Diese sehr interessante Seite dürfte viele interessieren. Es geht um Erfahrungen zwischen einem Canon Vollformat- Spiegelreflexsystem der Profiklasse, im Vergleich zu einer leichteren und günstigeren MFT- Ausrüstung, in der Naturfografie, auch Action. Sehr lesenswert, die Erfahrungen des Autors decken sich mit den meinen. http://www.nature-photoarts.com/index.php/umstieg-canon-olympus/ Viel Spaß beim lesen und grübeln.... LG Thorsten |
ich habe noch einen interessanten Vergleich eines Action- Fotografen zum Thema gefunden, ein Praxisbericht. Es lohnt, die doch recht große PDF- Datei herunterzuladen.
Viel Spaß
Link:
http://www.meisterdeslichts.com/Von_Canon_zu_Olympus.pdf
vielen Dank für deinen Bericht. Immer wenn ich einen solchen Bericht lese bekomme ich Lust auch spiegellos zu fotografieren und freue mich darüber, dass dir dein neues System so sehr zusagt. Im nächsten Schritt fällt mir auf, halt, ich hab das ja auch bereits probiert und habe ein komplettes spiegelloses System zu Hause und mein Fazit ist eigentlich in den meisten Bereichen genau das Gegenteil deines Fazits. Ich verwende eigentlich ausschließlich die große Ausrüstung und die kleine Ausrüstung bleibt meistens zu Hause.
So unterschiedlich können die Bedürfnisse und Ansichten sein. Ich glaube jeder muss es selbst probieren um festzustellen ob er wirklich mit einem spiegellosen System arbeiten kann/will.
Beste Grüße
Radomir
Ja, das ist schon richtig, wir haben ja Geschmacks- und Meinungsfreiheit. Aber es gibt auch objektive Kriterien. So sind zweifellos die MFT-Kameras in der Regel leichter und kleiner und die Objektive dazu sind es ebenfalls. Oft sind sie auch deutlich preiswerter und teilweise eher besser, was zumeist als vorteilhaft empfunden wird. Und dass ein elektronischer Sucher ebenfalls Vorteile hat, kann man nicht wirklich bestreiten. Vielen leuchtet das alles auch ein.
Was spricht dann noch -objektiv- für eine Vollformat-Kamera (außer für spezielle Anwendungen)? Unterm Strich denke ich, dass man solche Fragen nur sachlich/objektiv beantworten kann. Wem welche Kamera persönlich lieber ist oder welche er besser findet, kann nur jeder für sich selber entscheiden, argumentieren kann man darüber nicht.
Grüße, Günter
Papier ist ja geduldig.
Das größte Problem der spiegellosen Kameras ist aus meiner Sicht die Bedienbarkeit, da steckt man noch in den Kinderschuhen. Dazu ist der Akkuverbrauch enorm hoch. Sobald man mehrere Tage ohne Strom fotografiert, ist der Gewichtsvorteil fast durch die nötigen Akkus aufgebebraucht und die Objektive sind allgemein nur dann kleiner und leichter, wenn man eine spiegellose Kamera mit Cropfaktor baut.
Der AF ist gerade bei Gegenlicht einfach schlecht und langsam. Für Tierfotografie aus meiner Sicht ungeeignet.
Dem elektronischen Sucher fehlt aus meiner Sicht nach wie vor die Plastizität. Viele Fehler die mir in der Bildgestaltung unterlaufen, wären mir mit der DSLR nicht passiert.
Das Bokeh der spiegellosen System ist insgesamt problematisch, durch den kleinen Sensor. Viele meine Bilder aus dem Nahbereich kann ich mit dem Spiegellosen System nicht machen. Gerade solche Bilder: Phantom.der.Nacht , Frauenschuhe , Schachbrettblume.im.Dunkeln
Zu guter Letzt das Thema Auflösung, ich möchte die 50Mpix Auflösung nicht mehr missen.
Spiegellos ist die Zukunft, mit Sicherheit, aber momentan kann es mich in der professionellen Naturfotografie NOCH nicht überzeugen. Würde ich hingegen ausschließlich Landschaft fotografieren und mir würde die Auflösung ausreichen, dann könnte ich spiegellos Arbeiten.
Beste Grüße
Radomir
natürlich, die Vollformatkameras haben auch Vorteile. Ein paar hast du ja angesprochen:
- der Akkuverbrauch ist geringer, und bei längerem Unterwegssein (z.B. 3 Wochen in der Wüste ohne Autobatterie) muss man deutlich weniger Akkus mitnehmen.
- den elektronischen Sucher sehe ich allerdings nach wie vor als Vorteil. Ich möchte die direkt sichtbare Auswirkung von Belichtung und Weißabgleich nicht missen.
- dann die Frage der Auflösung mit 50 Mpix. Natürlich, das hat schon was. Aber für ein Bild am Bildschirm braucht man nur max. 2-3 Mpix. Bei einer Fototapete liegen die Dinge natürlich anders.
