Eingestellt: | 2009-03-10 |
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Nach längerer Zeit mal wieder ein Bild von mir, eure Meinung zu diesem unscharfen Experiment würde mich interessieren. |
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Technik: | 300D, f5,6, 300mm, 1/160s, iso200 |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 30.9 kB 474 x 700 Pixel. |
Platzierungen: |
Teilnehmer Pflanzen/Pilzbild des Monats März 2009 |
Ansichten: | 1 durch Benutzer211 durch Gäste451 im alten Zähler |
Schlagwörter: | fruehling krokus ostern unscharf |
Rubrik Pflanzen und Pilze: |
Mir war schon klar, daß das Bild Kontroversen auslöst und nicht jedem gefällt.
Ich mußte mich an diese Art der Darstellung selbst erst gewöhnen, aber jetzt macht es mir richtig Spaß solche Fotos zu machen.
Und es freut mich, daß ich nicht ganz allein bin mit meiner Begeisterung für dieses Foto.
Die Unschärfe gefiel mir so wie sie ist, mehr wäre mir zu ungegenständlich nur noch farbige Flecken, schärfer wärs ja ein gewöhnliches offenblende Foto.
Die Mittigkeit war mir bewusst, und gefällt mir auch nicht, (ging leider nicht anders) aber ich unterstelle mal, das ist nichts womit das Bild steht oder fällt. Also wem das Bild nicht gefällt der würde es auch nicht viel besser finden wenn es nicht so mittig wäre und wem es gefällt der mag es wohl trotzdem.
Daß Frauen solche Fotos eher mögen als Männer glaub ich nicht, da schließe ich mich Ines an.
Hier im Forum gibt es ja viele Beispiele dafür, daß Männer auch ganz tolle verträumte Blümchenfotos machen.
LG Anja
dies Zartheit der Farben, das spricht mich an. Es muß nicht immer alles "Rattenscharf" sein, so meine bescheidene Meinung
LG/Edi
Ihr versteht die Frauen nicht...
Anja vermittelt uns mit dieser Aufnahme ihre eigene Interpretation von "Losgelöstsein", von "Entrückheit" und "zwischen den Welten wandeln". Ein "sich-treiben-lassen" zwischen Licht und Farben.
Technisch kann und soll man die Abbildung nicht analysieren, hier dominieren zarte, feminine Gefühle.
Gruß
Ralf
ich weiß nicht, diese "frauen"sache glaube ich irgendwie nicht. ich habe sowas schon mal unter einem meiner fotos gelesen und jetzt hier auch. ich will auch keine grundsatzdiskussion darüber anzetteln, aber irgendwie finde ich die ansicht nun ja, etwas antiquiert und einseitig (männlich) vielleicht? die zeiten wo männer die harten kerle waren und nur die knackescharfen greifvögelfotos gezeigt haben und die frauen sich mit gänseblümchen befasst haben sind ja sicher vorbei (falls es die überhaupt je gab). ich kenne auch ganz viele sehr gefühlvolle und zarte darstellungen von pflanzen die von männern sind, ich könnte anhand eines fotos ehrlich gesagt nicht sagen ob es von einem mann oder von einer frau gemacht wurde. claude monet war auch ein mann und dessen gemälde sind auch von zarter und weicher schönheit. es gibt auch sehr viele frauen (wie ich aus erfahrung weiß), welche dieser art der darstellung nichts abgewinnen können. ich denke es hängt viel von der eigenen sichtweise ab, von der eigenen interpretation, weniger von der anzahl der X-chromosome.
wobei so vhs kurse zum frauenversteher wohl grundsätzlich nicht schädlich sind.
ohne meinen Kopf irgendwie anzustrengen um das Bild zu analysieren, gefällt es mir farblich und gestalterisch rundum gut Aufgelöster und künstlerischer oder weniger aufgelöst und gegenständlicher ginge sicherlich auch, aber bei dieser Art der Fotografie gilt sowieso: Alles erlaubt, nichts muss.
LG, Dirk
ich schließe mich den positiven Kommentaren an. Auch ich brauche keinen scharfen Punkt im Bild. Die zarten Farben sprechen für sich. Bzgl. der Platzierung der Bildelemente könnte ich mir ebenfalls eine leichte Asymmetrie gut vorstellen. Kompliment für das Experiment.
Gruß Udo
frei nach der Aussage des ehemaligen Präsidenten der Gesellschaft deutscher Tierfotografen Herrn Markus Botzek, möchte ich hier seine Frage/Behauptung nochmal zur Sprache bringen: "Wer sagt denn, daß ein Naturfoto unbedingt scharf sein muß?!"
Nun, Dein Bild ist sicherlich wie kein anderes momentan hier zu sehendes Naturbild geeignet um diese Frage zu erörtern. Meine persönliche Meinung ist, daß es einzig und alleine darauf ankommt, ob es in den Status erhoben werden kann ein Bild zu sein!
Ist es das? - Boden (Wiese), das Motiv (Krokus), Himmel, sogar eine zweite Blüte ist zu erkennen, es ist alles da (ok das Hauptmotiv ist etwas mittig angeordnet und ein leichter Linksschwenk wäre günstig gewesen um den Betrachterblick zwischen den beiden Blüten pendeln zu lassen).
Mein Fazit: Ja, es ist ein Bild - zwar mit einem leichten gestalterischen Defizit, aber ja, das ist es! Schärfe benötige ich hier keine, wozu auch? Jeder von uns weiss doch wie so eine Blüte aussieht! - Die Zartheit und den Charme den diese Blütenpflanzen ausstrahlen, gibt so eine in Farbverläufen zerfliessende Darstellung jedenfalls erheblich besser wieder! Die Leichtigkeit des Frühlings mit seiner Lebendigkeit kommt hier auf der emotionalen Seite voll rüber.
Meine Meinung: Daumen hoch für diese gute Idee!
LG Holger
ich überlege gerade hin und her, wie ich mich am besten ausdrücken kann. Den einen gefällts und dem anderen weniger. Mir weniger. Du hast recht bei deinem Bild kommt der Frühling und Ostern farblich schön zur Geltung! Wunderschöne Pastelltöne! Aber ansonsten finde ich dein Bild zu künstlerisch. Man kann nur erahnen, um welche Pflanzen(?) es sich handelt. Die Unschärfe war sicherlich beabsichtigt?! Dennoch Geschmackssache. LG Anja
Jetzt fällst Du mir aber voll in den Rücken..... ( )
Gruß
Ralf
Ich bin als "Nichtblümchenfotograf" sicherlich kein Maßstab, aber so richtig begeistert mich dieses Bild nicht. Ich hätte mir trotz der schönen Pastellfarben einen Anhaltspunkt gewünscht. Abgesehen davon ist mir der Krokus zu mittig plaziert. Nicht bös sein wegen der Kritik - nur meine subjektive Meinung! LG - Charly