
Eingestellt: | 2007-06-22 |
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MA © Martin Amm | |
hierbei handelt es sich einmal um einen Flockenblumen-Scheckenfalter (Melitaea phoebe) und einen Rostfarbigen Dickkopffalter. Das Foto besteht aus zwei Aufnamhen, bei denen ich jeweils einen der Beiden fokusiert habe und dann beide Fotos in Photoshop zusammengefügt habe. |
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Technik: | Nikon D200 - sigma 105 - 1/20s - f/10 - KFA - ISO 250 |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 175.0 kB 935 x 624 Pixel. |
Ansichten: | 4 durch Benutzer110 durch Gäste373 im alten Zähler |
Schlagwörter: | dickkopffalter flockenblume makro scheckenfalter |
Rubrik Wirbellose: |
*halte seine Ausführung aber nicht für ausreichend um die vorliegende Bilddiskussion abzuschließen*
das wollte ich doch auch gar nicht - wollte nur einen Beitrag zur Diskussion liefern.
Gruß
Kurt
Das begründet sich wie folgt:
Das menschliche Auge ist wie von Kurt ausgeführt in der Lage die abgebildeten Tiere zeitgleich scharf zu sehen. Jedoch hört der vergleichsweise große Schärfentiefebereich nicht direkt hinter dem gewünschten Hauptmotiven auf. Den "Zugewinn" an Schärfentiefe bezahlt man mit einer größeren Auflösung des Hintergrundes, der dann in der Regel unruhiger wird und dem Bild seine gewünschte Wirkung nimmt.
Martin hat diesem in der Tat vorhandenen physikalischen Gesetz einen nachträglichen technischen Kunstgriff entgegengesetzt, der zur hier gezeigten Bildwirkung führt.
Es bleibt eine Montage, die, wie Martin es lobenswerterweise in seiner Bildbeschreibung getan hat, deklariert gehört.
In diesem Sinne Gruß aus HH
Georg
Warum in aller Welt sollten "wir Naturfotografen" denn auf ein solches Vorgehen verzichten???? Technisch bedingte Unschärfe (die unser Auge nicht wahrnimmt) ist als Gestaltungsmittel mehr als anerkannt und führt dann zu dem bekannten Lob "schön gleichmäßiger Hintergrund". Warum sollte technisch erzeugte Schärfe denn dann Sünde sein?
Ich finde das Bild "sündhaft" gut, und da Martin nicht verheimlicht, dass es sich um eine digitale Montage handelt, gibt's von mir nur Lob dafür!
Viele Grüße
Kurt
ich möchte mich der Argumentation von Manfred anschließen. Fotos wie diese haben Ihren Platz auch in diesem Forum -als Montage- !!
DRI und dergleichen sind wunderbare Mittel der nachträglichen Bildveränderung und geben uns ein Bild von der Umwelt, das wir weder mit dem bloßem Auge geschweige denn mit der Kamera (im Einzelbild) erfassen können. Das sich Bewustmachen einer solchen (Teil-) Inszenierung (um nichts anderes dreht es sich auch bei nachträglichen Manipulationen) ist unumgänglich um die diesen Bildern inhärente Fiktion auszumachen.
Du schreibst wie das Bild entstanden ist. Das gefällt mir ausserordentlich, weil es keine Tendenz in diese Richtung gibt, jedoch eine saubere Bilddeklaration zur Einordnung des Bildes eminent wichtig ist.
Vielen Dank deshalb für das Einstellen dieses zur Diskussion anregenden Bildes.
Gruß aus HH
Georg
in meinen Augen kann man ein DFI-Foto wie dieses (oder siehe z.B. meine Makros: ~WET~ und ~EINHORN~) nicht als naturfotografische Montage bezeichnen, da es sich ja um eine gegebene Situation handelt, welche in keinster Weise von mir beeinflußt wurde.
Beide Schmetterlinge saßen im Abstand von ca. 5cm zusammen, aber eben um 1cm versetzt, sodass ich sie unmöglich in eine Schärfeebene bringen konnte; deswegen diese "Montage" .
Habe auch einige Fotos bei denen ich nur auf eien Falter fokusiert habe.
LG
Martin
ich denke, dass wir Naturfotografen grundsätzlich auf solche Montagen verzichten sollten, auch wenn sich das Ergebnis wie hier durchaus sehen lassen kann.
Gruß Manfred
Ich sehe gerade noch, dass du EBV-Grad "Wenig" angegeben hast. Das gilt dann wohl für jedes Foto im Einzelnen!?
Viele Grüße nochmals
Reinhard
deine Aufnahme ist prima gelungen. Sehr gute Schärfe bei beiden (!) Faltern, schöner Farbverlauf im Hintergrund.
Viele Grüße
Reinhard
Gefällt mir sehr gut, ein sauberer Stack! Auch die Farben und das Licht sind super...
LG Silke