- Freistellen und Bokeh wird in der Regel bei einer MFT nicht ganz so gut sein. Die Schärfentiefe (bei Landschaftsaufnahmen nicht uninteressant) dagegen aber besser.
Was ich letztlich auch glaube (glaube! da kann natürlich jeder gerne widersprechen) ist, dass so eine relativ kleine Olympus oder Panasonic nicht wirklich nach Profi-Ausstattung aussieht.
In diesem Sinne beste Grüße,
Günter
zu deinen Punkten:
- Für einen Monitor heutzutage braucht man mindestens 8 Millionen Pixel Auflösung (Stichwort 4K)
- Ich brauche die Auflösung. Ich drucke inzwischen eigentlich keine Bilder mehr kleiner als 1m im Gegenteil bei meinen aktuellen Projekten sind es Druckgrößen zwischen 2 und 8m an der langen Kante und ich sehe sehr deutlich welche Bilder ich mit ca. 22Mpix und welche ich mit 50Mpix aufgenommen hat.
- Es geht nicht um die Freistellung sondern um die Größe der Unschärfekreise und deren Darstellung. Hier kann man mit einem größeren Sensor wesentlich mehr rausholen.
- Das mit der Schärfentiefe ist eine Milchmädchenrechnung, denn bei gleicher Auflösung an Vollformat im Vergleich zur spiegellosen, wird zwar die Schärfentiefe größer sein, aber die Beugungsunschärfe wesentlich früher einsetzen. Da gibt es keinen wirklichen Vorteil bei den spiegellosen Systemen.
Beste Grüße
Radomir
- wenn du die großen Auflösungen benötigst, o.k. Ich habe mal gelernst das 12 Mio- Pixel bei einem Ausdruck immer reichen, egal wie groß ausgedruckt wird. Wenn man den Betrachtungsabstand bei einem Ausdruck so wählt, das man das Bild gerade komplett überblicken kann, dann kann das menschliche Auge gar nicht mehr als max. 12 Mio- Pixel unter besten Lichtbedingungen auflösen. Und je größer das Bild, umso größer der Betrachtungsabstand. Man hat natürlich mehr Reserven für Ausschnitte, bei einem höher ausgelösten Bild.
Auch ich fertige hochwertige Ausdrucke an, bei A3 sehe ich keinen Unterschied, ob mit einer Auflösung von 240 oder 300 Pixel/Zoll gedruckt wird, kann ich auch gar nicht, weil selbst die besten Augen dazu nicht in der Lage sind.
Wenn man natürlich vor diesen sehr großen Bildern steht und nah herangeht, sieht man bei Ausdrucken von 1m Größe und mehr, bestimnmt Unterschiede, aber wer macht das schon? Ich will das ganze Bild auf mich wirken lassen und mir nicht die einzelnen Pixel anschauen.
Ich denke der Punkt ist ein ganz anderer, kein technischer, sondern ein Punkt der Vermarktung:
Manche Kunden wünschen halt so große Dateien, ob das nun sinnvoll ist oder nicht.
Aber da ich mit der Fotografie nicht meine Brötchen verdienen muss (glücklicherweise) kann mir das völlig egal sein, ich kann mit MFT viel Geld sparen und muss mir nicht den Rücken krumm schleppen.
Noch ein weiterer Punkt: Meine Erfahrung ist, das viele Objektive diese hohen Auflösungen gar nicht übertragen können, besonders Zoomobjektive sind dazu gar nicht in der Lage, sondern nur hochwertigste Festbrennweiten, das hieße ja: Noch mehr schleppen und noch mehr Geld in die Ausrüstung stecken! Bezahlen das die Kunden?
Ich sehe bei Aufnahmen mit meiner 24Mpix Vollformat Sony keinen Auflösungsvorteil im Vergleich zur EM5-II, obwohl die A7 doch 50% besser sein müsste, warum?
Weil die Objektive den Unterschied machen. Mit einer Top- Festbrennweite an der A7, wie den Zeiss Objektiven, sehe ich aber sehr wohl einen Vorteil für die 24Mpix Vollformatkamera im Vergleich zu MFT Festbrennweiten, aber nur dann. Und auch nur wenn ich ins Bild hineinzoome, also was solls? Manchmal sind sogar die MFT- Bilder besser aufgelöst, weil die Objektive besser sind, besonders am Rand. Ich spare da lieber Geld und Gewicht.
- Zur Beugungsunschärfe: Ich habe ja geschrieben, das macht keinen Unterschied. Bei z.B. f16 im Vollformat habe ich die gleiche Schärfentiefe wie bei f8 mit einer MFT- Kamera und auch die gleichen Beugungsverluste.
Aber, und hier nun der deutliche Vorteil eines kleineren Systems: Bei MFT mit der Lichtstärke von f8! und nicht f16! Und wenn man dann noch den deutlich effektiveren Bildstabi berücksichtigt, ist der Vorteil im Makrobereich einfach gewaltig. Auch weil die kleinen Sensoren technisch so gut geworden sind, das sie bis ISO 800 größeren Sensoren nicht mehr nachstehen.
