Eingestellt: | 2010-11-27 |
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DS © | |
Die Vielzahl der hier eingestellten Bilder zeigt, daß er seine Nahrung überwiegend auf Luderplätzen findet. Nein, er fängt und frißt auch Mäuse. Das möchte ich mit diesem Bild einmal zeigen!! "Beifang" von einem Ansitz auf Fischadler; im letzten Abendlicht. |
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Technik: | Canon 1 D Mark II + 4/500 l IS, Offenblende, 1/2000sec |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 324.5 kB 900 x 599 Pixel. |
Ansichten: | 43 durch Benutzer1492 durch Gäste1469 im alten Zähler |
Rubrik Vögel: |
Gruss Peter
die Szene ist der Hammer und die weiße Variante des MB auch!
Zur BEA wurde ja schon Einiges gesagt!
VG Thomas
mir gefallen die "Weißen" besonders gut und Deiner dann auch noch mit Maus!
Für mich ein Foto der besonderen Art - herzlichen Glückwunsch!
Ingrid
sehr gute Arbeit! Und mit der Erklärung von Achim noch einmal aufgewertet.
Übrigens sieht man hier die hellen Varianten vom Bussard sehr häufig im Winter. Nach meinen Informationen sind das meißtens Vögel aus dem Norden Europas, die hier überwintern.
Gruß
Wilhelm
das ist ein seltenes Foto, dass ein MB mit Maus im Schnabel abfliegt. Habe beruflich einige tausend Stunden MBs in der Natur beobachtet und das noch nie so gesehen, ausser in sehr seltenen Fällen auf den kurzen Stück zwischen Fangplatz und Fressplatz, wenn der MB irgendwie gestört wurde (=Mensch mit Hund, Krähe, anderer Greif etc.).
Normales Verhalten ist folgendes:
Maus wird geschlagen und im Fuß abstransportiert, in machen Fällen (= sehr kleine Beute, wie Käfer/Regenwurm) dabei sofort zum Schnabel geführt und runtergeschluckt, sonst aufgebaumt und dann die Maus komplett gefressen/runtergeschluckt.
Wenn der MB brütet, frisst er nur den Kopf, wenn überhaupt, und trägt die Maus zum Horst.
Die Fotos an Luderplätzen zeigen nur ein kleines Spektrum des natürlichen Verhaltens, viel intraspezifische Aggression, mehr als sonst in freier Natur.
Vor allem im Winter sollte man die Viecher nicht verfolgen, sie kommen relativ schnell in eine Energiedefizit und können binnen 14 Tagen verhungern (Quelle:Piechocki 1970, Kostrzewa 1991)
VG Achim Kostrzewa
ich finde deine Ansicht lobenswert.
Zum Thema Luderplatz habe ich schon gerade unter einem dem anderen Bussardfoto "Verscheucht" von Frank Woelke meine Meinung kund getan.
Zur Wiederholung:
Ich würde auch nicht mehr auf der Straße "in die Eisen gehen für ein halbgares Bild".
Ebensowenig würde ich mir aber einen Luderplatz einrichten, um dort regelmäßig Fleisch,-Fischabfälle oder Ähnliches hinzupacken. Womöglich noch extra Kaninchen oder Hühner schlachten lassen, damit man was zum anludern hat. Wenn ich Opfer in Wald und Wiese finde (und das meistens durch den Bussard der schon darauf sitzt) nutze ich diese, um vielleicht ein Foto zu bekommen. Wenn dieses dann aber aufgefressen ist oder in der Nacht vom Fuchs weggeschleppt wurde - na dann ist es eben so.
Man muss sich doch gar nicht für die Auto - oder Ludervariante entscheiden.
Ich habe immer öfter den Eindruck, dass Viele ganz schnell Ergebnisse haben müssen.
