Eingestellt: | 2006-05-20 |
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DS © | |
<<< DER EINZIGE WEG >>> (... ein solches Feld zu durchlaufen.) (diese Beschreibung habe ich in Folge der Diskussion etwas geändert, Ab der Blüte des Rapses ist ein Feld nicht mehr passierbar. Jeder Zutritt (für Mensch und für die meisten Tiere) ist so gut wie verwehrt. Dies ist vielleicht zu wenigen bekannt! Es soll aber auch einen Weg zeigen, der nicht nur dazu da ist, das Feld zu queren. Die Rapspflanzen im Vordergrund sollen das Bild etwas interessanter machen. - Ein Weg, um auch mal das Erlebnis haben zu können, mitten im Rapsfeld stehen zu können und es auf sich wirken zu lassen (Genießen!?). Nahe Stolzenburg bei Pasewalk (Mecklenburg-Vorpommern). |
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Technik: | Canon PowerShot S2 IS Tv (Verschlusszeit) |
Größe | 147.1 kB 800 x 600 Pixel. |
Ansichten: | 9 durch Benutzer451 durch Gäste860 im alten Zähler |
Schlagwörter: | feld fruehling mecklenburg-vorpommern pasewalk raps weg |
Rubrik Mensch und Natur: |
Ganz besonders gut kann man das auch in Werbefotos beobachten.
Gruß
Lothar
Hab das Bild eben ein paar mal hin und hergeflippt, und kann die Wirkung bei mir nicht bestätigen. Noch weniger logisch nachvollziehen... Hängt es mit der Gehirnstruktur zusammen? Oder mit angelernter links-rechts-Orientierung (Beispiel lesen/schreiben)? Dann gilt die Regel vermutlich nicht für Chinesen und Japaner...
Oder mit dem Rechtshändertum?
Also ich muss ehrlich sagen, es fällt mir ein bisschen schwer, das ernst zu nehmen, aber ich lasse mich gern durch fundierte Begründungen belehren...
Gruss, Toph
Und die Schräge von links unten nach rechts oben, wie auch die diagonale, wird von den meisten Menschen als positiv und angenehm empfunden (sie ist aufstrebend). Als negativ und unangenehm (abstrebend) wird diese empfunden, verläuft sie von links oben nach rechts unten.
LG
Lothar
Natürlich merkt man, dass wenn man durch das Rapsfeld geht, dass es eine ziemlich große Wirkung auf einen hat. Ich bin dann auch von Raps eingenommen, weil mir die leuchtende Farbe gefällt. Und da bin ich auch geneigt stehen zu bleiben und zu genießen. Ja es ist eben ein Kunstprodukt und keine richtige Natur.
Aber auch auf diesen Aspekt wollte ich hinweisen.
Ja und dem Naturschutz. Ich meine, es gibt kaum Möglichkeiten auf diese großflächige Wirtschaftsweise einzuwirken. Dem Bauer gehört der Acker und der wird einem was husten. Meiner Meinung sollte man seine Bemühungen auf andere, auf naturnahe Standorte richten, da hat man meist mehr rechtliche Möglichkeiten
und es ist auch wichtiger, weil gefährdetere Arten vorkommen. Da lohnt sich das Kämpfen eher!
Das wars erstmal Gruß Dietmar
Über eine Bewertung würde ich mich freuen!
Warum ich mich nochmal hier melde: Du schreibst, Du hättest nur eine der Grundregeln der Bildgestaltung ins Spiel gebracht, und das macht mich jetzt neugierig, denn in Deinem ersten Kommentar ist nur von besagter Spiegelung die Rede... Demnach gäbe es also eine Grundregel, dass ein diagonal nach hinten führender Weg immer von links vorne nach rechts hinten zu laufen habe??? Das musst Du genauer erläutern...
@Dietmar: Mit der geänderten Beschreibung bekommt das Bild natürlich eine ganz andere Intention, die wir in der ersten Fassung nicht richtig verstanden haben... bzw wie ich meine, missverstehen mussten...
Gruss, Toph
zunächst vielen Dank an Thorsten für seine Anmerkungen und die Art seiner Kritik!
Ich möchte mich jetzt nur kurz melden, da ich meine, die eigentliche Bildaussage wird, steht kaum zu Diskussion.
Im Kern wollte ich zeigen, dass ein Rapsfeld undurchdringlich ist. Für Mensch und auch für die meisten Tiere. Ich find es schrecklich, dass einem eine so große Fläche völlig versperrt ist.
Nur ein Weg macht es möglich, mal hindurchzugehen. Und ich meine, dass man noch mehr Leitlinien einbauen sollte.
Mit dem Genießen ist es eigentlich eine andere Sache. Dazu aber später mehr. Ich denke, aber wenn man in einem solchem Blütenmeer steht, sollte man es trotzdem auf sich wirken lassen.
Grüsse Dietmar
Ich muß Christoph hier recht geben, auch mich spricht dieses Bild nicht an. Das Stückchen DRECK im Vordergrund, noch mit Reifenspuren und die Growians im Hintergrund... nun denn.
Aber, nur mal so eingeworfen:
die Kathegorie nennt sich "Wald, Wiesen und Felder".
