Farbanalyse
Hilfe
Diese Seite überflutet Dich, wenn alles klappt, mit einer Vielzahl von Darstellungen der Farben des Bildes.
Durch Ziehen der grauen Kästchen kann man die untereinander sortieren (die Sortierung wird auch beim nächsten Laden der Seite beachtet).
- Histogramme
- Das klassische Histogramm gibt es in mehreren verschiedenen Versionen: RGB, HSL, und die sechs Kanäle jeweils einzeln.
- Dekonstruktionen
- Das sind Darstellungen, bei denen ein Kanal einzeln gezeigt wird (R/G/B, H/S/L und Y/Cb/Cr). Blaue Pixel zeigen Null- und rote Pixel Maximalwerte (255).
Dazu kommen noch drei Darstellungen, die die Pixel mit dem Wert ihres minimalem / mittlerem und maximalem RGB-Kanals zeigen. - Wellenformen
- Wellenformen repräsentieren auf einer Achse eine Achse des Bildes, und auf der anderen Achsel die Verteilung der Pixel auf der anderen Achse an.
Alle Beschreibungen dafür sind wahnsinnig kompliziert und überflüssig, nachdem man die erste Wellenformdarstellung eines Bildes mit größeren Farbflächen gesehen hat. - Vektor-Scope
- Vektor-Scope zeigen die Farbe des Bildes im Verhältnis zu Sättigung und/oder Helligkeit an.
Ein Wort der Warnung: Keine dieser Darstellungen sagt irgendetwas über die Qualität eines Bildes aus. Sie sagen gerade mal etwas über Farbverteilungen.
Es gibt weder ein "richtiges" Histogramm noch ein Falsches (High Key / Low Key), und das gilt auch für alle anderen Darstellungen.
Es gibt nicht mal "richtige" Farben.
RGB-Histogramm
Dies ist das klassische Histogramm über die Rot-, Grün- und Blaukanäle. Alle Kanäle werden unabhängig voneinander normiert (die Maxima sind alle gleich hoch), und die Darstellung ist linear.RGB-Histogramm
Ein Histogramm, das mit Rot den Farbtonkanal (H aus HSL), mit Grün die Sättigung (S), und mit Blau die Helligkeit (L) zeigt.Alle Kanäle sind unabhängig normiert (die Maxima sind immer gleich hoch), und die Darstellung ist linear.
Rotkanal
Zeigt den Rotkanal des Bildes als Graustufenbild (der Rotkanal wird dabei in die beiden anderen Kanäle kopiert). Blaue Pixel haben einen Rotwert von 0, blaue Pixel einen von 255 (beide zeigen also Extremwerte an, die bei größeren Flächen Unter- oder Überbelichtungen sein könnten).Rotkanal
Zeigt den Grünkanal des Bildes als Graustufenbild (der Grünkanal wird dabei in die beiden anderen Kanäle kopiert). Blaue Pixel haben einen Grünwert von 0, blaue Pixel einen von 255 (beide zeigen also Extremwerte an, die bei größeren Flächen Unter- oder Überbelichtungen sein könnten).Blaukanal
Zeigt den Blaukanal des Bildes als Graustufenbild (der Blaukanal wird dabei in die beiden anderen Kanäle kopiert). Blaue Pixel haben einen Blauwert von 0, blaue Pixel einen von 255 (beide zeigen also Extremwerte an, die bei größeren Flächen Unter- oder Überbelichtungen sein könnten).Hue-Kanal (Farbwinkel auf dem Farbkreis)
Zeigt den Farbwinkel des Bildes als Graustufenbild (der Winkel wird dabei auf einen Maximalwert von 255 umgerechnet und in die drei Farbkanäle geschrieben).Dafür werden die Pixel von RGB nach HSL konvertiert.
