Ich muss ja zugeben, ich stehe nicht so auf diese kleinen blauen "Stäbchen": sie sind winzig klein, sie verstecken sich so gut es geht hinter ihrem Ansitzhalm, sie machen fotografisch nicht viel her weil sie kaum bildwirksam in Szene zu setzen sind und bei der Bestimmung setzt man sich auch noch häufig in die Nesseln, weil sie alle so schrecklich ähnlich aussehen, aber dann oft eine ganz andere Spezies sind.
Tja, aber an diesem Morgen war einfach kein anderes Motiv zu finden. Ich musst
Beim Durchschauen des Archivs gefunden. An dem Tag Anfang Juni habe ich meine ersten Kölner Feuerlibellenaufnahmen machen können an einem Baggersee. Auch sonst wies dieses Gewässer eine recht ordentliche Libellenfauna auf mit Arten wie Kleiner Königslibelle, Pokal-Azurjungfer und einigen mehr. Charakterart war natürlich wie an fast jedem Baggersee die Becher-Azurjungfer, die auch hier offenbar mit aufs Bild wollte. Kurz darauf war sie aber auch schon wieder weg, vielleicht keine schlechte Idee
Gestern war ich noch mal auf Tour und hab nach Libellen geschaut. Große Heidelibellen und Herbst-Mosaikjungfern sah ich recht zahlreich, ein paar Blaugrüne Mosaikjungfern, Becher- und Weidenjungfern sind auch noch unterwegs, zu guter Letzt konnte ich ferner ein Weibchen der Pokal-Azurjungfer beobachten. Ein bißchen was tut sich also noch. Dieses Weibchen der Becherjungfer (blaue Form) fotografierte ich wenige Augenblicke nach Sonnenuntergang, den Hintergrund brachte herbstliches Laub zum Leucht
...mit dem nun wohl richtig erkannten Namen Enallagma cyathigerum ( Dank an Sebastian und Reinhard Joedicke !!!) bei der Eiablage auf treibenden Wasserpflanzen in einem Stillwasser des Flusses Olenjok. Auch hier war es wiederum unmöglich, aus dem Kajak heraus 100prozentig die Schärfe auf beiden Körpern zu halten.
Hier noch eine Becher-Azurjungfer von Jens' Hausrevier. War ein lohnender Besuch, ganz im Nordwesten Deutschlands...
Dieses Bild ist noch mit 180
mm + 2 Zwischenringen entstanden, aber beim nächsten Upload wird der ABM dann größer
viele Grüße
Tobias
Portrait einer Becher-Azurjungfer (Gemeine Becherjungfer, Enallagma cyathigerum), Männchen in Kältefärbung
Zum Bildtitel: Während der Nacht wird natürlich die ganze Libelle mehr oder weniger von Tautropfen bedeckt. Wenn am frühen Morgen ein Fotograf vor ihr erscheint, wischt sie sich meistens die Tropfen mit den Vorderbeinen von den Augen. Der Song gleichen Namens wurde 1972 - wer erinnert sich? - von Johnny Nash aufgenommen und zu einem recht bekannten Hit. (Johnny Cash gibt's auch noch. Der ma
Eines meiner Lieblingsmakros aus der diesjährigen Saison, wenn auch technisch nicht "preisverdächtig" - wollte es Euch dennoch gerne mal "kredenzen".
Ich habe diese Szene wie zu sehen vorgefunden. Eine Becher-Azurjungfer, die auf den Flügeln einer Proimago einer großen Eintagsfliege sitzt und dieser in den Flügel beißt.
Wie das zustande kam, weiß ich nicht, nur, dass ich es unbedingt fotografieren wollte - mein "hektischer Ansturm" frei Hand mag der Eintagsfliege z
Ein Pärchen der Becher-Azurjungfer am frühen Morgen. Hab an den Farben und Tonwerten mal nichts gemacht - die Aufnahme gefiel mir so, wie sie aus dem RAW-Konverter kam, schon sehr gut
Beeinflusste Natur: Das Weibchen durch vorsichtiges Mit-der-Hand-wedeln dazu gebracht, sich ein wenig zu drehen (saß ursprünglich schräg hinter dem Halm)
LG, Lukas
Die Idee ist "geklaut" (hier im Forum), diese Umsetzung der Idee ist aber von mir
Ein solches Bild wollte ich schon länger mal nachmachen. Am vergangenen Wochenende fand ich ein kooperatives Exemplar (dank des Wetters und der Temperaturen).
Hoffe es gefällt und freue mich über Kommentare
Gruß, Thorsten
PS: EBV habe ich auf "mehr" gestellt, da es ein Ausschnitt im 2:3-Format aus einem Original 4:3-Querformat zeigt (Höhe original), das ist m.E. nicht gerade "wenig". D
Eine Becherjungfer(richtig bestimmt?)wird hier von einer Baldachinspinne gerade betäubt, nachdem sie sich kurz zuvor in ihrem Netz verfangen hatte. Die Betäubung wirkte schnell, sodass ich trotz der schlechten abendlichen Lichtverhältnisse noch scharfe Bilder machen konnte. Es mutet an, wie der Kampf Davids gegen Goliath. Den Libellenfreunden blutet jetzt sicher das Herz, mir natürlich auch ein wenig...aber als Biologe kann ich nur feststellen: "So ist das Leben!"
"Die Herde zieht weiter, gen Westen..."
...und ich beende die Kurzserie mit diesem 4. Bild.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Kritik jeglicher Art ist willkommen, Danke!
Gruß, Thorsten
PS: Der rote Fleck oben links ist übrigens Oliver (nein, kein Oliver aus dem Forum... ), mit einem roten T-Shirt, welches sich im Gewässer spiegelt... kann man nix machen... (außer ihn ggf. nachträglich für seine "Deplatzierung" am gegenüberliegenden Ufer zu "hauen"... - hab ich a
***--Tower an Hubschrauber-Staffel Alpha: "Landeplätze belegt, bitte auf Nachbarfläche ausweichen - over"--***
Bild 3 der Serie
Kritik jeglicher Art ist willkommen, Danke!
Gruß, Thorsten
... noch ein anderes hinteran, sonst wie
http://naturfotografen-forum.de//object.php?object_id=91175
Stempeleingriff links (angeschnittene Libelle entfernt)
Kritik jeglicher Art ist willkommen.
Gruß, Thorsten
Kleiner Ausschnitt aus einem sehr großen Schwarm (200-300 Individuen) männlicher Becher-Azurjungfern, die an geeigneten Eiablageplätzen mit Vegetation am Gewässerufer auf Weibchen "lauerten".
Nur mal so ein Versuch eines etwas anderen Libellenbildes. Vielleicht gefällt es ja.
Kritik jeglicher Art ist willkommen.
Gruß, Thorsten
.... und rein damit ins Forum.... (hab überlegt, ob ich es machen soll,... warum nicht, dachte ich dann )
Paarungsrad im passenden Lebensraum (hier: Moorgewässer).
Nikon Coolpix 2000, Makro-Modus, 6 mm, f7,9, 1/190, ISO 50, LW 0, 15.06.2003
Full-Frame auf 50% verkleinert, geschärft, entraucht - Naturdokument nicht arrangiert oder manipuliert
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