Eingestellt: | 2008-03-22 |
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Rabenvögel werden immer noch verfolgt und gehasst, ähnlich wie die Greifvögel. Grund Nummer eins bei den Rabenvögeln ist, sie richten Schaden an. Ursachen werden nicht erforscht, sondern es wird wie im Wilden Westen drauf geknallt und dabei müssen oft auch Stare und Amseln sterben. Auch das sich Rabenvögel zu stark vermehren ist eine Aussage, die nicht unbedingt stimmt. Vernichtet der Mensch doch in großen Maße den Lebensraum in der Natur, sodas die Vögel in die Städte ausweichen. Wer solche Maßnahmen unterschreibt, sollte sich eine Scheibe von der Intelligenz der Dohlen und Kolkraben abschneiden, dann würde er glaube ich anders entscheiden. Hier ein Foto mit einer Rabenkrähe (Aaskrähe) in einer wundervollen Umgebung. |
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Technik: | Nikon D200 + 4/300mm |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 241.8 kB 900 x 600 Pixel. |
Ansichten: | 1 durch Benutzer194 durch Gäste388 im alten Zähler |
Schlagwörter: | carrion corone corvus crow rabenkraehe |
Rubrik Vögel: |
Schönen Urlaub Thorsten!
LG Chris
im Grunde pflichte ich dem bei, was Helge hier sehr ausführlich geschrieben hat und ich verstehe auch Deine Meinung sehr gut!
Das "Ding" dabei ist m.E. aber die Art und Weise wie man seine Intersessen "transportiert". Natur-, Arten- und Tierschutz müssen (damit sie funktionieren) auf einem möglichst breiten gesellschaftlichen Konsenz sockeln. Gerade bei den von Dir genannten Arten (Krähen, Graureiher, Komoran...) prallen da doch sehr unterschiedliche Interessen gewaltig aufeinander.
Wenn ich Deine Beschreibung und den letzten Kommentar so lese, so klingt auch für mich dort eine eher "verbissene" Haltung des Natur-/Tierschützers durch, mit der es nicht möglich sein würde, "der Sache zu dienen".
>>>Wer solche Maßnahmen unterschreibt, sollte sich eine Scheibe von der Intelligenz der Dohlen und Kolkraben abschneiden, dann würde er glaube ich anders entscheiden.<<<
>>>...seh ich auf der einen Seite nur Freizeitsportler, die Angst haben das sie in ihrem Club nicht mehr prahlen können...<<<
>>>Ich laufe bestimmt nicht mit Scheuklappen durch die Welt, einige Bauern tun dies schon...<<<
Sei mir nicht böse..., ich halte es der "Sache dienlicher" auch solche Stimmen, solche Bedenken, erst zu nehmen, jene so zu behandeln, als wenn man das schon verstehen kann und nicht mit "den selben Waffen" zurückzuschlagen, die Fronten zu verhärten, das schadet m.E. letztlich v.a. den Tieren. Ein Auf-einander-zugehen und ja... auch "Kompromisse" eingehen (die vielleicht auch einen Abschuss bedeuten) macht das ganze m.E. gesellschaftsfähiger und letztlich auch für die Tierarten günstiger... Ein gemeinsames Miteinander bringt (auch mit leichten "Bauchschmerzen") mehr, als das gewohnte "totale Gegeneinander"...
Nur meine persönlichen Gedanken dazu... davon mal ab, ein schönes Rabenkrähenfoto!
Gruß, Thorsten
@ Helge: Klar, habe ich etwas übertrieben. Aber finden Naturschutz und Jagd eine Lösung?? Wie schon oben erwähnt, pocht jeder seit Jahren auf seine Argumente.