Sättigung
Zeigt die Sättigung des Bildes als Graustufenbild (die Sättigung wird dabei in die beiden anderen Kanäle kopiert). Blaue Pixel haben eine Sättigung von 0, blaue Pixel eine von 255 (beide zeigen also Extremwerte an, die bei größeren Flächen Unter- oder Überbelichtungen sein könnten).Dafür werden die Pixel von RGB nach HSL konvertiert.
Relative Helligung (L)
Zeigt die Helligkeit des Bildes als Graustufenbild (die Helligkeit wird dabei in die beiden anderen Kanäle kopiert).Blaue Pixel haben eine Helligkeit von 0, blaue Pixel eine von 255 (beide zeigen also Extremwerte an, die bei größeren Flächen Unter- oder Überbelichtungen sein könnten).
Dafür werden die Pixel von RGB nach HSL konvertiert.
Y-Kanal (YCbCr)
Zeigt die Grundhelligkeit der Pixel als Graustufenbild.Dafür werden die Pixel von RGB nach YCbCr konvertiert.
Diese Information mag hilfreich sein, weil JPEG intern YCbCr verwendet.
Cb-Kanal (YCbCr)
Zeigt die Blau-Gelb-Farbkomponente der Pixel als Graustufenbild. Blau wird als Dunkler, und Gelb als heller Pixel gezeigt.Dafür werden die Pixel von RGB nach YCbCr konvertiert.
Diese Information mag hilfreich sein, weil JPEG intern YCbCr verwendet.
Cb-Kanal (YCbCr)
Zeigt die Rot-Grün-Farbkomponente der Pixel als Graustufenbild. Rot wird als Dunkler, und Grün als heller Pixel gezeigt.Dafür werden die Pixel von RGB nach YCbCr konvertiert.
Diese Information mag hilfreich sein, weil JPEG intern YCbCr verwendet.
Minimalkanal
Hier bleiben die Farbkanäle erhalten, die die kleinsten RGB-Werte haben.Mittelkanal
Hier bleibt der Farbkanal erhalten, deren Wert zwischen denen den beiden Anderen liegt (RGB).Maximalkanal
Hier bleiben die Farbkanäle erhalten, die die größten RGB-Werte haben.Wellenform: RGB
Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.Die Y-Achse zeigt die Intensitäten der drei RGB-Kanäle. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.
Dieses Wellenformdiagramm stellen die RGB-Farbkanäle im räumlichen Kontext dar.
Wellenform: R
Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.Die Y-Achse zeigt die Intensität des Rot-Kanals. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.
Dieses Wellenformdiagramm stellt den Rot-Kanal im räumlichen Kontext dar.
Wellenform: G
Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.Die Y-Achse zeigt die Intensität des Grün-Kanals. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.
Dieses Wellenformdiagramm stellt den Grün-Kanal im räumlichen Kontext dar.
Wellenform: B
Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.Die Y-Achse zeigt die Intensität des Blau-Kanals. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.
Dieses Wellenformdiagramm stellt den Blau-Kanal im räumlichen Kontext dar.
Wellenform: HSL
Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.Die Y-Achse zeigt die Intensitäten der drei HSL-Kanäle. Der H-Kanal (Farbwinkel, Hue) des Bildes wird auf dem Rotkanal abgebildet, die Sättigung auf dem Grün- und die Helligkeit auf dem Blaukanal.
Dieses Wellenformdiagramm stellt Farbwinkel, Sättigung und Helligkeit im räumlichen Kontext dar.
Wellenform: H
Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.Die Y-Achse repräsentiert den H-Kanal (Farbwinkel, Hue, im HSV-Farbraum) des Bildes. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diesen Farbwinkel haben.
Dieses Wellenformdiagramm stellt den Farbwinkel im räumlichen Kontext dar.
Wellenform: G
Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.Die Y-Achse repräsentiert die Sättigung (im HSV-Farbraum) des Bildes. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diesen Farbwinkel haben.
Dieses Wellenformdiagramm stellt die Sättigung im räumlichen Kontext dar.
Wellenform: B
Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.Die Y-Achse repräsentiert die Sättigung (im HSV-Farbraum) des Bildes. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diesen Farbwinkel haben.
