
Eingestellt: | 2008-06-26 |
---|---|
DV © Dirk Vorbusch | |
Beim häufig im Forum vertretenen Aurorafalter habe ich mich hier um eine neue Sichtweise bemüht. Aufgenommen gegen die erste Morgensonne. Momente in der Natur http://www.vorbusch.de Wildlife |
|
Technik: | Daten: Kamera Nikon D2Xs, Optik Sigma Makro 3,5 180mm HSM, 100 ISO, 1/6 sec., f10, Kabelauslöser, Spiegelvorauslösung, Stativ Manfrotto 055pro. |
Fotografischer Anspruch: | Professionell ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 242.3 kB 996 x 670 Pixel. |
Platzierungen: |
Teilnehmer Makro des Monats Juni 2008 |
Ansichten: | 1 durch Benutzer70 durch Gäste548 im alten Zähler |
Schlagwörter: | anthocaris aurorafalter cardamines falter schmetterling |
Rubrik Wirbellose: |
eigentlich habe ich keine Zeit zum Kommentieren, aber hier kann ich mir es nicht verkneifen.
Dirk, versuche Dich doch mal innerlich ein wenig zu lösen von alles durchgängig scharf von rechts nach links und oben nach unten. Das ist sicherlich für ein sauberes Foto unerlässlich, aber für ein künstlerisch interpretierendes Bild eher hinderlich.
Ich finde es ausdrücklich gut, daß Du mal etwas anderes versucht hast und ich möchte Dich animieren es weiterhin zu versuchen. Als Anregung möchte ich Dir für Deine nächsten Versuche zu diesem Bild folgendes mit auf den Weg geben:
1. Aufblenden - Blende 4 bis max. 5,6 verwenden bei der Optik, warum - die Blendenreflexe werden rund,
2. Hier mehr Platz ringsherum lassen, damit die Reflexe ganz mit auf's Bild kommen - der Falter ist dann immer noch groß genug,
3. Blüte links am Rand, entweder ganz raus oder ganz rein, so ist sie ein Störenfried für die Gesamtkomposition (ich weiß, die war irgendwie im Weg und man weiß in solchen Situationen nicht so richtig, wie man vorgehen soll, aber es nutzt nix: Rein oder raus, sonst Käse!),
4. hier ist mir die Sättigung zu "satt", versuche doch mal mehr pastellige Motive umzusetzen, auch wenn der Falter auf der Wiese sich nicht so wirklich dafür geeignet hat, warum: das Bild wird malerischer - luftig leicht, wie Markus das genannt hat. Vielleicht auch mal auf das Dokumentierende ganz verzichten und das Bild schwerpunktmäßig monochrom gestalten, siehe Überbelichtung gegen die Sonne,
5. Das Tier braucht nicht immer durchgängig scharf sein, wenn Du gewollt nur einen wichtigen Teil Deines Motives betonst, dann ist das für einen künstlerischen Ansatz auch mehr als ausreichend, warum: das befreit Dich von den Fesseln entweder alles von vorne oder im Profil ablichten zu müssen von der Schärfeebene.
In jedem Fall wünsche ich Dir viel Freude beim Experimentieren und viele positive Überraschungen daheim am Monitor, wenn Du festgestellt hast, was außerdem noch so alles geht. Augenzwinker.
Liebe Grüße
Holger
Für mich ein klares Wettbewerbsbild. Die Quali ist wie immer genial und die Farben sind einfach wundervoll. Die eckigen Sonnenflekcne stören mich nicht
Allerdings könnte ich mir auch gut ein Foto vorstellen, wie Markus es beschrieben hat.
Gruß Gaby
Die eckigen Lensflares gefallen mir nicht, da sie nicht rund sind.
VG
Markus
Ich denke mal, die Sichtweise ist in dem Sinne nicht anders, sondern die Art der Abbildung. Du hast aus einem üblichen Standard-Portrait unter geschickter Ausnutzung der Gegenlichtsituation eine sehr künstlerische Aufnahme gemacht. Das nenne ich " kreativ ", wobei mich besonders der Durchlichteffekt in den Flügeln sowie die wunderbaren Blendenreflexe begeistern. Gratulation.
LG Martin
wieder einmal ein wunderbares und sehr stimmungsvolles Makro.
Auch die Bildgestaltung gefältt mir sehr gut. Es muss nicht immer der Blick von Vorne sein.
Die Lensflaires, die in der Proportion zum Falter ziemlich groß sind, stören nicht - im Gegenteil - ich finde sie machen dass Bild noch harmonischer.
Lieben Gruß
Hans-Peter