die passen überall rein) und da drin Beute ist, kennt der keine Freunde. Die jagen alle paar Stunden und das müssen sie auch, weil sie kein Fett ansetzen. Außerdem haben sie einen extrem schnellen Stoffwechsel, was dazu führt, dass sie regelmäßig frische Nahrung brauchen. Bei ihren aktiven Phasen jagen sie dann einige Mäuse und bunkern die manchmal auch irgendwo. Es kann also auch mal vorkommen, dass ein Hermelin einen Tag lang nicht raus muss, weil er noch 2,3 Mäuse irgendwo liegen hat. Von der Größe her nimmt sich das ja nicht viel zum Eisvogel.
Habe mir dein Bild in der FC nochmal angesehen. So große Krallen hat doch ein Hermelin gar nicht. Das sieht mir eher so aus als wäre da ein Waschbär oder ein Fuchs am Werke gewesen. Ist ja schon ein ziemlich großer Eingriff in eine feste Lehmwand. Das packt dein kleiner Hermelin nicht.
Nach wie vor ein tolles Hermelinfoto.
LG Jan
ja das stimmt schon das die Krallen, etwas groß für das Hermelin seien könnten.
Waschbären haben wir nicht. Aber da dort Hundebesitzer ihre Hund ins Wasser schicken, vermute ich mal das nach dem Überfall auf die Eisvögel, evtl. ein Hund vom Geruch zum Bruthöhleneingang gelockt und das er diese Krallenspuren und versucht hat, das Loch größer zu machen.....??
Sicherlich könnte es auch ein ganz anderer Räuber gewesen sein, ein Marder.....??
LG Thomas