Eingestellt: | 2008-02-21 |
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US © | |
Hier nun die Ente in Seitenansicht. Ich hoffe, dass sich die Bestimmung nun eingrenzen läßt. Gruß Udo |
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Technik: | wie in der Frontalansicht |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 243.2 kB 960 x 639 Pixel. |
Ansichten: | 17 durch Benutzer780 durch Gäste1712 im alten Zähler |
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Rubrik Vögel: |
Die Flanken und der Schwanz sind eindeutig Stockente
komisch, ich dagegen kann hier keine Stockente drin wiederfinden, ich meine, es ist ein reiner Aythya-Hybrid, keine Anas mit drin. Auf Tafelente haben mich die Flanken und Vorderbrust, das dunkle Heck, die Braunfleckung am Kopf und das dunkle Auge gebracht, sowie auch die gesamte Gestalt. Wobei ich mehr das Weibchen als das Männchen im Kopf hatte. Für Bergente spricht die Schnabel- und Kopfform und der dunkel gemaserte Rücken. Die grobe Fleckung des Rückens, vor allem aber der Violettschimmer im Kopfgefieder, lassen jedoch auch eine Kleine Bergente vermuten. Dieser Violettschimmer tritt aber auch bei Tafelenten-Hybriden auf, beispielsweise mit reiherente (die ich hier aber wegen der Kopfform ausschließen würde).
Aber bei diesem Viech sehe ich es schon als eine Art Lotterie an, wirklich herauszubekommen, wer da Elternschaft hatte. Man darf nie vergessen, dass solche Hybriden oft Gefangenschaftsflüchtlinge sind, und Züchter kreuzen gern alles mögliche miteinander, auch mehrfache Rückkreuzungen funktionieren ja bei den bekannt fruchtbaren Entenhybriden, so dass durchaus auch drei oder vier Elternarten hier beteiligt sein könnten, über mehrere Generationen.
Gruß
Kurt
Also ein Teil steht für mich fest in dieser Ente und das ist Stockente...
Den anderen Teil würde ich zu 95% auf Bergente beziffern
die Bestimmung dieser Ente (wahrscheinlich ein Männchen) ist nicht einfach...
Zunächst einmal deuten Kopf- und Schnabelfärbung in Kombination mit den aufgehellten Seiten sowie die allgemeinen Proportionen auf eine Reiherente.
Die graue Mellierung der Seiten und der Schirmfedern könnten auf die Tafelente deuten, doch dann sollte die Iris eher rötlich sein und der rotbraune Farbton passt nicht so ganz. Die rostbraunen Unterschwanzdecken passen aber zu keiner anderen Art der Gattung Aythya.
Nun sind bei Entenvögeln auch Gattungshybriden möglich und in Gefangenschaft durchaus nicht selten. Falls so ein Vogel entkommt, "freuen" sich dann die Ornithologen.
Bei den Nicht-Aythya-Arten bietet sich beispielsweise die Pfeifente an (der braue Farbton stimmt, die dunkle Iris sowie die graue Mellierung von Rücken und Seiten wären erklärt - nur die rostbrauen Unterschwanzdecken passen ebenfalls nicht zu einer Pfeifente (sollten schwarz sein).
Gibt es Hinweise, wie die Flügelspiegel aussehen?
Nun müssen Färbung und Körperproportionen von Hybriden nicht unbedingt genau zwischen denen der Elternarten liegen. Manchmal sehen die Hybriden anderen Arten ähnlicher als den Eltern.
Also ein "interessanter" Vogel.
Tobias
Quelle:
Wassergeflügel von Steve Madge/ Hilary Burn
LG Chris
Bestimmung gemacht habt.
Wenn ich wieder zum Ümminger See komme, werde ich sie (die Ente) mal fragen,
wer denn wohl ihre Eltern sind. Wenn ich nicht irre, sind von der "Sorte"
mehrere Exemplare vor Ort - und sie sind fast immer mit den Reiherenten zusammen.
Gruß Udo
Gruß Dirk
Und zur Bestimmung leider nix beitragen...
@Markus: 9000 Aythya-Arten? Und alle ergooglet? Da bist Du aber lang am Comp gesessen... (Schmunzel... bitte nicht ernst nehmen...
Grüssle, Toph
mit Enten habe ich es zwar nicht so sehr, aber deine Aufnahme sagt mir sehr zu. Technisch ist alles vom Feinsten. An dieser Seitenansicht gefällt mir, dass die Ente ganz leicht zum Betrachter gewandt ist. Man beachte auch die schöne Bugwelle.
Gruß
Jens
Vielleicht hast du ja eine 'aythya-adobe photoshopii' abgelichtet, bei der die farben variabel sind*lach*..-)
Mir stellt sich die frage, wie bzw. durch wen diese ente (wenn es ein aythya-hybrid ist) die schokoladenbraunen augen bekommen hat. Die moorente hat m.W.n blaue augen - schließe ich von daher aus. Vielleicht denken wir auch alle in eine falsche richtung und dein exemplar gehört gar nicht zu der aythyafamilie, wobei der gesamteindruck auch mich auf aythya spec. gebracht hat.
Eines weiß ich aber. Das bild hast du super hinbekommen. Technisch, farblich und gestalterisch top!
V.G.
Markus
ein sehr schönes Bild von dem komischen Tier!
Weiter als Andreas (und damit weiter als in meinem ersten Kommentar zum Thema, unterm andern Bild, wo ja etwa das selbe drinsteht) traue ich mich immer noch nicht... besonders auffallend sind für mich die Wangenflecken, der metallische Schimmer am Kopf und die rostbraunen Partien an der Brust. Aber - sorry Udo - ich habe keine Ahnung, was sich dahinter alles verbergen könnte
Mit den nichteuropäischen Aythya-Arten kenne ich mich kaum aus, kann da auch nichts Sinnvolles beitragen...
bin aber gespannt, ob jemand noch eine Lösung weiß.
LG, Lukas
kann Dir zwar bei der Bestimmung nicht helfen, zolle Dir aber Respekt für zwei tolle Bilder!
LG
Christoph
auf der anderen seite ist es oft der fall, dass in gefangenschaft gehaltene (fremdländische) enten gerne miteinander hybridisieren. braucht ja nur so ein tier auskommen...
Ich freue mich auf die Lösung des Rätsels.
Gruß
Oli
P.S. Auch die Frontale mit dem Tropfen hat mir gefallen.
Du musst ja nicht mit Nikon fotografieren. Warum den nicht gleich zu Canon gehen (grins!)
Viele Grüße
HG
Gestalterisch ganz fein, ebenso das Licht, aaber die kalten Farben der D 300 sehe ich leider auch ab und zu bei Dir. Mal schauen, ob sie wärmer werden, wenn es auch draußen wärmer wird, denn so ganz zufrieden bin ich mit der Cam bisher noch nicht
LG Martin
Ich würde sagen besser geht es nimmer! Tolle Schärfe, gelungener Bildaufbau und natürliche Farben! Was will der Fotograf mehr?
Gruß
Florian
www.outdoorphotography.de
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