
Eingestellt: | 2010-06-30 |
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Mit meiner Karpfen-Ausbeute von gestern war ich nicht recht zufrieden - eine halbe Stunde dort, und gerade mal ein Karpfenbild, was ausreichend war. Entweder waren sie zu weit weg, oder zu nah dran, oder ich mußte aus der Drehung heraus fotografieren, oder einer der Kois war im Hintergrund.... "Zu nah" ist gar nicht so selten, wie man meinen sollte - Bilder von auf beiden Seiten angeschnittenen Karpfen (35mm Kleinbildäquivalent ist eben kein Weitwinkel) hätte ich mittlerweile zu Hunderten, wenn ich sie nicht jedesmal schnell entsorgen würde. Heute war das anders - ich hab' eine ganze Serie von 5 Aufnahmen (die erste seht ihr oben) und ein Einzelbild. mit denen ich vollständig zufrieden bin. Für 60 Minuten am frühen Abend ist das eine ausgesprochen gute Ausbeute. Aufgenommen im Üttelsheimer See in Duisburg am 30.6.2010. |
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Technik: | Canon PowerShot A620, 7.3mm 1/50 Sek., f/2.8 Belichtungsautomatik, Automatischer Weißabgleich EBV: Tonwertkorrektur, entrauscht, Lokalkontrasterhöhung, nachgeschärft. Knapp 20% weggeschnitten. Aufnahmetechnik siehe Re: Re: Karpfen - bloß hat diesmal ein Meter gereicht. |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 283.1 kB 1000 x 751 Pixel. |
Ansichten: | 5 durch Benutzer590 durch Gäste1816 im alten Zähler |
Schlagwörter: | carpio cyprinus cyprinus carpio duisburg karpfen schuppenkarpfen uettelsheimer see unterwasser wasserschwein |
Gebiet | Üttelsheimer See (Duisburg) |
Rubrik Unter Wasser: | |
Serie Karpfen: |
Schön, dass du auch zeigst wie es unter der Wasseroberfläche aussieht! Sehr eindrucksvoll präsentiert!
Liebe Grüße,
Poldi
mir gefaellt Dein Bild sehr gut, weil es zeigt, wie schön ein Karpfen eigentlich ist. Ausserdem gefällt mir, wie der Bursche Dich genau anschaut. Hast Du eine Ahnung, wie alt ein Karpfen von solcher Grösse ist?
Liebe Grüsse,
Klaus
ich tue mich schwer damit, die Größe zu schätzen (Lichtbrechungseffekte machen das unter Wasser schwieriger), aber der könnte so 50cm groß gewesen sein, und dazu müßte er so 4 oder 5 Jahre alt sein - jedenfalls bei brauchbarem Nahrungsangebot.
Gruß, Uwe
Gruesse
Klaus
das würde ohnehin schwierig - so alte Tiere sind die Vorsichtigeren ihrer Generation, und die Gruppe bleibt unter oder in der Nähe einiger ins Wasser gefallener Bäume. Da angelt keiner richtig gerne.
Gruß, Uwe
sehr schön getroffen den schlanken Schuppenkarpfen. Und der zweite Brocken kommt schon im Hintergrund angeschwommen.
Du schreibst von Kois, schwimmen bei euch viele in der Natur rum? Wer solche Tiere in natürliche Gewässer entsorgt, ist dann auch für solche Horrormeldungen verantwortlich: http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/region/;art16305,1309137
VG Rainer
In dem See 2 Stück, vermischt mit den anderen Karpfen. Anderswo habe ich noch keine gesehen (was aber nicht viel heißt - bei den Sichtweiten hierzulande bekommt man längst nicht alles zu sehen).
Danke für den Link - den ich geflickt habe - , das wußte ich noch nicht.
Aber was heißt hier natürliche Gewässer?
Der Karpfen ist nicht wirklich einheimisch, der Wels nicht, der amerikanische Flußkrebs nicht, die Kanadagans nicht, die Nilgans nicht, die Dreiecksmuschel nicht, die Süßwasserqualle nicht, die Rotwangenschildkröte nicht. Und der Bewuchs zumindest teilweise auch nicht.
Davon ab ist der See ein Baggersee
Den letzten Zander habe ich 2005 gesehen, Schleien noch früher. Hechte? Naja, vielleicht 50cm lange Exemplare - keine Spur mehr von den großen Tieren, die vor Jahren noch überall zu sehen waren.
Gruß, Uwe
unter all den Vögeln und Schmetterlingen ein eher ungewohnter, vor allem aber spannender Blick unter die Wasseroberfläche unserer heimischen Gewässer. Ich muss gestehen, dass ich bei meinem letzten Zoobesuch die heimische Unterwasserwelt im Aquabereich wesentlich interessanter fand, als die vielen bunten und exotischen Fische aus der Ferne.
Dank dir auch für die ausführliche Beschreibung, mit welchen Schwierigkeiten du zu kämpfen hattest. Das sieht man dem Foto nicht an, finde ich es von der Bildgestaltung gut gelungen.
Viele Grüße
Gunnar