Eingestellt: | 2007-07-29 |
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Habe mich mal an einer Frontalansicht versucht Gelungen? Bitte frei heraus! Gruß Lukas |
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Technik: | 350D, Zeiss 135, 1/50, f/4, ISO 100, SVA, Kabel, Stativ. |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 248.3 kB 900 x 600 Pixel. |
Ansichten: | 200 durch Gäste230 im alten Zähler |
Schlagwörter: | grosses ochsenauge maniola jurtina ochsenauge |
Rubrik Wirbellose: |
Danke für den Kommentar! Ja, das nächste Mal muss es dann wohl Hochformat sein, keine Wahl
(Ich sehe mich schon mit dem stativschellenlosen 135er am Zweiwegeneiger verzweifeln... müsste dann den Kugelkopf extra einpacken...)
Gruß Lukas
ich habe mich auch schon ein paar Mal an Frontalaufnahmen von Schmetterlingen versucht, mit derselben Erkenntnis wie Jens, dass man manchmal besser im Hochformat ablichtet und noch viel wichtiger, dass man eine große Darstellung benötigt, um die meisten von vorn eher unscheinbaren Arten ins rechte Licht zu rücken. Die Pose des Schmetterlings finde ich sehr ansprechend und geradezu geeignet fürs Hochformat. Technisch gibts für mich nichts auszusetzen.
Gruß, Dirk
Vielen Dank für eure Anmerkungen!
@Jens: Zu deinem Kommentar kann man ja kaum noch was sagen - volle Zustimmung!
Leider habe ich in meiner Umgebung bisher kaum andere Falter als Weißlinge, Ochsenaugen und Bläulinge gefunden, insofern gestaltet sich das mit dem anderen Falter etwas schwierig
Aber wer weiß, ich bin noch am Suchen...
Gruß Lukas
Ich konnte mein Gefühl dazu nicht so richtig auf den Punkt bringen ... dafür haben Jens und Michael es jetzt getan.
"Der Hauptakteur ist leider etwas unscheinbar." Ja, das ist es, was ich beim ersten Betrachten schon gleich empfunden hatte. Das Blattwerk ist mir dagegen NICHT zu scharf - da gibt es (zumindest nach meinem Geschmack!) eine schöne Abwechslung von weich und scharf, die mir sogar sehr gut gefällt.
Wo ich nun wieder Jens zustimme: "Ein Objekt, das farblich stärker hervortritt, wäre wünschenswert. Du hast hier den falschen Falter erwischt." Ich glaube, das ist es, warum der Falter eher "langweilig" wirkt.
Nicht verzagen, weiter suchen nach dem "richtigen" Falter!
LG, Pascale
einen Falter von vorne zu fotografieren ist mit Sicherheit eine interessante Alternative zur gewohnten "Breitseite".
Meiner Ansicht nach hat man hier 2 Möglichkeiten:
1. Man stellt den Falter, wie du es hier gemacht hast, in seinem Umfeld dar.
2. Man bildet ihn so groß ab, dass daraus ein echtes Porträt wird und das Umfeld weitgehend ausgeblendet wird. Solche Aufnahmen macht man meist im Hochformat.
In beiden Fällen ist jedoch ein Objekt, das farblich stärker hervortritt, äußerst wünschenswert, sprich, du hast hier den falschen Falter erwischt. Einer mit dominanten blauen oder vielleicht auch schwarzen Augen und insgesamt mehr Farbe macht sich besser. Solch einer zieht die Blicke des Betrachters auf sich, während deiner - und da schließe ich mich Michael voll an - zu unscheinbar, ja langweilig wirkt.
Auf die scharfe Abbildung der Fühler lege ich auch keinen Wert, da sind mir andere Aspekte der Gestaltung viel wichtiger. Was würde sich am Bildaufbau denn alles ändern, wenn man die Fühler bis zu den Spitzen scharf haben möchte!
Gut gefallen mir dein HG und die Pose des Falters. Das "Turnen" der Beine auf den Blättern, das hat was. Eventuell könnte man noch an eine Drehung der Kamera nach links denken: Dann kommt der Falter in eine vertikale Lage und die Pflanze bildet eine nette Diagonale.
Gruß
Jens
meine Sympathie hat Dein Versuch, da ich auch immer mal versuche mich vom klassischem Bildaufbau zu lösen, um etwas unkonventionellere kreative Sichtweisen zu erforschen. Bei mir geht das zuweilen sogar noch mehr in die Hose als bei Dir, wie Du ja vor kurzem noch selber festgestellt hast.
Verfehlt ist Dein Bild sicher nicht, das wäre zu hart geurteilt, aber Jens Bilder sind eine verdammt hohe Meßlatte und eine klasse für sich, wie ich finde.
Nochmals liebe Grüße
Holger
Wäre ein Hochformat besser? Dann wäre der Falter weniger "unscheinbar"... wobei ich ja gern etwas mehr Umgebung zeige
Gruß Lukas
meine Meinung zu dieser Aufnahme geht eher in Holger's Richtung.
Ich sehe zuviel scharfes Blattwerk.
Der Hauptakteur ist in der Frontalansicht leider etwas unscheinbar. Bei etwas farbigeren Exemplaren würde das Bild besser wirken.
Im Hinterkopf hab ich immer noch Nele's Fliege.
Gruß
Michael
herzlichen Dank für die Kommentare!
@Martin: Die Fühler scharf zu kriegen - dafür wäre eine extreme Untersicht nötig... Davon abgesehen vermutest du ganz richtig, dass dann der Himmel im HG erschienen wäre - auch nicht allzu günstig. Und unscharfe Fühler sind da doch das geringere Übel
@Holger: Frontalaufnahmen von Insekten (wie die von Jens Kählert, die mir sehr gefallen) sind eben nicht reine "Bestimmungsbuchaufnahmen", sondern fordern den Betrachter etwas mehr. Für mich ist entscheidend, nicht immer nur die klassische Seitenansicht zu wählen, sondern gestalterisch etwas kreativer zu arbeiten - auch wenn das manchmal schief geht. Ich persönlich würde sagen, dass ich das Ergebnis nicht unbedingt für verfehlt halte, aber eine solche Ansicht ist sicherlich Geschmackssache. Ich danke dir für die ehrliche Einschätzung und die Bewertung. Damit kann ich was anfangen
Gruß Lukas
ich schätze Deine Makroaufnahmen und Deinen mittlerweile erworbenen Sachverstand sehr, aber hier ist mir zu wenig Falter sichtbar, man sieht von dem Tier nach meiner Ansicht nicht genug. Technisch hast Du es gut hinbekommen, aber diese Gestaltung ist für Schmetterlinge einfach wenig vorteilhaft.
Bin schon auf Deinen nächsten Versuch gespannt.
Viele Grüße aus Leverkusen
Holger
Das ist eines der Bilder, für die es sich eben doch noch lohnt, hier reinzuschauen Gekonnter Einsatz geringer Schärfentiefe. Noch besser wäre es natürlich geworden, wenn die Fühler auch noch scharf wären - aber die dazu notwendige Änderung der Aufnahmerichtung (mehr von unten) hätte wahrscheinlich den Himmel in den Hintergrund gebracht ...
Manche mögen es zu flau finden, aber mir gefällt es.
MM