Wenn ich mir nur Diskussionen über Kormorane und Graureiher anhöre /lese, seh ich auf der einen Seite nur Freizeitsportler, die Angst haben das sie in ihrem Club nicht mehr prahlen können und auf der anderen Seite Tiere die Hunger haben. Denn Kormorane fressen nicht extra etwas mehr, um den Angler zu ärgern! Auch die Jagd auf Wild nimmt für mich kuriose Formen an, wenn Jäger vom ernähren der Familie sprechen. Sollte man diese Menschen nicht doch langsam drauf hinweisen, das es im Ort ein Geschäft namens "xxxx" gibt, indem man Nahrungsmittel doch sehr preiswert kaufen kann?
Ich kann es durchaus verstehen, das viele Bauern keine Freunde von Rabenvögeln werden können. Doch kann man das nicht anders regulieren, als immer nur ans abschießen zu denken? Ich laufe bestimmt nicht mit Scheuklappen durch die Welt, einige Bauern tun dies schon, denn es gibt sogar Bauern die Rabenvögel schätzen. Sich bei verschiedenen Stellen über Möglichkeiten zu informieren ist eine Lösung , nur auf die Rabenvogelgegner zu hören, ist auf jeden Fall zu bequem und sicherlich keine Lösung!
Danke, für euere kritischen Anmerkungen!
LG Chris
das Foto gefällt mir sehr gut, die Krähe in schöner Umgebung. Ich mag diese Vögel sehr, auch weil sie so intelligent sind.
Gruß Anne-Marie
eigentlich gefaellt mir das foto, wobei mich der grosse weisse himmel doch etaws stört.
dein plädoyer für die rabenvögel würde ich so nicht unterschreiben, auch die polemik deiner worte finde ich unangebracht. wie joachim schon schreibt, man muss alle seiten betrachten. und das ursachen nicht erforscht werden, stimmt so auch nicht. in niedersachsen hat es meines wissens nach über jahre entsprechende forschungen gegeben. hier war allerdings der druck der rabenvoegel auf andere tierarten das hauptforschungsziel. und das wie verrueckt drauf gehalten wird, ist mir neu. sie duerfen wieder zu bestimmten zeiten bejagt werden, aber dies geschieht nicht auf teufel komm raus. das geht auch gar nicht, du hast doch selber die intelligenz der tiere erwaehnt. und eben diese intelligenz kann auch grossen schaden anrichten. hier in s-h z.b. haben sich vagabundierende kolkraben in bestimmten gebieten darauf spezialisiert, während schafslaemmer geboren werden, diese anzugreifen und zu toeten, klar um dann ans fleisch zu gelangen.
dies ist in erster linie natuerlich und spricht für deren intelligenz, nur für den schafshalter ist es weniger witzig. und da schafe relativ dekadent sind, versuchen sie auch gar nicht erst die laemmer zu verteidigen, ergo nicht vergleichbar mit einer wehrhaften ricke.
christian ich möchte nur eines, schau nicht durch eine brille mit scheuklappen, betrachte auch andere aspekte, nur so kann man probleme erkennen und lösungen finden. wenn es mal soweit kommt, dann koennen naturschutz und jagd gemeinsame lösungen finden. solange auf beiden seiten zu viele polemiker sitzen, ist ein vernünftiger meinungsaustausch nicht möglich, geschweige denn, das gemeinsame problemlösungen gefunden werden.
Ich wünsche Dir und den Deinen frohe Ostertage
Helge
ich denke Du weißt, daß das ein super Foto ist. Da stimmt alles, so hätte meines auch ruhig werden können
Davon mal abgesehen, sind die Raben in manchen Regionen ein echtes Problem für die Landwirtschaft. Ich glaube da verschiebt sich der Blick je nach dem Grad der Betroffenheit.
Frohe Ostern und Gruß
Joachim
Gruß
Ralf
Danke für die Grüße unter meinem Bild. Dir und deinen Lieben wünsche ich ein paar frohe Festtage ... ihr werdet ja wohl nicht im Schnee ersticken (wie wir beinahe )
Gruß, Pascale