Dieses Wellenformdiagramm stellt die Helligkeit im räumlichen Kontext dar.
Vertikale Wellenform: RGB
Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.Die X-Achse zeigt die Intensitäten der drei RGB-Kanäle. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.
Dieses Wellenformdiagramm stellt die RGB-Kanäle im räumlichen Kontext dar.
Vertikale Wellenform: R
Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.Die X-Achse zeigt die Intensität des Rot-Kanals. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.
Dieses Wellenformdiagramm stellt den Rot-Kanal im räumlichen Kontext dar.
Vertikale Wellenform: G
Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.Die X-Achse zeigt die Intensität des Grün-Kanals. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.
Dieses Wellenformdiagramm stellt den Grün-Kanal im räumlichen Kontext dar.
Vertikale Wellenform: B
Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.Die X-Achse zeigt die Intensität des Blau-Kanals. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.
Dieses Wellenformdiagramm stellt den Blau-Kanal im räumlichen Kontext dar.
Vertikale Wellenform: HSL
Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.Die X-Achse zeigt die Intensitäten der drei HSL-Kanäle. Der H-Kanal (Farbwinkel, Hue) des Bildes wird auf dem Rotkanal abgebildet, die Sättigung auf dem Grün- und die Helligkeit auf dem Blaukanal.
Dieses Wellenformdiagramm stellt Farbwinkel, Sättigung und Helligkeit im räumlichen Kontext dar.
Vertikale Wellenform: Hue/Farbwinkel
Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.Die X-Achse repräsentiert den H-Kanal (Farbwinkel, Hue, im HSV-Farbraum) des Bildes. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diesen Farbwinkel haben.
Dieses Wellenformdiagramm stellt den Farbwinkel im räumlichen Kontext dar.
Vertikale Wellenform: Sättigung
Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.Die X-Achse repräsentiert die Sättigung (im HSV-Farbraum) des Bildes. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diesen Farbwinkel haben.
Dieses Wellenformdiagramm stellt die Sättigung im räumlichen Kontext dar.
Vertikale Wellenform: L
Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.Die X-Achse repräsentiert die Sättigung (im HSV-Farbraum) des Bildes. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diesen Farbwinkel haben.
Dieses Wellenformdiagramm stellt die Helligkeit im räumlichen Kontext dar.
Vektor-Scope: Geo
Diese Darstellung zeigt die Chromazität.Die Distanz vom Zentrum der Graphik repräsentiert den "Abstand" der Sättigung und Helligkeit vom hellsten Weißton. Die Helligkeit gibt die Anzahl der Pixel wieder. Der Abstand wird hier als Wurzel der Summe der Quadrate von Sättigung und Helligkeit berechnet.
Vektor-Scope: Luminanz
Diese Darstellung zeigt die Chromazität.Die Distanz vom Zentrum der Graphik repräsentiert die Helligkeit der Bildpixel, und die Helligkeit der Graphik die Anzahl der Bildpixel mit der Helligkeit und dem Farbton.
Vektor-Scope: Sättigung
Diese Darstellung zeigt die Chromazität.Die Distanz vom Zentrum der Graphik repräsentiert die Sättigung der Bildpixel, und die Helligkeit der Graphik die Anzahl der Bildpixel mit der Sättigung und dem Farbton.
| Eingestellt: | 2008-03-11 |
|---|---|
| JK © | |
| Südliche Binsenjungfer (Lestes barbarus), Männchen Zu den selteneren Libellenarten gehört die Südliche Binsenjungfer, ganz besonders im hohen Norden Deutschlands. Im letzten Sommer hatte ich Glück und konnte sie an 2 Stellen in der Nähe meines Wohnortes nachweisen. |
|
| Technik: | Canon 30D + 180 mm/3.5 L, 1/100 Sek., f6.3, ISO 100, Stativ, SVA |
| Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
| Natur: | Naturdokument ? |
| Größe | 208.0 kB 900 x 600 Pixel. |
| Platzierungen: |
Teilnehmer Makro des Monats März 2008 |
| Ansichten: | 4 durch Benutzer350 durch Gäste580 im alten Zähler |
| Schlagwörter: | binsenjungfer insekt lestes libelle |
| Rubrik Wirbellose: | 
|
V.G.