Übrigens, eine schöne Diskussion, finde ich auch.
Und deine Gründe mit einer großen Spiegelreflexkamera zu fotografieren, mit lichtstarken Teleobjektiven, kann ich durchaus nachvollziehen. Auch im Hinblick auf größere Gehäuse mit größeren Tasten, aber das ist ja keine Systemfrage.
Meine Erfahrung mit unterschiedlichen Systemen vom Vollformat über APS-C bis MFT ist:
Die Unterschiede in der Bildqualität zwischen den Formaten vom Vollformat bis MFT sind inzwischen so minnimal, das Qualitätsunterschiede, außer in den angesprochenen Spezialfällen, nicht mehr zu sehen sind.
Ich habe spaßeshalber mal einem GDT Kollegen Aufnahmen vom gleichen Motiv zugeschickt: MFT und APS-C mit deutlich höherer Auflösung und er sollte mir sagen, welche Aufnahmen mit einer MFT- Kamera und welche mit einer APS-C Nikon aufgenommen wurden. Volle Auflösung unbearbeitetes JPG aus der Kamera. (RAW war zu groß), weil er immer meinte seine Vollformat- Canon wäre so einer kleinen Kamera klar überlegen.
Ergebnis: Er konnte die Bilder nur anhand der unterschiedlichen Farbwiedergabe zwischen Olympus und Nikon unterscheiden und war ganz platt, wie der Autor des Artikels. Inzwischen fotografiert er meistens mit seiner neuen MFT- Ausrüstung und die teure Canon liegt im Schrank.
Ich selbst habe Vergleiche mit meiner Vollformat- Sony und meinen MFT- Kameras gemacht und dabei die Auflösung der MFT- Kamera auf die 24Mpix der Sony hochgerechnet, mit dem wohl derzeit besten Programm zum Hochrechnen von Bildern: Photozoom Pro6. Ergebniss: Die Unterschiede muss man in der 100%- Ansicht mit der Lupe suchen, aber die verwendeten Objektive haben einen deutlichen Einfluss!
Letztendlich ist es aber auch eine Frage des persöhnlichen Geschmacks, man muss die Kamera gern in die Hand nehmen und die Bedienung muss einem persöhnlich zusagen.
LG Thorsten
Ich habe noch einmal nachgelesen:
Es reichen nicht 12 Mpix, sondern sogar nur 8,2 Mpix, denn mehr kann das Auge bei dem Betrachtungsaabstand bei dem man das ganze Bild überblicken kann, unter besten Bedingungen nicht auflösen.
Die 12 Mpix die mir im Gedächtnis haften geblieben sind, beziehen sich auf eine A4 Doppelseite, also A3 einer Zeitschrift, die man im Leseabstand betrachtet, also näher.
Bei diesem Abstand kann man dann aber auch nicht mehr die gesamte Doppelseite überblicken.
ich darf nochmal (teilweise) widersprechen:
- zwar braucht man für einen 4K-Monitor von mir aus 8 Mio. Pixel, aber den hat vielleicht nicht jeder, und selbst 8 Mio. Pixel sind ja deutlich weniger als 50 Mio. (rein mathematisch).
- wg. Milchmädchenrechnung: Die Sache und die Überlegungen mit der Tiefenschärfe (Schärfentiefe?) entspricht ebenfalls durchaus den Regeln der Mathematik. Der Gewinn an Tiefenschärfe bei MFT gilt über den ganzen Blendenbereich, während die Beugungsproblematik bekanntlich nur am "unteren Ende", also bei sehr kleinen Blenden auftritt (Zahlenmäßig natürlich bei MFT früher).
Ansonsten, wie es aussieht, sind für viele DEINER Anwendungen offensichtlich ein großer Sensor plus hohe Auflösung durchaus sinnvoll und angebracht (wohl gar erforderlich). Aber vielleicht sind diese eher untypisch?
Beste MFT-Grüße,
Günter
nicht dafür, ist ja nur ein Link.
Die Vorlieben und Geschmäcker sind halt verschieden, auch ich freue mich wenn ein GDT- Kumpel von seiner Canon- VF- Ausrüstung schwärmt, besonders bei Hochzeitsfotos, aber auch er nutzt mitlerweile eine EM-1 Ausrüstung als leichtere Alternative und die Canon liegt halt immer öfter im Schrank, tja der Rücken wird nicht jünger...
Siehe auch meine Antwort an Christian...
Das man in einigen Fällen das größere Format bevorzugt, kann ich ja voll verstehen, aber ein spiegelloses System mit einem elektronischen Sucher bietet für meine Art der Naturfotografie doch enorme Vorteile gegenüber einem optischen Sucher.
Stichworte: Sucherlupe, Restlichtverstärker, Focus- Peaking, Weißableich und Belichtung im Sucher sichtbar, sowie Histogramm einblendbar.
