Mein Beitrag zu den Hintergrund-Limikolen

Eingestellt: | 2011-01-17 |
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TL © | |
Aufgrund der schönen Serie von Gerd Ralf Kaja, die ich mal hier verlinke (hoffe, das ist in Ordnung, wenn nicht, lösche ich den Link natürlich sofort): habe ich auch nochmal im Archiv gekramt und diesen Grünschenkel bei der Gefiederpflege gefunden. Welche Limikole sich da im Hintergrund bewegt, kann man ja durchaus erkennen, ein Umstand, der für mich zur Bildaussage beiträgt, obwohl ich den Kleinen im Hintergrund lieber näher am Goldenen Schnitt gesehen hätte. Finde diese Idee mit den Limikolen im Vordergrund und der Verstärkung im Hintergrund eigentlich sehr nett, da man Limikolen ja oft so antrifft, selten hat man eine für sich schön freigestellt, oft ist es die Kunst, die anderen passabel ins Bild einzubinden, häufig gelingt dies nicht. beste Grüße und eine schöne Woche Tobias P.S.: Der Hintergrund ist ein Desaster und müßte sicher nochmal deutlich besser bearbeitet werden, um ein erträgliches Mittelmaß zwischen Rauschen und Tonwertabrissen zu finden. Wer die beste Lösung weiß, her damit |
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Technik: | Mk IV, 600 mm + 2x Konverter, f9, 1/2500, -2/3, ISO 1250. |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 341.8 kB 998 x 666 Pixel. |
Ansichten: | 1 durch Benutzer204 durch Gäste249 im alten Zähler |
Schlagwörter: | galicien gruenschenkel limikole rotschenkel tringa nebularia tringa totanus |
Rubrik Vögel: | |
Serie Galicische Avifauna: | |
Serie Limikolen: |
vielen Dank für Eure Kommentare.
@ Gerd: Ein Grünschenkel ist es in der Tat nicht, sondern sein Beinahe-Namensvetter, der Rotschenkel
@ Lukas: Ja, guck doch mal in Deinem Archiv, wäre doch lustig, wenn Du auch noch was beizutragen hättest.
@ Ralph: Dir meinen besonderen Dank für die erneute Bearbeitung des Bildes, die natürlich um Klassen besser aussieht. Habe noch viel zu lernen Heute abend werde ich mal versuchen, das nachzukochen, was Du mit der Aufnahme angestellt hast.
@ Jalil: Auch Dir besten Dank für Deine Beschäftigung mit der Aufnahme und Deine Tipps per pm.
@ Michael: Dir vielen Dank für Deine negative Meinung samt Begründung. Auch solche Kommentare sind mir sehr wichtig. Was Deine Kritik anbelangt, stimme ich Dir fast vollständig zu. Nur fast, da die Limikole meines Erachtens vom Betrachter mit hoher Wahrscheinlichkeit als Rotschenkel zu identifizieren ist, obwohl sie nur ein unscharfer Kleks mit roten Strichen dran ist. Allzu viele Limikolen mit roten Beinen gibt es aber meines Wissens nicht, und ein dunkler Wasserläufer ist dunkler Diese Identifizierbarkeit des unscharfen Kleckses und die Kombination aus Rotschenkel und Grünschenkel macht für mich den Reiz des Bildes aus.
Dennoch gebe ich Dir völlig recht, daß etwas mehr Struktur dem Rotschenkel sicher nicht geschadet hätte. Denke, etwa in der Art wie auf dem Bild von Gerd Ralf, auf dem die unscharfe Uferschnepfe im Hintergrund sehr schön anhand des Schnabels zu identifizieren ist.
Nochmals danke an alle, viele Grüße
Tobias
irgendwie sagt mir diese aufnahme nicht so zu.
Wenn die Limikolen im HG etwas deutlicher wären,würde das Bild deutlich gewinnen.
In Sachen TWA kann ich dir leider auch nicht helfen,habe dieses Problem oft bereits im RAW gehabt.
LG
Michael
ein sehr schönes Bild in Bildaufbau und Schärfe.
Den Hg kann man noch etwas entrauschen ohne zu reskieren, dass da Farbabrisse erscheinen.
Bei meinen Kolibribildern hatte ich das Problem mit den Tonabrissen auch gehabt. Die Sättigung etwas zurück nehmen, dann waren die weg.
Lg Jalil
finde ich klasse, daß du auf die Welle aufspringst! Vielleicht sollte ich mein Archiv auch noch mal durchschauen in Hinblick auf solche Bilder. Bei wäre dann aber wohl weniger mit Limis zu rechnen
Gefällt mir gut, eine ruhige und doch lebendige Szene. Ohne den Rotschenkel wäre es einfach viel leerer Raum um das Hauptmotiv, es ist erstaunlich, wie viel Tiefe und Wirkung ein einzelner verwaschener bräunlicher Fleck mit roten Staksen dran so ausmachen kann
Zum Hintergrund: Es mag sein, daß die Schärfe meiner sinnlichen Wahrnehmung infolge des Genusses zweier Flaschen Bier leicht getrübt ist, aber sooo schlimm sieht's bei mir nicht aus. Ich hab versuchsweise einfach mal NeatImage mit automatischen Einstellungen drüberlaufen lassen und kann beim Resultat weder Farbabrisse noch Restrauschen ausmachen. Ansonsten schwört unser aller Guru Toph ja neuerdings auf Topaz Denoise, ein vermutlich äußerst sinnreiches Programm, welches ich aufgrund latenter Faulheit und akutem Mangel an neuem zu bearbeitenden Bildmaterial noch nicht ausprobierte.
Viele Grüße, Lukas
vielen Dank für Deinen Beitrag zur Serie. Selbstverständlich ist die Verlinkung voll in Ordnung.
Was den HG in Deinem Bild angeht, habe ich mit der Funktion "matter machen" im Photoshop ganz gute Erfahrungen gemacht. Erfordert allerdings einen absolut sauberen Freisteller des Grünschenkels. Was den Vogel im HG angeht, so musste ich bei Deinem Beitrag doch schmunzeln. Mir will es nämlich nicht gelingen, diesem einer Art zuzuordnen. Ein Grünschenkel wird es wohl kaum sein, ich meine da rote Beine zu erkennen.
Ich schätze, Du wirst mich da wohl aufklären
Beste Grüße aus Ostfriesland
Gerd