Eingestellt: | 2009-09-09 |
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TL © | |
Hallo Forum, nun möchte ich es mal mit einer Landschaftsaufnahme versuchen, in dem Wissen, daß es noch keine sehr gute ist. Aber irgendwann muß man ja mal anfangen, seinen Horizont zu erweitern, und dies ist eine meiner allerersten, bewußt gestalteten Landschaftsaufnahmen. Freue mich auf harsche Kritik von den Landschaftsspezialisten unter Euch (und natürlich auch von allen anderen). Tobias |
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Technik: | 50D, 100-400@120 mm (wahrlich keine klassische Landschaftslinse, aber mit dem 17-40L war viel zu viel im Bild) f14, 2 sec, ISO 250, expos. comp. - 1 1/3. EBV: Im RAW Farbtemperatur minimal angehoben auf 5200 K. Mit GIMP minimale Tonwertspreizung durchgeführt (rechts von 255 auf 246), mittleren Schieber von 1.0 auf 0.95 für minimale Kontrasterhöhung, vor und nach Skalieren mit der Gießkanne etwas nachgeschärft. Sonst nichts. |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 350.5 kB 1000 x 667 Pixel. |
Ansichten: | 3 durch Benutzer246 durch Gäste518 im alten Zähler |
Rubrik Landschaften: | |
Serie Kakadu-Nationalpark, Australien, August 2009: |
auch Dir noch vielen Dank für Deinen nachträglichen Kommentar. Freue mich sehr, daß Du meinem Bild etwas abgewinnen konntest.
viele Grüße
Tobias
herzlichen Dank für Eure Kommentare, mitsamt gewünschter harscher Kritik.
@ Andreas: freut mich, daß Du siehst, was ich erreichen wollte
@ Klaus und Uwe: Ihr habt recht, oben beschneiden wirkt besser. Hätte ich schon vor Ort machen müssen, jetzt wäre es ein sehr starker Beschnitt. Vor Ort gefielen mir die Farbverläufe recht gut, nun wirkt das Rosa ganz oben nicht mehr so...
@ Toph: Vielen Dank für die ehrlichen Worte. Die Bäume und Uferlinien wollte ich zugelaufen haben, mir gefiel es so. Daß die Strukturen aber hierfür nicht interessant genug sind, sehe ich ein. Bei einer Überbelichtung hätte der Himmel die Farbe verloren, und ob ich das hinterher wieder "herauskitzeln" hätte können, bezweifle ich.
Noch zu Deinen Fragen: ich habe PS, fand aber leider noch nicht die Zeit, mich einzuarbeiten.
Jabirus habe ich gesehen und unter schwierigen Bedingungen photographiert (vom schaukelnden Boot aus, bei grellem Licht). Muß die Photos noch sichten, weiß nicht, ob die Qualität für einen upload reicht. Aber ein paar hübsche Vögelchen kommen noch
@ Ines: Vielen Dank auch Dir für Dein Urteil. Bitte nicht entschuldigen, ich fragte doch extra nach klaren Worten, Dein Kommentar ist genau das, was ich mir erhofft hatte.
Was Du über Scherenschnitte schreibst, kann ich voll und ganz nachvollziehen.
In die Gegenrichtung habe ich natürlich auch mal geschaut, aber abgesehen davon, daß dort Zivilisation war, fanden sich eben auch nicht diese Farbverläufe am Himmel, und auf die hatte ich es hier abgesehen. In die Gegenrichtung war der Himmel nicht wirklich interessant. Dennoch werde ich beim nächsten mal versuchen, Deine Ratschläge umzusetzen.
nochmals besten Dank und viele Grüße
Tobias
sorry, aber hier muss ich auch noch. toph hat ja schon ganz viel geschrieben und mit dem was er schreibt gehe ich an sich konform. mir ist das schwarze auch etwas zu flächig, für "scherenschnitte" finde ich einzelne bäume oder halt etwas mit klaren, grafischen strukturen passender, nicht aber einen ganzen uferbereich. stimmungsmäßig ist das foto sicher angenehm zu betrachten, das könnte allerdings auch ein dorfteich in hintertupfing sein bei sonnenuntergang.
gestaltungsmäßig gefällt mir die einbeziehung des vordergrundes, der himmelsanteil ist mir in dem ausmaß etwas zu groß obwohl ich den farbverlauf schön finde.
dein satz "Was das Licht betrifft, so kann man ja nicht viel falsch machen, wenn man eine Viertelstunde vor Sonnenaufgang photographiert.
ist für mich eine steilvorlage. ja, man kann da was entscheidendes falsch machen, nämlich in die "falsche" richtung fotografieren. farblich weitaus schöner und besser fotografierbar ist meiner ansicht nach (fast) immer die gegenrichtung.