Da ich sehr gern manuell bei "schlechten Lichtverhältnissen" arbeite, ist die Sucherlupe mit Restlichtverstärker für mich ein wahrer Segen. Nie zuvor war eine exakte Einstellung der Schärfe so einfach.
Aber so hat halt jeder seine Vorlieben, gut das die Welt vielfältig ist und entscheident sind ja die Ergebnisse.
LG Thorsten
ein interessantes Thema. Danke dafür.
Die Spiegellosen haben gut aufgeholt in den letzten Jahren.
Es fehlen nur noch die entsprechenden Teleobjektive dafür.
Was mir aufgefallen ist:
Wenn ich mir den Katalog der Bilder vom "GDT Europäischer Naturfotograf des Jahres 2016" ansehe.
Da sind zu über 90% die Kameras von Nikon und Canon, jeweils in der Profiversion bis zur D800 und 5D vertreten.
Eine Spiegellose ist mir da noch nicht aufgefallen.
Woran das wohl liegt?
Gruß, Bernd
Super Telezooms.
200-300mm 2.8-4 und ein 300-500mm 2.8-4.
Gruß Manfred.
mag sein, davon habe ich noch nichts gehört, eine gute Quelle ist:
http://www.43rumors.com/ kennst du sicherlich.
Olympus bietet ja immer noch die Reihe der FT- Objektive für das Spiegelreflexsystem an, über einen Adapter sind die Objektive voll kompatibel, mit allen Funktionen. Das wissen viele gar nicht. Die Objektive sind aber durchweg größer und schwerer, optisch aber absolut erstklassig.
Ich besitzte auch einige dieser Schätzchen, unter anderem das hervorragende 2.8-3.5/50-200 SWD, also 100- 400 auf Kleinbild gerechnet. Es ist meinem früheren sehr guten Nikkor 2.8/80-200 AF-D optisch klar überlegen und voll offenblendtauglich über den gesamten Brennweitenbereich! Bei den meisten dieser Objektive funktioniert der AF aber nur mit der EM1 einwandfrei.
Siehe hier:
https://www.olympus.de/site/de/c/lenses/digital_slr_lenses/index.html
Eine Liste der angebotenen MFT- Objektive aller Hersteller hier:
http://hennigarts.com/micro-four-thirds-objektive.html
Es gibt aus der FT Reihe also auch ein 2.8/90-250 (KB:2.8/180-500)
Der Autofocus soll lt. Olympus mit der neuen Em1-II erheblich beschleunigt worden sein.
LG Thorsten
ja ich kenne diese Seite ich habe es hier gelesen...
http://www.d-pixx.de/2016/07/olympus-patente-fuer-supertelezooms/
Gruß Manfred.
ich kann dir sagen woran es liegt:
- Nikon und Canon bieten immer noch am meisten Zubehör für Naturfotografen, wie lichtstarke Teleobjektive und Dank des größeren Sensors auch die bessere Möglichkeiten der Freistellung. Oder z.B. Spezialobjektive wie Tilt-Shift.
- Der AF-C war bis zum Erscheinen der EM1-II immer noch klar besser, durch die Phasendetektoren. Lt Olympus soll soll aber die EM1-II komplett aufgeschlossen haben, warten wirs ab.
- Nikon und Canon haben bis vor kurzem den besten Profi- Service geboten, obwohl Nikon daran inzwischen spart. Olympus hat einen eben solchen Service angekündigt.
Bei uns in der Niedersachsen- GDT bin ich nicht der einzige der inzwischen mit MFT fotografiert, aber auch die meisten meiner schönen Archivbilder stammen noch aus meiner Nikon- Zeit.
Wenn ich Action- Fotograf wäre und auf einen schnellen AF-C und lichtstarle Telebrennweiten angewiesen wäre, würde ich immer noch mit Nikon fotografieren.
Es ist für mich nur eine Frage der Zeit bis diese Lücken geschlossen werden. Vor wenigen Jahren hätte es wahrscheinlich niemand für möglich gehalten, das das "kleine" MFT- Format so eine Bildqualität ermöglicht und inzwischen so einen guten AF besitzt. Und die Entwicklung geht in Riesenschritten weiter.
Nicht umsonst befindet sich Nikon in einer sehr ernsthaften Krise, mit einem dramatischem Einbruch der Verkaufszahlen.
LG Thorsten
Wir, das heisst, die GDT- Regionalgruppe Niedersachsen, zeigen zur Zeit eine Wander- Ausstellung mit den besten Bildern der Mitglieder die in Niedersachsen fotografiert wurden. Ich gehörte zum Organisationsteam.
Die Bilder werden als Fine- Art Drucke auf Fine- Art Papier in 40x60 gezeigt.
Erstellt von einem prof. Dienstleister und Mitglied der GDT.
Den Bildern sieht man nicht an, mit welcher Kamera oder Format die Aufnahmen gemacht wurden. Das geht von der alten D200 über MFT bis zu hochauflösenden Vollformatkameras.
