davon gekommen?
Eingestellt: | 2010-07-05 |
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HF © | |
Diesen kleinen Racker und 2 seiner Geschwister konnte ich am Samstag nach dem Gewitter aus dem stark angestiegenen Swistbach vor dem Ertrinken retten. Eine kleine Grasinsel bot ihnen die Möglichkeit, sich der Strömung entgegen zustellen. Aber lange hätten sie das nicht durch gehalten, sie waren nass und erschöpft. Ob die Mutter sie wieder gefunden und angenommen hat, kann ich nicht sagen. Aber ich konnte sie nicht ihrem Schicksal überlassen. |
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Technik: | Nikon D90 Nikor 70-300 1/80 Sek f=5.3 ISO 200 @240 mm |
Fotografischer Anspruch: | Anfänger ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 305.7 kB 1000 x 664 Pixel. |
Ansichten: | 10 durch Benutzer310 durch Gäste792 im alten Zähler |
Rubrik Säugetiere: |
Gruß Jan
Sie ist eigentlich ein kleines ruhiges Bächlein, die Swist bei Heimerzheim. Mein Sohn ist eine Woche vorher noch durchgewatet, das Wasser ging ihm nicht mal bis zu den Knien. Am Samstag nach dem Gewitter hatte die Swist bestimmt eine Wassertiefe von mehr als einem Meter, dicke Holzbalken und ne Menge Unrat wurden "transportiert".
Der Kaninchenbau war in unmittelbarer Nähe des Ufers, man konnte den Eingang gut sehen, stand voller Wasser. Wenn Du magst, schicke ich Dir gerne ein Foto des Baches.
LG
Heinz
@Heinz
Hast recht. Nicht wirklich wichtig.
Mit nur einem Bild ist das nur manchmal nicht eindeutig zu erkennen.
Hier sprechen für mich nur die Augen für Kanin, Farbe und Figur eher für Hase.
Egal.
Dies ist ein Fotoforum, daher auch mal was zum Bild.
Die Farben harmonieren toll, macht für mich das wesentliche hier aus.
Bei der Gelegenheit wäre ein Bild mit überschwemmten Umfeld interessant gewesen.
Hast Du das noch?
@Claudia
Flaues Gefühl im Magen? Warum? Das hatten Fuchs oder Krähe nach dem Fund
bestimmt auch nicht mehr.
Gruß, Bernd
Ja, das wäre insoweit wichtig gewesen für die Frage, ob man die Kerls hätte durchpäppeln können. Nach meiner Info vom Jäger gehn ca 80 % der Hasen ein, während etwa 70 % Karniggels durchkommen. Es ist aber auch so, das hat mir unser Jäger grad auch gesagt und steht übrigens auch in Stefans Hasendokument, daß man so ein Tierchen nicht einfach mitnehmen darf, es ist in jedem Fall der Jäger zu informieren, ob der damit einverstanden ist, daß man das kleine Wesen päppelt, im Zweifel "gehört" es nämlich ihm.
Deshalb grundsätzlich NIE draussen ein Tier mit der Hand anfassen, immer irgendein Hilfsmittel nehmen, zB Plastiktüte (wobei die auch zumindest schwach nach uns riecht), besser also Gras- oder Heubüschel vor die Hände oder noch besser ein größeres Holzstück zum Hochnehmen, das erhöht die Überlebenschancen ganz deutlich, wenn ein "Transport" unvermeidlich ist.
Weil wenn ich mir vorstelle, daß die kleinen Kerle, die Du vorm ertrinken gerettet hast vielleicht qualvoll verhungert sind wird mir ziemlich flau im Magen....
Liebe Grüße,
Claudia
Hallo Du darfst mir ruhig zutrauen, zwischen einem Kaninchen und einem Hasen zu unterscheiden. Wenn ich gewusst hätte, dass hier nach dem Bau gefragt würde, hätte ich Dir ein Bild nachgeliefert, wo das Wasser von unter in den Bau gelaufen ist und somit die Kaninchen wohl aus ihrem Versteck getrieben hat.
Aber letztlich ist das auch nicht wirklich wichtig, oder?
LG
Heinz
warum meinst Du, dass das ein Kaninchen ist?
Sieht mir eindeutig nach Hase aus.
Junge Kaninchen sind in dem Alter noch im Bau. Hasen nicht, und die
Anzahl 3 spricht auch für Hasen.
Dass die mit dem nassen Fell die nächste Nacht überlebt haben, ist wohl unwahrscheinlich.
Die haben sich bestimmt die Krähen oder Deine Namensvetter geholt.
Gruß, Bernd
unter diesen Umständen hätte ich gerne auf das Foto verzichtet
LG
Marion
Hoffen wir, das alles gutgegangen ist.
Liebe Grüße
Erwin
Aber Eure Sorge ist wirklich grossartig!!!
gut gemacht! Ich würde auch nochmal vorbeisehen, auch Feldhasen kann man aufziehen, ist allerdings recht aufwändig: http://www.hasenaufzucht.de
LG
Stevie
das Foto ist super geworden, sowas sieht man nicht alle Tage.
Ich würde auch nochmal hin und schauen.
LG
Marion
'Nochmal hin und nachsehen' würde ich auch gut finden, und sie, falls erforderlich, in eine Pflegestation bringen...
Ganz nebenbei hast Du auch ein hervorragendes Foto geschossen!
Gruss, Toph
Hmmm, ist das ein Karniggel oder ein Hase? Fällt mir schwer zu unterscheiden wegen der kurzen Ohren... Falls Karnickel würd ich evtl nochmal hin und nachsehn, weil die könntst Du päppeln und Zuhause halten. Hasen überleben nicht in Gefangenschaft. Weil das Problem ist, daß oft die Mütter ihre Jungen nimmer annehmen, wenn sie nach Mensch riechen und da ist dann im Zweifel ertrinken schneller als verhungern...
Hm, wie gesagt, ich würd ganz bald nochmal los und die Umgebung ein bissel begucken, weil wenn die Mutter sie nicht geholt hat sind sie evtl nicht weit und müßten dann schon recht entkräftet sein... Sollte das der Fall sein, würd ich wie gesagt mit päppeln versuchen (evtl auch ins Tierheim die haben mehr Erfahrung) oder sie sonst zum Einschläfern bringen... Wie heißt es im kleinen Prinz: "Wenn ich mir etwas vertraut gemacht hab, bin ich ein Leben lang dafür verantwortlich...!!"
Ich gebs aber auch hier zur Diskussion, es gibt hier sicher Leute, die mehr Ahnung von Wildtieren haben, als ich!! Ich würd halt wie gesagt, wenn Du sie noch findest das Kriterium Entkräftung als Maßstab für alles Weitere nehmen!!
Liebe Grüße,
Claudia