
Eingestellt: | 2010-08-27 |
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MS © Magdalena Schaaf | |
Hallo, durch Horsts Kommentar und Bild einer grabenden Kreiselwespe ermuntert, zeige ich hier ein weiteres Bild meiner Bienenwolfserie. Was hier passiert: Sie gräbt keine völlig neue Höhle, sondern den Gang auf, an dem sie schon länger ist und an dessen Ende die Brutkammern sind. Das ganze geht superschnell. Da bleibt nur: sehen - abdrücken. Ich hoffe, es gefällt, |
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Technik: | Canon 50D | Tamron 90mm | evtl. ZR F11 | 1/60 | ISO400 Kamera aufgelegt -> viel Sand... leichter Schnitt links und oben |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 352.5 kB 1000 x 667 Pixel. |
Ansichten: | 3 durch Benutzer293 durch Gäste523 im alten Zähler |
Schlagwörter: | bienenwolf grabend hautfluegler philanthus coronatus |
Rubrik Wirbellose: | |
Serie Aus dem Leben des seltenen Bienenwolfs Philanthus coronatus: |
da freue ich mich, denn mit so vielen Kommentaren hatte ich gar nicht gerechnet, vielen Dank!
Mal sehen, was ich an Bildern noch so für die Serie finde...
liebe Grüße,
Magdalena
ich kann mich nur noch mal wieder holen: Die von dir gezeigten Bienenwolfserie gefällt mir ausgezeichnet. Die Aufnahmen zeigen natürliche Verhaltensweisen des Tieres und sind technisch sehr schön umgesetzt. Toll
Grüße Torsten
Und dann fand ich noch diese Info: Neuere Forschung zeigt zudem auf, dass der Bienenwolf Streptomyces-Bakterien kultiviert. Weibliche Bienenwölfe züchten diese Bakterien in speziellen Drüsen ihrer Antennen und schmieren sie an die Decke ihrer Brutzellen. Die Bienenwolflarven wiederum nehmen die Bakterien auf, spinnen sie in die Seide ihres Kokons ein und erhöhen damit die Überlebenswahrscheinlichkeit der Larven. Die Bakterien bilden antibiotische Substanzen, die den Bienenwolfnachwuchs vor Pilz- und Bakterieninfektionen schützen.
Mensch, diese Insekten sind ja richtig spannend, und du hast jetzt wirklich meine Neugier darauf geweckt.
Wie nennt man denn den auffallend langern "Stachel" am Kopf? Mir gefällt jedenfalls, dass der so voller Sand ist. Das ist "Leben pur"!
LG,
Pascale
Danke für Deinen Kommentar und die weiteren Infos!
Ich habe schon einiges zur Haltbarkeitsmachung der Bienen (Einspeichelung) gelesen, aber das mit den Bakterien ist mir auch neu! Sauper, Danke!
Zum "Stachel am Kopf": Erst dachte ich, Du meinst die Fühler Das sind die Mundwerkzeuge, ich nehme an dies sind die Mandibeln (ein Teil der Mundwerkzeuge) von der Seite, welche jetzt nur aus der Perspektive wie ein Stachel aussehen. Auf den beiden Portraits sieht man sie trotz Sand etwas besser, die sind schön gebogen. Soweit ich das verstehe, ist der auch nicht voller Sand, sondern packt das Weibchen zusätzlich zum Graben auch mit den Mandibeln Sand, um die Öffnung aufzubekommen.
liebe Grüße,
Magdalena
Ja, ich habe mir das kleine Sandteufelchen noch mal angeschaut: jetzt wird mir das mit den Mundwerkzeugen deutlicher. Das ist ja total interessant, dass das Weibchen noch zusätzlich zum Graben Sand mit den Mandibeln packt, um die Öffnung aufzubekommen! Danke für die zusätzliche Info.
LG,
Pascale
schönes Aktionsbild. Ich finde die ganze Serie sehr informativ und bestens bebildert. Die verschiedenen Bilder sind wie ein puzzle welches am ende ein gute Bild des Lebens dieser Tiere bietet. das ist sicher viel schwerer als "nur" ein schönes Bild zu machen. Von mir kann es da nur Anerkennung geben.
Viele Grüße,
Marcus
sehr eindrucksvoll die grabende Bienenwoelfin aus dieser flachen Perspektive. Schoene Fortsetzung deiner interessanten Serie!
viele Gruesse, Horst
ein sehr schönes Bild und dazu viele interessante Infos. Saubere Arbeit.
Gruss Jalil
toll, wenn man anhand eines schönen Bildes auch noch was zur Biologie des Motivs lernen kann. So kann man das Bild anschauen und sich das Graben des Bienenwolfes richtig vorstellen. Klasse - so was funktioniert wahrscheinlich nur in einem Naturfotografen- Forum.
Liebe Grüße und schönes WE,
Klaus