Und das ist ein Feld, ein seeeeehr großes. Vielleicht kommt so ein Mißverständnis zu stande.
Als reines Landschaftsfoto betrachtet, könnte dieses Bild die Zerstörung der Natur durch Monokultur belegen. Und da machen dann auch die Growians wieder Sinn.
Thorstens Reaktion beweist, dass das Bild sehr wohl eine Wirkung hat.
Also - gutes Bild!
Aber hier vielleicht etwas fehl am Platze.
Gruß Joachim
Das Foto kann nur als Diskussionsgrundlage dienen, und ich habe nur eine der "Grundregeln" der Bildgestaltung ins Spiel gebracht. Die gilt für dieses schlichte Motiv ganz besonders. Ich breche gerne "Regeln", aber dann mit anderen Motiven.
Meine Rügenfotos mit Rapsfeldern habe ich nicht als ND bezeichnet. Ich kämpfe als Naturschutzaktivist seit langem gegen Monokulturen und andere Unarten der Landwirtschaft und der Planer! Aber einem intensiven Gelb mit sattem Grün kann sich ein "*"-fotograf kaum entziehen. Daher ist Thorstens Kommentar richtig und gut, aber ich fürchte den werden nicht so viele lesen?
Was die Windräder (Toph !) angeht, bin ich als Fotgraf immer hin und her gerissen: Ich will diese Art der Energiegewinnung, aber nicht auf jedem Foto. Da muss man dann in SH schon ein wenig "beweglich" sein.
Gruss Olaf
@Thorsten: sorry, das ich einen so trivialen Kommentar an Deinen dranhänge, denn was Du schreibst ist natürlich wirklich wichtig, und vielleicht kann das Bild ja durch Deinen Kommentar doch eine Wirkung haben...
Gruss, Toph
Der Grund ist folgender: Ich habe immer noch die Hoffnung, dass wir wirklich in einem NATUR-Foto-Forum sind, wo die Vorsilbe etwas bedeutet. Ich kenne sehr gut die Vorstellung vermutlich eines Großteils der Menschen, sich inmitten eines Rapsfeldes 'in schöner Natur' zu befinden. Schön ist so ein gelbes Rapsfeld ja schon (aus anthropogenen, ästhetischen Gesichtspunkten, insbesondere in den alten LBP-Riesen-Äckern der neuen Bundesländer, wo es bis zum Horizont nicht anderes gibt).
Mir liegt aber Natur und Naturschutz sehr am Herzen, so dass ich hier eine Landschaft sehe, die für die Natur doch fast komplett zerstört ist. Der Weg erlaubt Dir und anderen Menschen das Feld zu queren. Den allermeisten Organismen unserer Natur ist der Weg über das Feld trotz des 'Weges' aber versperrt. Der Grund ist die fehlende Vegetationsstruktur und das fehlende Mikroklima, wie es z.B. ein Gehölzstreifen (Knick/Wallhecke) durch den Acker zumindest ansatzweise noch erhalten hätte.
Ich sehe eine 'Gefahr' in solchen Fotos, die im NATUR-Fotografenforum gezeigt werden. Nämlich, dass ein Rapsacker als 'Natur' betrachtet wird und dass dadurch immer mehr die Verständnis der 'eigentlichen' Natur verloren gehen könnte.
Verstehe mich bitte nicht falsch! Ich greife Dich und das Bild damit in keinster Weise an! Ich habe nur eine (vermutlich) ganz andere Sicht der Dinge!
Ein Rapsacker dieser Größe (ob mit oder ohne Fahrspur) ist für mich persönlich eine ökologische Katastrophe. Der Biotop 'Rapsacker' ist aus Sicht der Natur 'verlorenes Land'. Er bietet nur wenigen Arten Lebensraum und ein Biotopverbund zwischen 'besseren' Bereichen (ganz hinten erahnt man noch Gehölze), in denen die Natur sich noch mehr entfalten kann, ist über einen Acker wie diesen nicht mehr möglich...
Ab und zu habe ich hier gelesen, das dieses Forum auch dazu dienen solle, der Natur zu dienen, wenn aber ein riesiger Rapsacker auch im 'gleichen Atemzug' mit weitestgehend unberührter Natur erscheint, dann wäre das kontraproduktiv. Es hieße: Intensive Landwirtschaft (mit häufigem Bodenumbruch, Bioziden, Pestiziden, vegetationslosem Daliegen in den Wintermonaten und ökologischer Arten-Verarmung) ist AUCH schöne Natur, ist auch gut, ist auch Naturschutz. Das Gegenteil ist aber der Fall!
Tut mir wirklich Leid, wenn ich hier für Deinen Geschmack völlig am Bild vorbei kommentriert haben sollte. Es geht ja auch nicht um Dich oder um dieses Bild im Speziellen, es ist mehr allgemein gedacht. Es liegt mir aber schon nicht wenig am Herzen diesen Punkt zu äußern: Natur ist in diesem Bild so gut wie nicht mehr vorhanden!!!
Gruß, Thorsten
Ich hätte wohl noch auf den Himmel verzichtet.
Aber.... Geschmacksache.
Gruß
Lothar
Gruss Dietmar
Gruss Olaf