Eingestellt: | 2011-12-22 |
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Auf den ersten flüchtigen Blick ist die Mara noch ein Paradies der Tiere. Doch der Anschein trügt. Obwohl offiziell verboten, wird uneingeschränkt, ohne jede Notwendigkeit Off Road (kreuz und quer) gefahren. Von oben betrachtet wird die Mara von Tausenden von Fahrspuren durchzogen. Die Schäden an der Vegetation sind unübersehbar. Wenn der Boden vom Regen aufgeweicht ist, entstehen tiefe besonders gravierende Bodenzerstörungen. Für jagende Geparde sind diese Spurrinnen besonders gefährlich. Darin können sie sich die Beine verletzten. Im Regelfall das Ende für den Gepard. Zitat zu einem Foto von Geparden hier im Forum. Sicherlich waren es etwas später 30 oder 40 Fahrzeuge. Es gibt zwar keine Jeeps im Safarigeschäft in Afrika. Viele japanischer Kleinbusse und Geländewagen, überwiegend Toyota. Das macht den Vorgang für die Tiere nicht erträglicher. Die armen Geparde sind von Fahrzeugen eingekesselt. In einer oder zweier Reihen. Was die schlecht oder überhaupt nicht eingestellten Motoren der Safarifahrzeuge durch Rußpartikel und Abgase den wehrlosen Tieren zufügen, ist nur zu erahnen. Da jeder die Tiere von vorn fotografieren möchte, werden sie auch noch umkreist. Das geht den ganzen Tag. Etwas Ruhe gibt es wenn die Touristen zu den Mahlzeiten in den Camps sind. Geparde verhungern in der Mara weil sie nicht mehr ungestört jagen können. Was schreibt der bekannte Wildlifefotograf Uwe Skrzypczak dazu: Was muss kurzfristig geschehen: 2. Verbot, über Funk andere Safarifahrzeuge über Tierstände zu informieren. 3. Kein Zugang mehr für die großen Trucks (Lkw). Sie zerstören nachhaltig die Pisten. 4. Verbot über Funk andere Fahrzeuge über Tierstände zu informieren. Dadurch keine Massenanhäufungen von Fahrzeugen 5. Erhöhung der Parkgebühren um mindestens 30 Prozent, damit zusätzliche Ranger bezahlt werden können 6. Wer unbedingt die Pisten verlassen möchte, kann ein Off-Road/Fotografen-Permit erwerben. Kosten pro Fahrzeug und Woche 1.000 US Dollar Diese Maßnahmen hätten keinen messbaren, nachteiligen Einfluss auf die Besucherzahlen. In allen kenyanischen vom KWS (Kenya Wildlife Service) verwalteten Parks, ist das Off Road Fahren verboten und wird eingehalten. In Tanzania ist es ebenfalls seit Jahren verboten. Tanzania hat Kenya in den Besucherzahlen sogar überrundet. Die Mara verträgt mehr Besucher, wenn die Punkte 1. bis 6. durchgesetzt werden. Nach meinen Vermutungen und verlässlichen Meldungen befinden sich Fahrzeuge im Reservat, ohne das für die Besucher Parkgebühren entrichtet wurden. Durch Kontrollen wie in den anderen kenyanischen Parks könnten sicherlich bis zu zehn Prozent Mehreinnahmen erzielt werden. Ein wenig tröstlich ist, es gibt auch andere Naturfotografen Z.B. Alfred Tschui. Den Safariveranstaltern kann ich keinen Vorwurf machen. Würde sich einer tiergerecht verhalten, hätte er schnell keine Kunden mehr. Selbst nicht den Touristen, die den Fahrer bedrängen nah an die Tiere heranzufahren, damit sie mit ihren Knipsen die Tiere formatfüllend aufnehmen können. Alle Mitglieder/Leser, denen die Erhaltung der Tierwelt in der Mara am Herzen liegt bitte ich: Dieses ist kein Appell die Mara nicht zu besuchen. Ganz im Gegentei. Besuchen Sie diesen Sigi |
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Technik: | Canon 7D, 1/800 sec, F 10.0, ISO 640, Brennweite 100 mm, Originalbreite 5.184, Originalhöhe 3.456 Pixel |
Fotografischer Anspruch: | Dokumentarisch ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 696.6 kB 1500 x 1000 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 37 Zu den Tophits
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Ansichten: | 9 durch Benutzer373 durch Gäste941 im alten Zähler |
Rubrik Säugetiere: |
ich habe lange überlegt, ob ich hier antworten soll oder nicht. Ich glaube, wir beide kennen uns so einigermaßen gut.
