Eingestellt: | 2017-09-26 |
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Aufgenommen: | 2017-09-19 |
HS © | |
sorgen für gute Laune. So mancher Morgenansitz wurde mit einem stimmungsvollen Sonnenaufgang belohnt, leider waren die Protagonisten dank vieler Störungen durch Fotografen, selten auf der Bühne zu beobachten. Es ist sehr traurig, wie ahnungslos und oftmals auch rücksichtslos einige sogenannte Naturfotografen(freunde) vorgehen. Dabei scheint das wohl der Tiere und auch die Rücksicht auf andere Interessierte völlig in den Hintergrund zu rücken. Blieb die Bühne leer, oder verhielt sich das Wild sehr vorsichtig, konnte man den Grund schnell erahnen. Im Nachhinein stellte sich so manche Vermutung, als richtig heraus. Dieses Foto ist mit dem Canon Objektiv 2.8 / 400mm L USM haste nicht gesehen + 2fach Extender entstanden und diente qualitativen Testzwecken. Mein Resümee, bei guten Lichtverhältnissen erzielt die Linse absolut brauchbare Bilder. VG Helge |
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Technik: | Brennweite 800mm 1/2500 Sekunden, F/8, ISO 500 Belichtungsautomatik, automatischer Weißabgleich Canon EOS-1D Mark IV EF400mm f/2.8L IS II USM +2.0x Stativ |
Fotografischer Anspruch: | Professionell ? |
Größe | 357.6 kB 1200 x 800 Pixel. |
Ansichten: | 95 durch Benutzer430 durch Gäste |
Schlagwörter: | rothirschbrunft morgennebel brunftzeit rothirsch red deer |
Rubrik Säugetiere: |
Aber wenn die Fotografendichte hoch ist, sind immer ein paar Ahnungs- oder Rücksichtlose dabei. Das ist ja auch ein Grund dafür, das der Naturfotograf bei anderen Waldnutzern (Jägern z.B.) nicht sehr beliebt ist.
Gruß Gerhard
auch Dir ein Danke. Allerdings irritiert mich dein Kommentar. Du schreibst: "Das ist ja auch ein Grund dafür, das der Naturfotograf bei anderen Waldnutzern (Jägern z.B.) nicht sehr beliebt ist."
Dazu möchte ich Dich mal fragen, wo denn sonst in Wäldern Fotografen in grosser Dichte auftauchen? Vlt.im Duvenstedter Brook, aber hier ist das Verhalten aller doch sehr gesittet und wohl auch darin begründet, dass die Staatsmacht wie ein Luchs auf alles achtet. Da wird ja schon das kleine Geschäft hinter einem Baum zu einem Abenteuer.
Das gro der Jäger stört sich an allem und jedem. Wenn es nach den Filzhüten gehen würde, dürfte kein Mensch auch nur irgendetwas vor der Haustür betreten. Dank unseres mittelalterlichen Pachtjagdsystems lehnen sich viele, zu viele sehr weit aus dem Fenster, ganz nach dem Motto, hier will ich jagen, hier habe ich alle Rechte und das Sagen. Und dieses Verhalten gilt es in die Schranken zu weisen, und nicht kopfnickend zu akzeptieren. Ich kenne kein anderes Hobby, bei dem man sich solche Rechte anmaßt. Wer hat es nicht schon mit Kamera im Wald erlebt, da kommt einem eine grüne Lodenjacke entgegen und fragt grusslos, was machen sie hier in meinem Revier. Das ist anmaßend, respektlos und vieles mehr und vor allen Dingen nicht rechtens. Keiner hat das Recht, jemande auf öffentlichem, frei betretbaren Grund irgend etwas zu fragen, oder zu fordern, und das häufig gepaart mit einer inakzeptablen Selbstverständlichkeit.
Oh weh, ich muss aufhören, sonst steigere ich mich noch weiter in dieses Thema.
Ich lebe auf jeden Fall lieber nach dem Motto: Lieber stehend sterben, als knieend leben.
VG Helge
mittlerweile schaue ich mir die Fotos, die diese Kulisse im Hintergrund haben gar nicht mehr an. Den Horror, mit so vielen "Naturfotografen" auf einer Stelle zu stehen und das gleiche bild zu machen möchte ich mir gar nicht vorstellen. Und erst recht nicht das Gefühl derjenigen, die vor Jahren an dieser Stelle alleine standen und das Naturschauspiel genossen. Du hast also mein Mitgefühl!
VG, Eike
auch Dir ein Danke für den Kommentar. Wobei du hier für meinen Geschmack übertreibst. Das Du dir Bilder dieser Location nicht mehr anschaust, trifft bei mir nicht auf volles Verständnis. Diese Bilder sind ja nicht besser oder schlechter, nur weil dort ein paar Fotografen mehr sitzen. Es gibt immer wieder beeindruckende Naturschauspiele, die sich einem in das Gedächtnis einbrennen. Und auch die Zahl der Fotografen vor Ort mindert in meinen Augen nicht die Qualität der Bilder und Situationen. Und es ist ja nicht so, dass dort viele unsympatische Zeitgenossen sitzen. Im Gegenteil, ich habe dort tolle Leute kennenlernen dürfen, zu denen ich auch privat einen schönen Kontakt habe. Aber leider gibt es Ausnahmen die sich an, in meinen Augen, selbstverständliche Spielregeln nicht halten. Und eben diese Brüder und sehr viel seltener Schwestern üben einen negativen Einfluss auf grosse Bereiche des Gebietes auf.
Natürlich waren die ersten Jahre schöner, die Ruhe und Stille samt Naturschauspiel konnte man intensiver verinnerlichen, keine Frage.
Aber man sollte es nicht schlechter machen, als es ist.
VG Helge
das Licht war klasse!
Was die Fotografen angeht, hätte ich ja noch nicht so ein großes Problem, wenn sie alle an einer Stelle sitzen würden und sich auch ein bisschen mit Rotwild auskennen würden. Auch wenn es nicht mein Ding ist, neben vielen Leuten zu sitzen, um Rotwild zu fotografieren. Was mich aber viel mehr stört, dass es Leute gibt, die mal fix denken, sie können bessere Bilder machen (was vielleicht auch sein könnte), dafür aber in Kauf nehmen, im Naturschutzgebiet die Wege zu verlassen und auch in gesperrte Bereiche (Prozessschutzgebiet) vorzudringen. Das Wild ist daran gewöhnt, das Menschen ab und zu auf den Wegen laufen und an wenigen Stellen am Weg sitzen. Es ist aber immer wieder stark verunsichert, wenn jemand von dem gewohnten Schema abweicht und vielleicht sogar die Tiere an ihren Wechseln stört. Die Folge ist, dass an manchen Tagen das Rotwild kaum noch seine Brunftplätze aufsucht, weil es überall nach Mensch riecht. Wenn man in irgend einem Gebiet alleine unterwegs ist, mag das für das Wild zu verkraften sein, aber dort sind es viel zu viele Leute, als dass man es sich mit gutem Gewissen erlauben könnte, überall herumzustromern. Das hat nichts mehr mit Naturfotografie zu tun, sondern ist ein egoistisches Ausnutzen der Natur, um sich zu profillieren!
Viele Grüße,
Christian
danke für deinen Kommentar. Du schreibst, dass sich einige Fotografen profilieren möchten, ich würde sogar sagen, Sie möchten ohne Rücksicht nur für sich profitieren. Dabei spielt alles andere keine Rolle, Hauptsache ich hab was. Vlt. regen diese Kommentare ja einige zum Nachdenken an.
HG Helge