Was sagte ein GDT Freund so passend: "Wer sieht mit welcher Kamera die Bilder gemacht wurden, dem geb ich einen aus!" Da kann ich nur hinzufügen: Ich auch!
LG Thorsten
nur so am Rande, ohne eine große Diskussion entfachen zu wollen:
während die Beugungsproblematik bekanntlich nur am "unteren Ende", also bei sehr kleinen Blenden auftritt (Zahlenmäßig natürlich bei MFT früher).
Dem Licht ist es völlig egal, wie groß der Sensor ist, auf den es fällt. Die Beugungsunschärfescheiben sind unter gleichen Bedingungen immer gleich groß. Ob die durch die Blendenöffnung entstehende Beugungsunschärfe "früher" oder "später" ins Gewicht fällt, hängt aber von der Größe der Pixel bzw Dichte der Pixel ab.
Schon bei der Nikon D800 wurde bei Tests festgestellt, dass gegenüber Vergleichsmodellen des gleichen Herstellers ab Blende 8.0 die Beugungsunschärfe negativ ins Gewicht fällt. Der wesentliche Unterschied zwischen den Kameras war, dass die D800 über eine deutlich höhere Pixeldichte verfügte.
Der Test ergab, dass bei der D800 richtig scharfe Fotos nur bis Blende 5,6 möglich waren, während beim Referenzmodell problemlos bis Blende 11 gearbeitet werden könnte. Das war übrigens ein DX-Modell.
Das Fehlen oder Vorhandensein eines Antialiasing-Filter spielt hier sicherlich ebenfalls eine Rolle.
vG
Detlef
- Rein physikalisch ergibt sich eine Beugungsunschärfe, wenn Licht durch eine kleine Öffnung tritt. Das ist völlig unabhängig von der Anwesenheit eines Sensors.
- Wie weit diese Unschärfen sichtbar werden, hängt nun mit der Auflösung des Sensors zusammen. Aufnahmen, die z.B. bei 12MP noch scharf wirken, trüben bei 24MP bereits deutlich den Schärfeeindruck. Je höher die Auflösung, desto ausgeprägter.
Grüße, Günter
da hast du völlig Recht! Danke für den Beitrag.
LG Thorsten
http://www.markuswaeger.com/2015/06/11/megapixel-ersetzen-zoomobjektive/
Nachtrag:
http://www.markuswaeger.com/2015/05/24/fotografische-qualitaet-und-ausruestung/
Dazu fällt mir noch ein, dass es in der Naturfoto vor wenigen Jahren einen interessanten Vergleich gab, ich weis aber nicht mehr in welcher Ausgabe.
Dort wurde die damals neue Nikon D800 (36Mpix) mit der D700 und 12Mpix Auflösung verglichen.
Und zwar beide Kameras mit dem selben ganz ordentlichen Nikkor 28-70, das ich selbst einmal besaß. Dabei wurden die D700 Dateien mit Photoshop auf die 36Mpix der D800 hochgerechnet, mit folgendem auf den ersten Blick erstaunlichen Ergebnis:
Die Aufnahmen der D700 waren keinesfalls schlechter, sondern sogar schärfer, in der Auflösung ungefähr ein Patt.
Warum?
Einfache Physik: Das Objektiv ist der begrenzende Faktor und nicht in der Lage die hohe Auflösung aufzuzeichnen. Die Datei ist dann zwar 36Mpix groß, aber es ist eine leere Auflösung, die zu Unschärfen führt. Dahingehend sind die doch recht effektiven Photoshop- Algorythmen (es gibt von Spezialprogrammen noch bessere) besser als ein einfaches Tiefpassfilter vor einem hochauflösendem Sensor, nichts anderes sind physikalisch die weitaus meisten Objektive.
Das deckt sich voll mit meinen Erfahrungen MFT vs. höher auflösende Vollformatkamera.
Aus einem anderen Artikel, Messung von DXO: Selbst die derzeit höchst auflösenden Objektive, die man für das Vollformat erwerben kann, die Zeiss Otus- Festbrennweiten (groß, schwer und sehr teuer), sind nicht in der Lage mehr als 30Mpix aufzulösen und das auch nur unter besten Laborbedingungen und mit völlig exakter man. Scharfstellung bei der optimalen Blende.
Also was soll der ganze Zirkus? Reines Marketing.
LG Thorsten
genau diesen Vergleich meinte ich auch, und auch ich weiß nicht mehr wo ich das gelesen hatte. Mir war aber in Erinnerung geblieben, dass eben die Pixeldichte das Entscheidende war. Wenn ein Punkt durch Beugung zu einer Scheibe wird, macht es einen großen Unterschied, ob diese Scheibe nur von wenigen Pixeln oder von ganz vielen detektiert wird.
vG
Detlef
Auch ich habe ein Teilwechsel gemacht (aber nur im Makrobereich).