Markus
vielen Dank für eure Worte! Mein letzter Kommentar ist jetzt in der Reihenfolge verrutscht, eigentlich hätte er unter Kais Beitrag stehen sollen. Tücken der Forums-Software ...
@ Kai: Du bestätigst genau meinen Eindruck: Jeder Monitor ist ein Individualist und gibt ein Bild anders wieder. Trotz aufwändiger Kalibrierungen scheint es keine genaue Norm zu geben. Abgesehen von der Farbdarstellung gibt's wohl auch nicht unerhebliche Unterschiede in der Schärfe.
@ Thorsten: Schon dein erster Beitrag blieb nicht ganz ohne Wirkung in mir: Vor deinem zweiten Kommentar habe ich mich bereits mit dem Gedanken an einen anderen Monitor beschäftigt und im Internet nach guten Geräten gegoogelt: BenQ, Eizo, ... Also das Thema bewegt mich schon, auch wenn mein guter, alter iiyama mir so lange die Treue gehalten hat.
Bei der Schärfung gehe ich meist sehr behutsam vor. In der Regel wird die Auswahl (des Objekts) um 1 oder 2 Pixel verkleinert, damit Schärfungshalos und Treppchen an den Rändern vermieden werden. Der HG bleibt stets unbehandelt (keine Schärfung, keine Entrauschung, sehr selten mal eine Weichzeichnung). Ob eine moderate Schärfung dort mehr Gewinn als Schaden bringt, müsste man im Einzelfall sehen. Manchmal (wenn ich mal etwas mehr Zeit habe) arbeite ich auch in Ebenentechnik. Dann lassen sich die Ränder noch etwas sorgfältiger bearbeiten.
Gruß
Jens
Euch allen ein Dankeschön für die vielen netten Kommentare und dir, Dirk, gebührt ein extra Dank für den Vorschlag!
@ Thorsten: Auch dir ein besonderes Dankeschön für die vielen Worte zu meinem Bild!
Lestes barbarus ist schon vor längerer Zeit im Hamburger Raum gesichtet worden und müsste sich dort, dem allgemeinen Trend folgend, eigentlich noch weiter verbreitet haben. Damit dürften deine Chancen diese Art "vor deiner Haustür" zu sehen, gar nicht schlecht stehen. – Das Wendland ist gerade in odonatologischer Hinsicht ein besonderes Gebiet, und Lestes barbarus passt gut dahin.
Mein Monitor: Nachdem du am letzten Sonnabend eine Reihe von Bildern auf meinem Röhrenmonitor gesehen hattest, kam ja schon etwas Kritik an meinem Gerät, aber auch Zustimmung zu einer durchaus angemessenen Schärfung – bezogen auf meinen Monitor. Ich hänge sehr an meinem zugegebenermaßen nicht mehr ganz jungen iiyama, er war zumindest bei der Anschaffung eines der besseren Geräte und zeigt für mich eine sehr angenehme Wiedergabe. Heute mag man sagen, dass er zu alt und technisch nicht mehr auf der Höhe ist. Man könnte aber auch von verschiedenen "Wahrheiten" sprechen. Meine Röhre erfordert (erlaubt) eine etwas "andere" Bildbearbeitung. Im Vergleich zu mehreren TFTs, deren Bilder mir so manches Mal zu künstlich und pixelig vorkommen, schätze ich doch die gutmütigen Eigenschaften meines Kastens. Ich hab's irgendwo schon 'mal geschrieben: TFTs sind im positiven Sinne genauer, im negativen Sinne jedoch anfälliger. Ich gebe zu, dass es Flachbildschirme gibt, die eine sehr gute Wiedergabe zeigen, z.B. Olivers, den ich im August des letzten Jahres sehen konnte. Unter dem Strich stelle ich für mich fest: Eine absolute Wahrheit gibt es nicht, eine Bildbearbeitung bleibt monitorbezogen. Trotzdem nochmals ein Dankeschön für deine ausführlichen Worte und den erneuten Hinweis! Vielleicht steige ich ja doch irgendwann mal um. :)
Schärfung: Die Libelle wurde selektiv geschärft, auch mit leichter Reduzierung der Auswahl, der Hintergrund hat aber keine Behandlung wie Weichzeichnung oder Entrauschung erfahren.