Ich empfinde, dass dein Schreiben ein gewisses Hetzpotential hat. Vieles entspricht nicht so der Realität, denn auch du bist einer von denen, die nach Möglichkeit immer off-road gefahren sind. Warum verschweigst du das? Ich bin seit vielen Jahren in der Masai-Mara und schwarze Schafe gibt es überall und in jedem Berufszweig. Seit 2009 ist das off-road-Fahren in der M-Mara verboten. Die Ranger können nicht überall sein, das ist richtig aber sie sind da und die Mehrzahl der Guides halten sich an dem Verbot. Ich erlebe es jedes Mal. Es ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen umgesetzt werden kann, sondern seine Zeit der Gewöhnung benötigt.
Und wenn jemand sagt, dass 18 Fahrzeuge im Halbkreis um einen Leoparden standen, dann frage ich mich, warum das Tier, wenn es sich gestört fühlt, nicht zurück in die Büsche gegangen ist, wohin man ihm nicht folgen kann. Vielen Tieren macht es nichts aus, wenn man stundenlang vor ihm steht und es beobachtet. Extrem ist es in Tansania. Dort ist man noch weit entfernt vom Gedanken am Schutz der Tiere. Wenn man dort so weit wäre wie in Kenia, dann wären große Schritte getan.
Und noch eine Frage:
Wer ist es denn, der den Tieren auf den Leib rückt? Das ist im Prinzip jeder. Das ist der Tourist mit der kleinen Kamera, mit dem Handy und der mit der großen Kamera, der sich Fotograf nennt, meint, er wäre etwas Besonderes, aber dennoch nur ein Tourist ist, der aufgrund seiner Ausrüstung auch außergewöhnliche Bilder oder Filme mit nach Hause nehmen möchte. Zu denen, die das tun, gehörst du, gehöre ich und auch die anderen. Ich möchte damit nur sagen, dass dein Fahrzeug und auch mein Fahrzeug eines von den 18 Fahrzeugen ist. Und dann beschwert man sich, dass andere die gleichen Interessen haben. Ist das nicht ein wenig überheblich?
Wer regt sich denn darüber auf, dass im Mai/Juni auf Helgoland das große Fotografentreffen stattfindet und man bis auf 2-3 Meter Entfernung den brütenden Basstölpen aufs Federkleid rückt. Bei den Kegelrobben unterschreitet jeder Fotograf die 30m-Grenze, die eigentlich vorgeschrieben ist. Wer regt sich auf, wenn auf Texel, am Neusiedler See oder auch an deutschen Lokationen sich die Naturfotografen zu Hauf treffen? Ich denke nur an die vielen Kraniche in Norddeutschland oder hier in den Mooren.
Ein Beispiel hier aus Osnabrück:
Im letzten Jahr brütete ein Uhupärchen hier im Dom. Die beiden Jungen, noch nicht richtig flügge, zeigten sich auf der Wiese. Die Anzahl der Autos, die du in der Masai-Mara zählst, das waren hier die Fotografen, die mit ihren großen Objektiven den jungen Vögeln nachstellten. Es ging sogar so weit, dass man sich bis auf 3 Meter dem Tier näherte und störende Gegenstände, wie einen Schlauchwagen entfernte, damit das Bild auch gut wurde. Und einige dieser Fotografen gehören einer Gilde an oder möchten einer Gilde angehören, die sich wirklich Tierfotografen nennen.
Nein, Sigi, ich finde, dass man in Kenia auf dem richtigen Weg ist und dort auch vieles schon erreicht wurde. Und gerade Kenia hat seit langem schon erkannt, dass die Tiere Geld bringen. Man hat die Jagd verboten. In den Restaurants bekommt man kein Wildfleisch zu essen, es sei denn, es kommt aus Südafrika. Selbst von den Farmen kommt kein Fleisch in die Restaurants. Die Anstrengungen, die Wilderei noch mehr in den Griff zu bekommen, sind enorm. Viele benachbarte Länder können sich an Kenia ein Beispiel nehmen.
Liebe Grüße aus Osnabrück
Detlev.
Ach so. Da ich keinen Spaß habe, mich auf ellenlange Diskussionen einzulassen, melde ich jetzt schon an, dass ich auf dieses Thema nicht antworte. Ich leide Gott sei Dank an keiner Beschäftigungsarmut.
ich habe lange überlegt, ob ich hier antworten soll oder nicht. Ich glaube, wir beide kennen uns so einigermaßen gut.
