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Großer Eichenbock - ND/KD
© Thorsten Stegmann
Großer Eichenbock - ND/KD
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--- Artportrait #4 ---

Der Große Eichenbock oder auch Heldbock (Cerambyx cerdo) ist mit bis zu 55mm Körperlänge (ohne Fühler und Beine) einer unserer größten einheimischen Bockkäfer (Familie Cerambycidae).

Er benötigt v.a. Stiel-Eichen, die möglichst an sonnenexponierten Standorten stehen und bereits stark kränkeln. Ein Wirtsbaum für den Großen Eichenbock muss außerdem mindestens 80-120 Jahre alt sein, er muss beschädigt sein und "bluten".

Der Große Eichenbock ist sehr ortstreu. So gut wie das gesamte Leben dieser Art spielt sich an und im Wirtsbaum ab. Teilweise verlassen sie über Generationen ein und denselben Baum nicht. Ihre Ausbreitungstendenz ist sehr gering, so dass die nur noch wenigen Vorkommen einen besonderen Schutz bedürfen. Ihr Lebensraum ist so gut wie nicht zu ersetzen und infolge der Entnahme kränkelnder Eichen selten geworden.

Die adulten Tiere erscheinen von Mitte Mai bis Juli/August und sind dämmerungs-/nachtaktiv. Sie ernähren sich vom austretenden Saft ("Blut") an verletzten Stellen des Wirtsbaums. Die Eier werden in Rindenspalten gelegt. Die Larven fressen 3-5 Jahre im Holz des Wirtsbaums, wobei sie sich dort vom Saftfluss im Inneren ernähren. Es ist daher Vorraussetzung, dass der Baum noch lebt. Der Große Eichenbock kann nicht wie der Hirschkäfer in und von Totholz leben. Vor der Verpuppung legt die bis zu 90mm lange Larve einen typischen Hakengang unter der Rinde an (rechtes Bild, ein typischer "Großer Eichenbock-Baum", wenn die Rinde abfällt werden die typischen Hakengänge sichtbar). Hier schlüpfen die Käfer im Herbst und überwintern dort. Erst im nächsten Jahr erscheinen sie dann im Freien.

Der Große Eichenbock ist vielerorts verschwunden oder sehr selten geworden. Aufgrund seiner Gefährdung und seinen hohen Ansprüchen an den kaum ersetzbaren Lebensraum ist er in der FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat) der EU als Art von gemeinschaftlicher Bedeutung geführt, für die die Mitgliedsstaaten besondere Schutzgebiete (Natura 2000-Gebiete) eingerichtet haben. Oberste Priorität ist der Erhalt der noch existierenden Bestände. Nur sehr langfristig wird es möglich sein, ihm neuen Lebensraum zu schaffen.
Außerdem ist er gesetzlich streng geschützt.

Das Bild oben links ist natürlich KD. Unten ist das adulte Weibchen abgebildet. Die Fühler des Männchens sind meist mehr als doppelt so lang.

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