@ Markus: Auch dir ein Danke für deine Gedanken zur Bildgestaltung, Ich sehe ein, dass das zarte grüne Pflänzchen am linken Bildrand nach "mehr" ruft und halte auch einen ganz leichten Schwenk nach links für möglich. Andererseits sollte der Stängel nicht zu weit nach rechts geraten, er hat sonst leicht eine zu starke Wirkung als "Raumteiler" an unpassender Stelle. (Aber ein bisschen geht noch.) Auch sollte der diffuse gelbe Fleck rechts oben nicht zu kurz kommen.
Ein weiteres Abblenden zur Erhöhung der Schärfentiefe wirkt sich bestimmt gut auf die Wiedergabe der Libelle aus, hat aber gleichzeitig nachteilige Folgen für den HG.
Gruß
Jens
danke für die ausführliche Antwort! 
>>>Nachdem du am letzten Sonnabend eine Reihe von Bildern auf meinem Röhrenmonitor gesehen hattest, kam ja schon etwas Kritik an meinem Gerät, aber auch Zustimmung zu einer durchaus angemessenen Schärfung – bezogen auf meinen Monitor.<<<
Ja natürlich! Du machst Deine Bilder in erster Linie für Dich selbst (wie hier wohl jeder andere auch) und bei Dir zuhause auf Deinem Schirm sehen sie einwandfrei aus. In der "Weltöffentlichkeit" des Forums kommen vermutlich genauso viele Monitortypen/-einstellungen wie Betrachter zusammen. Ich bin einfach nur der Meinung, dass Deine sehr guten Fotos hier im Internet problemlos das extrem hohe Niveau der Präsentation von z.B. Markus Gebel und Dirk Vorbusch locker erreichen können. Dein Monitor in Ehren, aber er erschwert es Dir m.E. bei einigen (nicht allen) Bild-Präsentationen.
Die "Quintessenz" meines Beitrags sollte ja auch bedeuten: Ich glaube, dass mit einem hochwertigen TFT fürs Web bearbeitet Bilder z.Z. für den Durchschnitt der Betrachter das beste Ergebnis zeigbar ist. Jan Wegener hat neulich mal Bilder gezeigt, die er (notgedrungen) am Laptop bearbeitet hatte... für mich war das sofort offensichtlich und sie erfüllten nicht den von ihm gewohnten sehr hohen Standard - die Fotos(!) waren im Original sicher nicht schlechter...
>>>Schärfung: Die Libelle wurde selektiv geschärft, auch mit leichter Reduzierung der Auswahl, der Hintergrund hat aber keine Behandlung wie Weichzeichnung oder Entrauschung erfahren.<<<
... aber auch keine Schärfung, oder? Hierin sehe ich (auf dem zugegeben sehr hohen Niveau, das ich meist gar nicht erst erreiche) den zweiten wesentlichen Punkt, der Deine Internet-Bilder von "sehr gut" auf "brilliant" anheben könnten!
Für mich ist bei diesem Bild z.B. nicht ersichtlich, warum der Libellenumriss nicht mit geschärft werden sollte, bzw. wäre das m.E. sogar die Wahl gewesen, um die doch sehr weichen Ränder des Hinterleibs und die Fühler noch den entscheidenden "Pepp" zu geben. Vielleicht wäre eine unselektierte aber insgesamt moderatere Schärfung das Richtige....?!
