Eingestellt: | 2013-04-18 |
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Aufgenommen: | 2009-05-10 |
HR © | |
Heute möchte ich mal ein älteres Bild einstellen. Es ist vor knapp 4 Jahren entstanden und zeigt das Donautal in einer Nebelstimmung. Der Nebel, das saftige Grün und nicht zuletzt die kleine Gams auf dem Felsen haben mich dazu bewogen es hier einzustellen. Ich hoffe es gefällt ein wenig. |
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Technik: | Kamera: Nikon D40X Objektiv: Nikkor 55-200mm DX VR Blende: F/11 Belichtungszeit: 1/50 ISO 100 Tripod |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 711.1 kB 1200 x 800 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 13 Zu den Tophits
Teilnehmer Landschaftsbild des Monats April 2013 |
Ansichten: | 70 durch Benutzer957 durch Gäste1516 im alten Zähler |
Schlagwörter: | donautal fruehling petersfelsen gams |
Rubrik Landschaften: |
und was mich unglaublich erstaunt: eine Gams im Donautal! Die habe ich wirklich bisher nur in den Alpen vermutet und gesehen!
viele Grüße
Anton
das Gamswild hat sich in den letzten Jahren sehr ausgebreitet. Man schätzt den Bestand auf 30-50 Stück zwischen Tuttlingen und Sigmaringen. Inzwischen sind Gemsen auch in die Seitentäler der Donau vorgedrungen. Ein Wehmutstropfen ist allerdings, daß auf den Felsköpfen seltene alpine Pflanzen wachsen, die nur im Donautal noch anzutreffen sind und von den Gemsen gerne geäst werden. Ich selbst habe auf der gegenüberliegenden Seite schon bis zu 12 Gemsen beobachtet.
Viele Grüße
Hubert
die Gämsen im Donautal entstammen ursprünglich aus den Alpen. In den fünfziger Jahre hat man bei Balingen und auch im Schwarzwald ein paar Tiere ausgesetzt. Diese haben sich dann gut vermehrt und sind dann in den sechziger Jahren vereinzelt ins Donautal zugewandert. Ob die Gämsen nur vom Schwarzwald oder nur aus Balingen oder aber doch von beiden Regionen kamen, kann nicht mehr genau nachvollzogen werden.
Viele Grüße
Helmut
die Gämsen im Donautal entstammen ursprünglich aus den Alpen. In den fünfziger Jahre hat man bei Balingen und auch im Schwarzwald ein paar Tiere ausgesetzt. Diese haben sich dann gut vermehrt und sind dann in den sechziger Jahren vereinzelt ins Donautal zugewandert. Ob die Gämsen nur vom Schwarzwald oder nur aus Balingen oder aber doch von beiden Regionen kamen, kann nicht mehr genau nachvollzogen werden.
Viele Grüße
Helmut
erstmal danke für den interessanten Link, ein sehr schön gestaltetes Landschaftsbild, den Himmel oben hätte ich auch geopfert, allerdings ist das auch eine Frage des persönlichen Geschmack.
LG. Peter
Dein Bild hat, obwohl es ein Morgenbild ist, eine sehr märchenhafte Stimmung
Das Gamstüpfchen ist natürlich der Hingucker auf den zweiten Blick.
Neben der Frage wie die Gams da raufgekommen ist, frage mich auch noch, wie das Kreuz dahin gekommen ist. Der technische Aufwand dürft nicht unerheblich gewesen sein.
Wenn eine Gams da rumspaziert, wo war der Rest des Sprungs? Hingen die auf der anderen Seite der Felsen rum?
Ich frage mich auch, ob man hinter den Felsen auf einem gemütlichen Pfad zum Kreuz spazieren kann und nur die Perspektive von der von dir gewählten Seite des Motives so halsbrecherisch aussieht.
Gruß Steffi
ich habe mal gegoogelt und auch was über die Entstehung von dem Kreuz gefunden.