Ich empfinde, dass dein Schreiben ein gewisses Hetzpotential hat. Vieles entspricht nicht so der Realität, denn auch du bist einer von denen, die nach Möglichkeit immer off-road gefahren sind. Warum verschweigst du das? Ich bin seit vielen Jahren in der Masai-Mara und schwarze Schafe gibt es überall und in jedem Berufszweig. Seit 2009 ist das off-road-Fahren in der M-Mara verboten. Die Ranger können nicht überall sein, das ist richtig aber sie sind da und die Mehrzahl der Guides halten sich an dem Verbot. Ich erlebe es jedes Mal. Es ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen umgesetzt werden kann, sondern seine Zeit der Gewöhnung benötigt.
Und wenn jemand sagt, dass 18 Fahrzeuge im Halbkreis um einen Leoparden standen, dann frage ich mich, warum das Tier, wenn es sich gestört fühlt, nicht zurück in die Büsche gegangen ist, wohin man ihm nicht folgen kann. Vielen Tieren macht es nichts aus, wenn man stundenlang vor ihm steht und es beobachtet. Extrem ist es in Tansania. Dort ist man noch weit entfernt vom Gedanken am Schutz der Tiere. Wenn man dort so weit wäre wie in Kenia, dann wären große Schritte getan.
Und noch eine Frage:
Wer ist es denn, der den Tieren auf den Leib rückt? Das ist im Prinzip jeder. Das ist der Tourist mit der kleinen Kamera, mit dem Handy und der mit der großen Kamera, der sich Fotograf nennt, meint, er wäre etwas Besonderes, aber dennoch nur ein Tourist ist, der aufgrund seiner Ausrüstung auch außergewöhnliche Bilder oder Filme mit nach Hause nehmen möchte. Zu denen, die das tun, gehörst du, gehöre ich und auch die anderen. Ich möchte damit nur sagen, dass dein Fahrzeug und auch mein Fahrzeug eines von den 18 Fahrzeugen ist. Und dann beschwert man sich, dass andere die gleichen Interessen haben. Ist das nicht ein wenig überheblich?
Wer regt sich denn darüber auf, dass im Mai/Juni auf Helgoland das große Fotografentreffen stattfindet und man bis auf 2-3 Meter Entfernung den brütenden Basstölpen aufs Federkleid rückt. Bei den Kegelrobben unterschreitet jeder Fotograf die 30m-Grenze, die eigentlich vorgeschrieben ist. Wer regt sich auf, wenn auf Texel, am Neusiedler See oder auch an deutschen Lokationen sich die Naturfotografen zu Hauf treffen? Ich denke nur an die vielen Kraniche in Norddeutschland oder hier in den Mooren.
Ein Beispiel hier aus Osnabrück:
Im letzten Jahr brütete ein Uhupärchen hier im Dom. Die beiden Jungen, noch nicht richtig flügge, zeigten sich auf der Wiese. Die Anzahl der Autos, die du in der Masai-Mara zählst, das waren hier die Fotografen, die mit ihren großen Objektiven den jungen Vögeln nachstellten. Es ging sogar so weit, dass man sich bis auf 3 Meter dem Tier näherte und störende Gegenstände, wie einen Schlauchwagen entfernte, damit das Bild auch gut wurde. Und einige dieser Fotografen gehören einer Gilde an oder möchten einer Gilde angehören, die sich wirklich Tierfotografen nennen.
Nein, Sigi, ich finde, dass man in Kenia auf dem richtigen Weg ist und dort auch vieles schon erreicht wurde. Und gerade Kenia hat seit langem schon erkannt, dass die Tiere Geld bringen. Man hat die Jagd verboten. In den Restaurants bekommt man kein Wildfleisch zu essen, es sei denn, es kommt aus Südafrika. Selbst von den Farmen kommt kein Fleisch in die Restaurants. Die Anstrengungen, die Wilderei noch mehr in den Griff zu bekommen, sind enorm. Viele benachbarte Länder können sich an Kenia ein Beispiel nehmen.
Liebe Grüße aus Osnabrück
Detlev.
