Eingestellt: | 2009-05-26 |
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... ist diese Kleinlibelle, bei der ich eine Artbestimmung gar nicht erst versuche! Tour in Brandenburg mit Oli Richter und Erich Greiner am Himmelfahrt-Wochenende. |
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Technik: | Sony Alpha 700 - Minolta 4/200 Makro - ISO 250 - Bl. 11 - 1:10s - Aperture/CS3: Kontraste und Farben etwas korrigiert - HG entrauscht - stufenweise nachgeschärft beim Verkleinern auf Forum-Masse |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 325.3 kB 601 x 902 Pixel. |
Ansichten: | 125 durch Gäste314 im alten Zähler |
Schlagwörter: | kleinlibelle libelle metamorphose schlupf |
Rubrik Wirbellose: |
Interessant, was dieses Bild an Diskussionen und Ûberlegungen auslöst, wohl gerade deshalb, weil es nicht perfekt ist. Pascale: Es sei Dir nachgesehen, dass Du nur zu 99% davon begeistert bist Und ja, ich finde durchaus auch, dass man gelegentlich ein nicht ganz perfektes Bild zeigen darf. Was den so oft gesehenen Libellen-Schlupf betrifft, so sind es ja vorwiegend schlüpfende Grosslibellen. Schlüpfende Kleinlibellen sind da schon etwas seltener ...
Dirk: Das Grün des Halmes ist deshalb so grün, weil ich den Grundfarbton etwas nach grün verschieben musste wegen des rötlichen Hintergrundes. Zudem habe ich die Sättigung etwas angehoben - und schon ist der Halm so grün wie er ist ....
Freundschaftliche Grüsse: Kai
ich finde die Aufnahme was die Gestaltung angeht uneingeschränkt gelungen. Das Licht ist ok, auf Körper und Flügeln der Libelle finde ich den Glanz sogar schön, die Reflexion auf dem Auge müsste für meinen Geschmack hingegen nicht sein. Was mich etwas wundert ist, dass bislang niemand das doch sehr kräftige Grün der Halme angesprochen hat, wirkt zumindest an meinem Monitor doch etwas übersättigt.
Was den Hintergrund angeht, hat jeder halt seine Vorlieben, den Geschmack eines jeden trifft man wohl selten.
Das Bild fällt ein wenig gegenüber deinen letzten Bildern ab, aber das spricht für das Niveau deiner Bilder im Allgemeinen
LG, Dirk
So RICHTIG begeistert bin ich von dem Bild auch nicht ... weiß aber ehrlich gesagt mal wieder nicht, woran das liegt.
Ich glaube, mir geht es ähnlich wie Charly: der Hintergrund ist für mich ein gaaaaaaaaanz wichtiges Gestaltungsmittel, das ich von der Bildwirkung überhaupt nicht trennen kann. Ich kann zwar sehen, dass dies ein gutes Foto ist, aber irgendwie reißt mich dieses eher einheitliche Beige-Braun nicht so zu Begeisterungsstürmen hin. Ich stimme also Charly voll zu, wenn er schreibt:
Meiner Meinung nach rundet ein schöner Hintergrund das Bild ab und ist wesentlich was die Stimmung und und Aussagekraft eines Bildes betrifft.
Das ist die EINE Seite. Die ANDERE: Ich kann Kai nach meinen Bretagne-Erfahrungen der letzten zwei Wochen nur beipflichten: Licht hin und her - so wichtig es auch ist, ABER man vergibt sich tatsächlich etliche Fotogelegenheiten, wenn man immer nur auf das ideale Licht wartet. Die Realität ist, dass wir dann tatsächlich nur in den frühen Morgen- oder späteren Abendstunden fotografieren könnten, und in der Bretagne war es z.B. morgens fast immer grau, trüb, wenn nicht regnerisch. Also hätte ich mir das Fotografieren in der ersten Woche schon fast an den Hut stecken können. Auch auf meinen Landschaftsbildern sieht man, dass die Sonne schon hoch steht, aber hätte ich auf sie alle verzichten sollen, nur weil das Licht schon "hart" war? Und du hast auch damit Recht, Kai:
ein paar Glanzlichter auf einem Insektenkörper sind ja eigentlich etwas ganz normales
Meine bescheidene Meinung: zwar weiterhin nach dem idealen Hintergrund streben, aber nicht unbedingt auf das Hochladen eines Bildes verzichten, nur weil er nicht so ideal geworden ist.
