Hallo zusammen, ich bin vor zwei Monaten Vater geworden und wir planen nun eine etwas längere Reise in den Norden innerhalb der Elternzeit. :) In Norwegen war ich bisher fotografisch noch nie unterwegs und möchte definitiv die Lofoten sehen und auch die Vogelinsel Runde. Ich weiß noch, dass im Dovrefjell die Moschusochsen sind, aber da muss man vermutlich länger suchen, bzw. lange wandern? Am besten wäre Orte, an denen man eine gewisse Motivgarantie hat, wie z.B. Runde. Ich bin für jede Art von Tipps und Hinweisen dankbar. Wie gesagt, die Route ist noch komplett ungewiss und ich würde diese dann nach interessanten Orten ausrichten. Mich interessieren natürlich Spots für Tierfotografie, aber auch selbstverständlich Spots für Landschaftsfotografie! :) Danke schon mal im voraus und beste Grüße |
erst einmal herzlichen Glückwunsch!
Mit Tipps zu Norwegen und Schweden kann ich nicht dienen, aber mit einem Kind in dem Alter im Wohnwagen, das würde ich mir 3 mal überlegen, ich weiß wovon ich rede.
Freunde von mir waren mit einem ähnlich alten Kind und einem Wohnmobil auch in Norwegen, das war für sie Stress pur, hinterher standen sie kurz vor der Scheidung.
Mit meiner Tochter, die inzwischen 18 ist, wäre das definitiv nicht möglich gewesen, den Stress hätten wir nicht überlebt.
Aber jedes Kind ist anders, evt ist ja sogar schön.
LG Thorsten
danke für deine Anregung. Meine Frau und ich sind jedoch meist tiefenentspannt und unser Sohn ist bisher auch absolut pflegeleicht. Und falls es wirklich nicht funktionieren sollte, verkürzen wir halt den Urlaub und fahren wieder zurück. Die 8 Wochen sind unsere max. verfügbare Zeit. :)
Beste Grüße
Robert
jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu ab. Im südlichen Schweden sind es vor allem die vielen Seen die zum Teil sehr einsam in den Wäldern liegen die zu Verweilen einladen. Wenn du dann etwas nördlicher kommst und du in der Nähe zu norwegischen Grenze bist sind der Femund und der etwas kleiner Isteren ein lohnenswertes Ziel. Dort gibt es einen Campingplatz und man kanngerade am Istren tolle Kanutouren machen. Ich war schon oft dort.
Noch weiter im Norden ist ein absolutes Muss die Nationalparks des Laponia - sind übrigens Weltnaturerbe. Der Muddus ist ein schöner kleiner Park der angeblich den letzen europäischen Urwald zu bieten hat. Ein Abstecher nach Ritsem bietet dir einen nahen Blick auf den Sareknationalpark ( ist aber schon recht abgelegen).
Von dort aus weiter über Abisko (mit schönem See und ebenfalls einem Nationalpark) auf die Lofoten. Für mich ein absolutes Muss. Ganz am Ende der Lofoten in Reine muss man den Reinebringen erklimmen - einer der schönsten Ausblicke die ich je gesehen habe.
Von den Lofoten auf die Küste entlang bis zum Nordkap ebenfalls ein Traum.
Noch eine Empfehlung - das Buch "mit dem Wohnmobil nach Nordnorwegen" führt dich zu den schönsten Stellplätzen. Für mich ein wahrer Schatz.
Wenn du mehr wissen möchtest - gerne fragen.
LG Hans
Leider vergriffen aber hier zu haben
Viel Spaß bei der Reise
Achim Kostrzewa
Senja werden wir definitiv einen Besuch abstatten, ob wir wirklich bis hoch nach Varanger fahren, würde ich spontan entscheiden. Ende August ist dort vermutlich auch schon nicht mehr allzu viel los, oder?
Zum Abisko Nationalpark wollten wir ohnehin einen Abstecher machen, da der auch schon lange auf meiner Liste steht.