Allerdings wird man sehr schnell feststellen, dass die kleinen MFT-Kameras für einen Einsatz im Wildlifetierbereich wenig bis gar nicht geeignet sind.
Direktzugriffe auf Funktionen sind quasi unmöglich ohne das Auge vom Sucher zu nehmen.
100erte von Untermenüs, winzige Tasten und völlig undurchsichtige Menüführungen erlauben damit kein schnelles an eine unvorhergesehene Sitaution angepasstes arbeiten.
Aber das muss jeder für sich entscheiden. Ich habe im Makrobereich damit extrem gute Erfahrungen und die langen Märsche sind jetzt ein Spaß. Schleppe ich statt 10-12kg nur noch 2-3kg durch die Gegend.
Allerdings sind Motive wo man eine extreme Freistellung benötigt mit MFT absolut problematisch. Hier sehe ich auch kein Einsatzgebiet einer MFT, was nur im entferntesten an das einer DSLR heran reicht.
Für alles was im Tierbereich fliegt und sich schneller als ein Regenwurm bewegt bleibt die DSLR das Maß der Dinge für MICH.
LG
Auch wenn ich mangels eines eigenen Kleinbildvergleiches nicht teilnehmen kann;
mein Kompliment!
Freundlich, sachlich, informativ und kompetent!
Diese Diskussion hier ist dem Stil nach schon spektakulär!
Danke!
Viele Grüße
Ike
ich muss auch sagen sehr freundlich alles hier. Ich lese sehr gerne mit hier!
Gruß Manfred.
der Artikel bezieht sich auf einen Vergleich zwischen einer Vollformat- Spiegelreflexausrüstung mit einer Spiegellosen MFT- Kamera, mit deutlich kleinerem Sensor (ca. 1/4 der Fläche des Vollformatsensors.
Da ich bis vor einigen Jahren noch mit einer umpfangreichen Spiegelreflexausrüstung unterwegs war und nun mit 2 Spiegellosen Systemen arbeite (MFT u. Sony FE) hier meine Erfahrungen:
Beim Sony FE- System handelt es sich um ein spiegelloses Vollformatsystem. bei dem also der Freistellungsnachteil nicht auftritt, aber man die Vorteile von Spiegellosen Systemkameras nutzen kann.
Gleich vorweg: Ich nutze meist das MFT System, da kleiner, leichter und in der Bildqualität einem Vollformatsystem (fast) ebenbürtig, das hängt aber vom Anwendungsfall ab.
Spiegellose Systeme haben für mich folgende Voteile, unabhängig vom Sensorformat:
- Ganz oben: Der elektronische Sucher. Die sind in den letzten Jahren so gut geworden, das die Vorteile für mich bei weitem überwiegen. Die Vorteile will ich nicht weiter ausführen, die sind hinglänglich bekannt
- AF- Genauigkeit: Da der Focus direkt auf dem Sensor ermittelt wird, gibt es kein Back- Frontfocus mehr, die AF- Genauigkeit ist deutlich besser als bei Spiegelreflexsystemen.
- Es gibt keinen Spiegelschlag mehr, und die damit verbundenen Erschütterungen entfallen. Daher könnten auch Stative und Kugelköpfe leichter und preiswerter werden.
- Durch die Sucherlupe des elektronischen Suchers ist eine exaktere manuelle Scharfstellung möglich, was habe ich früher immer herumprobiert. Sogar bei wenig Licht, der elektronische Sucher wirkt wie ein Restlichtverstärker.
- Durch den Entfall des Spiegelkastens können die Hinterlinsen der Objektive deutlich näher an den Sensor rücken, das hat 2 große Vorteile im Weitwinkel- und Normalbereich:
Es können aufwändige Retrofocuskonstruktionen bei den Objektiven entfallen, was die Objektive leichter und optisch besser macht. (Siehe Zeiss WW- für Sony FE) Besonders der Randabfall von Schärfe und Helligkeit ist viel einfacher und günstiger in den Griff zu korrigieren. Das ist der Grund warum die für Sony FE von Zeiss gerechneten Weitwinkelobjektive so überdurchschnittliche Ergebnisse liefern, um beim Vollformat zu bleiben.
So muss nicht mehr so weit abgeblendet werden, für gute Randschärfe
- Leiseres Auslösegeräusch, manche Kameras kann man auch komplett lautlos schalten, da kein Spiegel vorhanden und wenn der elektronische Verschluss gewählt wird. Für scheue Tiere draußen ein echter Gewinn.
- Etwas leichter als Spiegelreflexsysteme, da auch bei gleicher Sensorgröße die Objektive etwas schrumpfen können, aus dem oben genannten Grund, auch die Kamera kann kleiner und leichter werden, siehe Sony A7
- Deutlich weniger Probleme mit Staub auf dem Sensor, da die Luftverwirbelungen durch den Spiegelschlag entfällt. Was hatte ich mit meinen Nikons immer für Probleme und musste langwierig die Bilder stempeln, nun mit Olympus, Sony und Panasonic kommt es nur sehr selten dazu, das ich mal ein Staubkorn stempeln muss und dann nicht Dutzende, wie bei meinen Nikons.