Ansonsten noch kurz zum Bild: ich denke, ein Libellen-Schlupf hat es hier im Forum mittlerweile schon ganz schön schwer, die Beachtung zu finden, die ihm eigentlich - immer wieder aufs Neue - zukommt, weil wir einfach schon so viele wirklich traumhafte gesehen haben, auch von dir, Kai, und du selbst hast die Messlatte schon so hoch gehängt, dass ich mich für dieses Bild auch nicht total begeistern kann. Ich hoffe, du siehst mir das nach.
LG,
Pascale
danke für Eure Auseinandersetzung mit dem Bild! Was die Härte des Lichtes betrifft, so finde ich persönlich es nicht als "zu hart", wenngleich natürlich ein paar Glanzlichter auf dem Libellen- und Exhuvienkörper liegen. Dass die Härte des Lichtes allerdings vom Monitor des Betrachters abhängt, Charles, das ist mir neu . Die Aufnahme erfolgte übrigens im Schatten, das Licht kam als Reflexion vom seitlich gelegenen See. Hätte ich einen Diffusor benutzt, so wäre es gar dunkel geworden.
Oli und ich haben uns längere Zeit über "Licht" und "hartes Licht" unterhalten. Der Trend hier im Forum ist ja ganz klar derjenige des möglichst diffusen weichen Lichtes, und das ergibt ja im allgemeinen auch Fotos, welche harmonisch und gut ausgeleuchtet aussehen. Allerdings vergibt man sich wahrscheinlich einige Fotogelegenheiten wenn man immer nur solches Licht möchte, und ein paar Glanzlichter auf einem Insektenkörper sind ja eigentlich etwas ganz normales, das man auch einmal abbilden darf. Wir beide waren uns jedenfalls einig, dass wir insgesamt vielleicht wieder etwas weg kommen sollten vom Ideal der diffusen Beleuchtung und etwas härter beleuchtete Szenen durchaus ihren Reiz haben können. Ob mein Bild hier nun gerade ein gutes Beispiel dafür ist, sei natürlich dahingestellt.
Schliesslich zum HG: Es ist schon schwierig! Ist er zu strukturiert, so findet sich immer jemand, der ihn gerne homogener hätte. Ist er homogen, so findet sich immer jemand, der ihn gerne strukturierter hätte (und immer auch jemand, der gerade die "perfekte Freistellung" lobt). Also auch hier: es geht so - aber auch so. Ich bin aber einverstanden, dass beim vorliegenden Bild durch das sehr schlanke Motiv zu beiden Seiten sehr viel "unstrukturiertes Nichts" vorherrscht, das mit etwas mehr Struktur hätte interessanter aussehen können. Übrigens zur Bildgestaltung: Die fand ich wirklich nicht einfach. Ich habe das ganze diagonal ins Bild gelegt, damit der Abbildungsmassstab grösser wurde. Aus dem gleichen Grund habe ich auch oben und unten eher knapp beschnitten. Es ist übrigens ein Fullframe.
Erich: Wir werden das sicher wiederholen!!
Gruss an alle: Kai
die Libelle klettert nach oben, deshalb braucht sie Platz nach oben. Geschmackssache, sicher. Vielleicht wäre ein gerader Schlupfhalm und ein ins Eck laufender Hinterleib eine Alternative. Doch dann wäre der Abbildungsmaßstab wieder größer...
Ach was, die Gestaltung obliebt dem Autor.
Das Licht ist in meine Augen nicht zu hart, der HG hat noch genügend Zeichnung. Das mit den HG geht mir zur Zeit ziemlich auf die Nerven, ich lese nur noch HG, HG. Die Szene an sich hat in meinen Augen Priorität 1, dann folgt der Rest.
Viele Grüße
Oli
P.S. Zur Art: Es ist ein Männchen (siehe 2. Hinterleibssegment) von ??? bin auch gespannt...(E.n. vielleicht)
Larve über 20 mm lang, breite Kiemenblättchen, hinten stumpf abgerundet und quer gebändert. Reine Theorie! Bitte nicht lachen, "Versuch macht kluch".
Auch wenn dir die Sache mit dem HG auf die Nerven geht - Meiner Meinung nach rundet ein schöner Hintergrund das Bild ab und ist wesentlich was die Stimmung und und Aussagekraft eines Bildes betrifft. .....und bezüglich des Lichtes sagt mein Monitor etwas anderes! Sorry, Kai! GLG - Charly
Sehr gute Technik zeichnet dein Bild aus. Das Licht ist m.E. zu hart und der HG könnte ein wenig Auflockerung vertragen. Der Bildaufbau sagt mir auch nicht so zu. Ich hätte oben doch ein wenig mehr Luft gelassen. GLG - Charly