Ach so. Da ich keinen Spaß habe, mich auf ellenlange Diskussionen einzulassen, melde ich jetzt schon an, dass ich auf dieses Thema nicht antworte. Ich leide Gott sei Dank an keiner Beschäftigungsarmut.
habe aufgrund Deines Berichtes im Internet ein bißchen recherchiert über die Zustände in der Mara. Mir waren diese Zustände nicht in diesem Umfang bekannt. Umso schockierender finde ich das Verhalten von einigen Touristen in der Mara. Ich hoffe, dass du mit deiner Aktion Erfolg hast.
Liebe Grüße
Gudrun
die info bekam ich von meinem reisebüro,das spezialisiert ist auf afrika reisen . da ich von nairobi in die masai mara fahren wollte,sagten die mir das sei nicht mehr so einfach, es sei den der der fahrer vom camp in meinem fall das elephant peeper holt uns mit dem camp eigenem rancher ab. das kostet aber so viel das du besser fliegst. soviel die mir gesagt haben dürfen nicht mehr alle und jeder fahrer einfach so losfahren und es ist auch nur in gewissen teilen kenias so.
mehr dazu weiss ich vielleicht wenn ich zurück bin,wenn es so wäre , eine top sache.
ich jedenfalls werde mich so benehmen als ob ich da ein gepard wäre und auch nicht gestört werden möchte.
mein fahrer letztes jahr hat genau einmal den funk benutzt um einen leoparden zu sehen ,den rest fuhren wir einfach so durch die serengeti,die wissen auch ohne funk wo die tiere sich aufhalten,jeden tag sind sie da, leben mit den tieren zusammen . ich denke der tourist will alles sehen, der fahrer muss alles zeigen damit der tourist auch ja alles sieht und zufrieden ist.es steht in jedem reiseprospekt die big five sind garantiert zu sehen.was soll das ??? ich habe freude an der natur , motive gibt es genug,klar freue ich mich auf ein leopardenfoto oder ne gepardenjagd aber ich habe nur freude daran, wenn ich ehrlich und ohne tarnzelte schaffe,so ein foto ist mir wertvoller.lg regi
was
beim ersten Blick auf dein Bild dachte ich "glücklich sieht der nicht aus, eher recht gestresst" und das Bild gefällt mir auch nicht. Beim Lesen deines Textes habe ich die Botschaft dann verstanden. Ich erinnere mich zurück an meine erste, bis dato einzige Reise nach Afrika vor gut 10 Jahren. Wir waren im Masai Mara NP, sind dort per Flugzeug von Mombasa aus hin gekommen. Die Lodge, die von einem holländischen Herren geleitet wurde, lag an einem Fluss und war weit mehr als komfortabel. Die (leider nur) drei Tage die wir dort waren, waren wir jeden Tag mit Landrovern unterwegs. Ich glaube mich daran zu erinnern dass das Camp vier Fahrzeuge für Ausflüge hatte. Es waren immer zwei und zwei (a 6 Pers.) gemeinsam unterweg. Getroffen haben wir in diesen drei Tagen nur einmal einen "fremden" Jeep und einmal, mitten im Nirgendwo einen Masai auf einem alten Fahrad. Er plauderte kurz mit unserem Fahrer und verschwand dann wieder in der unendlichen Weite. Von den Zuständen wie du sie hier beschreibst konnte ich nichts feststellen. Was mir damals schon als nicht in Ordung vorkam, war folgende Szene: am letzten Tag, auf Morgenpirsch wurde zum ersten mal ein Leopard gesichtet. Vollgas, in gerader Linie da hin, der Leo verließ seine Beute und versteckte sich in einem Busch. Nach einigen Minuten verließ er auch den Busch und rannte davon.
Ein großer Wunsch von mir ist/war es wieder mal dort hin zu kommen.... so finde ich das aber nicht in Ordnung.
Grüße
Thomas
Ps.: die Sterne sind für deinen Text...
ich kenne die Mara seit vierzig Jahren. Vor zehn und mehr Jahren sah die Welt dort noch anders aus.
Camps und Lodges sind wie Pilze aus dem Boden geschossen. Die Besucherzahlen sind explodiert.
Versagt haben die zuständigen Behörden und der KWS (Kenya Wildlife Service). Für die Mara hätten zwingend die gleichen Regeln wie für die anderen kenyanischen National Parks eingeführt werden müssen. Dort liegt das Verschulden für die heutigen Zustände in der Mara.
Es muss nicht unbedingt die Mara sein. Im Nakuru National Park, ist bis auf Elefanten, alles Wild zu sehen. Kein Tier wird von Fahrzeugen eingekreist. Tolle Aufnahmen von Leoparden kann man da auch machen. In natürlicher Umgebung, ohne Fahrzeuge.