Aber nochmal auf den Punkt: Ich meine, Deine hochwertigen Fotos werden hier insgesamt noch ein klein wenig unter "Wert" präsentiert und dieses ließe sich m.E. recht leicht beheben...
Kann aber auch sein, dass ich völligen Unsinn schreibe, denn niemand sonst schreibt sowas unter Deine Bilder
Gruß nach Burg, Thorsten
mir gefällt Dein Bild einer Libellenart, welche ich noch nicht wissentlich gesehen hatte. Der Kritik von Markus stimme ich prinzipiell aber zu, der Ausschnitt ist ein wenig "mittig" und daher "unspannend".
Zur Bildschirmdiskussion möchte ich beitragen, dass meines Erachtens die Unterschiede der Bildschirme einer der Hauptschwächen der Internet-Präsentation von Fotos sind. Man kann nie sicher sein, was der andere schlussendlich auf seiner "Kiste" sieht. Da nützt es nichts, wenn man einen noch so kalibrierten Monitor hat - der andere sieht's anders. Dass es Unterschiede zwischen Röhren und LCD-Monitoren gibt, ist klar. Es gibt aber durchaus auch Unterschiede zwischen LCD-Monitoren, besonders seit diese neuen hochglänzenden und hochkontraststarken Bildschirme gekommen sind. Ich selbst schaue mir meine (und andere) Bilder mittlerweile an 4 verschiedenen LCD-Monitoren an, welche alle geeicht sind, und alle ein wenig unterschiedlich abbilden - etwas, was mich stark verunsichert und mir gelegentlich auch die Lust am Internet-Publizieren nimmt.
Ein letztes Wort zum iiyama: Ich habe einen Freund mit einem iiyama, und dieser Bildschirm hat einen automatischen Nachschärfung-Mechanismus eingebaut, schärft also sozusagen selbstständig nach. Ich gehe mal davon aus, dass Deiner das nicht tut - denn da entstehen Effekte, welche eine gezielte Bildbearbeitung, welche sich auch für alle anderen Monitore eignet, verunmöglichen!
Gruss in den hohen Norden: Kai
V.G.
Markus
ich hab mir überlegt, ob ich Teile von dem was jetzt kommt schreiben sollte oder aber nicht - ich denke schon, dass es nicht unsinnig oder verkehrt ist...
Zunächst aber:
--- Die Libelle (steht für mich als Thema eines Naturfotos voran) ---
Ich habe überlegt, ob ich sie schon mal im Raum Hamburg gesehen habe. Ich glaube nicht, bei der rasanten Entwicklung, die manche Tiere gerade in den letzten Jahren in ihrer Verbreitung hinlegen, passt Dein Bild aber sehr gut "ins Bild" (sozusagen). Zur passenden Zeit hat sie aber z.B. im Wendland alle anderen Lestiden [in neudeutsch] "outnumbered", von dort kenne ich sie sehr gut und habe mich schon oft an Fotos versucht.
--- Das Foto (kommt für mich an zweiter Stelle) ---
Hierzu möchte ich mich kurz und knapp den bereits geschrieben Ausführungen anschließen. Der HG ist sehr fein und v.a. die geschickt gewählte Perspektive machen es richtig gut.
--- Die Präsentation hier im Forum (und die gehört im Internet auch dazu) ---
Finde ich nicht überzeugend gelungen. Nachdem ich ja einen Blick in (bzw. besser gesagt AUF) deinen Bildschirm hatte, möchte ich Dir doch empfehlen Dir über einen neuen TFT Gedanken zu machen. Du siehst es sicher nicht, viele andere sitzen aber inzwischen vor dem Flachbildschirm und übersehen es bei Deinen Bildern vielleicht freundlich oder es ist ihnen zu unwichtig. Ich kann nur sagen, dass ich auf meinem Schirm sehe, dass Du wahrscheinlich eine Auswahl des Libellenkörpers ein wenig zu stark, den Rest (durch Auswahl verkleinern innerhalb der Libellenumrisse gelegen) entweder gar nicht geschärft hast oder sogar durch Entrauschen weichgezeichnet hast. Das manifestiert sich m.E. z.B. an den Fühlern und am Hinterleibs-Umriss, aus der "Furcht" vor Treppchenbildung. Zwei Bereiche, bei denen ich sehr stark davon ausgehe, dass sie im Original genauso scharf sind wie der Rest.