aber das ist natürlich nur meine persönliche ansicht die kein mensch mit mir teilen muss. ich denke allerdings, dass man landschaftstypische merkmale und besonderheiten da schöner herausarbeiten kann. da geht dann der dorfteich in hintertupfing nicht so gut an dafür falls du verstehst worauf ich hinaus will.
sorry für meine klaren worte, aber ich denke du wolltest ehrliche meinungen!
vg
ines
Man sagt ja oft: 'das Bild hat was'... hier komm ich aber noch nicht so recht dahinter, was das sein könnte... Gut, der Himmel hat einen schönen Farbverlauf, der sich als HG für ein stimmungsvolles Motiv eignen würde, selbst aber nicht viel Aussagekraft hat. Also blickt man gespannt nach unten, ... und entdeckt eine komplett zugelaufene wenig interessant strukturierte Baumfront, eine Wasserfläche, in der sich die schöne Himmelsfarbe spiegelt und die dadurch wieder ein bisschen attraktiv wird, und dann im Vordergrund ein Stückchen Ufer, das wieder gar keinen Reiz bietet (in Klammern immer 'für mich' hinzudenken) und man überall so finden könnte... da reisst es auch das tapfere kleine Wölkchen nicht mehr raus...
Frage wäre daher für mich zu allererst: war das ein Motiv, eine Szene, ein Bildausschnitt, der sich zu verewigen gelohnt hat?
Zur technischen Seite: Du schreibst: 'Was das Licht betrifft, so kann man ja nicht viel falsch machen, wenn man eine Viertelstunde vor Sonnenaufgang photographiert.' Man könnte auch so formulieren: da kann man nicht viel richtig machen... Aber vielleicht wäre 'richtiger' gewesen, diese hoffnungslosen Kontrastverhältnisse so anzugehen, dass man bewusst überbelichtet und ein bisschen von der Landschaft sichtbar macht. Dann im Raw-Konverter den Kontrast links an den Minus-Anschlag, und weiter eine selektive Tonwert-bearbeitung (Himmel abdunkeln, Landschaft aufhellen und Strukturen rauskitzeln. Eine pauschale Tonwertspreizung und ebenso eine Pauschalschärfung ist bei diesem Bild sicher wenig gut, sprich: dringend abzuraten!
Und immernoch Gimp? Hast Du denn Deinen PS nicht bekommen??
Eines würde mich jetzt noch brennend interessieren: hast Du denn Jabirus sehen und eventuell sogar fotografieren können? Fantastische Vögel, wie ich finde...
Sei herzlich gegrüsst,
Toph
nach Deiner Beschreibung und dem gezeigten Bild glaube ich, dass Du Dir vor Ort über den Bildaufbau und Wirkung Gedanken gemacht hast. Das ist die Grundlage um möglichst viel aus den Gegebenheiten vor Ort herauszuholen und als Ergebnis ist Dir ein durchaus ansehnliches Bild gelungen. Ob mehr drin war kann man aus der Ferne kaum beurteilen.
Ich würde bei diesem Bild folgende Möglichkeit einer anderen Bildwirkung (ob es eine Verbesserung ist - da möchte ich mich nicht festlegen) sehen: Der obere Teil des Himmels wirkt auf meinem Monitor weniger spannend, den würde ich etwas beschneiden. Dadurch bekommt die einzelne Wolke mehr Gewicht und könnte dem Auge als Ruhepunkt dienen. Das aber weniger als Kritik sondern mehr als Anregung.
Viele Grüße
Klaus
ich würde auch oben herum beschneiden - mich stört der Übergang ins Bläuliche etwas. Es paßt richtig zum restlichen Bild.
Davon ab: mir gefällt's.
Gruß, Uwe
Nimmst Du auch eine nicht-harsche Kritik eines nicht-Landschaftsfotografen (ziemlich viele "nicht") ?
Also - mir gefällts in der scherenschnittartigen Fassung prima, da man sich dadurch speziell auf den Farbverlauf des Himmels und der Spiegelung im Wasser im Besonderen konzentrieren kann. Auch die Baum- und Uferlinie mit ihren filigranen Details kommt so meines Erachtens besser zur Geltung.
Grüße
Andreas
vielen Dank für Deinen raschen Kommentar. Vielleicht hätte ich dazuschreiben sollen, daß ich ganz bewußt keine Zeichung in den dunklen Anteilen wollte (daher auch Belichtungskorrektur deutlich im Minus), um dem Bild etwas Scherenschnittartiges zu geben und den Blick ganz auf die Farbverläufe des Himmels zu konzentrieren. Ob das Bild aber besser wird, wenn man um meine Intention weiß, sei dahingestellt. Ein gutes Bild sollte immer selbsterklärend sein
Nochmals danke und viele Grüße
Tobias