Gruß
Sigi
ich habe mit Interesse deinen Beitrag gelesen. Als Naturfotografen sind wir verpflichtet, die Natur zu schützen und nicht wegen spektakulärer Fotos zu zerstören. Deine Initiative finde ich sehr gut und ich hoffe, dass deine geplante Aktion Erfolg haben wird.
Zu Regulars Beitrag: Der Nairobi National Park war schon in den 60er Jahren zur Stadt hin eingezäunt, obwohl Nairobi damals noch nicht bis an den Park reichte. Ich denke da wie du: Zum Schutz der Menschen und Tiere.
Liebe Grüße
Anne-Marie
es ist sehr schwierig deinen Text, welchen du nur in Großbuchstaben verfasst hast, zu lesen. Ich denke viele werden ihn nicht bis zum Ende lesen.
Schade er hat es verdient gelesen zu werden.
Der ca. 120 qkm große Nairobi National Park ist schon lange nach Norden und Westen, zur Stadt hin eingezäumt. Das muss auch so sein. Die ersten Reihenhäuser stehen nur durch eine schmale Strasse getrennt direkt am Park. Aus dem Wohnzimmerfenster lassen sich auch Löwen beobachten. Ohne den Zaun würden die Löwen in die Stadt gelangen.
Ich sehe keinen wesentlichen Nachteil für den Nairobi National Park, wenn dieser komplett eingezäumt ist. Obwohl der Park recht tierreich ist gibt es große Herden von Gnus, Zebras und Büffeln nicht. Zebras und Gnus sind bisher ohne festen Rhythmus nach Süden und Osten in die Masai-Steppe gezogen. Auch in festen Grenzen kann der Park eine wesentliche höhere Dichte von Wildtieren vertragen. Ich bin überzeugt, dass ein Zaun die Tiere vor hemmungsloser Wilderei schützt. Die Löwen im Park sind schon einmal fast ausgerottet worden, weil sie immer wieder auf Farmland gelangen. Im Park leben 100 Säugetierarten und rund 300 Vogelarten. Der Park ist auch landschaftlich sehr schön.
Durch die regelmäßigen Niederschläge ist Vegetation für Pflanzenfresser reichlich vorhanden. Der Nairobi National Park ist eine Perle mit noch relativ wenigen Besuchern. Mit etwas Glück lassen sich auch Löwen auf Bäumen beobachten.
In den Gelbrindenakazien an den Flüssen leben Leoparden und auf den Ebenen Cheetahs.
Die Tiere sind im Allgemeinen sehr zutraulich. Wenn Büffel oder Zebras auf den Pisten liegen, muss man diese halbwegs wegschieben um weiter zu kommen.
Von einem neuen Gesetz zum Schutz der Parks und Tiere habe ich noch nichts gehört.
Woher hast du die Information?
Gruß
Sigi
ES IST SEHR SCHRECKLICH,DORT IST ES SCHON BALD WIE EIN GROSSER ZOO,ES WIRD ALLES EINEZÄUMT .WIE GEHEN DIE GNUS UND ZEBRAS DANN AUF EINE WANDERUNG ? WIR, AUCH ICH GEHE SEHR GERNE NACH AFRIKA ,ABER RICHTEN WIR MEHR SCHADEN AN ALS WIR HELFEN?