Da wir die letzten Jahre immer in Südschweden waren, war es angedacht die ersten Tage der 8 Wochen viele Kilometer zu schaffen und in Schweden nach Norden zu fahren, da man dort wesentlich einfacher vorwärts kommt.
Oben angekommen hätten wir dann noch massig Zeit, um uns dann Stück für Stück in Norwegen gen Süden treiben zu lassen, nachdem die Lofoten( und nun auch Senja ) "ausreichend" besichtigt worden sind. :)
Die Küstenstraße 17 ist ein sehr schöner Hinweis. Da können wir dann ja Stück für Stück gen Süden fahren. Zeit haben wir ja genug.
Das Ende August bzw. im September dann nicht mehr allzu viele Vögel auf Runde zu finden sind, habe ich fast befürchtet. Da macht es dann wohl in der Tat Sinn, sich auf andere Gebiete zu konzentrieren, oder mehr nach Fjordnorwegen zu fahren.
Was die Moschusochsen angeht, so muss man wohl einfach Glück haben. Wir werden dann zeitnah entscheiden, ob und wie lange wir ins Dovrefjell fahren. :)
Beste Grüße
Robert
das ist ein wirklich tolles und lohnenswertes Vorhaben. Die Zeit sollte auch ausreichen um entspannt reisen zu können, wobei ich Dir auch wirklich raten kann die Entfernungen vor allem in Norwegen nicht zu unterschätzen. Für Schweden kann ich Dir nicht so viele Tips geben, aber da kannst du ja nach Tagestouren in der Region um Abisko und südlich bis zum Sarek Nationalpark schauen. Da sollte fotografisch auch einiges möglich sein.
Wenn es dann in Richtung Lofoten geht kann ich Dir auch die Vesterålen ans Herz legen. Sie sind etwas ruhiger (touristisch geshen) als die Lofoten, geben aber Landschaftlich auch einiges her.
Für den Weg Richtung Süden kann ich Dir die Küstenstraße 17 empfehlen (landschaftlich schön und sehr abwechslungsreich, im Vergleich zur E6 aber auch zeitintensiv).
Was die Moschusochsen angeht. Bei menen bisherigen Besuchen im Dovrefjell habe ich bisher jedes Mal ohne große Planung welche gesehen. Auf einer Tour, ausgehend von Kongsvoll, durch das Stroplsjodalen ist die Wahrscheinlichkeit ihnen zu begegnen schon relativ hoch. Soweit ich weiß starten auch die geführten Touren in Kongsvoll. Die Wanderung durch das Tal ist nicht sehr anspruchsvoll und kann auch mit einer Übernachtung in einer Hütte als Zweitagestour kombiniert werden.
Weitere interessante Gebiete in Süd/Mittelnorwegen sind beispielsweise der Rondane Nationalpark, das Sognefjell und die angrenzenden Fjorde.
Da du unbedingt auf die Insel Runde möchtest: August/September ist dafür schon sehr spät. Vielleicht sitzen da noch ein paar Eissturmvögel, aber bei den Lummen dürfte nicht mehr viel zu holen sein. Wenn Du zudem die Tour so fahren willst wie geplant und erst auf dem Rückweg dort vorbeikommst, dann würde ich den Schwerpunkt eher auf andere Gebiete legen.
Der September hat mit der beginnenden Herbstfärbung aber auch seine Vorteile und ab Mitte/Ende August lohnt sich auch der nächtliche Blick gen Himmel zwecks Nordlichter.
Viele Grüße
Alexander
wo die Moschusochsen genau stehen wissen die Ranger. Es werden auch geführte Touren zu den Ochsen angeboten (aber auch nicht mit Sichtungsgarantie). Wir haben die Ochsen immer allein gesucht, mit unterschiedlichem Erfolg und Zeitaufwand. Typisch sollte man mit 1 bis 2 Stunden Wanderung zu den Ochsen rechnen, wir haben aber auch mal einen 5 Minuten von der E6 entfernt gesehen. Natürlich kann man auch den ganzen Tag unterwegs sein ohne einen Ochsen zu sehen.
Viele Grüße
Klaus
Und besuche Senja ....
Gruß Angelika