Ich bin der Meinung, dass Du diese mit schärfen solltest und zwar weniger, als die Libelle, wie hier zu sehen.
Letzteres ist keine Kritik, es ist ein Hinweis (nicht zum ersten mal ), dass ich der Meinung bin, Deine Bilder könnten auch in dieser dritten Disziplin besser hier in der Öffentlichkeit erscheinen.
Ich selbst habe lange von einem alten (wenn auch guten) CRT gesessen und mich über so manchen "Spruch" gewundert, über Dinge, die ich nicht gesehen habe... Auch wenn zugegeben die TFTs ihre ganz speziellen Schwächen haben, so ist es mittlerweile so, dass die Mehrzahl vor so eine Teil sitzt und ich noch nicht erlebt habe, dass bei einem am TFT fürs Web gut nachbearbeitetem (gutem) Bild von einem CRT-Besitzer kritisiert wurde, dass dieses besser ginge.
Ich will diesen 3. Aspekt auch gar nicht überbewerten, denn ich finde ebenfalls es ist ein sehr gutes Libellenbild, empfehle Dir einfach nur das "Experiment" TFT einzugehen (einen "echten", kein Laptop-Bildschirm)... mir hat es nachträglich die Augen geöffnet und ich verstand nachträglich plötzlich so einige Anmerkungen.
Gruß, Thorsten
gern schließe ich mich dem Lob an, besonders gefallen mir, neben der Libelle natürlich, die Hintergrundfarben und die Kameraposition.
Viele Grüße
Oli
Was soll man nach so vielen stimmigen Kommentaren noch schreiben?
Wie gewohnt -ein "echter" Kählert und zurecht im Wettbewerb.
Viele Grüße aus MH
Helmut
in der Thumb-Ansicht dachte ich zuerst: Binsenjungfer in diagonaler Gestaltung, vermutlich technisch gut abgelichtet, naja mal sehen...
In der Vollbildansicht gesellt sich dann aber zu den von dir gewohnten technischen und gestalterischen Qualitäten das absolute I-Tüpfelchen, der traumhafte Hintergrund, welcher nicht nur Farbtupfer bereithält, sondern auch noch ein sehr fotogenes Pflänzchen. Super Bild!
Gruß, Dirk
Gruß Gaby
Für mich wieder mal ein Traummakro von Dir, von einer wunderschönen Libellen-Art die ich auch gern mal "live" bewundern würde.
Der sonnige und sehr sanfte Hintergrund passt für mich perfekt zu dem filigranen Tier, auch die Farbharmonie begeistert mich hier. Der güne Zweig links ist für mich hier noch das i-Tüpfelchen, da er dem Hintergrund das gewisse Etwas gibt und sich farblich auch in der Libelle wiederfindet.
Der Aufnahmeblickwinkel ist für mich perfekt gewählt und der metallische Glanz in der Rückenzeichnung kommt hier wunderbar zur Geltung.
Also: gefällt mir richtig gut!
LG
Martina
ich kann mich dem Lob nur noch anschließen.
Gruß Manfred
In 2006 traf ich sie bei uns in einer Kiesgrube noch regelmäßig an, letztes Jahr nur noch ganz vereinzelt. Bin gespannt, was dieses Jahr so kommt.
Ein schönes Makro, zarte Farben und ein feines Licht.
LG Martin
was soll man da noch groß schreiben... 
Richtig, richtig gut. Und dann noch Lestes barbarus...
LG, Lukas
ein Foto in gewohnt hoher Qualitaet. Bildaufbau gefaellt, besonders angenehm ist der gelblich-braune Hintergrund.
Gruss Helge