- Durch das geringe Auflagemaß kann man hervorragend Spiegelreflexobjektive adapieren, mit dem elektronischen Sucher eine wahre Freude, da beim abblenden (Arbeitsblende, da kein Sysemobjektiv) die Helligkeit des Suchers nachgeregelt wird.
So, mehr fällt mir spontan nicht ein, aber das ist ja schon eine ganze Menge. Und der Nachteil des noch schnelleren Verfolgungs-AF der Spiegelreflexkameras, wird auch bald Geschichte sein, mit der rasend schnellen Entwickung neuer AF- Verfahren und Sensoren.
Wenn man der Ankündigung von Olympus glauben schenken soll, ist die neue OMD- EM1 Mark 2, schneller als jede andre Kamera auf dem Markt. 18B/s mit AF- Nachführung.
Wie gut das tatsächsich funktioniert und bei welchen Geschwindigkeiten und mit z.B. störendem Hintergrund, hereinragenden Ästen, bleibt abzuwarten. Jedenfalls holen diese spiegellosen Systeme deutlich auf.
Da ich gerne Landschaft und auch Makros fotografiere, meist manuell, ist mir der AF eigentlich relativ egal
Nun zum MFT- System mit dem kleinen Sensor:
- Die Sensortechnologie ist inzwischen so weit fortgeschritten, das die kleineren lichtempfindlichen Pixel auf dem Sensor, keinen sichtbaren Nachteil mehr bedeuten, so lange man ISO 1600 nicht überschreitet.
Da ich so hohe Empfindlichkeiten eh nicht nutze, ist das für mich sichtbare Rauschen einer EM-5 II, vom Rauschen einer Sony A7, nicht zu unterscheiden, mit einer Einschränkung:
Wenn man bei kontrstreichen landschaftsaufnahmen die Schatten extrem aufhellt, (2-3 Blenden) sieht man doch, dass das Rauschen bei der Vollformatkamera etwas geringer ist -- etwas, nicht etwa Welten. Aber die Entrauschen- Programme sind inzwischen so gut, das man diesen Punkt auch nicht zu hoch bewerten sollte.
- Olympus, (inzwischen auch Panasonic) baut exzellente Bildstabilisiatoren in die Gehäuse ein, die wirklich unglaublich effektiv sind, viel besser als mein früherer Nikon- Kram.
Das relativiert auch wieder den kleineren, nicht so lichtempfindlichen Sensor. Und mit diesem Bildstabi kann man sämtliche Objektive nutzen, selbst fremdadaptiertes Altglas.
- Objektive und Kameras sind tatsächlich erheblich leichter als früher bei meiner Spiegelreflex, bei gleichen fotografischen Möglichkeiten und wohlgemerkt bei gleicher Bildqualität spart man ca. die Hälfte an Gewicht. Das ist bei längeren Wanderungen ein nicht zu unterschätzender Punkt und der Rücken wird es euch auch danken.
- Die Objektive für das MFT- System sind wirklich durch die Bank optisch exzellent, meist schon bei Offenblende scharf bis in die Ecken, selbst teure Profi- Nikkore musste ich immer min. 1 Stufe abblenden für gute Randschärfe, bei Landschaftsaufnahmen ein wichtiger Punkt, das relativiert auch die Lichtstärke und die Freistellungseigenschaften des kleineren Sensors.
- Das MFT- System ist ein offenen System, alles wird offen gelegt, jeder Hersteller kann mitmischen. Es gibt aktuell 2 unabhängige Kamera- Hersteller die dieses System unterstützen und die miteinader konkurrieren, das senkt Preis und erhöht das Innovationstempo.
Was habe ich mich früher oft über Nikon geärgert und mit denen diskutiert, das sie doch endlich einmal Kameras mit Klappdisplays und ins Gehäuse integrierte Bildstabilisatoren herausbringen sollten, aber die sitzen auf einem viel zu hohen Ross.
Es wird oft behauptet, das bei dem kleinen Sensor die Beugungsunschärfe viel früher einsetzt:
Man darf ja auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Durch den kleineren Sensor bedingt ergiebt sich eine Schärfentiefe- Differenz von 2 Blenden, verglichen mit einer Vollformatkamera, weiß jeder.
Natürlich sind dann die Bilder bei f11 MFT durch Beugung unschärfer als beim Vollformat bei f11, aber der Tiefenschärfebereich ist dann bei MFT auch um 2 Blenden größer. Und die Beugung entspricht f22 beim Vollformat, also schon eine sichtbare Einschränkung. Diesen Fehler hat der Autor des Artikels auch gemacht, er hat gleiche Blendenwerte verglichen, der Vorteil der Schärfe bei der EM1 müsste also noch größer sein.
Ich habe also bei MFT f5.6 die gleiche Schärfentiefe und Beugung wie bei f11 am Vollformat, das ist dann Jacke wie Hose.