Das erste Kreuz wurde am 30.08.1868 errichtet. Das Kreuz steht auf einer nur wenige Quadratmeter großen Felsenplatte. Nach drei Seiten klafft der 50 bis 60 Meter tiefe Abgrund. Die Arbeiten zum Aufrichten des Kreuzes waren entsprechend kompliziert. Die schweren Tuffsteine mussten mit einer Seilwinde an ihren späteren Standort gezogen werden. Wie die Chronik berichtet, versagte diese Technik gleich beim ersten Tuffsteinquader. Er schwebte schon in großer Höhe, als das Seil riss und die schwere Last ins Tal stürzte. Das war am 20. November 1867. Einen Tag später kam der Wintereinbruch mit 15 Zentimeter Schnee. Dennoch wurden etliche Versuche unternommen, die Steine nach oben zu bringen. Schließlich kapitulierte der Bautrupp vor dem Winter und die Arbeiten ruhten ein halbes Jahr. Die Erfahrungen des missglückten Erstversuchs führten unter anderem zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen. Beim zweiten Anlauf gelang das Projekt. Mehr zum jetzigen Kreuz kannst du hier Your text to link here... lesen. Ich selbst habe noch keinen Zugang zu dem Kreuz gefunden. Es muss wohl früher einen Weg dorthin gegeben haben, aber gemütlich war dieser dann sicher auch nicht. Sollte ich mehr in Erfahrung bekommen, lasse ich es dich wissen.
Viele Grüße
Helmut
Danke fürs Weiterreichen der Info. Wusste ich es doch, dass dieses Bild mehr als die Gämsengeschichte zu erzählen hat. Den Link werde ich auf jeden Fall durchlesen.
Ich war mir auch nicht sicher, ob das ein Holz- oder Steinkreuz ist.
Heute würde wohl ein Helikopter das Kreuz im ganzen antransportieren und eine Bodenmannschaft würde es montieren.
Wenn es früher einen Weg dorthin gegeben haben sollte, wäre es wohl interessant mal nachzuforschen wie sich der Felsen seit Aufstellung des Kreuzes seit fast 150 Jahren verändert hat.
Gruß Steffi
Zum Link:
Was für eine Geschichte! Da könnte man ja einen Film drüber drehen.
Und nun ist mir auch klar, warum das Kreuz dort steht.
In Verbindung mit dem Namen des Felsens und
in Verbindung mit den bekannten Bibelzitat ist das überaus symbolisch....
und stimmt nachdenklich, denn der Petersdom in Italien ist ein riesiges,
irdisches, schweres Monstrum, das am Boden klebt, während auf dem Bild
diese »Kirche« eher immateriell ist, in einer Kuppel aus Natur fast frei schwebt.
Gruß Steffi
ich kenne den Felsen, du hast ihn gestalterisch mit dem Morgennebel super ins Bild gesetzt !
Einzig den etwas belanglosen Himmelteil hätte ich für meinen Geschmack weggelassen.
Stehen da oben öfters Gämsen, oder war das reiner Zufall ?
Viele Grüße
Heinz
freut mich zu hören, dass du dich ein wenig in unserer Gegend auskennst. Gämse sieht man ab und zu mal im Wald oder wenn man Glück hat auch auf einer Wiese, aber auf so exponierten Stellen habe ich sie bisher erst einmal gesehen. Allerdings sieht man immer wieder Kot auf den waghalsigsten Felsvorsprüngen, so dass sie mit viel Glück auch dort zu sehen sein müssten.
Viele Grüße
Helmut
auch mir gefällt dein Bild richtig gut.
Tolle Stimmung, in ansprechenden Farben. Die leichte Überschärfung wurde ja schon angesprochen.
LG Thorsten
'ne die hab ich mühselig hin kopiert. Lach!
Die Gams stand nicht wirklich, sondern sie lief gemächlich nach oben und legte sich eine Weile unter das Bäumchen.
Zum überschärfen: Ich weiß, beim Laub fällt das immer schnell auf. Danke für den Hinweis.
Zum nach links abkippen: Kann sein das es nicht exakt gerade ist, aber wenn dann sicher nicht viel.
Danke für den netten Kommentar,
Helmut
besser gefallen,weil dann die weite Landschaft keinen Bezug zur Menschen-
nähe hätte.Insgesamt paßt es natürlich trotzdem.
GR,Andreas
schöne Stimmung! Die Gams auf dem Felsen ist natürlich das i-Tüpfelchen!
Gruß Manfred