ES IST ZWAR EIN SEHR KLEINER TEIL AN GELD WAS SIE DA AN UNS VERDIENEN TROTZDEM ,WÜRDE ES KEINE TOURISTEN MEHR GEBEN WÄRE ES NOCH SCHLIMMER. VIELLEICHT WIRD DAS NEUE GESETZ IN TEILEN VON KENYA ETWAS BRINGEN ,ES DÜRFEN NÄMLICH NUR NOCH FAHRER VOR ORT FAHREN,ICH WOLLTE IM JANUAR VON NAIROBI IN DIE MASAI MARA FAHREN MIT EINEM RANCHER ,DAS DARF MAN NICHT MEHR,DASS IST EIN KLEINER SCHRITT DES GUTEN.ICH UNTERSTÜTZE AUCH WENS BILLIGER IST KEINE ( GROSSE HOTELS,CAMPS MIT 20,30 40 ODER MEHR ZIMMER)6 ZELTE MAXIMUM UND AUSGEBILDETE RANCHER ,ZWAR ZIEMLICH TEUER ABER ICH GLAUBE SIE WISSEN WAS SIE TUN.MEIN GRÖSSTER WUNSCH WAR EIN MASSAI STAMM ZU BESUCHEN ,EINER DER NOCH NICHT VON TOURISTEN LEBT,NEIN ICH MUSSTE MIR DAS SELBER VERBIETEN ,WILL ICH AUCH DAS KLEINE PARADIES NOCH ZERSTÖREN FRAGTE ICH MICH.ICH FUHR DIESEN JANUAR VOM NG.KRATE ZUR SERENGETI.ES WAR SEHR SCHÖN,ABER ALLE DIE MASSAI WARTEN AM STRASSENRAND AUF TOURISTEN UM GELD ZU BEKOMMEN,UNSER FAHRER HAT KEINEN STOP GEMACHT,ER SAGTE MIR ES WÄRE NICHT GUT ES GÄBE SCHON SEHR VIELE DIE NUR ALKOHOL KAUFEN,WIR GINGEN DANN 1 WOCHE SPÄTER IN EINE SCHULE MIT KINDERN OHNE ELTERN UND GABEN DAS DER LEHRERIN PAPIER UND STIFTE,SO HILFT MAN VIEL MEHR.
AUCH IM JAUAR GEHE ICH WIEDER NACH AFRIKA ABER MIT RESPEKT VOR NATUR TIERE UND MENSCHEN
NUN HOFFE ICH DAS IHR MICH VERSTEHT WAS ICH MITTEILEN WOLLTE
LG REGI
Finde es ganz schrecklich, was da passiert... ich glaube wir Fotografen müssen zugleich Fotograf und Tierschützer sein, das ist unerlässlich!! Man kann fotografieren ohne ein Tier in Stress zu setzen oder ihm zu schaden! ich glaube, wenn mir einmal durch mein Hobby ein Tier zu Schaden kommt oder gar stirbt hör ich sofort auf...
Denn unsere Verpflichtung ist es, den Menschen die Schönheit der Natur nahezubringen, ihr zu zeigen, wieviel Schützenswertes und Schutzbedürftiges es da draussen gibt und nicht, die Natur durch unseren Egoismus und unsere Profitgier weiter zu schädigen!!
Ich träume schon lang von einer Safari-Reise, aber nach dem, was Du hier schilderst, ist das gut zu überdenken...
Liebe Grüße und frohe Weihnachten,
Claudia
aus Deinem Text wird deutlich, das es nicht nur einen Schuldigen für diese Zuständ gibt.Diese Problematik muss man im Kontext angehen. Es ist ein Gewirr von Verpflichtungen und Geschäftsinteressen, was nicht nur ein Problem der Mara oder anderen Schutzgebieten ist.
Es gilt meiner Meinung nach, für den gesamten Bereich des Kampfes für den Erhalt der Natur.Wir alle müssen uns hinterfragen wie wir uns in Zukunft gegenüber der Natur verhalten und nicht immer mit dem Finger auf andere zeigen!
Gerade auch wir Naturfotografen haben die Pflicht rauszugehen und den Menschen die Faszination der Natur näher zu bringen und das nicht immer nur mit Aufnahmen der schönen Seiten.
Wer, wenn nicht wir, haben die Bildersprache um Misstände aufzuzeigen.
Es gibt meistens nicht den einen Schuldigen.
Ich möchte nie das Gefühl haben, das ich hier Bilder einstelle, die in naher Zukunft nur noch als Archiv für meine Enkel dienen. damit sie einmal sehen, wie ein Gepard ausgesehen hat!!
Wir alle müssen uns mit unserer Arbeit dafür einsetzten, das es nicht so ist.
So kann ich mich nur bei Sigurd für Seinen Einsatz bedanken.
Ich bin im Februar selbst in der Mara und werde sicher nicht an solch einer Autokinoveranstalltung teilnehmen. An einem solchem Bild hätte ich keine Freude!!!!!
Oliver
danke für diese ausführliche Schilderung. Man muss sich in vielen Fällen schon fragen , wer den Preis für die schönen Bilder bezahlt. Du hast eine Antwort darauf. Da wir doch alle mit unseren Bildern Botschafter für den Natur- und Artenschutz sein wollen müssen wir uns nicht nur am Ergebnis unserer fotografischen Arbeit sondern eben auch an den Methoden und Hilfsmitteln messen lassen....und das gilt nicht nur für den Masai Mara NP.
Frohe Feiertag und für 2012 gut Zeit und gut Licht!
Liebe Grüße,
Klaus