Aber jetzt kommt der Vorteil des Vollformats:
Man bräuchte, um das gleiche Freistellungspotential zu haben, also Objektive die 2 Blenden lichtstärker sind, aber das sind die Meisten nicht, aber viele um 1 Blendenstufe, wenn man dann berücksichtigt, das man wegen der Randschärfe nicht abblenden muss, relativiert es sich wieder ein wenig. Es gibt auch ein paar sehr lichtstarke Objektive, wie die Noktone von Voigtlänfer mit der Anfangsöffnung von 0.95, aber die muss man für gute Randschärfe auch abblenden, also trotzdem: Vorteil Vollformat.
Der größte Nachteil für viele Tier- und Vogelfotografen dürfte wohl sein, das es noch keine hochlichtstarken Teleobjektive für MFT gibt. Das sehr gute 4/300 entspricht von der Belichtung her zwar einer Anfangsöffung von 4, aber von der Bildwirkung her einem 8/600, da ist es dann schlecht mit der Freistellung. Aber man kann auch auf die Lichtstärkeren Objektive aus den FT- System von Olympus zurückgreißen (Spiegelreflex), die bieten z.B. ein 2.8/300 und ein 2.0/150. Über einen Adapter voll mit MFT kompatibel, an der EM1 auch mit AF.
Für mich ist MFT, das System!
Die Vorteile überwiegen für meine Art der Fotografie bei weitem und deutlich mehr Spaß macht es mir auch, nicht zuletzt weil ich wieder frei in der Natur wandern kann und mich nicht mehr als Packesel fühle.
Die Ergebnisse sind eher besser als früher, da ich entspannter bin, ein Klappdisplay nutzen kann und einen sehr guten Bildstabifür sämtliche Objektive. Außerdem sind die Objektive optisch klar besser und vom gesparten Geld kann ich nach getaner Fototour noch schön mit meinen Lieben essen gehen
Man, das ist aber lang geworden....
Zudem sieht man zum Beispiel bei dem Purpurreiherbild zum Oly 300\4 schön die Freistellungsproblematik im direkten Vergleich zur grossen canon Kombi. Wäre ja bei vollformat als vergleich und nicht aps-h noch etwas deutlicher.
Leider fehlen die FÜR MICH entscheidenden Blogteile noch:
Autofokus, extrem und Tierfotografie.
Und damit meine ich vor allem den AF-C also AI Servo .
Ich bleibe gespannt :)
Sprich ist so ein system für BiF oder schnellen Sport in Reihe heute schon gut genug ?
Eventuell ja bald die E-M1 II ?
dem Level einer Nikon D500 sein.
Gruß Manfred.
Aaaber: Das ZUIKO 4/300 ist ein wunderbares Objektiv, nicht nur weil es bei voller Öffnung schon so knackescharf zeichnet . Es hat einen mehrfachen "Antiwackler", der durch den bodyeigenen Stabilisator auf das Beste summierend ergänzt wird. Man kann auch ohne Stativ arbeiten und ist - im Nahbereich - s e h r beweglich. Die Distanz zum Objekt ist groß! Und man kommt auf einen Maßstab von 1:1,4. Mit Zwischenring rasch auf 1:1. Bei scheuen Libellen, Echsen und Faltern sehr empfehlenswert. Die lange Brennweite trennt zudem fein von unruhigen Hintergründen. Meinem persönlichen Bedürfnis nach besitzt die Kamera zuviele Einstellmöglichkeiten, die ich nicht benötige. Gruß, Wolf
danke für den Link! Das Thema interessiert mich sehr, aber nicht weil ich umsteigen will, sondern weil ich mich künftig nach einem kleinen leichten Zweitsystem umschauen will, was auf Reisen mitkommt, wo es auf jedes zusätzliche Gramm ankommt. Rein für die Natur- und Tierfotografie trifft dieses System aber (noch) nicht meinen Geschmack, da ich bei langen Brennweiten das Freistellungspotential sehr schätze. Für Landschaft finde ich es eine spannende Alternative zu den großen DSLRs.
Viele Grüße,
Christian
mit einem 2. System fing es bei mir auch an, dann fragte ich mich zusehens warum ich immer so viel schleppe und ein halbes Jahr später habe ich meine umpfangreiche Spiegelreflexausrüstung verkauft.
Das Freistellungspotential ist immer noch ein Argument, da stimme ich dir zu.
Dem gegenüber hat man einen klaren Vorteil bei Makros, mit dem kleineren Sensor.
So wählt halt jeder für sich das passende System, wenn man denn die Alternativen schon einmmal ausprobiert hat.
Für Landschaftsaufnahmen habe ich mir ja noch eine spiegellose Vollformatkamera zugelegt, nicht der Bildqualität wegen, sondern weil ich alte manuelle Objektive liebe und die möchte ich ohne Verlängerungsfaktor nutzen können.
LG Thorsten