Manchmal fehlen einem die Worte zu was Menschen fähig sind. http://www.pnp.de/nachrichten/ [verkürzt] nden-Mauer-des-Schweigens.html LG Udo |
Wenn Letzteres, dann werden so lange geschützte Tiere getötet, bis der entsprechende Markt kaputt ist - ganz ungeachtet davon, ob einer der Beteiligten einen Jagdschein hat oder nicht, es gibt ja auch noch Gift und Fallen.
Dann allerdings liegt die Lösung der Probleme nicht in der Einschränkung der Jagd, sondern den Strafmaßen in den Naturschutzgesetzen und einer Sensibilisierung der Bevölkerung. Wenn es erst ein Risiko dar stellt, illegale Präparate zu zeigen, wird das Interesse daran einbrechen.
Im Übrigen mag der Mann, der dem Präparator den Luchs gebracht haben soll, Jäger sein - aber die Tötung des Luchses dürfte Wilderei gewesen sein. Darauf stehen bis zu fünf Jahre Haft, wenn Gewerbsmässigkeit nachgewiesen werden kann. Das wäre ein guter Anfang.
Vielleicht brauchen wir keine Überarbeitung unserer Gesetze, sondern sollten sie nur mal anwenden.
"aber die Tötung des Luchses dürfte Wilderei gewesen sein"
Wilderer mit Jagdschein = Jäger
Jäger = ist fach- und sachkundig geschult
...somit sollte die volle Härte des Gesetztes zur Sprache kommen.
...aber wie ich mittlerweile gehört habe, handelte es sich schlicht um eine Verwechslung mit 'nem Fuchs.
...
Dass der Luchs überhaupt in einer Kühltruhe war, liegt wirklich nur daran, dass den jemand präparieren lassen wollte. Ansonsten würde man das kaum machen.
Und wenn Du als Nichtjäger mit einer Flinte auf dem Rücken auffällst, hast Du Dir das falsche Revier gesucht. Es gibt genug Reviere, in denen höchstens noch Förster, Waldarbeiter und andere Jäger stutzig werden, wenn ein unbekanntes Gesicht mit Knarre auftaucht - falls denn die Waldarbeiter überhaupt noch informiert werden.
P.S.: es wäre nett, wenn Du mich nicht in die Ecke der Jagdbefürworter stecken würdest. Danke.
Schüsse im Nationalpark: Auch Adler erlegt
http://anti-jagd.blog.de/2015/ [verkürzt] hs-wurde-adler-erlegt-20248092/
Es ist eben alles eine Frage der Werte
Dazu Paul Watson...
"In unserer Gesellschaft wird uns beigebracht, nur menschliche Dinge zu schätzen. Man muss sich vorstellen, jemand geht nach Mekka, geht zur Kaaba und spuckt auf sie. Die Chancen, Mekka lebend zu verlassen, sind null. Aber niemand würde viel Mitleid haben - weil das Blasphemie war, weil etwas Heiliges angegriffen wurde. Oder geh nach Jerusalem mit einer Spitzhacke und fang an, die Klagemauer zu bearbeiten. Du wirst erschossen werden. Oder geh nach Rom und versuch, eine der heiligen Statuen im Petersdom mit einem Hammer zu zerkleinern. Und dann schau mal, wie viel Ärger du dir damit einhandelst. Und doch gehen wir jeden Tag in die schönsten Kathedralen der Welt, zu den interessantesten, mysteriösesten, heiligsten Plätzen - zum Beispiel in die Regenwälder des Amazonas -, und wir gehen mit einer Kettensäge dorthin und zerstören sie. Hätten diese Bäume für uns dieselbe Bedeutung wie ein Stein in Mekka oder viele alte Steine in Jerusalem oder ein Stück Marmor in Rom, würden wir diese Leute buchstäblich in Stücke reißen für die Blasphemie, derer sie sich schuldig machen. Aber wir tun es nicht.
Kann man selbst etwas dagegen tun?
Es kommt auf jeden Einzelnen an. Dank Diane Fossy haben die Berg-Gorillas in Ruanda überlebt. Wegen George Adamson wurden Löwen in Kenia geschützt. Alle gesellschaftlichen Revolutionen fanden nur statt dank der Leidenschaft und des Handelns von Einzelpersonen. Man sollte nie einer Regierung, einer Institution, der Schule, einfach niemandem erlauben zu sagen: "Es ist lächerlich zu denken, dass ausgerechnet du etwas tun kannst." Man muss die eigenen Fähigkeiten so gut nutzen, wie man nur kann. Als Journalist, als Schriftsteller, als Anwalt, als Bauunternehmer. Die Stärke eines Ökosystems liegt in der Vielfalt. Und auch die Stärke jeder Bewegung liegt in ihrer Vielfalt."
LG Jörg
ich sag ja immer die Hobbyjagd gehört schon lange abgeschafft, die Betonung liegt auf "Hobby".
Das was ich bislang auf der Flur bei uns erlebt habe, wird mit diesem Artikel bestätigt.
Gruß
Hinrichs