Wie wäre es denn, wenn man sich in seinem GEbiet die ZEit nimmt und das VErhalten der anvisierten Arten ausgiebig studiert und um hier beim Bussardbeispiel zu bleiben die Lieblingsansitzplätze des Vogels herausfindet? Indem man sich intensiv mit der Natur und den bestimmten Arten beschäftigt, kommt man sicher (vielleicht später) zu ebenso tollen Ergebnissen. Und wie schon gesagt - wenn nicht - dann vielelicht im nächsten Jahr, wenn man ja schon wieder mehr Erfahrungen gesammelt hat. UNbedingt auf die Schnelle ein bestimmtes Foto haben zu müssen, ist meiner MEinung nach eine ungünstige Einstellung für die Wildlife-Tierfotografie. Sicher sitzt man auch am Luder unter Umständen Stunden und Tage in der Kälte. Wenn ich aber den Bussard formatfüllend ablichten kann, weil ich seine GEwohnheiten so gut kenne, würde mir das viel mehr bedeuten. Es gibt auch sicher 100 andere VErhaltensweisen des Bussardes als Fressen und Streiten, die man fotografieren kann.
Ein Ornithologe sagte mir kürzlich, dass diese Streitereien zwischen den Bussarden an Luderplätzen so unter normalen Umständen viel seltener stattfinden würden. Dadurch, dass diese Plätze regelmäßig bis täglich "aufgefüllt" werden (gerade an den Miethütten ja unumgänglich, um Einnahmen zu erzielen), konzentrieren sich über kurz oder lang mehr Bussarde auf engerem Raum. Wodurch es auch zu mehr Streitereien kommt, die auch zu VErletzungen führen können. Ich habe auch am "natürlichen" Luder schon mehrere Bussarde gesehen - da frisst aber oft erst der Stärkste und dann der Nächste.
Man könnte auch das Argument bringen, dass man den Vögeln ja hilft, wenn man ihnen Futter gibt. Aber auch hier finde ich nimmt man in die natürliche Auslese Eingriff. Die die verhungern, waren dann zumeist auch die Schwächsten.
Verdammt soviel wollte ich gar nicht schreiben -obwohl ich noch viel mehr Argumente anzubringen hätte und mir auch zu Miethütten usw.viel mehr auf der Seele brennt.
Keinesfalls möchte ich hier den Daumen erheben und meine als die ultimative einzig richtige Ansicht darstellen - aber vielleicht kann ich den Einen oder Anderen zum Umdenken bewegen.
LG MArtin
Ich habe in der Tat vergessen, das Bild zu entrauschen.
Angela: dies ist ein alter Freund von mir, der sich schon jahrelang hier (60 km südl. Hannover) aufhält. Bei den möglichen Farbvarianten von Buteo buteo ( Mäusebussard) ist diese helle Form s o außergewöhnlich nicht.
Gruß Dieter
klasse Aufnahme mit der Maus im Schnabel. Mich würde es aber auch interssieren, welche Art von Mäusebussard das ist.
Ich habe ein so hell gefärbtes Exemplar bei meinen Vogelbeobachtungen noch nie gesehen. Für einen Albino, falls es soetwas bei Mäusebussarden überhaupt gibt, fehlen die für Albinos typischen roten Augen.
In welcher Gegend ist die Aufnahme entstanden?
Gruß
Angela
Schließe mich den Kommentaren meiner Vorredner an, technisch mit Sicherheit noch mehr rauszuholen, bei mir wirkt es auch etwas überschärft.
Ein bisschen geschmälert wird der Genuss durch den etwas künstlich wirkenden Ansitz, noch mehr aber durch eine nicht ganz glückliche Bearbeitung: das starke HG-Rauschen wurde schon angesprochen, dazu kommt eine zu grobe Schärfung, die sehr harte Konturen und Säume rings um den Vogel erzeugt hat... das würd ich nochmal neu machen, es lohnt sich!
Gruss, Toph
perfekt. Gefällt mir sehr gut.
Lg Jalil
Ein Starkes Bild, genau im richtigen Moment festgehalten.
Er setzt sich sehr deutlich vom Hintergrund ab.
Einfach herrlich, ausser für die Maus natürlich !
Konntest Du den Fang der Maus beobachten?
Gruss
Urs
ein Wahnsinns-Bild, große Klasse. Auch wenn der Hintergrund recht kräftig rauscht ein phänomenales Bild. Glückwunsch dazu.
Viele Grüße
Peter