... und trotzdem unverkennbar, der Hirschkäfer. Eigentlich ein Bild welches man schnell löscht, aber irgendwie gefällt es mir trotzdem, gerade diese Unschärfe hat hier ihren Reiz. Außerdem habe ich noch keinen unscharfen Hirschkäfer gezeigt .
... Hirschkäfer können fliegen. Mich fasziniert diese typische Flughaltung der Hirschkäfer, fast senkrecht stehend in der Luft geht es voran. Vielleicht ist Flughaltung schon übertrieben. Ein Physiker hat mal nachgewiesen, dass ein Hirschkäfer - physikalisch gesehen - nicht fliegen kann. Hier also der Beweis, er kann fliegen .
Viele Grüße
Wolfgang
Bei einem Turnierkampf sind die männlichen Hirschkäfer nicht zimperlich, hier wird ein Rivale mal eben weggeworfen. Auch wenn es gefährlich ausschaut, passieren tut den Tieren dabei nichts.
- Thüringen 2017 -
Bei den Temperaturen starten die großen Hirschkäfer schon früh in den Nachthimmel. Es ist ein gutes Hirschkäferjahr bei uns. Erstaunlich wie unterschiedlich die Flugzeiten der einzelnen Biotope ist. Bei mir sind sie drei Woche später dran als an anderen Stellen in Thüringen.
- Thüringen 2017 -
... in den Abend. Der Schwärmflug der Hirschkäfer beginnt erst mit Einbruch der Dämmerung. Immer ein spannender Moment sie noch im letzten Licht zu erwischen.
- Thüringen 2016 -
Es gibt nur wenige Insektenarten die auf Grund ihrer Silhouette so eindeutig zuzuordnen sind wie der Hirschkäfer. Hier ein kapitales Männchen vor der untergehenden Sonne, dann schlägt auch die Stunde der Hirschkäfer.
David hat gegen Goliath gewonnen und darf nun für Nachwuchs sorgen. Wollte euch nicht länger warten lassen und schließe die kleine Kampfszene mit dieser Paarung ab. Danke für euer Interesse an der kleinen Serie.
Ein weiteres Bild aus der Kampfszene der Hirschkäfer. Der kleine Hirschkäfer hielt den Kapitalen senkrecht nach unten. Weiter blieb der Kapitale regungslos und verabschiedete sich dann in die Tiefe. Ein Bild fehlt noch für den Abschluss der Kampfszene .
Die Serie der Hirschkäfer und natürlich den Kampf möchte ich natürlich weiter führen. Nachdem der Kleine den Kapitalen genau 15 Sekunden (für uns Naturfotografen eine Ewigkeit) in die Höhe gestemmt hatte, hob er diesen dann langsam zur Seite. Der Kapitale zeigte nachdem er in der Luft war weiter keinerlei Regung. Das Weibchen schaut sich rechts die Lage in Ruhe an .
Ein besonderes Erlebnis hatte ich diesen Sommer bei den Hirschkäfern. Als Naturfotograf kommt man bei Insekten seltener in solche Actionsituationen und ich war zunächst froh auf Dauerfeuer gestellt zu haben. Erstaunlich war allerdings, wie der Kleine in einem Schultergriff den Kapitalen in die Luft hob und diesen locker über (für uns Naturfotografen) lange Zeit in die Höhe stemmte, so wie bei einer Weltmeisterschaft der Gewichtsheber. Einmal in der Luft, streckte der Kapitale nur noch seine Bein
Das Schwärmverhalten verschiedener Großkäferarten wird durchaus von Voll- und Neumondphasen beeinflusst, ähnlich wie man es vom Wachstum der Pilze her kennt. Dieses Phänomen wollt ich schon im letzten Jahr in einem Foto festhalten. Allerdings hatte ich da nur mit einer Belichtung gearbeitet und der Mond erschien wie eine diffuse Scheibe.
Also habe ich in diesem Jahr mein Glück mit einer kamerainternen Doppelbelichtung versucht. Dabei habe ich den Hirschkäfer mit 200mm (+TK 1,4) aufgenommen, den
So imposant die Hirschkäfer (Lucanus cervus) auch sind, sie fotografisch einigermaßen ansprechend umzusetzen ist nicht immer einfach. Hier hatte ich einmal ein schönes Umfeld.
Die Hirschkäfer sind vorwiegend dämmerungs- und nachtaktive Tiere. Ihr Flug beginnt mit dem Untergang der Sonne. Es ist immer wieder ein besonderes Erlebnis wenn diese dicken Brummer abheben.
- Thüringen 2013 -
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